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Neues aus der Astronomie

Forscher simulierten Entwicklung des potenziellen neunten Planeten

9. April 2016,

Demnach käme das Objekt heute auf 3.7 Erdradien entspricht und eine Temperatur von minus 226 Grad Celsius

planet-9.jpg


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Einen Himmelskörper mit mehr als 50 Erdmassen hätte jedoch die NASA-Sonde Wide-field Infrared Survey Explorer aufspüren müssen. Damit ergebe sich eine interessante obere Massegrenze für "Planet 9", so Linder. Künftige Teleskope wie das Large Synoptic Survey Telescope, das derzeit in Chile gebaut wird, werden den neunten Planeten irgendwann aufspüren, sind die beiden Forschenden überzeugt. Oder seine Existenz ausschließen.

Forscher simulierten Entwicklung des potenziellen neunten Planeten - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft



Auf vier Sterne in unserer Nachbarschaft dürfte ein Brauner Zwerg kommen

8. April 2016,

Potsdamer Astrophysiker finden eine "leere" Stelle auf Himmelskarten, die bisherige Berechnungen in Frage stellt

braune-zwerge.jpg

Innerhalb ihres festgelegten Massespektrums können Braune Zwerge ganz unterschiedliche Erscheinungsformen annehmen.


verteilung.jpg

Die Verteilung der bekannten nahen Braunen Zwerge vor den beiden Hemisphären der Milchstraße lässt erahnen: Hier wurde bislang etwas übersehen.


Die Leerstelle

Die beiden AIP-Forscher Gabriel Bihain und Ralf-Dieter Scholz haben sich die Verteilung bereits bekannter Brauner Zwerge in unserer Nähe nochmals aus einem anderen Blickwinkel angesehen. Zu ihrer Überraschung fanden sie eine signifikante Asymmetrie, die stark von der Verteilung der Sterne abweicht. "Ich habe die bekannten nahen Braunen Zwerge auf die galaktische Ebene projiziert und bemerkt: der halbe Himmel ist beinahe leer! Das war eine völlig unerwartetes Ergebnis, denn wir betrachten eine Umgebung, die eigentlich gleichförmig aussehen sollte", sagt Bihain. Die leere Region überlappt, von der Erde aus gesehen, zu einem großen Teil mit dem Nordhimmel.

Entdeckungen sind zu erwarten


Die Forscher gehen daher davon aus, dass es viele weitere Braune Zwerge gibt, welche die von ihnen gefundene Lücke füllen werden. Ging man bisher davon aus, dass in unserer Umgebung auf sechs Sterne ein Brauner Zwerg kommt, so errechnen die beiden Forscher eher einen Wert von vier zu eins.
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Auf vier Sterne in unserer Nachbarschaft dürfte ein Brauner Zwerg kommen - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft
 
Neues Projekt von Hawking und Co.
Per Laser-Katapult in ferne Galaxien


Stand: 13.04.2016 04:46 Uhr

Die unendlichen Weiten des Weltraums faszinieren die Menschen seit jeher. Doch bislang war es unmöglich, zu fernen Galaxien zu reisen. Das wollen Stephen Hawking und Kollegen nun ändern: Sie wollen ein Mini-Raumschiff per Laser in den Weltraum katapultieren.
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Per Laserstrahl in die unendlichen Weiten

Das Projekt jedenfalls klingt für jeden Laien leicht verrückt: Mit mehreren gebündelten Laserstrahlen soll ein kreditkartengroßes, nur 20 Gramm schweres Nanoraumschiff - ausgestattet mit Kameras und einem riesigen, metergroßen Sonnensegel - in den Weltraum geschossen werden. Dieser Laserstrahl hat es in sich, sagte Harvard-Professor und Astronom Avi Loeb. "Der Laser hat die Kraft von über 100 Gigawatt. Das ist die Kraft, die es brauchte, einst ein Space Shuttle nach oben zu schießen."

Auf diese Weise erreicht das noch zu bauende Nanoraumschiff 20 Prozent der Lichtgeschwindigkeit - das sind 60 Millionen Meter pro Sekunde. Die Reise zum nächsten Sternensystem Alpha Centauri würde "nur noch" 20 Jahre dauern. Tausendmal schneller immerhin als jedes Raumschiff heutiger Bauart benötigen würde. "20 Prozent der Lichtgeschwindigkeit würde beispielsweise heißen, das Nanoschiff fliegt in drei Tagen an Pluto vorbei, statt in neuneinhalb Jahren wie noch die Sonde 'New Horizons' brauchte."
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Fest aber steht: Juri Millner, der russische Milliardär, gibt ebenso wie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg Millionen für das Projekt, das am Ende vermutlich mehr als 13 Milliarden US-Dollar kosten dürfte. Dafür gibt es verlockende Aussichten: Sollte die Technik funktionieren, wären die Betreiber in der Lage, unzählige Miniraumsonden auf die Sternenjagd zu schicken: "Eine Sonde pro Tag. Hunderte pro Jahr", sagte Harvard-Professor Loeb.
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Cool war übrigens auch die Antwort von Stephen Hawking, als er danach gefragt wurde, wie intelligentes Leben im All denn vermutlich aussehen werde. Mit Blick auf Donald Trump und den amerikanischen Vorwahlkampf sagte Hawking trocken: "Definitiv nicht wie wir."

Neues Projekt von Hawking und Co.: Per Laser-Katapult in ferne Galaxien | tagesschau.de


Das Projekt hört sich durchaus verrückt an und hat wahrscheinlich gerade deshalb große Chancen auf Erfolg...:emir:
 
Das wird nie was, 100 Gigawatt für 20 Gramm - ausgestattet mit Kameras und einem riesigen, metergroßen Sonnensegel :veles: und man soll Milliarden dafür ausgeben hunderte solcher Schiffchen einfach so zu den Sternen zu schicken - also das muss von PM-Magazin sein :lol:
 
Der Laser schießt ja nur für einen Bruchteil einer Sekunde. Ist im Grunde nichts anderes als ein kurzer, kräftiger Wind. Aber ferne Sonnensysteme sind in der Tat erstmal zweitrangig. Mit 20% Lichtgeschwindigkeit ließe sich jeder Planet des Sonnensystems innerhalb von ein paar Stunden erreichen. Bis zum Pluto bräuchte man etwas mehr als einen Tag. Und so kleine Sonden könnten durchaus ganz neues Wissen bringen, etwa über die Monde Europa und Titan.
 
Der Laser schießt ja nur für einen Bruchteil einer Sekunde. Ist im Grunde nichts anderes als ein kurzer, kräftiger Wind. Aber ferne Sonnensysteme sind in der Tat erstmal zweitrangig. Mit 20% Lichtgeschwindigkeit ließe sich jeder Planet des Sonnensystems innerhalb von ein paar Stunden erreichen. Bis zum Pluto bräuchte man etwas mehr als einen Tag. Und so kleine Sonden könnten durchaus ganz neues Wissen bringen, etwa über die Monde Europa und Titan.
Es wird ja nicht durch nur einen kurzen Schuss auf Vmax beschleunigt sondern unzählige. Und selbst wenn es gehen würde, wie soll es am Titan von 20% der LG runterbremsen?
 
Prinzipiell so, wie man auch in der Seefahrt die Richtung wechselt, man stellt einfach die Segel anders.
Ich glaube nicht dass man das vergleichen kann, ein Segelboot bewegt sich aufgrund anderer physikalischer Grundlagen vorwärts (Medium Luft und Wasser) als ein Raumschiff im Vakuum das kein Medium hat in dem es sich bewegt. Beim Boot ist das Kiel im Wasser genau so notwendig wie Wind und Segel. Beim Raumschiff ist ein Kiel nutzlos da halt kein Medium vorhanden.

Die Manöver eines Segelbootes können im Vakuum nicht nachvollzogen werden.
 
Das stimmt, ganz genau gleich funktioniert es nicht. Es wäre bspw. denkbar, dass ein Teil des Segels vor das andere vorlagert wird, dabei so angewinkelt ist, dass es auf den anderen Teil zeigt, aber immer noch durch den Laser angeschossen wird. und das andere sich um 180° dreht. Wird dieses vorgelagerte Segel jetzt beschossen, reflektiert der Laser das andere, gedrehte Segel. Dieses muss zusätlich in dem gleichen Winkel, aber in die entgegengesetzte Richtung gedreht sein. Dadurch wird ein Antrieb in die genau entgegengesetzte Richtung wie bisher erreicht, oder anders ausgedrückt eine Bremswirkung. Es gibt aber sicherlich noch viele andere Möglichkeiten.
 
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