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Neues aus der Raumfahrt

Trägerrakete Proton-M schickt Militärsatelliten ins All

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Ein Weltraumapparat ist in der Nacht zum Dienstag vom Kosmodrom Baikonur mit einer Trägerrakete des Typs Proton-M im Interesse des Verteidigungsministeriums Russlands gestartet worden.

„Die Truppen der Luft- und Weltraumverteidigung haben mit ihren Bodenstationen die Kontrolle über den Start der Trägerrakete Proton-M und des Weltraumapparats doppelter Zweckbestimmung des Typs Raduga-1M ausgeführt“, teilte Oberst Dmitri Senin, offizieller Sprecher der Truppen der Luft- und Weltraumverteidigung, mit.

Der Start und die Steuerung des Apparats auf die Umlaufbahn erfolgten ordnungsgemäß, hieß es.
Dem Start wohnte der Chef der Truppen, Generalmajor Alexander Golowko, bei.



© RIA Novosti.
Trägerrakete Proton



Trägerrakete Proton-M schickt Militärsatelliten ins All | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
 
Start der Erdbeobachtungssatelliten Swarm

Ein Satellitenschwarm erkundet das Magnetfeld der Erde

Wissenschaft Heute, 14:22

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Am Freitag startet die Mission Swarm ins All. Die drei baugleichen Satelliten sollen das Magnetfeld der Erde mit höchster Präzision vermessen.


Um eineinhalb Jahre wurde der Start des Satellitentrios namens Swarm verschoben, nun soll es endlich so weit sein: Am Freitag schwärmen die drei baugleichen Satelliten aus. Glückt der Start am Kosmodrom Plessezk in Russland, dann wird Swarm das Magnetfeld der Erde demnächst so genau wie nie zuvor vermessen. Das Projekt ist Teil der Erderkundungsmission «Living Planet» der Europäischen Weltraumorganisation ESA.

Trio im Formationsflug


Einer der drei baugleichen Satelliten wird die Erde in 530 Kilometern Höhe umkreisen, während die beiden anderen als Pärchen im Abstand von 150 Kilometern auf einer niedrigeren Umlaufbahn nebeneinander her fliegen. Anfangs ziehen sie in 460 Kilometern Höhe über die Erde hinweg. Im Lauf der Mission sollen sie der Erde aber so nah wie möglich kommen, da die Magnetfeldstärke mit der dritten Potenz des Abstandes von ihrer Quelle abnimmt. Von der geringen Flughöhe verspricht man sich deshalb eine Verdopplung der bisherigen Auflösung der Messdaten.
Die hochempfindlichen Messgeräte an Bord der Satelliten messen sowohl die Intensität als auch die Richtung des Erdmagnetfeldes. Die spezielle Konfiguration mit drei separaten Satelliten erlaubt es den Wissenschaftern erstmals, kurzfristig und zeitnah zu unterscheiden, ob sich das Magnetfeld der Erde zeitlich verändert oder ob es nur räumlich variiert. Weitere Messvorrichtungen bestimmen das elektrische Feld, die Plasmadichte, die Elektronen- und Ionentemperatur sowie Luftdichte und Winde in der oberen Atmosphäre.
...
Start der Erdbeobachtungssatelliten Swarm: Ein Satellitenschwarm erkundet das Magnetfeld der Erde - Übersicht Nachrichten - NZZ.ch


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And here is an illustration showing the Earth's magnetic field which is mainly produced by a self-sustaining dynamo in the fluid outer-core (Credit: GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ)).

radio-weblogs.com

[h=2]Wissenschaftliche Nutzlast[Bearbeiten][/h]Die Satelliten tragen jeweils sieben Instrumente für die Durchführung des Projekts, diese sind:[SUP][4][/SUP][SUP][6][/SUP]

  • das Vector Field Magnetometer (VFM), das wissenschaftliche Hauptinstrument der SWARM-Mission. Es soll die vektoriellen Komponenten des Erdmagnetfeldes mit höherer Genauigkeit vermessen als dies mit früheren Missionen wie Ørsted, CHAMP und SAC-C möglich war;
  • das Absolute Scalar Magnetometer (ASC), dieses dient primär der Kalibrierung des VFM;
  • das Electric Field Instrument (EFI), ausgerüstet mit Sensoren für die Messung von Ionen-Eintrittswinkel und -Geschwindigkeit;
  • das Accelerometer (ACC), zum Bestimmen der Beschleunigung des Satelliten, welche nicht durch Gravitation verursacht wurde, wie zum Beispiel Luftwiderstand undSonnenwind;
  • der Laser Range Reflector (LRR), dieser reflektiert Laserstrahlen von einer Messstation auf der Erdoberfläche und erlaubt eine genaue Abstandsmessung;
  • das Star Tracker System (STR), dieses liefert höchst-präzise Lagedaten der Satelliten und
  • der GNSS Receiver (GPSR), dieser liefert unabhängige Echtzeitinformationen zur Position und Zeit der Satelliten.

SWARM
 
19. November 2013 16:05

US-Raumsonde "Maven" gestartet

Auf der Suche nach der Mars-Atmosphäre


Mit der Raumsonde "Maven" will die US-Raumfahrtehörde die dünne Atmosphäre des Roten Planeten untersuchen. Die Astronomen erhoffen sich davon Erkenntnisse darüber, wieso es auf dem Mars kein Leben gibt.
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Für Maven ist ein Orbit vorgesehen, von dem aus sie die obere Mars-Atmosphäre untersuchen soll. Die Daten, die sich die US-Rahmfahrtbehörde von der etwa 670 Millionen Dollar teuren Mission mit Namen Mars Atmosphere and Volatile Evolution (etwa: "Entstehung der Atmosphäre und der flüchtigen Bestandteile des Mars") erhofft, sollen Erkenntnisse darüber bringen, wieso die Atmosphäre des Planeten so dünn und kalt ist, und wie es dazu kam, dass sich auf dem Mars kein Leben entwickeln oder halten konnte.
Die rund elf Meter lange und inklusive Treibstoff mehr als 2,5 Tonnen schwere Sonde war am Montagnachmittag (Ortszeit) an Bord einer Atlas-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestartet. Bei strahlendem Sonnenschein sei der Start reibungslos verlaufen, teilte die Nasa mit. Rund eine Stunde danach trennte sich die Sonde von der Rakete.
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In den nächsten vier Wochen wird die Sonde acht wissenschaftliche Instrumente testen. Nach insgesamt zehn Monaten Flugzeit soll sie im September in der Mars-Atmosphäre ankommen und eine einjährige Forschungsmission beginnen.
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US-Raumsonde "Maven" gestartet - Wissen - Süddeutsche.de

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Russland startet Dnepr-Rakete mit internationalem Satelliten-Paket

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Im Rahmen der zivilen Umnutzung von Waffen ist am Donnerstag eine Trägerrakete vom Typ Dnepr mit mehreren ausländischen Satelliten an Bord von der Startbase Jasny im Gebiet Orenburg abgehoben.

„Der Start einer schweren Dnepr-Rakete, die im Rahmen der Waffenkonversion entwickelt worden war und eine Gruppe von ausländischen Satelliten an Bord hat, erfolgte plangemäß um 11:10 Uhr Moskauer Zeit“, sagte ein Sprecher der strategischen Raketentruppen vor Ort.
Die Trägerrakete soll die ausländischen Satelliten „DubaiSat-2“ (VAE), „STSAT-3“ (Südkorea), „UniSat-5“ (Italien), „SKYSAT-1“, „AprizeSat-7/8 (USA), „BRITE-PL“, „GOMX-1“, „WNISat“ (Institut für Luft- und Weltraumforschung der Universität Toronto, Kanada) Container „ISIPOD“ mit 14 Nano-Satelliten „CubeSat“ (Niederlande) und die Nutzlast „BPA-3“ (Ukraine) im Weltraum aussetzen.

Eine Trägerrakete gleichen Typs hatte bereits im August einen südkoreanischen Satelliten zur Fernbeobachtung der Erde, KompSat-5, in den Weltraum gebracht.

Die Dnepr-Trägerrakete wurde durch den Umbau der schweren ballistischen Interkontinentalrakete RS-20 „ Wojewoda“ (Nato-Klassifikation: SS-18 „Satan“) entwickelt. Das Dnepr-Programm sieht die Entsorgung ballistischer Raketen und das gleichzeitige Aussetzen von Nutzlast im Weltraum vor. Das Projekt wird vom russisch-ukrainischen Unternehmen „Kosmotras“ betrieben. (Das ukrainische Konstruktionsbüro „Juschnoje“ ist am Umbau von Kampfraketen zu kosmischen Trägerraketen beteiligt.)

Seit 1999 sind 18 Dnepr-Raketen gestartet worden, die insgesamt 63 Satelliten aus 15 Ländern in den Weltraum brachten.

Russland startet Dnepr-Rakete mit internationalem Satelliten-Paket | Wissen | RIA Novosti
 
Russische Rakete bringt europäische Swarm-Satelliten sicher ins All

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Eine russische Trägerrakete vom Typ Rokot hat drei europäische Swarm-Satelliten sicher auf die Ziel-Umlaufbahnen eingeschossen. Der Start erfolgte am Freitag auf dem nordrussischen Weltraumbahnhof Plessezk.

Die Rakete hob um 16.02 Uhr Ortszeit (13.02 Uhr MEZ) ab. 91 Minuten später erreichten alle drei Satelliten ihre vorberechneten Umlaufbahnen, wie Dmitri Senin, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, RIA Novosti mitteilte.

Der Verbund aus drei jeweils 472 kg schweren Schwarm-Satelliten soll das Erdmagnetfeld untersuchen. Bei Rokot handelt es sich um eine umgebaute Interkontinentalrakete des Typs RS-18.


© RIA Novosti.
Die russische Trägerrakete Rockot



Russische Rakete bringt europäische Swarm-Satelliten sicher ins All | Wissen | RIA Novosti
 
"Es kann auch zu einer Polumkehr kommen"
Swarm checkt schwächelndes Erdmagnetfeld


Ohne das Magnetfeld der Erde ist Leben nicht möglich. Doch dieser Schutzschild verändert sich. Drei Satelliten der "Swarm"-Mission sollen jetzt erkunden, was auf die Menschheit zukommen könnte.

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Mit gleich drei "Swarm"-Satelliten nimmt Europa das lebenswichtige Magnetfeld der Erde unter die Lupe. Dieser Schutzschild vor gefährlichen Teilchen aus dem All ist schwächer geworden. Die europäische Weltraumagentur Esa schoss am Freitagmittag um 13.02 Uhr (MEZ) vom nordrussischen Weltraumbahnhof Plessezk aus das Trio "Swarm" (Schwarm) in den Himmel. Der Start der Rockot-Trägerrakete verlief bei nebligem Wetter reibungslos.

Gesteuert werden die Esa-Satelliten im Kontrollzentrum in Darmstadt. "'Swarm' wurde insgesamt acht Jahre vorbereitet", sagte dort Esa-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain.

Die Satelliten sollen mindestens vier Jahre lang aus einer Höhe von rund 500 Kilometern die bislang genauesten Daten über Stärke, Richtung und Schwankungen des Magnetfeldes liefern. "Ohne Magnetfeld als Schutzschild wären wir längst verstrahlt", sagte Esa-Flugleiter Frank-Jürgen Diekmann. "Das Magnetfeld leitet das Bombardement von Teilchen aus dem All um die Erde herum." Es verändere sich aber ständig. "Das Magnetfeld ist in den vergangenen 150 Jahren kontinuierlich um rund zehn bis zwölf Prozent schwächer geworden."

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka gratulierte zum Start. Das Magnetfeld unterliege natürlichen Schwankungen aus dem Erdinneren und durch Ausbrüche auf der Sonne. "Seine Funktion besser zu erforschen und das Weltraumwetter genauer zu erfassen, ermöglicht uns Rückschlüsse für das Leben auf unserem Planeten."

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Beim Start in Plessezk.


Bodenschätze suchen und Erdbeben vorhersagen

Trotz des Schutzschildes dringen manchmal Teilchenschauer bis in die Atmosphäre vor. Die Folgen können vielfältig sein: Stromnetze brechen zusammen, Computer spielen verrückt, Navigationsnetze werden gestört. Auch diese Störungen soll die "Swarm"-Mission untersuchen.

Hinweise zum Klimawandel erwarten die Experten ebenfalls, ebenso Informationen zur Vorhersage von Erdbeben und für die Suche nach Bodenschätzen. "Mit "Swarm" könnte es möglich ein, magnetisierte Bodenschätze zu finden", erläuterte Diekmann.

Die vom Raumfahrtunternehmen Astrium gebauten Satelliten umkreisen die Erde in Dreiecksformation komplett. "Hochpräzise Messsensoren werden bisher noch nicht verfügbare Daten liefern", sagte der Astrium-Manager in Friedrichshafen, Eckard Settelmeyer.

Unter die Lupe nimmt "Swarm" zudem das Wandern des Erdmagnetfeldes. Es kann auch zu einer Polumkehr kommen, das letzte Ereignis dieses Ausmaßes liegt rund 780.000 Jahren zurück. "Das Schwächeln des Erdmagnetfeldes ist ein Hinweis auf einen nächsten Wechsel", sagte Diekmann. Das könnte in den nächsten 4000 Jahren sein. Wie gefährlich wird das? "Wir warten ab, was kommt." Untergangsszenarien seien aber fehl am Platz.

"Es kann auch zu einer Polumkehr kommen": Swarm checkt schwächelndes Erdmagnetfeld - n-tv.de
 
Russland Arbeitet an Roboter für die ISS

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Zurzeit ist in Russland ein Roboter in entwickelung der in zukunft Arbeiten auf der ISS erledigen soll!
Der Roboter kann entweder von der Erde oder von der Weltraumstation selber bedient werden.

Die Arbeiten sind bereits zur hälfte abgeschlossen, das Projekt startete 2013.
Man schätzt das der Roboter 90% aller arbeiten auf der ISS erledigen werden kann.

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Auf die Frage eines Journalisten wie viel das projekt kosten würde! Erwiderte der Chefkonstrukteur das man das noch nicht sagen könne da die arbeiten noch nicht beendet seien! Jedoch verwies er darauf das er günstiger sein wird als Amerikanische Analoge!

Zurzeit arbeitet man unter anderem an einer befestigung im Weltraum. Und einer Box in der, der Roboter die kalte Weltraum temperaturen überstehen kann.

Zu beachten ist dass der hier gezeigte Roboter noch nicht die finale Version ist.

SAR-401 - YouTube

Управление антропоморфным роботом � помощью СУ «Ко�тюм» - YouTube

Функциональные возможно�ти антропоморфных манипул�торов - YouTube

МФИ-платформа - YouTube


=D

AR - 101M.mpg - YouTube
 
Zuletzt bearbeitet:
Erste indische Marssonde verlässt erdnahen Weltraum

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Die indische Raumsonde Mangalyaan hat in der Nacht zum Sonntag ihre Erdumlaufbahn verlassen und ist nun auf dem Weg zum Mars, wie die Indische Organisation für Weltraumforschungen (ISRO) auf Facebook berichtet.
Der Einschuss in die Übergangsbahn zum Mars sei erfolgreich beendet worden, so ISRO.

Die am 5. November gestartete Raumsonde hatte mehrere Bahnmanöver ausgeführt, um den erdfernsten Punkt in einer Höhe von 192 000 Kilometer zu erreichen.
Die Mangalyaan soll rund 750 Millionen Kilometer zurücklegen und im September 2014 einen marsnahen Orbit erreichen.

Die 1,3 Tonnen interplanetare Sonde hat mehrere Forschungsgeräte an Bord, so ein Gerät zur Ermittlung von Methangas, ein Infrarot-Spektrometer, ein Gerät zur Untersuchung der äußeren Schicht der Atmosphäre (Exosphäre) und ein Photometer zur exakten Bestimmung des Wasserstoff- und Deuteriumgehalts der Exosphäre.

Das Hauptziel der Mission, deren Kosten rund 70 Millionen US-Dollar betragen sollen, besteht darin, Technologien für „die Projektierung, Planung, Leitung und Verwirklichung interplanetarer Missionen“ zu erproben.

Erste indische Marssonde verlässt erdnahen Weltraum | Wissen | RIA Novosti
 
1. Dezember 2013 17:12

Start der Weltraum-Mission
China greift nach dem Mond

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Der Jadehase erkundet den Mond: Das Fahrzeug soll auch nach Rohstoffen suchen.


Noch nie hat China ein Raumfahrzeug auf den Mond geschickt. Bis jetzt: Am Abend ist dieTrägerrakete "Langer Marsch 3B" vom Raumfahrtbahnhof Xichang abgehoben. Sie soll ein Raumschiff auf dem Erdtrabanten absetzen. Bei dieser Mission helfen noch die Europäer. Doch China ist ehrgeizig.


Als dritte Nation der Erde will China eine Mondlandung unternehmen. Mit dem Auftanken einer Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 3B wurden am Sonntag am Raumfahrtbahnhof Xichang in der Südwestprovinz Sichuan die letzten Vorbereitungen für den historischen Mondflug abgeschlossen.
Die Rakete mit dem Raumschiff "Chang'e 3" ist in der Nacht zum Montag Ortszeit (Sonntag nach MEZ) abgehoben, berichtete die Nachrichtenagentur dpa. Der Flug wird von der europäischen Raumfahrtbehörde Esa unterstützt.

Die erste unbemannte Mondlandung Chinas ist am 14. Dezember in der "Bucht der Regenbogen" (Sinus Iridum) geplant - einer der schönsten Mondlandschaften überhaupt. Ein "Jadehase" (Yutu) genanntes Mondfahrzeug soll danach die Oberfläche erkunden. Per Fernsteuerung soll der sechsrädrige und 140 Kilogramm schwere Rover drei Monate lang herumkurven und auch nach Rohstoffen suchen. Der "Jadehase" kann 200 Meter pro Stunde zurücklegen. Als letzte Nation hatte die Sowjetunion vor 37 Jahren im August 1976 mit Luna 24eine Sonde auf dem Erdtrabanten landen lassen.
Direkt nach dem Start von "Chang'e 3" wird die Esa den Flug von der Weltraumstation Kourou in Französisch-Guayana aus zusammen mit chinesischen Stationen verfolgen und auch Steuerungsbefehle weiterleiten. Die Unterstützung für Chinas Mondprogramm wird vom Kontrollzentrum in Darmstadt koordiniert.
...
China schickt erstmals Rakete auf den Mond - Wissen - Süddeutsche.de



 
Das Ende der russisch-amerikanischen Raumfahrt

3. Dezember 2013 Andrej Kisljakow, für Russland HEUTE
Die NASA fürchtet, dass mit der weiteren Verwendung der Sojus-Raumschiffe eine zu große Abhängigkeit von Russland entstehen könnte – sie gibt nun eigene bemannte Raumschiffe in Auftrag. Zugleich verabschiedet sie sich allmählich von der Internationalen Raumstation.

Die NASA hat offiziell entschieden, die russischen bemannten Raumschiffe namens Sojus, die seit mehreren Jahren das einzige Beförderungsmittel für Besatzungen zur Internationalen Raumstation (ISS) sind, nicht mehr einzusetzen. Diese Entscheidung wird wahrscheinlich die russischen und amerikanischen Bestrebungen im Weltraum endgültig auseinanderbringen.
Nach dreieinhalb Jahren wolle die USA nun auf die Dienstleistung der
Ein Platz in der russischen Sojus kostet die NASA ungefähr 48 Millionen Euro. Im Übrigen waren die Amerikaner nie von der Idee begeistert, nach dem Ende des Space-Shuttle-Programms im Jahr 2010 langfristig mit Roskosmos zusammenzuarbeiten.
Schon einige Jahre zuvor hatte der damalige Direktor der NASA Michael Griffin wiederholt bemerkt, dass Amerika in Abhängigkeit von Russland geraten würde und den USA so alle Trümpfe im diplomatischen Spiel verloren gehen könnten.
Im Jahr 2008 machten die beiden damaligen US-Präsidentschaftskandidaten John McCain und Barack Obama die Raumfahrttechnik zu eine der wichtigsten Prioritäten in ihrem Wahlprogramm. McCain ging sogar so weit, Präsident Bush darum zu bitten, die Abschreibung der Shuttles zu verschieben und so die Abhängigkeit von Russland zu senken.

russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Astronauten mithilfe der Raumschiffe Sojus zur ISS zu befördern, endgültig verzichten, sagte NASA-Direktor Charles Bolden. Seit dem 19. November nimmt die US-amerikanische Raumfahrtbehörde Angebote von Unternehmen entgegen, die ein neues Raumschiff für Flüge zur ISS konstruieren und bauen wollen. Dieses Programm wird nach dem Prinzip der privat-staatlichen Partnerschaft durchgeführt und ungefähr zur Hälfte aus der Staatskasse finanziert. Die Unternehmen SpaceX und Orbital Sciences haben ihre Teilnahme an der Ausschreibung bereits bestätigt.
Aus der wissenschaftlichen und technologischen Sicht gelten diese zwei Unternehmen in den USA als Favoriten bei der Entwicklung neuer Weltraumfahrzeuge. SpaceX hat in den Jahren 2012 und 2013 zwei erfolgreiche Starts zur ISS verwirklicht. Mithilfe der Rakete Falcon-9 kann die Dragon, das Frachtraumschiff der Firma, Flüge in den Orbit unternehmen. Laut dem Vertrag zwischen NASA und SpaceX, dotiert auf 1,2 Milliarden Euro, wird das Frachtraumschiff noch zehn Mal mit Ladungen für die Besatzung zur Weltraumstation fliegen. Orbital Sciences andererseits hat im September das Frachtschiff Signus zur Weltraumstation geschickt, das vom Träger Antares ins Weltall gebracht wurde. Der 1,4 Milliarden Euro teure Vertrag mit der NASA garantiert noch acht weitere Flüge zur Weltraumstation in den nächsten drei Jahren.
Ein eigenes unbemanntes Transportmittel haben die USA also bereits. Nun soll ein automatikgesteuertes Raumschiff entwickelt werden. Beide Unternehmen haben bereits mit Entwürfen für das Projekt begonnen, die die Ausarbeitung der bemannten Versionen eigener Frachtraumschiffe voraussetzen und für die Beförderung von Besatzungen zur ISS verwendet werden. Zeitgleich arbeitet auch die Korporation Lockheed Martin aktiv an ihrem eigenen Projekt, dem bemannten Raumschiff Orion, und Boeing plant, dieses mit der schweren Trägerrakete SLS auszustatten.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen besteht wenig Zweifel, dass die NASA bis zum von Charles Bolden genannten Zeitpunkt vollkommen von Russland unabhängig werden wird.
Jedoch ist das Projekt ISS nicht mehr das Wichtigste für das amerikanische Raumfahrtprogramm. Im August 2006 hatte US-Präsident George W. Bush

bekannt gegeben, dass ab nun die wichtigste Ausrichtung der amerikanischen Raumfahrt dem fernen Weltraum gelte. Gleichzeitig betonte Ex-NASA-Chef Griffin wiederholt, dass das strategische Ziel des US-amerikanischen Weltraumprogramms in der Erforschung des Weltraums außerhalb der Erdumlaufbahn bestehe. Außerdem läuft die Garantiefrist für die Nutzung der ISS im Jahr 2015 ab. Zwar haben die Partner dieses Programms entschieden, die Arbeiten auf der Weltraumstation bis zum Jahr 2020 fortzusetzen, doch eine Verlängerung des Programms bleibt ungewiss.
Zusätzlich ließen NASA-Vertreter verlauten, dass noch vor Beendigung der Raumfahrten mit einigen staatlichen und privaten US-Organisationen Verhandlungen geführt worden seien, ob und wie der amerikanische Teil der ISS für Forschungszwecke unter Bedingungen der Mikrogravitation
verwendet werden können. Sobald die NASA im Jahr 2017 ein eigenes Raumschiff erhalten haben wird, wird die NASA ihre kommerziellen Vorhaben bezüglich der Verwendung der ISS verwirklichen können.
Momentan ist die Raumstation praktisch das einzige Bindeglied, das die Raumfahrtprogramme der USA und Russland durch partnerschaftliche Zusammenarbeit verbindet. Es ist unklar, was die NASA noch dazu bewegen könnte, sich doch weiterhin an der ISS zu beteiligen. Gemeinsame Forschungsprojekte mit Russland wären eine Option oder eine größere Anzahl an wissenschaftlichen Experimenten. Für die USA ist die ISS allerdings nur ein Teilprojekt in ihrem Raumfahrtprogramm, das bereits damit begonnen hat, Vorbereitungen für die Mond- und Marsreisen zu treffen sowie Möglichkeiten zur Erforschung des tiefen Weltraums auszuloten. Die Abwesenheit auf der ISS ist somit für die USA keineswegs kritisch.
Im Gegensatz dazu ist die Raumstation für Russland alles, was von den einstigen gigantischen Projekten der bemannten Raumfahrt geblieben ist, und neue Technik existiert bisher nur auf dem Reißbrett.

Das Ende der russisch-amerikanischen Raumfahrt | Russland HEUTE


 
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