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Raumfahrt: Roskosmos bootet ukrainische Zenit-Rakete aus
Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos wird keine Trägerraketen vom Typ Zenit aus Produktion des ukrainischen Herstellers Juschmasch mehr kaufen. Die neue russische Rakete Angara soll bei den Satellitenstarts für Zenit einspringen.
„Unsere Industrie hat eine moderne Rakete geschaffen, die allen Aufgaben gewachsen ist“, teilte Roskoskos-Sprecher Igor Burenkow der Zeitung Iswestija mit. „Es hat keinen Sinn mehr, die Raketen von der Ukraine zu kaufen.“ Nach Angaben der Zeitung steckt Juschmasch in tiefer Krise: Seit 2011 schrumpfte die Produktion um drei Viertel. Im Januar schickte das in Dnjepropetrowsk ansässige Unternehmen die Mitarbeiter in einen unbezahlten Zwangsurlaub.
Angara ist eine Familie von Weltraumraketen leichter, mittlerer und schwerer Klasse, die 1,5 bis 35 Tonnen schwere Nutzlasten auf 200 Kilometer hohe Umlaufbahnen bringen können, ohne dabei die Erdatmosphäre zu verunreinigen.
Die leichte Modifikation hat im Juli ihren Jungfernflug erfolgreich absolviert, im Dezember folgte der Erststart einer schweren Modifikation. Angara gehört zur neuen Generation von Trägerraketen mit umweltfreundlicheren Sauerstoff-Kerosin-Triebwerken.
Von ihren Konkurrenten unterscheidet sie sich durch geringere Selbstkosten. Mit den neuen Raketen verschafft sich Russland einen garantierten Zugang zum Weltraum vom eigenen Territorium aus, da sie auch von nördlichen Breiten starten können. Deshalb könnte Russland bei den Starts von militärischen Satelliten auf den kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur verzichten.
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Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos wird keine Trägerraketen vom Typ Zenit aus Produktion des ukrainischen Herstellers Juschmasch mehr kaufen. Die neue russische Rakete Angara soll bei den Satellitenstarts für Zenit einspringen.
„Unsere Industrie hat eine moderne Rakete geschaffen, die allen Aufgaben gewachsen ist“, teilte Roskoskos-Sprecher Igor Burenkow der Zeitung Iswestija mit. „Es hat keinen Sinn mehr, die Raketen von der Ukraine zu kaufen.“ Nach Angaben der Zeitung steckt Juschmasch in tiefer Krise: Seit 2011 schrumpfte die Produktion um drei Viertel. Im Januar schickte das in Dnjepropetrowsk ansässige Unternehmen die Mitarbeiter in einen unbezahlten Zwangsurlaub.
Angara ist eine Familie von Weltraumraketen leichter, mittlerer und schwerer Klasse, die 1,5 bis 35 Tonnen schwere Nutzlasten auf 200 Kilometer hohe Umlaufbahnen bringen können, ohne dabei die Erdatmosphäre zu verunreinigen.
Die leichte Modifikation hat im Juli ihren Jungfernflug erfolgreich absolviert, im Dezember folgte der Erststart einer schweren Modifikation. Angara gehört zur neuen Generation von Trägerraketen mit umweltfreundlicheren Sauerstoff-Kerosin-Triebwerken.
Von ihren Konkurrenten unterscheidet sie sich durch geringere Selbstkosten. Mit den neuen Raketen verschafft sich Russland einen garantierten Zugang zum Weltraum vom eigenen Territorium aus, da sie auch von nördlichen Breiten starten können. Deshalb könnte Russland bei den Starts von militärischen Satelliten auf den kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur verzichten.
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