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NATO

Das kann der Möchtegern-Sultan seinem Wahlvolk erzählen.

Sollte er tatsächlich auf militärische Angriffe setzen, wird Istanbul ziemlich schnell wieder in Konstantinopel umbenannt werden:lol:

Europa hat die Besatzung durch das osmanische Reich nicht vergessen und würde sich selbstverständlich auf die Seiten der betroffenen EU-Mitgliedstaaten stellen.
Da bin ich mir nicht Sicher
 
Stimm eher kommt das Armenhaus Europas Albanien in die EU rein samt Kosovo statt die Türkei. Man sollte endlich diese ganzen EU Verhandlungen aufgeben und sich auf anderes konzentrieren.
Das mit Albanien und Kosovo würde ich befürworten. Es ist ein Segen der frühen Geburt, der einem erkennen lässt, wie schnell sich Dinge im Laufe der Zeit ändern können. Wenn heute ein Land oder eine Region als "arm" gilt, heisst das nicht, dass dies auch in 20 Jahren noch so ist - und umgekehrt!
Es kommt sehr viel auf intelligente und menschliche Führung an. Es geht aber auch darum, dass Gesellschaften gewisse Entwicklungen erkennen und Veränderung auch akzeptieren. Schnell gefragt sehe ich das derzeit weder in Albanien oder Kosovo, aber ganz sicher nicht in der Türkei.

In die andere Richtung, also von reich zu arm, geht es aber auch sehr schnell. So gibt es z.B. in Österreich eine Region in dedr Obersteiermark/Oberösterreich/Niederösterreich ("Eisenstraße"), die noch vor 50 Jahren eine der reichsten Regionen Österreichs zählte - und traditionell stolzer war, als das "reiche" Wien. Dann wurde Eisen und Stahl woanders billiger gemacht und die Industrie stand vor dem Bankrott. Und dann kamen ein paar schlaue Leute, welche ein Potenzial in alle Richtungen (Studium/Uni Leoben, Tourismus, Bergbau, Lebensqualität,...) erkannten. Heute zählt diese Region zu einer der lebenswertesten Gegenden in ganz Europa. Die Politik spielt eine völlig untergeordnete Rolle. Man lässt es sich einfach gut gehen.

Heute "reiche" Regionen in Österreich, z. B. die Gegend am Nordufer des Neusiedlersees (wegen seiner Nähe zu Wien), Industrieregion Wels/Linz (wegen problematischem politischen Umfeld - Hochburg der Rechten/Neonazis) oder Stadt Salzburg (verkommt zu einem Freilichtmuseum für Asiaten und Araber) haben definitiv in wenigen Jahren ein Wohlstandsproblem.

So gesehen ist die Einstufung als "Armenhaus Europas" bestenfalls eine Momentaufnahme. Sogar in meiner Heimatgemeinde will man jetzt Baugründe um € 150,- bis 200,- pro Quadratmeter. So viele Ärzte und Apotheker gibts gar nicht, dass dieser Preis bezahlt wird. Dachte ich bis letzte Woche. Gestern habe ich erfahren, dass eine Person für ein 10.000 m² Grundstück in meiner unmittelbaren Nachbarschaft um 280 €/m² gekauft hat. Da will anscheinend irgendwer Geld verbrennen. Der übliche Preis für Bauland ist bei uns bei ca. 65 €. Wenn der Käufer nicht einen seeehr langen Atem hat, dann frisst bihm alleine die Inflation den Wert auf. Wie gesagt - gestern reich, morgen arm - und umgekehrt.
 
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