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Neues aus der Raumfahrt

Neuartiger Forschungssatellit in Russland gestartet

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Ein neuartiger russischer Satellit der Resurs-Serie zur Fernerkundung der Erde ist vom Weltraumbahnhof Baikonur erfolgreich gestartet. Das teilte ein Sprecher der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos am Freitag mit.

Die Trägerrakete Sojus-2.1b sei in der kasachischen Steppe um 19.55 Uhr MEZ problemlos abgehoben. Kurze Zeit nach dem Start habe der Satellit die berechnete Umlaufbahn erreicht, hieß es. Der Raumapparat ist für die Breitband-Beobachtung der Erdoberfläche im elektronischen und optischen Modus mit extrem hoher Auflösung bestimmt. Der Satellit und die Trägerrakete wurden im Konstruktionsbüro Progress (Samara an der Wolga) entwickelt und gebaut.

Neuartiger Forschungssatellit in Russland gestartet / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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http://youtu.be/GIuDrxYCrqw

http://youtu.be/Lp_tFCvaN1U
 
Das Jahr 2014 im Kosmos

Von fliegenden Untertassen und einer kometenhaften Landung


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Januar 2014: Rosetta erwacht aus dem Winterschlaf - Raumsonde sendet nach Jahren Signale zur Erde



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Januar 2014: Stürmische Sonne - Versorgung der ISS muss verschoben werden



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März 2014: Eine Million mal heller als die Sonne - größter Gelber Riesenstern vermessen
Astronomen haben den bislang größten Gelben Riesenstern identifiziert. Der Stern HR 5171 A im Sternbild Zentaur hat einen 1300-mal größeren Durchmesser als die Sonne und leuchtet eine Million mal heller als sie. Im Vergleich: Mit ihrem Durchmesser von 1,4 Millionen Kilometern besitzt die Sonne bereits einen hundertfach größeren Durchmesser als die Erde.



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Juni 2014: Mögliche Marslandung - NASA testet "fliegende Untertasse"
Hoch über Hawaii wirft die NASA zur Vorbereitung künftiger Marslandungen ein Flugobjekt ab, das aussieht wie eine fliegende Untertasse. Der Low Density Supersonic Decelerator (LDSD) hat die Größe eines Fußballfeldes und soll zum Abbremsen von Forschungssonden auf dem Roten Planeten dienen. Bei einem Testflug landet das LDSD allerdings nicht wie geplant sanft auf dem Pazifischen Ozean, sondern stürzt ins Wasser.


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Juli 2014: Mars-Rover Opportunity - außerirdischer Streckenrekord
Der Mars-Rover Opportunity ist eine der größten Erfolgsgeschichten der NASA. Für eine nur 92-tägige Mission wurde er gebaut - und zehn Jahre später ist er immer noch unterwegs. 48 Meter weit rollt Opportunity am 27. Juli 2014 - und überschreitet dabei eine entscheidende Marke. Mit einer Gesamtstrecke von 40,25 Kilometern ist das die weiteste Strecke, die je ein Fahrzeug auf einem anderen Planeten zurückgelegt hat.




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Juli 2014: Deutscher Astronaut - Alexander Gersts ganz persönlicher Blick aus dem All




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September 2014: Klimaforschung am Roten Planeten - US-Sonde Maven erreicht Mars-Orbit
Die NASA-Sonde Maven tritt am 22. September in den Orbit des Mars ein und soll dort ein Jahr lang erkunden, wie es zum Klimawandel auf dem Roten Planeten kam. Die Antwort ist wichtig für die Lösung eines der größten Wissenschaftsrätsel: Gab es Leben auf dem Mars?



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Oktober 2014: Rückschlag für US-Raumfahrt - Unbemannte Rakete explodiert auf dem Weg zur ISS




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Oktober 2014: Weltraumteleskop IRIS - kühle Sonne mit heißen Taschen
An der Oberfläche der Sonne gibt es gewaltige Temperaturunterschiede. In der äußersten Schicht der Sonnenatmosphäre herrschen bis zu zehn Millionen Grad Celsius, während es darunter "nur" noch 5.000 Grad heiß ist. Mit dem Weltraumteleskop IRIS untersuchen Astronomen, warum das so ist. Eine Ursache haben sie offenbar gefunden: explosive Taschen voll heißem Plasma.





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November 2014: Feierabend für Philae - Kometenmission Rosetta abgeschlossen
Am 12. November landet im Rahmen der europäischen Kometenmission Rosetta das kleine Landegerät Philae, gesteuert vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko - die erste "weiche" Landung auf einem Kometen überhaupt. Obwohl die Landung nicht ganz nach Wunsch verläuft, ist das kleine Weltraumlabor extrem erfolgreich. Nach nur 57 Stunden stellt Philae mit leeren Batterien seine Arbeit ein.





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Dezember 2014: Raumkapsel Orion - erster Test für den langen Flug zum Mars
Mit einem Tag Verspätung ist die US-Raumkapsel Orion am 05. Dezember zu ihrem ersten Testflug ins All gestartet. Orion absolvierte den Testflug erfolgreich und schlug wie geplant im Pazifik ein. Damit kommt die NASA ihrem Ziel einen Schritt näher, wieder in die bemannte Raumfahrt einzusteigen. Langfristig soll Orion sogar bis zum Mars fliehen.




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Dezember 2014: Pluto-Sonde New Horizons erwacht aus dem Tiefschlaf
Nach fast neunjähriger Reise erweckt die NASA die Sonde New Horizons aus ihrem energiesparenden Hibernation-Modus. Nur noch 260 Millionen Kilometer trennen die Raumsonde von Pluto. Am 15. Januar soll New Horizons mit der Beobachtung des Zwergplaneten und seiner Monde beginnen. Es sollen Erkenntnisse über die Entstehung und Entwicklung unseres Sonnensystems gewonnen werden.


Das Jahr 2014 im Kosmos













 
Russische Rakete bringt europäischen Telekommunikationssateliten in Orbit

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Eine russische Trägerrakete des Typs Proton-M mit dem europäischen Telekommunikationssatelliten Astra-2G ist in der Nacht zum Sonntag vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan gestartet.

Der Satellit wurde von Airbus Defence and Space im Auftrag des luxemburgischen Satelliten-Telecom-Betreibers SES hergestellt, meldet RIA Novosti. Die Startmasse des Satelliten beträgt sechs Tonnen, seine Sonnenbatterien haben eine Spannweite von 40 Metern. Am Sonntagmorgen wurde der Satellit von der “Bris-M”-Oberstufe im geostationären Orbit abgesetzt. Nun soll er Europa, Afrika und den Mittleren Osten 15 Jahre lang mit modernsten Radio-,VSAT- und Breitbanddiensten versorgen.

Russische Rakete bringt europäischen Telekommunikationssateliten in Orbit / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

http://youtu.be/H85JeOOX6a8


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Ich traue es den Russen zu, dass sie kurz vor erreichen des geostationären Orbits die Verankerung lösen, den unschuldigen europäischen Kommunikationssateliten brutal wegkicken und dann später behaupten, die Europäer hätten ihn nicht gut genug befestigt, er sei von alleine abgefallen!
 
Ich traue es den Russen zu, dass sie kurz vor erreichen des geostationären Orbits die Verankerung lösen, den unschuldigen europäischen Kommunikationssateliten brutal wegkicken und dann später behaupten, die Europäer hätten ihn nicht gut genug befestigt, er sei von alleine abgefallen!

:emir:

Nöö, sie brauchen ja gerade jetzt die Knete...



Aber das passt gut dazu:

Testet Russland Weltraumwaffen?

Florian Rötzer 19.11.2014

Das im Mai in eine Umlaufbahn gebrachte "Objekt 2014-28E" führt Manöver aus


Laut einem Artikel in der Financial Times steckt hinter dem Objekt 2014-28E, zunächst eingestuft als Weltraumschrott von einer russischen Rockot-Rakete, möglicherweise Waffentechnik. Am 23. Mai war eine Rakete vom Plesetsk Kosmodrom gestartet und hatte drei militärische Rodnick-Kommunikationssatelliten in die Umlaufbahn gebracht. Aber es gab dazu eben auch Kosmos 2499, Object 2014-28E oder NORAD 39765. Was zunächst als Weltraumschrott erschien, vollführte dann aber deutliche Manöver, wie Beobachter entdeckten.
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Testet Russland Weltraumwaffen? | Telepolis



Am Jahresende überschlägt sich der Berliner Tagesspiegel förmlich:

Die Risiken bemannter Missionen

Flug ins Ungewisse


Strahlung, Muskelschwund und Gruppenkoller: Weite Flüge ins All stellen Menschen vor extreme Herausforderungen. Forscher versuchen, die Gefahren zu verringern
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Die Risiken von Flügen zu Mond und Mars


Raumfahrtpläne

Auf zu Mond und Mars


Mond und Mars sind attraktiver denn je. Etablierte Staaten, aber auch junge Raumfahrtnationen und Privatinitiativen wollen dort Roboter landen lassen. Forscher wollen wissen: Wie sind die Himmelskörper entstanden, was heißt das für die Erde? Und gab es dort einst Leben, womöglich bis heute?
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Raumfahrtpläne : Auf zu Mond und Mars - Wissen - Tagesspiegel



Streit um hohe Kosten

Was die Raumfahrt bringt - und was nicht


So alt wie die Raumfahrt ist der Streit darüber, ob der Aufwand gerechtfertigt ist. Unmittelbar nach dem Start des ersten Satelliten „Sputnik“ durch die Sowjetunion im Oktober 1957 konnte keiner ahnen, was die Raumfahrt einmal bringen würde.


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Raumfahrt hat stets auch eine kulturelle Dimension

Kritiker wenden ein, dass Forschung in der Schwerelosigkeit vielfach ohne Menschen möglich ist und Abfallprodukte der bemannten Raumfahrt wie Rauchmelder oder Klettverschlüsse auch auf anderem Wege erfunden worden wären. In einer reinen Kosten-Nutzen-Bilanz stimmt das. Doch der Aufbruch ins All hat stets auch eine kulturelle Dimension. Unterm Strich sind die Kosten überschaubar. Deutschland gibt in diesem Jahr insgesamt 1,4 Milliarden Euro für die Raumfahrt aus, davon 182 Millionen für die bemannte. Das sind etwas mehr als zwei Euro pro Kopf.

Streit um hohe Kosten: Was die Raumfahrt bringt - und was nicht - Wissen - Tagesspiegel
 
Ich traue es den Russen zu, dass sie kurz vor erreichen des geostationären Orbits die Verankerung lösen, den unschuldigen europäischen Kommunikationssateliten brutal wegkicken und dann später behaupten, die Europäer hätten ihn nicht gut genug befestigt, er sei von alleine abgefallen!

Die russischen Raketen werden nicht umsonst so oft von Ausländischen Unternehmen genutzt weil sie gerade zuverlässig sind.
Und von allen konkurenten am Günstigsten.

Die ESA und die USA haben nichts vergleichbares.

Was hätte also Russland davon sich selbst das Geschäft kaputt zu machen?
 
Die russischen Raketen werden nicht umsonst so oft von Ausländischen Unternehmen genutzt weil sie gerade zuverlässig sind.
Und von allen konkurenten am Günstigsten.

Die ESA und die USA haben nichts vergleichbares.

Was hätte also Russland davon sich selbst das Geschäft kaputt zu machen?
Das sollte ein Scherz sein :)
 
Russland startete im scheidenden Jahr 38 Weltraumraketen – Platz eins in der Welt

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Russland hat im scheidenden Jahr 38 Raketen mit insgesamt 80 Raumapparaten an Bord ins All geschossen. Wie die russische Raumfahrtbehörde am Dienstag mitteilte, liegt Russland somit auf Platz eins weltweit.

31 Satelliten seien im Interesse des Staates gestartet. Bei fünf Raumapparaten handelt es sich um kommerzielle Starts, die restlichen 44 seien Kleinsatelliten. „Die größte Leistung des Jahres waren Starts der ersten Raketen der Angara-Familie, die seit Mitte der 1990er Jahre entwickelt wurden. Im scheidenden Jahr wurden eine leichte und eine superschwere Angara-Rakete erfolgreich erprobt“, sagte ein Behördensprecher.

2014 schoss Russland 34 Satelliten im Auftrag von Kunden in 17 Ländern. Zudem sicherten russische Fachleute vier Starts von Sojus-STB-Trägerraketen vom Raumbahnhof Kourou auf Französisch-Guayana und den Start einer Zenit-2SL-Rakte nach dem Programm Sea Launch, hieß es.

Russland startete im scheidenden Jahr 38 Weltraumraketen ? Platz eins in der Welt / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Russland startete im scheidenden Jahr 38 Weltraumraketen – Platz eins in der Welt
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Das ist alles gut und schön, aber RUS ist zur Zeit wohl eher das Fuhrunternehmen für die Raumforschung der restlichen Welt. Und ob die unten genannten Forschungsprogramme angesichts der Wirtschaftsentwicklung umgesetzt werden können, bleibt fraglich.

Orbitreiniger bis Mondstation: Sieben Pläne der russischen Raumfahrt

24. September 2014 Valentin Hitorin, für RBTH

Die Geschichte der Raumfahrt wurde maßgeblich von der russischen Weltraumforschung mitbestimmt. Und auch heute noch hat die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos Großes vor – RBTH stellt sieben Projekte vor, die die Raumfahrt revolutionieren könnten.
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Orbitreiniger bis Mondstation: Sieben Pläne der russischen Raumfahrt | Russia Beyond the Headlines

 
US-Unternehmen SpaceX scheitert

Test mit wiederverwertbarer Rakete fehlgeschlagen


"Knapp daneben ist auch vorbei": Eigentlich sollte ein Teil der Trägerrakete Falcon 9 auf einer Plattform im Atlantik landen, sozusagen recycelt werden. Doch der Versuch des US-Unternehmens SpaceX scheiterte am Samstag. Das Geschoss stürzte ins Meer.

Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX ist am Samstag mit dem Versuch gescheitert, eine Trägerrakete nach dem Start wieder unbeschadet auf der Erde landen zu lassen. Zwar hob der Versorgungsflug zur ISS mit der unbemannten Raumkapsel "Dragon" wie geplant vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida ab. Doch schaffte es die Rakete Falcon 9 nicht, wie vorgesehen auf einer im Atlantik schwimmenden Plattform aufzusetzen.

"Knapp daneben ist auch vorbei", schrieb SpaceX-Chef Elon Musk auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Am Dienstag war ein erster Startversuch in letzter Minute wegen technischer Probleme abgebrochen worden. Die Erfolgschancen für den neuen Versuch hatte Musk im Vorfeld auf höchsten 50 Prozent beziffert.
Der Flug von "Dragon" zur ISS ist Routine, die mit 2,2 Tonnen Fracht beladene Kapsel kann nach wie vor am Montag an der Raumstation andocken.
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US-Unternehmen SpaceX scheitert: Test mit wiederverwertbarer Rakete fehlgeschlagen - Welt - Tagesspiegel


So sollte das Ganze ablaufen:

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Das wäre der Idealfall...



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Die echte Plattform...


Der geplante Ablauf:

Returning anything from space is a challenge, but returning a Falcon 9 first stage for a precision landing presents a number of additional hurdles. At 14 stories tall and traveling upwards of 1300 m/s (nearly 1 mi/s), stabilizing the Falcon 9 first stage for reentry is like trying to balance a rubber broomstick on your hand in the middle of a wind storm.
To help stabilize the stage and to reduce its speed, SpaceX relights the engines for a series of three burns. The first burn—the boostback burn—adjusts the impact point of the vehicle and is followed by the supersonic retro propulsion burn that, along with the drag of the atmosphere, slows the vehicle’s speed from 1300 m/s to about 250 m/s. The final burn is the landing burn, during which the legs deploy and the vehicle’s speed is further reduced to around 2 m/s.

To complicate matters further, the landing site is limited in size and not entirely stationary. The autonomous spaceport drone ship is 300 by 100 feet, with wings that extend its width to 170 feet. While that may sound huge at first, to a Falcon 9 first stage coming from space, it seems very small. The legspan of the Falcon 9 first stage is about 70 feet and while the ship is equipped with powerful thrusters to help it stay in place, it is not actually anchored, so finding the bullseye becomes particularly tricky. During previous attempts, we could only expect a landing accuracy of within 10km. For this attempt, we’re targeting a landing accuracy of within 10 meters.
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X MARKS THE SPOT: FALCON 9 ATTEMPTS OCEAN PLATFORM LANDING | SpaceX

Interessantes Konzept, könnte viel Geld sparen, wenn es klappt...






 
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