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Neues aus der Technik

Roboter löst Rubiks Zauberwürfel in einer Sekunde

27. Jänner 2016,

Von US-Amerikanern konstruierte Maschine benötigte 1,047 Sekunden – nur halb so lang wie der bisherige Rekordhalter

Als Ernő Rubiks Zauberwürfel Ende der 1970er-Jahre von Ungarn aus die Welt eroberte, ging es zunächst nur um die Lösung des logischen Geduldsspiels. Bald schon aber drehte sich alles um Geschwindigkeit. Den aktuellsten Rekord im Lösen des sechsfarbigen Würfels hält seit November ein 14-jähriger US-Amerikaner. Lucas Etter von der River Hill High School in Clarksville, Maryland brauchte nur 4,90 Sekunden, bis er alle Farben sortiert hatte.

Das ist aber noch gar nichts im Vergleich zu Maschinen. Die US-Softwareentwickler Jay Flatland und Paul Rose haben nun einen Roboter auf Linux-Basis vorgestellt, der nur 1,047 Sekunden brauchte, um den Zauberwürfel zu lösen. Damit benötigte ihre Konstruktion weniger als halb so lange wie der bisherige maschinelle Rekord, der bei 2,39 Sekunden lag.



Der von Flatland und Rose entwickelte Roboter verwendete dafür vier Kameras, ein Bilderkennungssystem und den sogenannten Kociemba-Algorithmus, mit dessen Hilfe in Sekundenbruchteilen berechnet wird, wie die Mechanik den Würfel drehen muss, um zur Lösung zu gelangen. Die beiden Programmierer haben ihre Maschine als Anwärter für den neuen Weltrekord beim Guinness-Buch der Rekorde angemeldet. (tberg, 27.1.2016)

Roboter löst Rubiks Zauberwürfel in einer Sekunde - Technik - derStandard.at ? Wissenschaft
 
Linzer Physiker bauen Messapparat aus Lego, der ebenso exakt ist wie teures Laborgerät

17. Februar 2016,

Andere Forscher wollen das an der Uni Linz konstruierte Dehnungsmessgerät nun nachbauen

Linz/Wien/Billund – Physikalische Forschung ist für gewöhnlich eine kostspielige Angelegenheit. Forscher der Universität Linz haben nun jedoch gezeigt, dass es auch anders geht: Sie benutzen ein selbst gebautes Dehnungsmessgerät aus Lego-Bausteinen zur Charakterisierung von dehnbarer Elektronik. Ihre Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift "Advanced Science" veröffentlicht.

Studienautor Richard Moser hat sich für seine Doktorarbeit am Institut für weiche Materie der Universität Linz ein vielversprechendes Thema ausgesucht: dehnbare Elektronik. Dabei geht es um die Entwicklung von Mikroelektronik-Systemen auf flexiblen Substraten, die in Zukunft etwa in Kleidung integriert werden könnten.
legosensor.jpg

Das selbstgebaute Dehnungsmessgerät hat alles in allem nur rund 700 Euro gekostet. Ein für diese Zwecke gleichwertiges Laborgerät würde mit 50.000 Euro zu Buche schlagen.
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Linzer Physiker bauen Messapparat aus Lego, der ebenso exakt ist wie teures Laborgerät - Technik - derStandard.at ? Wissenschaft
 
Vor 2..3 Jahren haben wir hier noch darüber diskutiert, und die Realität räumt einfach all unsere Bedenken hinweg:



3-D-Drucker in der Luftfahrt
Airbus druckt Flugzeug aus - und es fliegt!


Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat erfolgreich einen Mini-Flieger in die Luft gebracht, der (fast) komplett aus einem 3-D-Printer stammt

2-format6001.jpg


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Beim 3-D-Druck wird das pulverisierte Rohmaterial von einem Laserstrahl geschmolzen und in millimeterdünnen Schichten zu einem Bauteil zusammengefügt. Das geschieht praktisch abfallfrei und erlaubt ebenso haltbare wie leichte Strukturen. Sie erfüllen die hohen Anforderungen an Flugzeugteile und tragen durch die Gewichtsreduzierung zur Verringerung von Treibstoffverbrauch und Schadstoffemissionen bei.
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So wird „Thor“ am Airbus-Standort Hamburg wohl bald in Serie gebaut werden. Vier bis sechs Wochen dauert der Druck einer Maschine – und für einen fliegenden Erprobungsträger ist der Mini-Flieger bei Produktionskosten von unter 20.000 Euro ein echtes Schnäppchen. Und das ist erst der Anfang. 2025 könnte man soweit sein, ein komplettes Verkehrsflugzeug zu drucken, schätzt Sander. Damit werden die bisherigen Grundlagen des Flugzeugbaus über den Haufen geworfen. Denn aufgrund der dann möglichen bionischen Wabenstrukturen wären breitere Türen und riesige Panoramafenster keine Zukunftsmusik mehr.

3-D-Drucker in der Luftfahrt: Airbus druckt Flugzeug aus - und es fliegt! - Wirtschaft - Tagesspiegel
 
Nicht mehr so ganz neu, aber darf hier nicht fehlen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Gigafactory

In den USA entsteht die größte Fabrik der Welt, die nichts anderes produzieren wird als leistungsstarke Batterien für Automobile und Solaranlagen. Das ist ein bedeutender Schritt Richtung Ende des Ölzeitalters. Batteriekosten sollen schon innerhalb weniger Jahre um 30-50% fallen. Das soll billige Elektroautos ermöglichen, sowie "Tesla Powerwalls", riesige Batterien für die Stromproduktion aus der heimischen Solaranlage. Damit würde man eine der größen Schwachstellen erneuerbarer Energien potenziell lösen.

https://www.youtube.com/watch?v=N7gNSHntjIc
 
Neues von der Batterieentwicklung:

Das MIT hat Lithium-Ionen-Akkus mit doppelt so langer Speicherkraft entwickelt. Das besondere daran ist, dass die Forschung von industriellen Prozessen ausgegangen ist, und nicht von den Umständen im Labor. Daher könnte diese neue Entwicklung innerhalb kürzester Zeit auch Anwendung finden.

V.a. für Elektroautos wäre das entscheidend. Ein Tesla S käme damit theoretisch auf 1000km Distanz, die er zurücklegen kann, bevor er an die Buchse muss. Es könnte daher den Durchbruch der Elektroautos noch um einiges beschleunigen.

Doubling battery power of consumer electronics | MIT News

Man kombiniere nun die höhere Speicherkapazität mit den niedrigeren Produktionskosten durch die oben erwähnte Gigafactory, und fertig ist das Ende des Ölzeitalters :)
 
Googles erster Quantencomputer könnte noch 2017 kommen
4. September 2016,

Laut aktuellem Bericht Entwicklung deutlich weiter fortgeschritten als bisher angenommen

Wenn über Quantencomputer gesprochen wird, dann ist damit immer auch eine gewisse Unsicherheit verbunden. Wann solche Systeme wirklich breiter nutzbar sind, war bisher weitgehend unklar. Ein aktueller Bericht legt aber nun nahe, dass die Forschung dabei schon wesentlich weiter ist, als bisher angenommen.

Forschung

Bereits Ende 2017 könnte Google seinen ersten eigenen Quantencomputer vorstellen, heißt es in einem Artikel des New Scientist. Quelle dieser Einschätzung ist Simon Devitt vom "RIKEN Center for Emergent Matter Science" in Japan, der den Suchmaschinen-Experten ganz an der Spitze der diesbezüglichen Forschung sieht.
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Nicht universell

Ein vollständiger Ersatz für bisherige Rechensystem wäre ein solcher Quantencomputer damit allerdings noch nicht, gibt es doch viele Aufgaben, bei denen konventionelle System zur Zeit noch überlegen sind. Die Forscher gehen trotzdem davon aus, dass eine solche Veröffentlichung einen grundlegenden Wandel in der Computergeschichte einleiten könnte. Immerhin würde damit erstmals der praktische Nutzen und die Überlegenheit dieses Ansatz bewiesen.
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Googles erster Quantencomputer könnte noch 2017 kommen - Prozessor - derStandard.at ? Web


Hier mal ein etwas älterer Artikel, der aber mehr auf die Arbeitsweise eingeht:

Quantencomputer
Hier hilft die Quantenwelt beim Rechnen


Der Quantencomputer werden immer leistungsfähiger. Amerikanische Forscher haben nun eine frei programmierbare Rechenmaschine gebaut. Sie basiert auf fünf Ionen, die.in einer Teilchenfalle gefangen sind.
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Der frei programmierbare Quantencomputer rechnet mit fünf Ionen
 
Ohne jetzt alles gelesen zu haben: seit Jahrzehnten werden "bald funktionierende Quantencomputer" angekündigt

- - - Aktualisiert - - -

Linzer Physiker bauen Messapparat aus Lego, der ebenso exakt ist wie teures Laborgerät
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Das selbstgebaute Dehnungsmessgerät hat alles in allem nur rund 700 Euro gekostet. Ein für diese Zwecke gleichwertiges Laborgerät würde mit 50.000 Euro zu Buche schlagen.
Das allerdings ist cool :lol:
 
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