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Neues aus der Raumfahrt

Milliardenprojekt Ariane 6:
Europa baut eine neue Trägerrakete


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Europas Raumfahrt leitet eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft ein. Eine neue Trägerrakete soll die Vormachtstellung der Europäer für den Satellitentransport in den Weltraum sichern.

In einem großen Schritt in die Zukunft haben die europäischen Raumfahrtminister dem Bau einer konkurrenzfähigen neuen Ariane-Trägerrakete zugestimmt. Das wurde am Dienstag nach der Ministersitzung der Europäischen Weltraumorganisation ESA in Luxemburg mitgeteilt. Danach haben sich die Verantwortlichen auf einen Etat von 8 Milliarden Euro für die Gesamtentwicklung der europäischen Trägerraketen in den nächsten zehn Jahren verpflichtet.


Flaggschiff Ariane 6


Etwa die Hälfte davon geht in die Entwicklung der neuen Ariane 6, die ihren Premierenflug 2020 haben soll. Auf dem Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana soll zudem eine neue Startrampe gebaut werden. Die Beschlüsse wurden von Raumfahrtorganisationen und Industrie als Meilenstein für die künftigen Weltraumaktivitäten Europas gefeiert.
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Milliardenprojekt Ariane 6: Europa baut eine neue Trägerrakete | heise online

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4. Dezember 2014, 15:56

Nachfolgerin der Spaceshuttles

Technischer Defekt blockiert Start von "Orion"


  • Die Nasa-Raumkapsel Orion sollte heute vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral abheben. Doch das Startfenster konnte nicht eingehalten werden, die Nasa musste den Start auf einen anderen Tag verschieben.
  • Zunächst befand sich ein Boot zu nah an der Startrampe. Die nächsten Countdowns wurden wegen starker Winde abgebrochen. Zuletzt konnten die Techniker ein defektes Ventil nicht rechtzeitig in Ordnung bringen.
  • Mit der Raumkapsel will die Nasa Astronauten tiefer in den Weltraum befördern als bislang, womöglich bis zum Mars. Die erste bemannte Mission ist jedoch erst in vier Jahren geplant.

Start abgebrochen


Der Start der neuen Raumkapsel Orion in Cape Canaveral ist wegen einer Serie unterschiedlicher Probleme für heute abgesagt worden. Die Nasa musste den für 13.05 Uhr deutscher Zeit angesetzten Start zunächst verschieben, da ein Boot sich in der Gefahrenzone vor der Startrampe aufhielt. Starke Windböen verzögerten anschließend den Start, ein technischer Defekt verhinderte den Lift-Off schließlich ganz. In einem Blogbeitrag teilte die Nasa mit, das zentrale Verstärkerventil des Wasserstofftanks funktioniere nicht wie geplant. Daher konnte die Raumfahrtagentur das zweieinhalbstündige Zeitfenster für den Start nicht mehr einhalten.

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"Orion" - Nasa verschiebt Start von neuer Raumkapsel - Wissen - Süddeutsche.de
 
USA uneins über Kaufverbot für russische Raketentriebwerke

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Der Kauf neuer russischer Raketentriebwerke könnte in den USA in den kommenden Tagen verboten werden. Eine entsprechende Gesetzesnovelle wurde von US-Senator John McCain im Kongress eingebracht, schreibt die „Kommersant“ am Donnerstag.

Die Chancen auf eine Billigung des Verbots sind ziemlich groß. Der jüngste Vertrag mit Russland zur Lieferung von 29 Triebwerken des Typs RD-180 für die Trägerraketen Atlas V bleibt jedoch in Kraft. Die USA haben dabei zugegeben, dass die Triebwerke aus eigener Produktion nur 60 Prozent der bis 2019 geplanten Starts decken würden.

Wegen der Ukraine-Krise forderte Senator McCain die Einstellung der Kooperation mit Russland. United Launch Alliance (ULA), ein Joint Venture der US-Konzerne Lockheed Martin und Boeing, soll den Bau der Triebwerke für die „Atlas V“-Raketen bis zum Jahr 2019 übernehmen. Für den Bau der Raketen gibt die US-Regierung 220 Millionen US-Dollar aus. Zudem dürfe das Pentagon keine Verträge mit US-Unternehmen schließen, die russische Triebwerke verwenden.

Bis vor kurzem hatte die Führung der US-Luftstreitkräfte, die die meisten militärischen Weltraumprogramme koordiniert, es geschafft, die Gesetzesänderungen zu verhindern. Dabei wurde darauf hingewiesen, dass es keine Alternative für die russischen Triebwerke gebe. Anfang dieser Woche versuchten Pentagon-Vertreter die Mitglieder der Kongressausschüsse vergeblich davon zu überzeugen, dass das Verbot etliche Militärprojekte zum Scheitern bringen könnte. Diese Woche stimmt der Kongress ab, dann folgt der Senat. Anschließend wird das Dokument US-Präsident Barack Obama vorgelegt.

Die letzte Lieferung von 29 RD-180- Triebwerken wurde 2012 vertraglich vereinbart. Nach Angaben des russischen Triebwerksbauers NPO Energomasch hatten US-Vertreter im Mai noch davon gesprochen, bis 2018 weitere 37 Triebwerke zu kaufen.

Laut ULA würde jeder Versuch, die Nutzung der RD-180-Triebwerke zu verbieten, bevor ein neues zuverlässiges Treibwerk entwickelt ist, zu milliardenschweren Verlusten für die USA führen. Experten zufolge muss die US-Regierung wegen der Zuspitzung in den Beziehungen zu Russland jetzt mehr Geld in die Entwicklung eigener Raketentriebwerke investieren.

USA uneins über Kaufverbot für russische Raketentriebwerke | Zeitungen | RIA Novosti
 
5. Dezember 2014, 13:41

Nachfolgerin der Spaceshuttles

Raumkapsel "Orion" startet in Cape Canaveral


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The United Launch Alliance Delta IV Heavy rocket, with NASA’s Orion spacecraft mounted atop, lifts off from Cape Canaveral Air Force Station's Space Launch Complex 37 at at 7:05 a.m. EST, Friday, Dec. 5, 2014, in Florida. The Orion spacecraft will orbit Earth twice, reaching an altitude of approximately 3,600 miles above Earth before landing in the Pacific Ocean. No one is aboard Orion for this flight test, but the spacecraft is designed to allow us to journey to destinations never before visited by humans, including an asteroid and Mars.

Launch of Orion | NASA

Die müsste bei einer Flugdauer von 4 Stunden jetzt irgendwann landen...

Update:

Orion in Stable 1 – Upright

The Orion capsule landed upright on its base in a position called Stable 1 and remains in Stable 1 as it floats on the Pacific’s surface. The spacecraft’s systems performed perfectly throughout the mission including two passes through the Van Allen radiation belts and the heat of re-entry.
 
Zusammenarbeit USA - Russland im Weltraum bei neuen Projekten praktisch unmöglich – Experte

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Die Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland im Weltraum ist wegen der politischen Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Ländern kaum vorstellbar (ausgenommen die Projekte, die bereits umgesetzt werden), sagte John Logsdon, Professor an der George-Washington-University und Weltraum-Experte, zu RIA Novosti.

„Die Politik hält sich niemals fern. Es gibt eine Verbindung von technischen und politischen Gründen für die Zusammenarbeit. Beim heutigen Zustand der Beziehungen fällt es schwer, sich vorzustellen, dass die USA und Russland eng zusammenarbeiten“, äußerte der Professor.
Zugleich wies er darauf hin, dass die Zusammenarbeit mit Russland auf der Internationalen Raumstation (ISS) gut vonstatten gehe.

Auf das neue bemannte Nasa-Programm eingehend, dessen erstes Element – das Raumschiff Orion - am Freitag gestartet worden war, sagte Logsdon, dass die Nasa nicht nur eine zusätzliche Finanzierung durch den Kongress, sondern auch eine größere internationalen Zusammenarbeit brauchen werde.

Aber auf die Frage, ob da Russland helfen könne, antwortete er: „Die politischen Beziehungen werden sich ändern oder damit beginnen müssen, sich zu ändern, damit sich die Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland auf der ISS auf bemannte Flüge erweitern würde“.

Zusammenarbeit USA - Russland im Weltraum bei neuen Projekten praktisch unmöglich ? Experte | Politik | RIA Novosti
 
Gefährliche Asteroiden: „Nuklearer Winter wäre nicht auszuschließen“

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Die Menschheit unterschätzt nach Ansicht eines sibirischen Forscherteams die Bedrohung durch Asteroiden: Oft werden gefährliche Himmelskörper erst beim Eintritt in die Atmosphäre entdeckt. Die Experten erklären, wie groß ein Asteroid sein soll, um einen europäischen Staat auszuradieren.

Ein Forscherteam an der Universität Tomsk will klären, welche Himmelskörper für die Erde besonders gefährlich sind. Die Forscher haben eine eigene Methode entwickelt, um die Bahnen von Asteroiden besser zu berechnen. Das berichtete am Mittwoch die „Rossijskaja Gaseta“ in ihrer Onlineausgabe.

Der Pressedienst der Universität teilte mit, mittlerweile habe die Menschheit mehr als 11.000 Asteroiden entdeckt, die sich ab und zu der Erde nähern. 863 davon hätten einen Durchmesser von mehr als 1.000 Meter und seien im Fall einer Kollision mit der Erde fähig, eine globale Katastrophe zu verursachen.

„Stürzt ein Asteroid ins Meer, kann ein verheerender Tsunami entstehen, der die Küstenstädte wegspült. Beim Einschlag auf einem Kontinent ist ein nuklearer Winter nicht auszuschließen. Dies bedeutet zwar noch kein Ende der Zivilisation. Ein Himmelskörper mit einem Durchmesser ab zehn Kilometer wäre aber fähig, die Menschheit auszuradieren“, so der Pressedienst.

Forscherin Tatjana Galuschina berichtete: „Für unsere Berechnungen nutzen wie die Angaben des Minor Planet Center, das Teleskop-Daten aus der ganzen Welt und aus dem Weltraum akkumuliert. Derzeit nähern sich Tausende Asteroiden unserem Planeten. Ein Teil von ihn wäre für die Erde wirklich gefährlich.“

Es gebe aber auch Asteroiden, die noch nicht entdeckt wurden, sagte Galuschina weiter im Gespräch mit der regionalen Nachrichtenagentur Ria Tomsk: „Meistens gehen Objekte nieder, bevor sie entdeckt werden.“ Oft orte man Asteroiden erst bei ihrem Eintritt in die Erdatmosphäre.

Ein großer Himmelskörper sei zwar kaum fähig, sich unbemerkt unserem Planeten zu nähern. Doch eine Kollision mit einem rund 300 Meter großen Asteroiden könne die Menschheit richtig überraschen. Dabei sei ein solches Objekt durchaus in der Lage, einen relativ kleinen europäischen Staat auszuradieren, so Galuschina.

Sie sagte, es gebe weltweit viele Vorschläge, wie ein Zusammenstoß im Notfall verhindert werden könnte. Es gehe beispielsweise darum, eine Raumsonde ins All zu schießen, damit sie sich um den Asteroiden dreht und dessen Bahn dadurch beeinflusst. Eine weitere Methode bestehe theoretisch darin, den Himmelskörper anzustreichen, um den Strahlungsdruck dadurch zu verändern, von dem die Bahn ebenfalls abhängt. Kleinere Objekte wolle man einfach zerstückeln, so die Forscherin.

Unterdessen gibt die NASA Entwarnung in Bezug auf den 370 Meter breiten Asteroiden 2014 UR116, den russische Astronomen im Oktober entdeckt hatten. „Binnen mindestens 150 Jahren ist eine Gefahr für die Erde durch diesen Himmelskörper ausgeschlossen“, hieß es in einer Mitteilung. Der zuständige NASA-Programmleiter Donald Yeomans erläuterte, die kürzeste Distanz zwischen dem Asteroiden und der Erde werde 4,3 Millionen Kilometer betragen – das geschehe voraussichtlich im April 2047.

Der russische Astronom Wladimir Lipunow hatte im Hebst gesagt, der Asteroid könne theoretisch mit der Erde kollidieren, weil er die Erdbahn kreuze. Es stehe aber noch nicht fest, ob es zu einem Zusammenstoß komme, hieß es damals.



© RIA Novosti.
Diese Asteroiden fliegen an der Erde vorbei




Gefährliche Asteroiden: ?Nuklearer Winter wäre nicht auszuschließen? | Panorama | RIA Novosti
 
Gefährliche Asteroiden: „Nuklearer Winter wäre nicht auszuschließen“

Die Menschheit unterschätzt nach Ansicht eines sibirischen Forscherteams die Bedrohung durch Asteroiden: Oft werden gefährliche Himmelskörper erst beim Eintritt in die Atmosphäre entdeckt. Die Experten erklären, wie groß ein Asteroid sein soll, um einen europäischen Staat auszuradieren.
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Ich glaube nicht, dass die Gefahr unterschätzt wird, allerdings kostet die Such nach diesen Teilen Geld und Zeit. Das habe ich mal anlässlich des Asteroiden über Sibirien darüber gepostet:

http://www.balkanforum.info/f45/met...400-verletzte-223744/index12.html#post3587828
 
Neuer russischer Kommunikationssatellit auf Baikonur startbereit

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Eine Proton-M-Rakete mit dem Kommunikationssatelliten Jamal-401 soll am Montag, dem 15. Dezember, vom Raumbahnhof Baikonur starten, wie RIA Novosti am Sonntag von einem Sprecher der russischen Weltraumbehörde Roskosmos erfuhr.

„Der Start ist für 03:16 Uhr Moskauer Zeit (01:16 MEZ) angesetzt“, so der Sprecher. Ihm zufolge soll sich der Kopfteil mit dem Breez-M-Beschleunigungsblock um 03:25 Uhr Moskauer Zeit von der Trägerrakete lösen. Für 12:17 Uhr Moskauer Zeit ist die Trennung des Satelliten vom Beschleunigungsblock vorgesehen.

Das neue Weltraumgerät des Satellitenbetreibers Gazprom Space Systems soll der Weiterübertragung von Kommunikationssignalen und Fernsehsendungen dienen und Territorien in Europa und Asien abdecken. An Bord des Satelliten sind 53 Transponder und sechs Antennen installiert.

Am 22. Oktober 2014 hatte eine Proton-M-Rakete den Telekommunikationssatelliten Express-AM6 in den Weltraum gebracht.

Neuer russischer Kommunikationssatellit auf Baikonur startbereit | Wissen | RIA Novosti
 
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