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Neues aus der Astronomie

Du sollst das jetzt nicht verharmlosen.Gott schwebt als Totenschädel seit Mio-Jahren im Äther umher......jetzt müßte ich mir mal die anderen angeblichen Meteoriten angucken. Da muß doch auch Zeus und Athene zu finden sein. Die zeige ich dann den griechischen Altanhängern, dass auch die wissen, es ist zu spät für jedes Gebet.

Ach was, es ist nie zu spät für ein Gebet. :D
 
Schade: Aliens haben keine Dyson-Sphäre um Tabbys Stern gebaut
3. Jänner 2018

Astronomenteam um die Namenspatronin selbst erteilt Spekulationen eine Absage

Baton Rouge – Schade, aber seien wir ehrlich: Die Hoffnung, dass es tatsächlich Megastrukturen einer außerirdischen Zivilisation sind, die Tabbys Stern verdunkeln, war von Anfang an gering. Jetzt ist sie wohl endgültig gestorben: Das Astronomenteam um Tabetha Boyajian von der Louisiana State University, nach der der offiziell KIC 8462852 heißende Stern seinen Spitznamen erhielt, war es selbst, das Alienspekulationen nun eine Absage erteilte. Die Forscher sehen nun doch kosmischen Staub als Ursache.

Im Oktober 2015 sorgte der bald als "seltsamster Stern der Milchstraße" bezeichnete KIC 8462852 erstmals für Schlagzeilen. Irgendetwas schien den 1.300 bis 1.500 Lichtjahre von uns entfernten Stern immer wieder kurzzeitig um bis zu 22 Prozent zu verfinstern. Ursache: unbekannt. Für einen sonnenähnlichen Stern – er ist nur knapp 50 Prozent größer und massereicher als unsere Sonne – ist das recht ungewöhnlich. Er sollte nach den gängigen Sternmodellen eigentlich weitgehend gleichmäßig leuchten.

tabby.jpg


illustration: nasa/jpl-caltech/t. pyle
Was Tabbys Stern umgibt, war mehr als zwei Jahre lang Gegenstand wilder Spekulationen. Und wieder einmal scheint sich die am wenigsten spektakuläre zu bewahrheiten.
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Hinter dieser Spekulation steckt ein Konzept, das in der Science-Fiction mindestens seit Olaf Stapledons Roman "Der Sternenmacher" aus dem Jahr 1937 präsent ist und 1960 vom theoretischen Physiker Freeman Dyson mit einer wissenschaftlichen Grundlage versehen wurde: die nach ihm benannte Dyson-Sphäre. Die Idee läuft darauf hinaus, dass eine technologisch weit genug fortgeschrittene Zivilisation nicht dabei zusehen würde, wie ihr Mutterstern seine Energie nutzlos in den Weltraum abstrahlt, sondern sie zu einem möglichst großen Teil auffangen würde. Dafür müsste der Stern mit einer Art von Schalenkonstruktion umgeben werden.

sphaere.jpg

foto: andres gomez ordoñez/createspace
Gigantische Schale mit bewohnbarer Innenseite um einen Stern: Das Konzept der Dyson-Sphäre erfreut sich in der Science-Fiction anhaltender Beliebtheit.
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"Die neuen Daten zeigen, dass verschiedene Lichtfarben mit unterschiedlicher Intensität blockiert werden", sagte Boyajian. "Was immer zwischen uns und dem Stern vorbeizieht, ist daher nicht undurchsichtig, wie man es von einem Planeten oder einer außerirdischen Megastruktur erwarten würde." Ob der vermutete Staub in Form einer Scheibe oder anders angeordnet ist, konnte zwar noch nicht geklärt werden. Eine riesige Konstruktion wie eine Dyson-Sphäre kann nun aber mit annähernder Sicherheit ausgeschlossen werden...

Schade: Aliens haben keine Dyson-Sphäre um Tabbys Stern gebaut - Astronomie - derStandard.at ? Wissenschaft
 
Diese Segel sollen dem Antrieb von Sonden/Raumschiffen dienen, Dyson-Sphären jedoch sind stationär und sollen die Sonnenenergie nutzen um daraus Elektrizität in praktisch unerschöpflichen Umfang für die Erde liefern.

sonnensegel_01.jpg
 
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