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Neues aus der Raumfahrt

Zukünftige Weltraumtouristin aus England lobt russisches Raumschiff

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Die britische Sopranistin Sarah Brigthman, die am 1. September zur Internationalen Raumstation als Weltraumtouristen fliegen soll, hat in einem RT-Interview das russische System der Ausbildung von Kosmonauten und die Zuverlässigkeit des russischen Raumschiffstyps Sojus gelobt.

Die Sängerin trainiert seit nur zwei Monaten für die Reise ins All und hat unter anderem ein Überlebenstraining in einem verschneiten Wald in Russland absolviert. Wie es aus dem russischen Flugleitzentrum hieß, hat sie alle Aufgaben gemeistert. Jetzt lerne Brightman die russische Sprache und mache sich mit Systemen der ISS vertraut. Brightman soll als bisher achte Weltraumtouristin zusammen mit der 45/46. ISS-Besatzung — dem russischen Kosmonauten Sergej Wolkow und dem dänischen ESA-Astronauten Andreas Mogensen — zur ISS fliegen und zehn Tage an Bord der Raumstation verbringen. Sollte Brightmans Flug aus irgendeinem Grund nicht zustande kommen, wird der japanische Unternehmer Satoshi Takamatsu einspringen. Takamatsu wird voraussichtlich als nächster auf Weltraumreise gehen. Sein Flug ist 2017 bis 2018 geplant.

Zukünftige Weltraumtouristin aus England lobt russisches Raumschiff / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Russische Rockot-Rakete bringt drei Satelliten in den Orbit

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Russland hat am Dienstag zwei Kommunikationssatelliten und einen militärischen Raumapparat ins All geschossen. Eine Rockot-Rakete sei vom Raumbahnhof Plessezk bei Archangelsk im Norden Russlands problemlos abgehoben, teilten die Truppen der Luft- und Weltraumverteidigung mit.

Nach Angaben des Sprechers des Verteidigungsministeriums, Oberst Alexej Solotuchin, erreichten bereits die beiden Kommunikationssatelliten vom Typ Gonez-M und der Militärsatellit ihre berechneten Umlaufbahnen. Zum Typ und zur Zweckbestimmung des militärischen Raumapparates machte Solotuchin keine Angaben. Bei der Rockot-Rakete handelt es sich um die umgebaute ballistische Interkontinentalrakete RS-18 (Nato Code SS-19 „Stiletto“). Die erste Rockot wurde im Mai 2000 in Plessezk gestartet.

https://youtu.be/_uFWLGeMHSc

Russische Rockot-Rakete bringt drei Satelliten in den Orbit / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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https://youtu.be/qUFr2fSjvTA
 
Raumgleiter als Bomber? Russland konzipiert Antwort auf X-37

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Als Reaktion auf die US-Weltraumdrohne X-37, die laut Experten als Teil eines künftigen Bombensystems dienen könnte, entwickelt Russland einen eigenen unbemannten Raumgleiter.

„Wir arbeiten daran“, bestätigte Kirill Makarow, Vizekommandeur der russischen Luft- und Weltraumverteidigungstruppen, in einem Gespräch mit dem Radiosender RSN. Auf den Experimentalraumgleiter X-37 angesprochen, sagte der General: „Wir passen auf und arbeiten an Gegenmaßnahmen.“ Auf Details wollte er nicht eingehen.

Laut Experten könnte die Weltraumdrohne X-37, die Boeing im Auftrag des US-Verteidigungsministeriums baut, für eine langfristige Waffenlagerung im Weltraum oder als Teil eines Bombensystems genutzt werden. Die US-Luftwaffe hält die Details unter Verschluss.

Raumgleiter als Bomber? Russland konzipiert Antwort auf X-37 / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Bizarre Geräte für Mars-Flüge: Russland vs. USA

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Der soeben gestartete ISS-Dauerflug ist ein Wettbewerb zwischen der russischen und der US-Medizin. Die Frage ist, wessen Methoden besser sind, um Menschen auf autonome Missionen (wie etwa zum Mars) vorzubereiten. Die Ärzte erfinden bizarre Vorrichtungen für diese Zwecke. Eine zuständige russische Forscherin klärt auf.

„Wir und die Amerikaner haben unterschiedliche Vorbeugungssysteme gegen die Krankheiten, die durch die Schwerelosigkeit bedingt sind. Der einjährige Flug soll zeigen, wessen Methoden effizienter sind. Dieser Vergleich zählt zu den Aufgaben der Dauermission.

Der US-Astronaut und der russische Kosmonaut haben ihre eigenen Übungsprogramme im All. Die Kontrolle soll dabei einheitlich sein. Die beiden Raumfahrer sollen also den gleichen Tests unterzogen werden“, sagte Inessa Koslowskaja, Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, in einem Interview mit der Tageszeitung „Iswestija“.

Die Forscherin leitet die Abteilung für Vorbeugung am russischen Institut für medizinisch-biologische Probleme. Koslowskaja erläuterte, die russische Wissenschaft halte das Lauftraining für die beste Vorbeugung im All. Es gebe ein spezielles Laufband für die Schwerelosigkeit. Dabei setze man vor allem auf den sogenannten anaeroben Lauf mit intensiven Belastungen. Den Kern der US-Methoden bilde dagegen das Krafttraining. Darauf gehe auch der Unterschied bei den geplanten Trainingsprogrammen zurück.

Der russische Kosmonaut Michail Kornijenko übe eine Stunde am Laufband, eine halbe Stunde am Trimm-Dich-Rad und eine Stunde mit Krafttrainingsgeräten. Der US-Astronaut Scott Kelly widme dagegen anderthalb Stunden dem Krafttraining. Sein Rad- und Lauftraining nehme dann insgesamt nur eine Stunde in Anspruch.

Die Forscherin kommentierte: „In Sachen Dauerflüge haben wir zweifelsohne mehr Erfahrungen als unsere US-Kollegen. Vor der Inbetriebnahme der ISS haben wir dreißig Jahre lang Dauerflüge absolviert, während die amerikanischen Shuttle-Missionen jeweils zehn bis 15 Tage gedauert haben. Doch die Amerikaner sind davon überzeugt, dass sie alles Modernste und Richtigste haben. Das ist ihr nationaler Charakterzug. Die Chinesen sind dagegen bereit zu lernen und Erfahrungen zu übernehmen. Die Amerikaner können das nicht.

Sie glauben: Wenn sie etwas nicht wissen, weiß das keiner in der Welt.“

Generell beinhalte der derzeitige Dauerflug drei Arten von medizinischen Experimenten: rein amerikanische, rein russische und gemeinsame. Ein wichtiger Schwerpunkt des gemeinsames Programms bestehe darin, den Zustand der Raumfahrer bei ihrer Rückkehr zu testen: „Alle haben TV-Bilder gesehen, wie Raumfahrer nach ihrer Landung aus der Kapsel geholt und sorgfältig getragen werden. Doch künftig – wie etwa bei einem Mars-Flug – wird das nicht möglich sein.

Man wird die Kapsel selbständig verlassen und sich weiterbewegen müssen. Deshalb brauchen wir objektive Daten, in welchem Zustand die Raumfahrer landen und wie schnell ihre Körperfunktionen wiederhergestellt werden.

Was geschieht mit dem Organismus innerhalb von 24 Stunden nach der Landung? Wir planen eine Reihe von Tests, um zu verstehen, ob ein Raumfahrer in der Lage ist, selbständig aufzustehen und die Kapsel zu verlassen.“

Die Forscherin sagte weiter: „Für interplanetare Flüge soll ein Computer-Trainer entwickelt werden. Derzeit verläuft jede Mission unter ständiger Kontrolle von der Erde aus. Doch bei einem Fernflug wird das nicht mehr möglich sein. Ein Computer-Trainer für autonome Flüge soll alle Körperdaten kontrollieren, alle Tests analysieren, sie mit der Datenbank vergleichen und Empfehlungen liefern. Sonst sind keine superlangen Flüge möglich.

Wir tüfteln bereits an einem solchen System, aber auch an einem künstlichen Milieu mit Belastungen eigens für die Schwerelosigkeit. In der ISS hat man es beispielsweise gern, sich Filme während der Erholungszeit anzusehen. Wir entwickeln einen Mechanismus: Solange man auf die Pedale drückt, läuft der Film. Lässt man das Pedal los, setzt der Film aus. Das wäre ein Ersatz für das Laufband. Wir wollen erreichen, dass das aktive Training möglichst wenig Zeit in Anspruch nimmt. Denn die Zeit im Orbit ist teuer.“

Bizarre Geräte für Mars-Flüge: Russland vs. USA / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Roskosmos visiert Vorreiter-Rolle bei Mond- und Marsforschungen an

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Roskosmos hat sich zum Ziel gesetzt, noch in diesem Jahr bei den fundamentalen Weltraumforschungen weltweit in Führung zu gehen. Insbesondere bei Mond- und Marsprogrammen visiert die russische Raumfahrtbehörde eine Vorreiter-Rolle an, wie Roskosmos-Chef Igor Komarow am Dienstag sagte.

Das Hauptanliegen für 2015 sei es, „in den wichtigsten Bereichen der fundamentalen Weltraumforschungen Führungspositionen einzunehmen, vollwertig an internationalen Projekten zur Erforschung und Nutzung des Weltraums teilzunehmen, einschließlich der Mond- und Marsmissionen sowie Flüge zu anderen Planeten unseres Sonnensystems“, sagte Komarow nach Angaben seines Presseamtes. Dem Roskosmos-Chef zufolge will Russland spätestens 2030 Menschen zum Mond schicken.


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Russische überschwere Trägerrakete wird um 90 Prozent „billiger“

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Die Entwicklungskosten der russischen überschweren Trägerrakete „Angara“ sind von 600 auf 60 Milliarden Rubel gesunken, wie Igor Komarow, Chef der russischen Raumfahrtbehörde „Roskosmos“ bei einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin mitgeteilt hat.

„Wir lösen die Aufgaben des Mondprogramms, damit das überschwere Projekt eine Finanzierung von etwa 600 Milliarden Rubel (mehr als 10 Milliarden Euro – Red.) nur für die Entwicklung und Vorbereitung des Raumschiffs vorsieht. Wir haben beschlossen, eine dritte Stufe der ‚Angara‘ zu bauen, was es bei dem Zwei-Booster-Schema einem bemannten Schiff ermöglichen soll, die Mondoberfläche sowohl mit Kosmonauten als auch mit einem Landeteil zu erreichen“, äußerte Komarow.

Dem Roskosmos-Chef zufolge wird es dieses Schema ermöglichen, Geld zu sparen, und lediglich 60 Milliarden Rubel (mehr als eine Milliarde Euro) für Forschung und Entwicklung auszugeben.

http://de.sputniknews.com/panorama/20150413/301895582.html
 
Wegen US-Konkurrenz: Russland schickt billiger ins All

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Russland bietet Starts mit seinen Trägerraketen billiger als vor einem Jahr an. Der Grund dafür ist die Konkurrenz der privaten US-Raumfahrtfirma SpaceX, die kommerzielle Transporte von Nutzlasten in die Erdumlaufbahn anbietet.

Seit dem Markteinstieg von SpaceX seien die Starts mit russischen Trägerraketen deutlich billiger geworden, sagte der Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Igor Komarow, am Dienstag in Moskau.

„Der Markt hat sich deutlich verändert. Deshalb muss Roskosmos Anstrengungen unternehmen. Kostete ein Start mit der Proton-Rakete vor einem Jahr im Durchschnitt 95 Millionen Dollar, so beträgt der aktuelle Preis 69 bis 70 Millionen Dollar.“ Trotz der Verbilligung sei das Projekt aber weiter gewinnbringend.

Wegen US-Konkurrenz: Russland schickt billiger ins All / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
15. April 2015, 05:41 Uhr

SpaceX-Rakete Falcon 9 zerschellt bei der Landung



  • Auch im zweiten Versuch missglückt die Landung einer Trägerrakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX.
  • Beim Aufsetzen auf einer Plattform im Atlantik kommt es zur Bruchlandung.
  • Die eigentliche Mission jedoch gelingt: Die unbemannte Raumkapsel Dragon wurde auf den Weg zur Internationalen Raumstation ISS gebracht.


"Zu hart, um es zu überstehen"
...
"Die Rakete landete auf der Plattform, aber zu hart, um es zu überstehen", schrieb SpaceX-Chef Elon Musk bei Twitter. Ein erster Versuch war im Januar gescheitert. Auch damals traf die Rakete die im Atlantik treibende Basis in X-Form, nach dem Aufschlag blieb aber nur Schrott.



SpaceX-Rakete - Falcon 9 zerschellt bei der Landung - Wissen - Süddeutsche.de
 
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