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Neues aus der Raumfahrt

tja, jetzt sind die NASA-Heinis also zurück zu kalten Kriegern mutiert ... naja ist ja nicht ihr Geld was sie verpulvern werden. Gerade ein Monsterprojekt wie bemannter Marsflug sollte mit so vielen Teilnehmern wie möglich abgewickelt werden, wenn es denn überhaupt zu stemmen ist, teilt man sich wenigstens Kosten und Erfahrung
 
Das Ende der russisch-amerikanischen Raumfahrt

3. Dezember 2013 Andrej Kisljakow, für Russland HEUTE
Die NASA fürchtet, dass mit der weiteren Verwendung der Sojus-Raumschiffe eine zu große Abhängigkeit von Russland entstehen könnte – sie gibt nun eigene bemannte Raumschiffe in Auftrag. Zugleich verabschiedet sie sich allmählich von der Internationalen Raumstation.

Die NASA hat offiziell entschieden, die russischen bemannten Raumschiffe namens Sojus, die seit mehreren Jahren das einzige Beförderungsmittel für Besatzungen zur Internationalen Raumstation (ISS) sind, nicht mehr einzusetzen. Diese Entscheidung wird wahrscheinlich die russischen und amerikanischen Bestrebungen im Weltraum endgültig auseinanderbringen.
Nach dreieinhalb Jahren wolle die USA nun auf die Dienstleistung der
Ein Platz in der russischen Sojus kostet die NASA ungefähr 48 Millionen Euro. Im Übrigen waren die Amerikaner nie von der Idee begeistert, nach dem Ende des Space-Shuttle-Programms im Jahr 2010 langfristig mit Roskosmos zusammenzuarbeiten.
Schon einige Jahre zuvor hatte der damalige Direktor der NASA Michael Griffin wiederholt bemerkt, dass Amerika in Abhängigkeit von Russland geraten würde und den USA so alle Trümpfe im diplomatischen Spiel verloren gehen könnten.
Im Jahr 2008 machten die beiden damaligen US-Präsidentschaftskandidaten John McCain und Barack Obama die Raumfahrttechnik zu eine der wichtigsten Prioritäten in ihrem Wahlprogramm. McCain ging sogar so weit, Präsident Bush darum zu bitten, die Abschreibung der Shuttles zu verschieben und so die Abhängigkeit von Russland zu senken.

russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Astronauten mithilfe der Raumschiffe Sojus zur ISS zu befördern, endgültig verzichten, sagte NASA-Direktor Charles Bolden. Seit dem 19. November nimmt die US-amerikanische Raumfahrtbehörde Angebote von Unternehmen entgegen, die ein neues Raumschiff für Flüge zur ISS konstruieren und bauen wollen. Dieses Programm wird nach dem Prinzip der privat-staatlichen Partnerschaft durchgeführt und ungefähr zur Hälfte aus der Staatskasse finanziert. Die Unternehmen SpaceX und Orbital Sciences haben ihre Teilnahme an der Ausschreibung bereits bestätigt.
Aus der wissenschaftlichen und technologischen Sicht gelten diese zwei Unternehmen in den USA als Favoriten bei der Entwicklung neuer Weltraumfahrzeuge. SpaceX hat in den Jahren 2012 und 2013 zwei erfolgreiche Starts zur ISS verwirklicht. Mithilfe der Rakete Falcon-9 kann die Dragon, das Frachtraumschiff der Firma, Flüge in den Orbit unternehmen. Laut dem Vertrag zwischen NASA und SpaceX, dotiert auf 1,2 Milliarden Euro, wird das Frachtraumschiff noch zehn Mal mit Ladungen für die Besatzung zur Weltraumstation fliegen. Orbital Sciences andererseits hat im September das Frachtschiff Signus zur Weltraumstation geschickt, das vom Träger Antares ins Weltall gebracht wurde. Der 1,4 Milliarden Euro teure Vertrag mit der NASA garantiert noch acht weitere Flüge zur Weltraumstation in den nächsten drei Jahren.
Ein eigenes unbemanntes Transportmittel haben die USA also bereits. Nun soll ein automatikgesteuertes Raumschiff entwickelt werden. Beide Unternehmen haben bereits mit Entwürfen für das Projekt begonnen, die die Ausarbeitung der bemannten Versionen eigener Frachtraumschiffe voraussetzen und für die Beförderung von Besatzungen zur ISS verwendet werden. Zeitgleich arbeitet auch die Korporation Lockheed Martin aktiv an ihrem eigenen Projekt, dem bemannten Raumschiff Orion, und Boeing plant, dieses mit der schweren Trägerrakete SLS auszustatten.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen besteht wenig Zweifel, dass die NASA bis zum von Charles Bolden genannten Zeitpunkt vollkommen von Russland unabhängig werden wird.
Jedoch ist das Projekt ISS nicht mehr das Wichtigste für das amerikanische Raumfahrtprogramm. Im August 2006 hatte US-Präsident George W. Bush

bekannt gegeben, dass ab nun die wichtigste Ausrichtung der amerikanischen Raumfahrt dem fernen Weltraum gelte. Gleichzeitig betonte Ex-NASA-Chef Griffin wiederholt, dass das strategische Ziel des US-amerikanischen Weltraumprogramms in der Erforschung des Weltraums außerhalb der Erdumlaufbahn bestehe. Außerdem läuft die Garantiefrist für die Nutzung der ISS im Jahr 2015 ab. Zwar haben die Partner dieses Programms entschieden, die Arbeiten auf der Weltraumstation bis zum Jahr 2020 fortzusetzen, doch eine Verlängerung des Programms bleibt ungewiss.
Zusätzlich ließen NASA-Vertreter verlauten, dass noch vor Beendigung der Raumfahrten mit einigen staatlichen und privaten US-Organisationen Verhandlungen geführt worden seien, ob und wie der amerikanische Teil der ISS für Forschungszwecke unter Bedingungen der Mikrogravitation
verwendet werden können. Sobald die NASA im Jahr 2017 ein eigenes Raumschiff erhalten haben wird, wird die NASA ihre kommerziellen Vorhaben bezüglich der Verwendung der ISS verwirklichen können.
Momentan ist die Raumstation praktisch das einzige Bindeglied, das die Raumfahrtprogramme der USA und Russland durch partnerschaftliche Zusammenarbeit verbindet. Es ist unklar, was die NASA noch dazu bewegen könnte, sich doch weiterhin an der ISS zu beteiligen. Gemeinsame Forschungsprojekte mit Russland wären eine Option oder eine größere Anzahl an wissenschaftlichen Experimenten. Für die USA ist die ISS allerdings nur ein Teilprojekt in ihrem Raumfahrtprogramm, das bereits damit begonnen hat, Vorbereitungen für die Mond- und Marsreisen zu treffen sowie Möglichkeiten zur Erforschung des tiefen Weltraums auszuloten. Die Abwesenheit auf der ISS ist somit für die USA keineswegs kritisch.
Im Gegensatz dazu ist die Raumstation für Russland alles, was von den einstigen gigantischen Projekten der bemannten Raumfahrt geblieben ist, und neue Technik existiert bisher nur auf dem Reißbrett.

Das Ende der russisch-amerikanischen Raumfahrt | Russland HEUTE



Nicht ganz...

Wenn ich etwas zu dem Artikel ergänzen darf! Finde das da die Russische Raumfahrt unbegründet etwas schlecht dargestellt wird.

Russland Arbeitet gerade selbst an einem neuen Raumschiff das die alten Sojus ablösen soll!

PTK NP

Russian PTK NP - YouTube

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Entwurf fr neues russisches Raumschiff steht

Neues russisches Raumschiff hat Toilette an Bord - Nachrichten - Wissen - Stimme Russlands

An einem Marsraumschiff wird gearbeitet!

Die russische Raumfahrtagentur Roskosmos plant für die erste Hälfte des 21. Jahrhunderts einen bemannten Marsflug. Im Rahmen des nationalen Raumfahrtprogramms bis 2015 wurde eine Testsimulation auf der Erde (Mars-500) durchgeführt.[SUP][4][/SUP]
Der leitende Konstrukteur Witali Lopota von RKK Energija gab Anfang 2010 bekannt, dass in Russland mit der Entwicklung eines Megawatt-Kernreaktors für einen neuartigen Raumschiffantrieb begonnen wurde.[SUP][5][/SUP][SUP][6][/SUP][SUP][7][/SUP] Bis 2012 sollen die Planungen sowie die Computermodellierung und -simulation abgeschlossen sein. Die Entwicklung der kerntechnischen Anlage soll bis 2015, das dazugehörige Transportmodul bis 2018 fertiggestellt werden. Mit der Umsetzung des Kernreaktors wurde Rosatom beauftragt; die Triebwerke, Verdichterturbinen und Generatoren werden von Roskosmos entwickelt. Die Gesamtkosten werden auf mehr als 17 Milliarden Rubel veranschlagt, im Haushalt von 2010 sind 430 Millionen Rubel für Rosatom und 70 Millionen Rubel für Roskosmos vorgesehen.[SUP][8][/SUP] Geplant ist ein bis zu 20 mal höherer spezifischer Impuls als bei chemischen Raketentriebwerken; die Flugzeit zum Mars könnte damit auf vier bis sechs Wochen verkürzt werden.[SUP][9][/SUP]


Es kommen bald sehr viele Satelliten zur erforschung des Weltraums hinzu. Einige befinden sich bereits im betrieb.

„Spektr-R“
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Max-Planck-Instituts für Radioastronomie: Der Ursprung der Schwarzen Löcher | Euskirchen - Kölnische Rundschau
RadioAstron

Sky Eye: Russian Hubble 1,000 times sharper - YouTube

ROSCOSMOS XXI CENTURY - YouTube


Ein ganz neuer Raketentyp der die alten ablösen soll wartet auf seinen einsatz.

Angara


Angara Rocket Displayed at Khrunichev Center Prior to Shipment - YouTube

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Nicht zu vergessen das wir gerade ein neuen Weltraumbahnhof bauen! Ich denke die Zukunft der Russischen Raumfahrt sieht sehr gut aus!

- - - Aktualisiert - - -

Eine sehr gute seite auf Youtube zur Russischen Raumfahrt.

http://www.youtube.com/user/tvroscosmos?feature=watch
 
Zuletzt bearbeitet:
[h=1]Proton-M mit Kommunikationssatelliten InmarSat 5-F1 von Baikonur gestartet[/h]
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Die Trägerrakete Proton-M mit dem britischen Kommunikationssatelliten InmarSat 5-F1 ist vom Weltraumbahnhof Baikonur (Kasachstan) gestartet, wie ein Vertreter der Russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos RIA Novosti mitteilte.

„Der Start erfolgte um 16.12 Uhr Moskauer Zeit. Der ausländische Weltraumapparat soll sich vom Beschleunigungsblock Briz-M am 9. Dezember um 07.43 Uhr Moskauer Zeit abtrennen“, so der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur.

Der Satellitenproduzent ist das Unternehmen Boeing Satellite Systems. Der Weltraumapparat InmarSat 5-F1 wurde auf der Plattform BSS-702HP entwickelt. Seine berechnete aktive Betriebsdauer auf der Umlaufbahn soll bei 15 Jahren liegen.

Das ist der dritte Kommunikationssatellit der Baureihe InmarSat, der mit einer Trägerrakete Proton-M gestartet wurde.

Proton-M mit Kommunikationssatelliten InmarSat 5-F1 von Baikonur gestartet | Raumfahrt | RIA Novosti
 
tja, jetzt sind die NASA-Heinis also zurück zu kalten Kriegern mutiert ... naja ist ja nicht ihr Geld was sie verpulvern werden. Gerade ein Monsterprojekt wie bemannter Marsflug sollte mit so vielen Teilnehmern wie möglich abgewickelt werden, wenn es denn überhaupt zu stemmen ist, teilt man sich wenigstens Kosten und Erfahrung

Es ging wohl nicht grundsätzlich um die Beendigung der Zusammenarbeit, sondern speziell um die ISS und die russischen Probleme bei der Belieferung der Station. Aber ich werd mich mal schlau machen...
 
[h=1]Wie in Samara Raketen gebaut werden[/h]
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Der Raketenbaubetrieb “ZSKB-Progress” in Samara, der die weltweit bekannten Sojus-Trägerraketen herstellt, blickt auf eine fast 120-jährige Geschichte zurück. Sein „Vorfahr“ – die Moskauer Fabrik „Duks“ – hatte Fahrräder hergestellt. Die Fabrik wurde später verstaatlicht und nahm die Produktion von Flugzeugen auf. Im zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb nach Kuibyschew (heute Samara) verlegt.

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Nach der Montage wird die Rakete an einer Prüfstation getestet, anschließend lackiert, verpackt und zum Kosmodrom geschickt.

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Der Montagezyklus für eine Rakete dauert etwa einen Monat. In dieser Werksabteilung werden alle Raketen aus der Sojus-Serie montiert.

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Größere Raketenbauteile werden mit Spezialkarren bzw. über Schienen durch die Werksabteilung befördert

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Dieses Gerät dient der Kontrolle, dass sich auch jedes Detail der Raketen an der vorgesehenen Stelle befindet.

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Im Betrieb „ZSKB-Progress“ gelten gewisse Einschränkungen: Hier dürfen keine Handys genutzt werden. Gäste werden immer von einem Angehörigen des Wachpersonals begleitet. Nur in wenigen Werksabteilungen ist das Fotografieren erlaubt.

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In der Montageabteilung arbeiten rund 400 hochqualifizierte Fachleute - Ingenieure, Montageschlosser, Elektroinstallateure und Isolierer.

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Die Montageabteilung ist vier Mal so groß wie ein Fußballfeld und etwa so hoch wie ein neunstöckiges Haus.

Wie in Samara Raketen gebaut werden | Bilder | RIA Novosti
 
Russische Sojus-Rakete bringt europäisches Teleskop ins All

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Das europäische Weltraumteleskop Gaia, das am Mittwoch mit einer russischen Trägerrakete vom Typ Sojus-ST-B vom Raumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana gestartet worden war, hat am Donnerstag seine berechnete Umlaufbahn erreicht. Das erfuhr RIA Novosti von einem Sprecher der russischen Weltraumbehörde Roskosmos.

Wie es hieß, wurde die Trennung des Teleskops vom Fregat-Beschleunigungsblock der Rakete registriert.

Das Teleskop Gaia (Global Astrometric Interferometer for Astrophysics) ist für ein hochpräzises Vermessen der Koordinaten und der Bewegung der Sterne in unserer Galaxie bestimmt. Anhand der zu gewinnenden Daten sollen ein Sternenkatalog und eine 3-D-Karte des Sternensystems erstellt werden. Dies soll es unter anderem ermöglichen, die Hypothese, dass die Milchstraße durch die Fusion einer Vielzahl von Minigalaxien entstanden ist, zu prüfen.

Der an dem Weltraumteleskop installierte Fotosensor hat ein extrem hohes Auflösungsvermögen und könnte sogar eine Haarsträhne in einer Entfernung von 700 Kilometern entdecken.
Das Teleskop soll den Lagrange-Punkt L2, einen der fünf Punkte des Gravitationsgleichgewichts im Sonne-Erde-System erreichen, der 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist.

Russische Sojus-Rakete bringt europäisches Teleskop ins All | Wissen | RIA Novosti
 
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