Eben klassisch Balkan, stets auf die anderen zeigen aber den eigenen Dreck nicht akzeptieren wollen.Türken und Armeniern deswegen, weil ich zwischen den Albanern/Bosnjaken und den Türken eine Art Bruderschaft besteht, welche niemand brechen möchte.
Ich möchte wissen, ob die User hier wirklich aus einem tiefen, universalen Gerechtigkeitsempfinden der Republika Srpska die Existenz streitig machen. Oder ob der Genozid einfach nur für das eigene nationalistische Weltbild instrumentalisiert wird. Sprich ein Genozid gilt nur dann als Genozid, wenn man selbst Opfer ist und man dadurch seiner Argumentation ein moralisches Gewicht verleit.
Nach shqipes Argumentation müsste dann nämlich auch die Türkei ihre Belohnung irgendwie Rückgängig machen.
Es gibt nämlich zwei Arten von Gerechtigkeitsempfinden.
Es gibt die universale Gerechtigkeit, die gilt ohne Rücksicht auf Ethnie oder Religion.
Und es gibt die interessensorientierte Gerechtigkeit. Die gilt nur, wenn sie für die eigenen Ziele vom Vorteil ist.
Ebenso Argumentationen, welche sich stets so zurecht gerückt werden wie man es momentan benötigt.