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Neues aus der Raumfahrt

Putin: Russland plant eigene Raumstation zum Jahr 2023

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Eine nationale Raumstation Russlands soll zum Jahr 2023 geschaffen werden, wie der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstag in seiner live übertragenen Fragestunde sagte.

„Wir wollen zum Jahr 2023 im Weltraum unsere eigene, nationale Raumstation aufbauen. Das ist eine langfristige Perspektive, aber für uns aus volkswirtschaftlicher Sicht notwendig. Wir nutzen die (bestehende) ISS intensiv für Forschung und Volkswirtschaft, aber von Bord dieser Raumstation können nur fünf Prozent des Territoriums der Russischen Föderation gesehen werden. Von einer nationalen Raumstation werden wir selbstverständlich das gesamte Territorium unseres Riesenlandes beobachten können“, so Putin. Ihm zufolge hat das genannte Projekt „eine große volkswirtschaftliche und jede übrige spezielle Bedeutung“.

In der Weltraumbranche Russlands wird jetzt über die Zweckmäßigkeit des weiteren ISS-Betriebs und über die Möglichkeit neuer strategischer Bündnisse im Bereich der Weltraumforschungen sowie die Perspektiven für den Aufbau der neuen Raumstation diskutiert.

Putin: Russland plant eigene Raumstation zum Jahr 2023 / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
So realistisch ist eine eigene russische Raumstation

Stimmt haben ja bis jetzt auch schon 9 stück gehabt gebaut und ins weltall geschossen.

Eine zehnte wäre da natürlich übertrieben.

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Saljut 119. April 197111. Oktober 197112418.500Alle drei Besatzungsmitglieder starben auf dem Rückflug beim Wiedereintritt.
Saljut 23. April 197328. Mai 19730018.500Druckverlust und Instrumentenausfall führten zu einem vorzeitigen Absturz der Station
Kosmos 55711. Mai 197322. Mai 19730019.400erreichte keinen stabilen Orbit
Skylab14. Mai 197311. Juli 1979317177.088bisher einzige rein US-amerikanische Raumstation
Saljut 324. Juni 197424. Januar 197511518.500
Saljut 426. Dezember 19742. Februar 197729218.500
Saljut 522. Juni 19768. August 197726719.000
Saljut 629. September 197729. Juli 1982668319.824erste wiederauftankbare Raumstation
Saljut 719. April 19827. Februar 1991581618.900
Mir19. Februar 198623. März 2001284594124.340bisher größte russische Raumstation
ISS20. November 1998(noch im Orbit)bisher 435278*303.663unter internationaler Kooperation, es fehlen noch vier russische Module (Nauka, zwei Science Power Modules und ein kleines Kopplungsmodul) und ein amerikanisches Modul BEAM
Tiangong 129. September 2011(noch im Orbit)2218.506bisher einzige chinesische Raumstation
 
Roskosmos will neue russische Raumstation aus ISS-Teilen bauen

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Die neue russische Weltraumstation, die ab 2023 im Orbit entstehen soll, soll auf der Basis der drei neuen Module gebaut werden, die 2017 an das russische Segment der Internationalen Raumstation (ISS) angekoppelt werden sollen.

„Die nationale russische Orbitalstation kann auf der Grundlage der Module entstehen, die ab 2017 an die ISS angekoppelt werden“, bestätigte Juri Koptew, Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, zur Zeitung Iswestija. Es handle sich um das multifunktionale Labormodul MLM, ein Knotenmodul und das Forschungs- und Energiemodul NEM. „Sie werden jetzt von Roskosmos für den Ausbau des russischen ISS-Segments hergestellt“, sagte Koptew. Nach seinen Worten könnten diese Module bei Bedarf von der ISS abgekoppelt und für die neue russische Station genutzt werden.

Roskosmos hatte bereits vor zwei Monaten angekündigt, den Betrieb der ISS aufgeben und eigene Weltraumstation bauen zu wollen. Der russische Staatschef Wladimir Putin bestätigte am Donnerstag bei seiner TV-Fragestunde, dass Russland im nächsten Jahrzehnt eine eigene Weltraumstation baue.

Vor Beginn des internationalen ISS-Projekts hatte Russland die Raumstation „Mir“ betrieben, die 2001 im Pazifik versenkt wurde. Der „Mir“-Betrieb soll schätzungsweise 200 Millionen Dollar jährlich gekostet haben. 2011 sagte aber der damalige Roskosmos-Chef Juri Koptew, der „Mir“-Betrieb sei nicht aus finanziellen, sondern aus rein technischen Gründen eingestellt worden. Der technische Zustand der Raumstation sei „katastrophal“ gewesen. Es seien häufig „kritische Situationen“ entstanden, in denen die Station außer Kontrolle geriet.

Roskosmos will neue russische Raumstation aus ISS-Teilen bauen / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Stimmt haben ja bis jetzt auch schon 9 stück gehabt gebaut und ins weltall geschossen.

Eine zehnte wäre da natürlich übertrieben.
Richtig, die fetten Zeiten sind vorbei, ist einfach zu teuer ... im Laufe der Jahre kostet so ein Kaliber wie ISS insgesamt um 50 - 100 Milliarden US$, vlt sogar noch mehr
 
Marsrover Curiosity dringt in der 2. Phase der Ausgrabungen auf dem Mars mit Spezialgerät immer tiefer in den inzwischen leicht aufgetauten Boden ein. Hoffen wir, dass irgendwann Fossilien oder Versteinerungen von Mikroben gefunden werden.

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Richtig, die fetten Zeiten sind vorbei, ist einfach zu teuer ... im Laufe der Jahre kostet so ein Kaliber wie ISS insgesamt um 50 - 100 Milliarden US$, vlt sogar noch mehr

Wer spricht den von so einm Kaliber wie die ISS.
Russland wird die module die sie auf die ISS gebracht haben wieder abmontieren und zur einem neuen zusammenbauen.
 
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