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Esseker
Guest
Im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts waren die Deutschen nicht die Einzigen die an solche Theorien geglaubt haben. Alle haben es getan, alle haben zweifelhafte Forschung vorangetrieben und die Nationalsozialisten waren nur die, die sich selbst noch über die anderen Rassisten erhoben haben. Die Belgier, die Franzosen, die Briten - alle haben diese rassistischen Ansichten vertreten, nicht nur die Deutschen. Und alle haben die Juden gehasst.
Da hast du wieder was falsch verstanden. Der Sozialdarwinismus hat nichts mit dem normalen Darwinismus zu tun. Das war eine vollkommen schlechte chauvinistische Fehlinterpretation.
Du vertrittst eine Meinung die in diese Richtung geht. Du reduzierst die Menschen auf Biomasse und da fällt es einem schwer, noch irgendetwas dazu zu sagen. Was du sagst über biologische und evolutionäre Gegebenheiten, ist nicht falsch aber der Kontext in den du das setzt ist für mich befremdlich. Jeder vernünftige Mensch, ob gläubig oder nicht, weiß, dass die Erde nicht einfach so vor 6.000 Jahren entstanden ist und das steht in keiner Weise im Widerspruch mit irgendeiner der abrahamitischen Religionen.
Die biologischen und genetischen Theorien und Erkenntnisse geben trotzdem keinen Handlungsrahmen vor, der sich mit dem menschlichen Zusammenleben befasst.
Nun, weil der Mensch letztendlich eine "Biomasse" ist, Yunan. Mit der Evolutionstheorie verbindet man nicht automatisch, dass man auf Gefühle, Intelligenz oder Empathie verzichtet, sondern sieht den Menschen als ein Lebewesen an, welches sich im Laufe der Evolution weiterentwickelte, ohne jedoch den Menschen einzeln untereinander zu kategorisieren.
Und doch, das steht im Widerspruch zu Buchreligionen. Dank dieser biologisch-theoretischen Sichtweise wissen wir mehr vom Menschen, als von der Bibel oder vom Koran, einfach deswegen, weil man den Menschen erforschen kann. Weil man letztendlich auch alles von anderen Lebewesen ableiten kann.
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Danke
Du kannst auch meinen Bambus quer in den Mund nehmen
sonst nichts?