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Nordkorea News

Vorwürfe der Cyberspionage gegen Nordkorea
Die Sicherheitsbehörden Großbritanniens, der USA und Südkoreas haben nach eigenen Angaben eine Cyberspionagekampagne Nordkoreas aufgedeckt.

Eine Gruppe namens Andariel habe Cyberattacken auf Einrichtungen in aller Welt verübt, um „sensible und als geheim eingestufte technische Daten zu stehlen“, erklärte das britische Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) gestern. Es sei darum gegangen, mit den Daten Nordkoreas Militär und das Atomwaffenprogramm des Landes zu stärken.

Behörden: Hackergruppe Arm von Geheimdienst
Andariel wurde laut NCSC als Arm des nordkoreanischen Geheimdienstes identifiziert. Die Hackergruppe habe das Ziel verfolgt, „die militärischen und nuklearen Ambitionen des Regimes voranzutreiben“. Ziel der Cyberangriffe seien insbesondere Einrichtungen in den Bereichen Verteidigung, Luft- und Raumfahrt, Atom- und Ingenieurwissenschaften gewesen.

 
Nordkorea soll wieder Touristen ins Land lassen
Nordkorea soll nach jahrelanger Pause durch die CoV-Pandemie ab Dezember wieder ausländische Touristinnen und Touristen ins Land lassen. Das gaben zwei in China ansässige Reiseveranstalter bekannt, die auf Reisen in das autoritär regierte und international weitgehend isolierte Land spezialisiert sind.

Laut dem Anbieter Koryo Tours habe es während der vergangenen Jahre ein hohes Interesse an den Reisen gegeben. KTG Tours schrieb auf seiner Facebook-Seite, erfahren zu haben, dass Gäste ab „diesem Winter“ wieder Samjiyon besuchen dürften. Genaue Daten würden folgen. Die nordkoreanischen Staatsmedien berichteten zunächst nicht über die Öffnung für Reisende.

Die Stadt Samjiyon liegt unweit der Grenze zu China. Sie ist ein Ausgangspunkt für die Besichtigung des Berges Paektusan, wo der frühere Machthaber Kim Jong Il geboren worden sein soll. Sein Sohn und Nachfolger Kim Jong Un investierte eine Menge Geld in die Region, um Reisende anzulocken.

 
Nordkoreanischer Soldat flieht über Grenze nach Süden
Südkoreanische Einheiten hatten ihn schon eine Weile beobachtet: In Nordkorea ist ein Unteroffizier desertiert und ins Nachbarland geflüchtet. Derartige Aktionen sind so selten wie riskant.
Ein nordkoreanischer Soldat ist einem Bericht zufolge am frühen Dienstagmorgen über die stark befestigte Grenze nach Südkorea geflohen. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Militärquellen berichtete, überquerte der Soldat die Demarkationslinie im östlichen Teil der koreanischen Halbinsel.

Der Überläufer sei im Landkreis Goseong von südkoreanischen Grenzsoldaten in Gewahrsam genommen worden, die seine Bewegungen zuvor beobachtet hatten. Ein Sprecher des südkoreanischen Verteidigungsministeriums bestätigte, dass das Militär eine Person in Gewahrsam genommen habe, die vermutlich aus Nordkorea stamme.

 
Nordkorea kündigt nukleare Aufrüstung an
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un will das Atomwaffenarsenal seines Landes deutlich ausbauen. Nordkorea setze nun eine Politik des Aufbaus nuklearer Streitkräfte um, die darauf abziele, die Zahl der Atomwaffen „exponentiell“ zu erhöhen, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur KCNA Kim gestern (Ortszeit).

In einer Rede zum Gründungstag Nordkoreas rief Kim dem Bericht zufolge dazu auf, „die nuklearen Fähigkeiten“ zu steigern. Eine starke militärische Präsenz sei notwendig, um den „verschiedenen Bedrohungen durch die USA und ihre Verbündeten“ zu begegnen.

Kim Jong Un steht seit 2011 an der Spitze des isolierten Staates und hat seither trotz internationaler Sanktionen die nuklearen und militärischen Kapazitäten Nordkoreas kontinuierlich ausgebaut. Nach Schätzungen verfügt das Land bereits über 20 bis 30 nukleare Sprengköpfe. Die jüngste Ankündigung Kims dürfte die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel weiter verschärfen.

 
Nordkorea veröffentlicht Bilder von Urananreicherungsanlage
Nordkorea hat heute erstmals Fotos einer mutmaßlichen Urananreicherungsanlage veröffentlicht. Darauf ist Staatschef Kim Jong Un bei der Besichtigung der Anlage zu sehen. Kim habe die „Produktionsbasis für waffenfähiges Atommaterial“ besichtigt, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA.

Weder der genaue Standort der Anlage noch der Zeitpunkt von Kims Besuch wurden bekannt gegeben.

Kim forderte Produktion von mehr Material für Atombomben
Kim habe sich bei dem Rundgang mit der Herstellung von Atomsprengköpfen vertraut gemacht, berichtete KCNA weiter. Der Staatschef betonte demnach die Notwendigkeit einer höheren Zahl an Zentrifugen, um die Produktion von „Atomwaffen zur Selbstverteidigung exponentiell zu steigern“, berichtete die Agentur.

 
Nordkorea feuerte erneut Kurzstreckenraketen ab
Nordkorea hat nach Angaben der südkoreanischen Armee erneut mehrere ballistische Kurzstreckenraketen abgefeuert. Die Raketen seien heute gegen 6.50 Uhr (Ortszeit) in Richtung Nordosten abgeschossen worden, teilte der Generalstab in Seoul mit.

Die Geschosse würden nun analysiert. Die Armee stehe im engen Austausch mit Tokio und Washington. Japan bestätigte den Abschuss der Raketen. Die japanische Küstenwache forderte Schiffe zu erhöhter Wachsamkeit auf.

Nordkorea hatte nach Angaben der südkoreanischen Armee bereits vergangenen Donnerstag mehrere Kurzstreckenraketen in Richtung Ostmeer abgefeuert, das auch als Japanisches Meer bekannt ist. Es handelte sich um den ersten nordkoreanischen Waffentest seit Anfang Juli.

Zusammenarbeit mit Russland intensiviert

 
Staatsmedium. Nordkorea würde laut Machthaber Kim bei Angriff „ohne Zögern“ Atomwaffen nutzen
Nordkorea würde nach Worten von Machthaber Kim Jong Un im Fall eines Angriffs von Südkorea und dessen Verbündetem USA „ohne Zögern“ Atomwaffen einsetzen.

Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA zitierte Kim am Freitag mit den Worten, dass Nordkorea bei einem feindlichen Angriff auf die „Souveränität“ des Landes „ohne Zögern alle Offensivkräfte einsetzen“ würde, „die es besitzt, einschließlich Atomwaffen“. Kim sprach demnach am Mittwoch, als er einen Ausbildungsstützpunkt der Spezialeinheiten im Westen Pjöngjangs inspizierte.

Nord- und Südkorea befinden sich seit dem Ende des Korea-Krieges 1953 formell weiter im Kriegszustand. Beide Länder trennt eine etwa vier Kilometer breite entmilitarisierte Zone. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern befinden sich derzeit auf einem Tiefpunkt.

 
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