Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Neues aus der Astronomie

Das ist sicher keine Überraschung, aber trotzdem:

Wo in unserer Milchstraße am ehesten Leben entsteht

Britische Wissenschafter berechneten, welche Zonen unserer Galaxie langfristig Leben hervorbringen könnten
...
Welche Bereiche unserer Milchstraße dafür in Frage kommen, haben nun britische Astronomen um Duncan Forgan von der University of St. Andrews in Fife mithilfe von Simulationen festgestellt. Wenig überraschend ergaben die Modelle der Forscher, dass die meisten über lange Zeiträume hinweg habitablen Planeten in Regionen entstehen, in denen die Sternendichte eher gering ist. Die unwirtlicheren Zonen würden sich demnach rund um das galaktisch Zentrum befinden.

Leben am Rande der Milchstraße

Die lebensfreundlichsten Bereiche unserer Milchstraße – und wahrscheinlich auch jeder anderen größeren Spiralgalaxie – befinden sich dagegen nach den im "International Journal of Astrobiology" veröffentlichten Berechnungen der Forscher eher an der äußeren Rändern der Sterneninseln. Dort sollten nach den Kalkulationen der Wissenschafter genug Sternensysteme existieren, die von interstellaren Katastrophen weitgehend verschont bleiben dürften.
...

galaxie.jpg

Die rund 60 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie Messier 61 ähnelt weitgehend unserer Milchstraße. Leben ist hier wie dort am ehesten in den Randbereichen zu erwarten, wie britische Wissenschafter nun berechnet haben.

Link
The International Journal of Astrobiology


Wo in unserer Milchstraße am ehesten Leben entsteht - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft
 
Schade, denn der Ausblick auf den Nachthimmel in der Nähe des Zentrums muss so bombastisch sein ...

Darüber haben wir ja schon öfter diskutiert, und wahrscheinlich würdest Du sofort nach dem Anblick verglühen/verstrahlen oder zerquetscht sein...:emir:

1280px-An_Infrared_View_of_the_Galaxy.jpg

Infrarot-Foto des Zentrums der Milchstraße das eine neue Population massereicher Sterne enthüllt.
 
Darüber haben wir ja schon öfter diskutiert, und wahrscheinlich würdest Du sofort nach dem Anblick verglühen/verstrahlen oder zerquetscht sein...:emir:

1280px-An_Infrared_View_of_the_Galaxy.jpg

Infrarot-Foto des Zentrums der Milchstraße das eine neue Population massereicher Sterne enthüllt.

ja ... selbst wenn man das irgendwie überleben würde denke ich gäbe es keine Evolution weil alle Lebewesen nichts außer da gefesselt hochstarren würden :)
 
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
2016 - Aufbruch zu fernen Zielen

Die Silvesterraketen sind kaum abgeschossen, da nehmen bereits ihre großen Schwestern Aufstellung: Auf den Startrampen in Cape Canaveral, Kasachstan und Kourou laufen die Vorbereitungen für die Raumfahrtmissionen des neues Jahres. 2016 werden einige Missionen zu Ende gehen, aber noch viel mehr aufbrechen zu fernen Zielen.

Kategorie: Raumfahrt Erstellt am 04.01.2016.

Eine der Mission, die 2016 ihren Höhepunkt erleben wird, ist bereits seit mehr als vier Jahren unterwegs: "Juno", eine US-Raumsonde auf Kurs zu Jupiter. Am amerikanischen Unabhängigkeitstag, dem 4. Juli, soll sie endlich am Zielplaneten eintreffen – wenn alles klappt, so die Einschränkung von Steven Levin, dem Projektwissenschaftler für "Juno" am Jet Propulsion Laboratory (JPL) in Kalifornien: "Das dürfte der heikelste Teil der Mission werden."

Denn die Haupttriebwerke müssten im richtigen Moment zünden und Gegenschub liefern. Nur so könne die Sonde abbremsen, so dass Jupiters Schwerefeld sie einfangen kann.
...
Run auf den Roten Planeten

Auch andere Planeten werden im Laufe des neuen Jahres Besuch von der Erde bekommen. Wie fast jedes Jahr ist der Mars eines der Ziele. Der erste Teil der zweigeteilten ESA-Mission "ExoMars" soll am 14. März abheben. Ihr Ziel: Erstmals eine gelungene Landung auf dem Roten Planeten zu absolvieren, wie Ali Guelhan erklärt, der Chef des Überschalllaboratoriums beim DLR in Köln: "Wir Europäer waren noch nicht auf dem Mars. Wir möchten aber natürlich auch diese Technologie beherrschen."
...
Die ebenfalls für den März geplante Marsmission der NASA wurde kurz vor Jahresende noch abgesagt. Der Roboter "InSight" sollte getreu seinem Namen "Einsichten" in das Innere des Roten Planeten vermitteln.
...
Es gab ein Problem mit einem von der französischen Weltraumbehörde CNES bereitgestellten Seismographen. Versuche, ein Leck an der Vakuumdichtung des Geräts zu reparieren, waren fehlgeschlagen. Wenn sie aus Budgetgründen nicht ganz abgesagt wird, kann die Mission frühestens wieder im März 2018 starten.

Mit dem Staubsauger zum Asteroiden

Doch nicht nur den Planeten gilt die Aufmerksamkeit des Weltraumjahres 2016. Auch Asteroiden, Kometen und Zwergplaneten werden eine Rolle spielen. Im September will die NASA mit der Sonde "OSIRIS-REx" einen Asteroiden aus nächster Nähe untersuchen, wie Alexander May vom Raumfahrtkonzern Lockheed Martin erläutert, der die Sonde gebaut hat: "Der Zweck der Mission OSIRIS-REx ist es, eine Probe des Asteroiden zu entnehmen und sie zur Erde zu fliegen. Dann können wir hier untersuchen, woraus dieser Himmelskörper besteht und wo er herkam."

Dazu wird die Sonde nicht landen, sondern während des Vorbeifluges, nur wenige Meter über der Asteroidenoberfläche, eine Art Staubsauger ausfahren, der eine Bodenprobe entnehmen soll.
...
Die zweite Kometenlandung

Aber nicht nur neue Missionen werden sich 2016 auf den Weg machen. Zwei werden auch zu Ende gehen. "Rosetta", Europas erfolgreiche Kometensonde, bereitet sich auf ein spektakuläres Finale vor: Nachdem vor einem Jahr der Lander "Philae" auf Tschurjumow-Gerasimenko niedergegangen ist, soll in der zweiten Jahreshälfte nun auch das Mutterschiff eine Landung auf dem Kometen versuchen.

"Man kann sich am Ende der Mission zwei Szenarien überlegen", sagt Stephan Ulamec, der Projektleiter für Rosettas Lander "Philae" beim DLR. Entweder "Rosetta" driftet schlicht weg vom Kometen, wenn der Treibstoff zu Ende geht. "Das wäre aber ein bisschen langweilig", so Ulamec.
...

Dämmerung für "Dawn"

pia18921.jpg


Die Amerikaner haben sich für das Ende ihrer Raumsonde "Dawn" ein anderes Szenario überlegt. Da es auf dem Zwergplaneten Ceres vielleicht organische Moleküle gibt, will die NASA diese möglicherweise bewohnbare Welt nicht mit Objekten von der Erde verseuchen, so Keri Bean, "Dawn"-Ingenieurin am JPL in Pasadena.
...
Und so wird die Raumsonde "Dawn" ihr Leben als einsamer, künstlicher Mond beenden, der Ceres für immer umkreist – ein ewiges Überbleibsel des Raumfahrtjahres 2016.
Guido Meyer, science.ORF.at

Mehr zu dem Thema:


2016 - Aufbruch zu fernen Zielen - science.ORF.at

Alles nich gaaanz sooo spannend, aber immerhin...
 
Forscher wollen Kometenlander Philae buchstäblich wachrütteln

Projektleiter: "Die Zeit wird knapp, deshalb wollen wir alle Möglichkeiten ausschöpfen"

Köln – Die Zeit wird knapp, doch noch einmal Kontakt mit dem Kometenlander Philae aufzunehmen. An diesem Wochenende wollen Wissenschafter einen der letzten Versuche unternehmen, das Landegerät auf dem Kometen Tschuri buchstäblich wachzurütteln: Am Sonntag soll ein Drallrad im Inneren des Landers in Bewegung versetzt werden, wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln mitteilte. "Im besten Fall rüttelt Philae sich dadurch frei, Staub auf den Solarpaneelen fällt ab, und er steht besser zur Sonne ausgerichtet", erläuterte der technische Projektleiter Koen Geurts. Im schlechtesten Fall empfängt der Lander die Kommandos des DLR-Teams nicht.
...
Forscher wollen Kometenlander Philae buchstäblich wachrütteln - Mission Rosetta - derStandard.at ? Wissenschaft


Astronomie: Fünf Zwillinge von Superstern Eta Carinae entdeckt

Der extrem massereiche Doppelstern Eta Carinae ist vor allem für seinen Helligkeitsausbruch um 1840 bekannt. Nun stießen Forscher erstmals auf ähnliche Sterne in anderen Galaxien.

84806_web.jpg.1603992.jpg


Das Doppelsternsystem Eta Carinae, das sich rund 7500 Lichtjahre von der Erde entfernt im südlichen Sternbild Schiffskiel befindet, besteht aus zwei enorm massereichen und extrem hellen Sternen. Zusammen leuchten sie etwa fünf Millionen Mal stärker als unsere Sonne. Ein gigantischer Helligkeitsausbruch Mitte des 19. Jahrhunderts, bei dem etwa das Zehnfache der Sonnenmasse an Gas und Staub ins Weltall geschleudert wurde, machte Eta Carinae nicht nur für etwa zwei Jahrzehnte zum zweithellsten Stern am Himmel, sondern auch zu einem einzigartigen Forschungsobjekt für Astronomen. Nun ist es Wissenschaftlern mit Hilfe von Archivdaten der Weltraumteleskope Spitzer und Hubble gelungen, erstmals fünf weitere Sterne in anderen Galaxien aufzuspüren, die ähnliche Eigenschaften wie Eta Carinae aufzuweisen scheinen.

106299.2089597.jpg.2089612.jpg

Zwei mögliche Zwillinge von Eta Carinae In der Galaxie M83 befinden sich gleich zwei extrem massereiche Sterne, die in der Vergangenheit ähnliche Ausbrüche wie Eta Carinae hatten. Die Aufnahmen entstanden mit Hilfe der Wide Field Camera 3 des Hubble-Weltraumteleskops.

Das Team um Rubab Khan vom Goddard Space Flight Center der NASA in Greenbelt, Maryland, machte sich dabei die Tatsache zu Nutze, dass die Staubwolke, die Eta Carinae umgibt, das Licht des Sterns im ultravioletten und im sichtbaren Lichtspektrum dimmt. Die absorbierte Energie wird gleichzeitig im Infrarotbereich als Wärme abgestrahlt. Anhand dieser Merkmale entwickelten die Forscher schließlich einen speziellen optischen und Infrarot-Fingerabdruck, mit dem sie sich in den Daten von Hubble und Spitzer auf die Suche nach "Eta-Zwillingen" begaben. Fündig wurden sie schließlich zweimal in der Galaxie M83, rund 15 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, und je einmal in den Galaxien NGC 6946, M101 und M51, die etwa in 18 bis 26 Millionen Lichtjahren Entfernung von uns liegen.
....
Astronomie: Fünf Zwillinge von Superstern Eta Carinae entdeckt - Spektrum der Wissenschaft





Außerirdisches Leben
Sternhaufen könnten ein guter Platz für Aliens sein


Kugelsternhaufen galten bislang als ungeeignet für außerirdisches Leben. Eine US-Astrophysikern widerspricht: Dort könnten intelligente Zivilisationen überdauert haben.


thumb

Ist da wer? In Kugelsternhaufen (hier IC 4499), könnten die Bedingungen besonders gut sein, damit Zivilisationen lange erhalten bleiben. - Foto: ESA/Hubble & NASA

Seit mehr als 50 Jahren suchen Seti-Forscher in Radiosignalen aus dem Weltraum nach Hinweisen auf außerirdische Intelligenz. Bislang ohne Erfolg. Womöglich haben sie nur in die falsche Richtung gelauscht und hätten es mal lieber mit Kugelsternhaufen versuchen sollen. Das legt zumindest ein Computermodell der Astrophysikerin Rosanne DiStefano vom Harvard-Smithsonian Center in Cambridge (Massachusetts) nahe, das sie jetzt auf einer Fachtagung in Kissimmee (Florida) vorstellte.

Planeten mit flüssigem Wasser sind denkbar


Die gewaltigen Sternhaufen, von denen es in der Milchstraße rund 150 gibt, enthalten Hunderttausende von Sonnen auf astronomisch gesehen kleinem Raum. Bisher galt es jedoch als unwahrscheinlich, dass sich dort potenziell bewohnbare Planeten lange halten. Die Chancen für eine Zivilisation standen also schlecht. DiStefanos Modell zeigte nun, dass es durchaus Gegenden gibt, in denen erdähnliche Planeten denkbar sind, auf denen flüssiges Wasser existieren könnte.
Das würde die Wahrscheinlichkeit für außerirdisches Leben deutlich erhöhen: Zum einen sind die Sterne in den Kugelhaufen oft über zehn Milliarden Jahre alt, also gut doppelt so alt wie unsere Sonne. Das bedeutet mehr Zeit für die Evolution auf zugehörigen Planeten und damit höhere Chancen auf höhere Intelligenz. Zum anderen sind die Sterne relativ nahe beieinander. Während elektromagnetische Wellen wie Licht oder Radiosignale von unserer Erde bis zum nächsten Stern gut vier Jahre unterwegs sind, könnten sie dort nur wenige Wochen von einem Planetensystem zum nächsten brauchen, rechnet der „New Scientist“ vor. Futuristische Raumschiffe, die ein Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreichen, würden die Strecke in gut vier Jahren schaffen.

Kurze Wege für Aliens


Eine höhere Zivilisation könnte relativ einfach Außenposten errichten und damit ihr Überleben sichern, argumentiert DiStefano. Das wiederum machte es wahrscheinlicher, dass ein Lebenszeichen eines Tages auch auf der Erde registriert wird.
Es könnte sogar eine Antwort sein, denn 1974 wurde ein Signal vom Radioteleskop Arecibo (Puerto Rico) aus in den Kugelsternhaufen M13 geschickt. Der ist allerdings soweit entfernt, dass das Signal erst in 22.000 Jahren ankommen wird. Die Antwort – wenn es eine gibt – braucht noch mal so lange.

Außerirdisches Leben: Sternhaufen könnten ein guter Platz für Aliens sein - Wissen - Tagesspiegel


 
Physik
Wurden Gravitationswellen entdeckt?


Einstein hatte sie vorhergesagt, der direkte Beweis fehlt jedoch. Der US-Physiker Lawrence Krauss behauptet nun: Der Ligo-Detektor habe Gravitationswellen gefunden.

thumb

Raumzeit mit Rippeln. Die Simulation zeigt, wie Gravitationswellen beim Verschmelzen zweier Schwarzer Löcher entstehen. Dargestellt ist zweimal dasselbe System: grün und orange... - Abb.: C. Reisswig (AEI), L. Rezzolla (AEI/ITP), M. Koppitz (AEI/ZIB)


Gravitationswellen sind eines der letzten großen Rätsel der Physik. Wie Wellen auf einem See breiten sie sich durch das Universum aus, stauchen und zerren dabei die Raumzeit – so hatte es Albert Einstein vor 100 Jahren vorhergesagt. Mit verschiedensten Detektoren versuchen Physiker seitdem, die „Kräuselungen“ der Raumzeit direkt zu messen. Möglicherweise ist das am Advanced Laser Interferometer Gravitational-Wave Observatory (aLigo) in den USA erstmals gelungen. Zumindest behauptet das der Theoretische Physiker und bekannte Kosmologe Lawrence Krauss von der Universität von Arizona in Tempe. Die aLigo-Kollaboration stimmt weder zu noch dementiert sie.

Sollte die Vermutung stimmen, wäre das eine Sensation. Nicht nur, weil Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie damit einmal mehr bestätigt würde. Gravitationswellen würden es ermöglichen, den „dunklen Kosmos“ besser zu erkunden. Zum Beispiel Schwarze Löcher: Da sie kein Licht aussenden, sind sie schwer zu erforschen. Verschmelzen zwei solcher Schwerkraftmonster miteinander, strahlen sie der Theorie zufolge Gravitationswellen ab, die Astronomen helfen können, das Ereignis zu rekonstruieren. Die Erwartungen sind entsprechend groß.
...
Die Messungen erfordern höchste Präzision. Gravitationswellen, so mächtig sie auf Computergrafiken erscheinen mögen, sind extrem schwache Phänomene, die ein Mensch niemals spüren würde. Das kann, wenn überhaupt, nur mit höchst sensiblen Detektoren gelingen.

Eine Gravitationswelle staucht die Vakuumröhre minimal


Advanced Ligo ist das größte Observatorium seiner Art. Es besteht aus vier Kilometer langen Vakuumröhren, die in unterschiedliche Richtungen weisen. Die Idee dahinter: Läuft eine Gravitationswelle durch den Apparat und seine Umgebung, verändert sich die Länge der Röhren minimal – die Betonung liegt auf „minimal“. Die Messungen müssen so genau sein, dass sie Längenänderungen um ein Zehntrillionstel (10 hoch –19) Meter erfassen. Dazu wird ein Laserstrahl aufgespalten und in zwei Röhren geschickt, wo er einige Male zwischen jeweils am Ende montierten Spiegeln hin- und hergeworfen wird, bevor die Strahlen einen Empfänger erreichen. Sind beide Röhren gleich lang, überlagern sich die Laserpulse und verstärken sich. Ändert sich die Länge der einen, kommt der Laser früher oder später an. Das könnte ein Hinweis auf eine Gravitationswelle sein. Es könnte aber auch zig andere Ursachen haben. Kleinste Erschütterungen der Erde oder auch temperaturbedingte Veränderungen beeinflussen die Längenmessung und müssen herausgefiltert werden.
...

Eien Skandal wie bei Bicep2 will man sich sparen

Die Zurückhaltung ist verständlich. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine scheinbare Sensation später zerfällt. Wie vor zwei Jahren, als Forscher des „Bicep2“-Experiments behaupteten, sie hätten Hinweise auf Gravitationswellen unmittelbar nach dem Urknall gefunden und damit die Hypothese für die rasende Expansion des jungen Universums, die kosmische Inflation, bestätigt. Später stellte sich heraus, dass die Messwerte durch den Einfluss kosmischen Staubs verfälscht waren.
Einen solchen Skandal will man sich bei aLigo unbedingt ersparen, ist zu hören. Es soll sehr genau geprüft und erst dann die Öffentlichkeit informiert werden.

Einsteins Erbe: Wurden Gravitationswellen entdeckt?
 
Erstes Licht für Instrument, das das Schwarze Loch im Milchstraßenzentrum untersucht

13. Jänner 2016, 17:53

GRAVITY kombiniert das Licht von mehreren Teleskopen – gleich beim Debüt gelang eine erste Entdeckung Heidelberg –

"Erstes Licht" nennen Astronomen den feierlichen Augenblick, wenn ein Instrument die Arbeit aufnimmt und zum ersten Mal das Licht eines anderen Himmelskörpers empfängt. Für das GRAVITY-Instrument am Very Large Telescope der Europäischen Südsternwarte (ESO) war es nun soweit, wie das Max-Planck-Institut für Astronomie berichtet.
...
gravity.jpg

foto: eso/gravity consortium/nasa/esa/m. mccaughrean
Das Hauptaugenmerk von GRAVITY gilt dem Schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße, aber auch die Bewegungen von Doppelsternen, Exoplaneten und junge stellare Scheiben sollen damit besser beobachtbar werden. Bei seinem erfolgreichen Debüt enthüllte das Instrument, dass sich im sogenannten Trapez des Orionnebels ein bislang nicht als solcher erkannter Doppelstern befindet.
...
Das Hauptaugenmerk

Insbesondere soll GRAVITY künftig untersuchen, was in dem extrem starken Gravitationsfeld nahe dem Ereignishorizont des supermassereichen Schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße passiert – daher auch der Name des Instruments. Außerdem soll es Details des Massenzuwachses und Jets erkennen: Prozesse, die beide in der Nähe neugeborener Sterne und in Regionen um supermassereiche Schwarze Löcher in den Zentren anderer Galaxien auftreten. (red, 13. 1. 2016)

Erstes Licht für Instrument, das das Schwarze Loch im Milchstraßenzentrum untersucht - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft
 
Zurück
Oben