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Neues aus der Technik

Nudeln auf Knopfdruck

Barilla-Spaghetti aus dem 3-D-Drucker

(dpa) Der italienische Lebensmittelkonzern Barilla entwickelt gemeinsam mit einem niederländischen Institut 3-D-Drucker für Pasta. Die Geräte sollen an Restaurants verkauft werden und auf Knopfdruck verschiedene Nudelsorten produzieren, wie italienische Medien am Donnerstag berichteten.

Das Forschungsinstitut TNO aus Eindhoven bestätigte das Projekt, Barilla war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Projektleiter Kjeld van Bommel hatte der niederländischen Zeitung «Trouw» vor einigen Tagen gesagt, Ziel der schon zwei Jahre dauernden Zusammenarbeit sei es, Teigpatronen an Restaurants zu liefern, mit denen diese individuelle Pasta für ihre Gäste produzieren könnten. «Zum Beispiel: wenn jemand silberne Hochzeit hat und mit seiner Frau essen geht und sie dann mit Pasta in Form einer Rose überrascht». Kunden könnten auch ihren eigenen Entwurf auf einem USB-Stick mitbringen. «Im Prinzip ist jede Form möglich.»

Nun müsse noch an der Geschwindigkeit gearbeitet werden, sagte van Bommel. Barilla wolle 15 bis 20 Nudeln innerhalb von 20 Minuten drucken. «Das werden wir schaffen», sagte er.

Nudeln auf Knopfdruck: Barilla-Spaghetti aus dem 3-D-Drucker - Panorama Nachrichten - NZZ.ch

Dann muss man(n) wohl bald vor der Bestellung die Restaurant-Küche kontrollieren...
 
AfE-Turm: Ein Knall, ein Rumms, Unihochhaus in Frankfurt gesprengt


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So war der Plan:

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Und er wurde zu 100% umgesetzt:

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Mehr als 25.000 Schaulustige verfolgten nach Polizei-Angaben die spektakuläre Sprengung mitten in Frankfurt am Main zwischen Messe und Naturkundemuseum Senckenberg. "Es hat alles wie am Schnürchen geklappt", sagte ein Einsatzleiter der Polizei. Lediglich in einem nahe gelegenen Hotel seien drei Scheiben beschädigt worden.

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Der Universitätsturm in Frankfurt ist das höchste Hochhaus in Europa, das bislang dem Erdboden gleich gemacht wurde.


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Sprengmeister Eduard Reisch hatte fast eine Tonne Sprengstoff verwendet, um den rund 50.000 Tonnen schweren Betonklotz in sich zusammensacken zu lassen.


Die Sprengung des AfE-Turms - YouTube

Die Sprengung des AfE-Turms in Zeitlupe und in verschiedenen Perspektiven - YouTube


 
Russland bestückt neuen Brutreaktor am Ural mit Kernbrennstoff

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Der Schnelle Brüter vom Typ BN-800 im Atomkraftwerk Belojarsk wird mit Kernbrennstoff bestückt. Der Reaktor, der erste seiner Art, ist eine leistungsstärkere Weiterentwicklung des schnellen Brüters BN-600, der bereits seit Jahren in dem AKW am Ural in Betrieb ist.

Das Beladen mit Kernbrennstoff habe begonnen, teilte der russische AKW-Betreiber Rosenergoatom am Sonntag RIA Novosti mit. Laut dem Direktor des AKWs Belojarsk Michail Bakanow soll der neue Reaktor nach umfassenden Tests noch 2014 hochgefahren werden. Mit dem Beschicken des Reaktors mit ersten Kernbrennelementen werde „eine psychologische Linie überschritten, nach der der neue Reaktor zu leben beginnt“, kommentierte Sicherheitsmanager Valeri Schamanski.

Das AKW Belojarsk unweit von Jekaterinburg war 1964 als das erste Atomkraftwerk mit Reaktoren verschiedener Typen ans Netz gegangen. Die beiden ersten thermischen Reaktoren, der AMB-100 und AMB-200, sind bereits stillgelegt. Die Betriebszeit der dritten Anlage - mit dem Schnellen Brüter vom Typ BN-600 - lief im Frühjahr 2010 ab, wurde aber nach einem Test verlängert.

Der BN-600-Reaktor mit einer Leistung von 600 Megawatt wurde bereits 1980 gebaut und ist jetzt der einzige Industriereaktor in der Welt, der zur Kernspaltung schnelle Neutronen verwendet. Der Nachfolger BN-800 hat eine Leistung von 800 MW. Künftig sollen in den Reaktoren diesen Typs Atommüll und waffenfähiges Plutonium als Brennstoff verwendet werden.

Russland bestückt neuen Brutreaktor am Ural mit Kernbrennstoff | Wissen | RIA Novosti
 
Zuletzt bearbeitet:
3D-Druckerladen öffnet in München

Copyshop für Plastik-Krimskrams


Ersatzteil-Wucher ade: 3D-Druck soll unsere Zukunft revolutionieren. Wer ein spezielles Plastikteil braucht, kann sich das Ding bald einfach als Maßanfertigung ausdrucken lassen. Zum Beispiel in Münchens erstem Laden für 3D-Druck.

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Was wäre das früher für eine Kindheit gewesen: Drucker anschmeissen, Raumschiff ausdrucken, glücklich sein.

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Auch mit Gold, Stahl und anderen Materialien kann man dreidimensional drucken. Esel I-Aah aus Winnie Pooh ist zum Beispiel aus Sand.

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Aber wirklich gut sind die sinnvollen Dinge, die man mit so einem Drucker herstellen kann: Plastikteil kaputt - einfach neu drucken.

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Eine neue Lampe ginge auch.


Allerdings haben die kleinen 3D-Drucker in dem Laden auch ihre Grenzen: wirklich komplizierte oder größere Objekte können nur über einen externen Dienstleister bestellt werden. Denn jedes Material braucht seinen eigenen Drucker. Dafür kann man dann auch Dinge aus Stahl, Sand oder Silber herstellen - was dann allerdings nicht mehr ganz so billig ist wie normaler Plastik-Krimskrams.

3D-Druckerladen öffnet in München: Copyshop für Plastik-Krimskrams | Netz | Themen | PULS
 
Internet mit Sonnenenergie

Das Faszinierende an der Google-Drohne


15.04.2014 · Google kauft ein Weltraumunternehmen und will mit Flugrobotern weiße Flecken auf der Internet-Landkarte füllen. Das klingt wie Science Fiction. Und kann sogar klappen.

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Google kauft ein Weltraumunternehmen. Eines, das Roboter erfindet, die hoch über der Erde fliegen (Drohnen). Die Internet zu den Menschen bringen, die noch nie zuvor Zugang zum Netz hatten. Und die überdies von der Sonne bestrahlt fünf Jahre unterwegs sein können sollen. Am Stück.

Die Vision des weltgrößten Suchmaschinenbetreibers klingt nach Science Fiction. Und sichert ihm auch deswegen viel gewollte Aufmerksamkeit. Natürlich ist bisher nicht bekannt, wann Google wie viele seiner Internet-Drohnen wohin aussenden möchte - es wird sicher noch einige Zeit dauern. Angeblich ist die Technik im kommenden Jahr ausgereift.

Faszinierend an dem Plan ist aber schon heute, dass er zumindest technisch (erstmals) klappen könnte. Denn der Hersteller Titan Aerospace, den Google nun übernommen hat, kann offenbar gleich mehrere Probleme lösen, die bisher als unüberwindbare Hürde gegolten haben. Eine Leistung, die den Welt-Ingenieursverband IEEE dazu gebracht hat, die Erfindung als eine der spannendsten Technologien in diesem Jahr zu bezeichnen.
...
Die Technik der Google-Drohne von Titan Aerospace


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28. Mai 2014 10:32 Intelligente Fahrzeuge

Google präsentiert Auto ohne Bremspedal und Lenkrad


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Mit 40 Kilometern pro Stunde sollen Googles selbstfahrende Autos ihre Passagiere durch die Stadt fahren - ohne menschliches Zutun. Jetzt präsentiert das Unternehmen die ersten Prototypen. Die bewegen sich völlig eigenständig und haben eine Schaumschnauze, um Passantenknochen zu schonen.

Nach 225 000 Kilometern hat Sebastian Thrun 2011 ein erstes Fazit gezogen: "Den Menschen ist nicht einmal aufgefallen, dass keine Person hinter dem Steuer sitzt." Der deutsche Informatiker ist Chefentwickler hinter dem Google-Projekt "selbstfahrendes Auto". Es ist ein Projekt, das nach knapp fünf Jahren nun konkret wird - und dessen Prototyp aussieht, als hätte Google ein konventionelles Auto vorne und hinten abgeschnitten. Ein Zweisitzer, der wirklich nur aus zwei Sitzen in einer Hülle besteht - abgesehen von der vielen unsichtbaren Technik, die das Auto ohne menschliches Zutun fahren lässt.

http://pix.sueddeutsche.de/video_fs/zoomin/0/D/0DC0A1B4-F131-40C1-8898-19FBDAFB0AD0.mp4

A First Drive - YouTube


Das nun angekündigte Auto ist für Fahrten in der Stadt gedacht. Es soll über elektronische Sensoren verfügen, die die Umgebung 180 Meter in alle Richtungen scannen und Daten sammeln, die das Auto verarbeitet. Der Wagen soll unter anderem in der Lage sein, zwischen Passanten und Fahrradfahrern zu unterscheiden und plötzlich aufblinkende elektronische Stop-Schilder zu lesen. Das Auto soll maximal 40 Kilometer pro Stunde fahren. Für den Fall, dass die Software aussetze, sei die Front des Autos aus einem schaumähnlichen Material, damit Passanten nicht verletzt würden, schreibt die New York Times. Und sollte der Passagier aus irgendwelchen Gründen in Panik geraten und sofort anhalten wollen, soll es zusätzlich einen sogenannten "e-stop"-Knopf geben, mit dem sich das Auto sofort stoppen lässt.
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Google: Selbstfahrende Autos ohne Bremsen und Lenkrad - Digital - Süddeutsche.de
 
Achtung, die Chipstüte hört zu!

Lippenlesen ist von gestern, wer heute Gespräche abhören möchte, braucht nur noch eine Chipstüte. Wie das gehen soll, haben Forscher des Massachusetts Institute of Technology untersucht.

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge haben es geschafft, aus einem stummen Video die Tonspur zu rekonstruieren. Dafür nutzten sie eine Kamera, einige Algorithmen – und eine Chipstüte. Alexei Efros, Professor an der Berkley-Universität in Kalifornien, erklärt in einer Pressemitteilung des MIT: „Wir dachten bislang bei Filmen wie James Bond: Das ist Hollywood-Theater, völlig unmöglich. Nun können wir plötzlich genau so etwas.“

Phänomen des akustischen Mitschwingens

Sobald Schallwellen auf Gegenstände treffen, fangen diese an, sich hin und her zu bewegen. Das menschliche Auge kann diese Schwingungen nicht sehen, hochauflösende Kameras können die Bewegungen aber tatsächlich aufzeichnen – und das, obwohl sie nicht einmal mikrometergroß sind. Für ihr Experiment ließen die Forscher des MIT eine Frau ein Kinderlied singen, ein paar Meter entfernt lag eine Chipstüte auf dem Boden. Im Nebenraum stellten die Wissenschaftler eine Kamera auf, die die Chipstüte filmte. Anschließend konnten sie das Kinderlied nur durch die Bilder der vibrierenden Tüte rekonstruieren. Die gesamten Ergebnisse des Experiments sollen Ende 2014 vorgestellt werden.

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Abe Davis, der die Studie des MIT leitete, nennt als Zweck der Experimente zwar die reine Materialforschung, dennoch kann er aber nicht widerlegen, dass die Forschung neue Möglichkeiten der Überwachung liefern. Ein Zimmer abzufilmen ist um einiges leichter, als es in detaillierter Kleinstarbeit zu verwanzen. Dafür müssen Überwachende nicht einmal auf ein Fenster hoffen. Sie müssten sich lediglich Zugriff zu Kameras in Smartphones oder Notebooks verschaffen und könnten sofort mit der Überwachung beginnen – auch, wenn das Mikrofon ausgeschaltet ist.
Auch im Alltag könnte das Abhören durch die Chipstüte bald funktionieren. Die Software des MIT funktioniert auch mit einfachen Kameras, wie sie beispielsweise in Smartphones verbaut sind. Zwar konnten die Forscher damit noch nicht die gesamte Tonspur entschlüsseln, doch immerhin konnten sie angeben, wie viele Menschen gerade in einem Raum sprachen.

Referenz: FAZ
 
US-Forscher entwickeln Biodrohnen

Wenn der Kompost die Post bringt


Drohnen sollen künftig viele Aufgaben erledigen: Pakete und Filmaufnahmen liefern oder sogar Samen aussäen. Doch wenn Drohnen verloren gehen, bleibt irgendwo Elektroschrott liegen. US-Forscher entwickeln daher eine Drohne aus Pilzen und Kompost.

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Die Biodrohne soll die Umwelt schonen. (Bildquelle: NASA/Ames Research Center)

Die Biodrohne sieht aus wie ein Eierkarton mit vier Propellern dran. Der Körper besteht aus einem Faserstoff, den Pilze produzieren - das sogenannte Mycelium. Das feine weiße Netz sprießt aus dem Boden wo immer man es hinpflanzt. Erfunden haben das System die Gründer der Firma ecovative. Sie erklären im Internet, wie das Ganze funktioniert: "Man nimmt klein gehackte Abfälle von den Bauern und mixt sie mit dem Pilz. Nach ein paar Tagen entsteht ein fester Block, den man formen kann."

Der Pilzblock erinnert an Styropor und ist so fest, dass damit Verpackungen, Surfboards und sogar ganze Häuser gebaut werden können. Die Forscher der NASA kamen auf die Idee, den Ökostoff für Drohnen einzusetzen. Denn ein Team um die Forscherin Lynn Rothschild hatte die Aufgabe, den Elektroschrott bei Einsätzen von Drohnen zu minimieren. Natürlich nur bei zivilen Einsätzen, Raketeneinsätzen ist die Veggi-Drohne nicht gewachsen.

Fliegende Pilze verrotten

Aber Drohnen sollen künftig Pakete bringen, Filmaufnahmen liefern oder Samen aussäen. Das Problem ist, dass manche Drohnen vom Weg abkommen. Sie verfliegen sich und sind verschwunden. Metalle, Kameras und Batterien bleiben auf Feldern, in Vorgärten oder gar Naturschutzgebieten liegen. Die fliegenden Pilze können dagegen einfach verrotten. Ein Teil von ihnen zumindest, denn gegen die Propeller und andere Metallteile ist noch kein Kraut gewachsen.
Umweltschützer sind mit der Ökodrohne deshalb noch nicht ganz zufrieden. Aber NASA-Forscherin Rothschild verspricht an der 100-Prozent-Veggi-Drohne dranzubleiben. "Forscher aus der ganzen Welt arbeiten bereits daran, auch Sensoren, Batterien und Propeller herzustellen, die abbaubar sind", sagte sie dem Wissenschaftsmagazin "New Scientist". Sie glaubt, irgendwann könne sogar fast alles an einer Drohne biologisch hergestellt werden.

US-Forscher entwickeln Biodrohnen: Wenn der Kompost die Post bringt | tagesschau.de

Ist vlt ne Geschäftsidee, hab genug Bauern gleich um die Ecke, sogar Bio...:emir:




 
4. Dezember 2014, 10:59
Fototechnik

Die schnellste Kamera der Welt

Eine neue Kamera schießt 100 Milliarden Bilder pro Sekunde - und kann dadurch die Bewegung eines Laserstrahls nachzeichnen, der von einem Spiegel reflektiert wird. Die Technik setzt dabei auf einen faszinierenden Trick.
Von Christopher Schrader

Ein neues Kamerasystem macht sichtbar, wie ein Laserstrahl von einem Spiegel reflektiert wird. Es sieht aus wie die Zeitlupen-Aufnahme eines Balls, der von einer Wand abprallt, aber es handelt sich um einen Lichtblitz, den man dabei beobachten kann, wie er auf den Spiegel zuläuft, sich dort verformt und zurückgeworfen wird und in eine andere Richtung davoneilt. Die Kamera macht die Lichtgeschwindigkeit erstmals zu einem Zuschauerphänomen, weil sie bis zu 100 Milliarden Bilder pro Sekunde schießt (Nature, Bd. 516, S. 74, 2014). Zwischen den Aufnahmen kommt das Licht jeweils drei Millimeter voran.


Das Verfahren stammt vom Forscherteam um Liang Gao von der Washington-Universität in St. Louis/Missouri. Sie haben die sogenannte Schmierbild-Kamera weiterentwickelt, die Forscher in Boston vor drei Jahren vorgestellt hatten. Diese benutzt einen Trick, um sehr schnelle Vorgänge in einzelne Bilder zu zerhacken. Angenommen, die Lichtteilchen A bis H kämen nacheinander alle von derselben Stelle auf einen Fotochip zugeeilt. In diesem entstehen dann Fotoelektronen a bis h. Sie würden normalerweise alle den gleichen Pixel treffen und sich darin addieren. Bei der Schmierenkamera hingegen werden sie von einer angelegten Spannung zur Seite verschoben. Sie ist anfangs hoch und sinkt dann. Darum wird a weiter verschoben als b, b weiter als c und so weiter bis h. Was nacheinander passiert, liegt darum nun nebeneinander auf dem entstandenen Bild.

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Aufbau der Spezialkamera (Foto: Lihong Wang, PhD)

Wegen dieses Tricks können Schmierenbildkameras mit ihrem zweidimensionalen Fotochip nur Vorgänge auf einer Linie aufzeichnen. Um ein flächiges Bild zu erzeugen, musste ein Motiv bisher Linie für Linie abgetastet werden, was nur Sinn ergibt, wenn sich der abzubildende schnelle Vorgang jedesmal identisch wiederholen lässt. Die Forscher aus Missouri haben nun einen weiteren Trick benutzt. Sie lassen ihr Bild über einen Spiegel laufen, dessen Punkte einzeln beweglich sind. Solche Geräte werden für Beamer und digitale Kinoprojektoren verwendet. Das Team um Gao konnte das Licht daher so vervielfältigen und manipulieren, dass sich später mittels einer Nachbearbeitung der aufgezeichneten Daten eine Abfolge zweidimensionaler Bilder erzeugen ließ.

Fototechnik - Die schnellste Kamera der Welt - Wissen - Süddeutsche.de
 
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Der Michelin „X Tweel“ ist laut Hersteller die erste Gürtelreifen-Konstruktion in Großserie, die ohne Luftdruck funktioniert.

Bereits 2005 hat Michelin den „X Tweel“ vorgestellt und Ende 2012 in den Markt eingeführt. Bei diesem Konzept bestehen Rad und Reifen aus einem Bauteil. und hochflexible Speichen aus Polyurethan übernehmen die Feder- und Dämpfungswirkung der Luft.
Jetzt hat Michelin in Piedmont im US-Bundesstaat South Carolina eine neue Produktionsstätte eröffnet, die den Michelin „X Tweel“ für Land-, Gartenbau- und Erdbewegungsmaschinen fertigen soll. Außerdem startet an diesem Standort die Produktion des neuen Radreifens als Erstausrüstungsoption für die professionellen Aufsitzmäher der John Deere ZTRAKTM 900 Serie.
 
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