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Nordkorea News

Seoul: Nordkorea sprengt innerkoreanische Straßen
Nordkorea hat nach südkoreanischen Militärangaben Teile der innerkoreanischen Straßenverbindungen gesprengt. Wie der Generalstab in Seoul laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap heute bekannt gab, seien auf der nördlichen Seite der Demarkationslinie Teile von zwei Straßen zerstört worden.

Das südkoreanische Militär habe daraufhin Warnschüsse abgegeben. Zudem sei die Einsatzbereitschaft erhöht worden. Nordkorea hatte vor einigen Tagen angekündigt, sämtliche Straßen-und Eisenbahnverbindungen zu Südkorea dauerhaft unterbrechen zu wollen.

Begründet wurde dies mit dem Schutz der nationalen Sicherheit sowie zur Verhinderung eines Krieges. Die innerkoreanischen Straßenverbindungen galten einst als Symbole der Zusammenarbeit zwischen Süd- und Nordkorea, wie Yonhap berichtete.

 
Nordkorea auf Konfrontationskurs
Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel nehmen weiter zu: Nachdem Nordkorea zuletzt Verkehrsverbindungen zum Süden gesprengt und die Grenzsicherheit verstärkt hatte, meldeten Staatsmedien nun einen Zustrom junger Nordkoreaner zur Armee. Vermeintlicher Auslöser der jüngsten Eskalation ist ein Streit über Flugblätter. Nordkorea wirft Südkorea vor, mit Hilfe von Drohnen regierungsfeindliche Flugblätter über Pjöngjang abgeworfen zu haben.

Mehr als 1,4 Million Menschen seien diese Woche der nordkoreanischen Armee beigetreten, „um den Abschaum der Republik Korea zu vernichten, der durch eine Drohneninfiltration eine schwere Provokation begangen und die Souveränität der Demokratischen Volksrepublik Korea verletzt hat“, berichtete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Mittwoch.

 
Nordkorea meldet erfolgreichen Test von Interkontinentalrakete
Nordkorea hat heute den Test einer Interkontinentalrakete bestätigt. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA brach der Raketenstart alle bisherigen Rekorde, ohne Einzelheiten zu nennen. „Die gefährlichen Schritte der Feinde Nordkoreas haben die Notwendigkeit unterstrichen, unsere nukleare Stärke zu stärken“, zitierte KCNA den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un anlässlich des Teststarts.

Das südkoreanische Militär bestätigte einen nordkoreanischen Raketenstart gegen 7.10 Uhr Ortszeit aus einem Gebiet nahe der Hauptstadt Pjöngjang. Nach Angaben Südkoreas und Japans erreichte die Rakete eine Flugzeit von 87 Minuten – länger als der letzte Test einer Interkontinentalrakete im Dezember 2023, der 73 Minuten gedauert hatte.

 
Warten auf den großen Knall
Das Regime von Machthaber Kim Jong-un schickt Soldaten nach Russland und zeigt mit seinem jüngsten Raketentest, dass es Fortschritte bei der Aufrüstung macht. Kann es die Welt noch mehr erschrecken? Es kann.

Nordkoreas Staatsmedien bestätigten die Raketenmeldungen aus den Feindesländern diesmal ungewöhnlich schnell. Südkoreas Militär sowie Japans Verteidigungsministerium hatten am Donnerstagvormittag berichtet, dass aus Pjöngjang eine mutmaßliche Interkontinentalrakete (ICBM) mit steilem Abschusswinkel gezündet worden sei. Und schon gegen Mittag veröffentlichte Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA eine Erklärung von Machthaber Kim Jong-un dazu: Absicht des Raketentests sei gewesen, „unsere Entschlossenheit gegenüber den Gegnern zu kommunizieren“, und zwar als Antwort auf die „gefährliche Stärkung der nuklearen Allianzen“ zwischen den USA und Südkorea. Normalerweise sagt das Regime erst am nächsten Tag etwas zu den Flugobjekten, mit denen es gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats verstößt. Die Botschaft dieses Tests war Kim Jong-un also anscheinend besonders wichtig.

In den USA findet am Dienstag die Präsidentschaftswahl statt. Zu diesem Ereignis bringt sich Nordkorea traditionell mit Vorführungen seiner Gefährlichkeit in Erinnerung. Kim Jong-un will wohl US-Wähler beeinflussen, damit sie für seinen Favoriten, den Diktatorenversteher Donald Trump, stimmen.

 
Nordkorea feuert mehrere Kurzstreckenraketen ab
Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs erneut einen Raketentest durchgeführt. Mehrere ballistische Kurzstreckenraketen seien demnach in der Früh (Ortszeit) von der westlichen Provinz Nord-Hwanghae in Richtung Japanisches Meer gefeuert worden, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf den Generalstab. Zuletzt hatte Nordkorea vergangene Woche eine Interkontinentalrakete getestet.

UNO-Resolutionen untersagen der selbst ernannten Atommacht den Start oder auch nur Tests von ballistischen Raketen jeglicher Reichweite. Das sind in der Regel Boden-Boden-Raketen, die – je nach Bauart – auch mit einem Atomsprengkopf ausgerüstet werden können.

 
Nordkorea stört laut Südkorea GPS-Navigationssyteme für Flugzeuge und Schiffe
Zwischen dem 29. Mai und dem 2. Juni meldeten rund 500 Flugzeuge und Hunderte Schiffe GPS-Probleme

Südkorea wirft Nordkorea vor, den Flug- und Schiffverkehr im Westen der Halbinsel durch Störungen der GPS-Ortungssysteme zu gefährden. Der südkoreanische Generalstab empfahl am Samstag Kapitänen und Piloten, auf die Beeinträchtigungen der satellitengestützten Positionsbestimmungen zu achten. Die südkoreanischen Militärs forderten Nordkorea auf, die Störungen einzustellen und warnten, das Nachbarland würde zur Rechenschaft gezogen werden. Zwischen dem 29. Mai und dem 2. Juni meldeten rund 500 Flugzeuge und Hunderte Schiffe GPS-Probleme, teilte die südkoreanische Regierung mit. Sie beschwerte sich bei der UN-Luftfahrtbehörde ICAO. Diese forderte Nordkorea auf, mit der Manipulation der Signale aufzuhören.

 
Kim will Massenproduktion von Kamikazedrohnen in Nordkorea
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat zur Massenproduktion von Kamikazedrohnen in seinem Land aufgerufen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete, beaufsichtigte Kim gestern zum wiederholten Mal in diesem Jahr einen Drohnentest.

Dabei habe er betont, dass für neu entwickelte Militärdrohnen schnellstmöglich eine „Massenproduktion in vollem Umfang“ beginnen müsse.

Bereits im August hatte Kim die Produktion weiterer Kamikazedrohnen gefordert. Damit sind unbemannte Fluggeräte gemeint, die mit Sprengladungen versehen gegen feindliche Ziele gesteuert werden. Die Waffen werden unter anderem im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine von beiden Seiten eingesetzt.

Unterstützung Moskaus im Krieg gegen Ukraine

 
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