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Operation Euphrates Sword: Türkische Armee vs ISIS/PKK/YPG/USA

Eben da sieht man wirklich, dass du dich nie richtig über dieses Thema informiert hast. Missy wird dir es erklären. Muss los!

Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie auch nur ein logisches Argument gekriegt wenn ich mit Türken über dieses Thema gesprochen habe sondern nur solche Sätze wie: "Du kennst dich damit zu wenig aus.", oder eben irgendwelchen Schwachsinn wie: "Es ist egal, wie lange die Kurden schon da sind, denn es gilt das Recht des Stärkeren."

Aber ist ja auch nichts anderes zu erwarten wenn man mit Menschen spricht die Kurden als niedrigere Lebensformen ansehen und ihnen jegliche Form der Selbstbestimmung verweigern wollen...
 
Ja, frag mal die Armenier, Aramäer und Griechen und andere christliche Bevölkerungen, was sie von dem Typen auf deinem Avatar halten. Da ist natürlich die Meinung dieser erwähnten Völker irrelevant.

:rolleyes:
Er hätte auch so gut das Porträt von
Atatürk nehmen können. Er hat den Griechen mehr Flossen als Beine gemacht.

Kommt am Ende auf dasselbe hinaus.
 
Warum ein Referendum abhalten wenn man das Land bereits hat?
Weil man es entgegen dem Willen des Volkes hat, dass darin lebt und man auf die Leute Rücksicht nehmen sollte.
Und es ist egal ob Migrant oder nicht das Prinzip ist das gleiche.
Nein. Ist es nicht.
Nur weil man eine Mehrheit in einer Region bildet gehört einem das land nicht. Willkommen in der Realität.
Ach und weil man einfach die stärkere Armee hat, diese skrupellos ohne Rücksicht einsetzt um ein Gebiet zu erobern ist das dann richtig?
Das Leben ist kein Ponyhof.
Ist es definitiv nicht.
Man Staaten kommen Staaten gehen. Wenn du Ländergrenzen verändern willst braucht es Krieg. Wenn jeder nach deinen Wunschprinzipen agiert können eigentlich alle Länder untergehen.
Völker, die eine eigene Identität besitzen, ihre Geschichte in der Region lange zurückreicht und die Mehrheit stellen sollten das Recht bekommen ein Referendum abzuhalten. Die Engländer sind ja auch nicht in Schottland eingefallen als es da ein Referendum gab. Sowas nennt man das Recht auf Selbstbestimmung und ja, die Kurden sollten es haben.
Die meisten Staaten entstanden nach dem Untergang des ORs. Afrin liegt in Syrien. Es ist syrischer Boden. Wenn man es schafft einzunehmen zu haltwn und einen staat zu gründen ohne dass Syrien es sich zurückholen kann, dan gehört es wem anders. So aber nicht. Solange noch drum gekämpft wird ist es ad jure noch syrisch. Du kannst nicht einfach so nur weil dir was nicht passt von andere Staaten etwas fordern. Kannst du schon aber dann rechnet man auch mit gegenwehr.
Warum sollte irgendwer auf ein Territorium verzichten, was ihm gehört?
Ja, es wurde Syrien von den Grossmächten zugesprochen... Und wie schon erwähnt sah es ja für die Kurden nicht all zu schlecht aus bis sich die Türkei da eingemischt hat. Man sollte darauf verzichten wenn die Ansprüche nicht logisch gerechtfertigt werden können.
 
Er hätte auch so gut das Porträt von
Atatürk nehmen können. Er hat den Griechen mehr Flossen als Beine gemacht.

Kommt am Ende auf dasselbe hinaus.

Sehr schön wie du wieder versuchst das verhöhnende "schwimmende Griechen" mit "Flossen" zu umschreiben. Man sollte nicht abschweifen, dass die Meinung der Armenier, Aramäer auf einmal gewichtig sein soll, bzgl. der "iranischen Bergvölker" und das von jemanden der in seinem Avatar einen Massenmörder trägt, welcher einen sehr großen Beitrag beim Völkermord an den Christen leistete.

Ist halt immer wieder zu belächeln, dass Doppelmoral bei manchen keine Grenzen hat.
 
Von welchen Ansprüchen sprichst du denn? Die türkische Regierung erhebt keine Gebietsansprüche. Die PYD ist ein Ableger der PKK und wird gesäubert, um die interne Sicherheit des Landes nicht zu gefährden. Wenn die Kurden schwach sind, sollen sie halt nicht schwach sein.

Können schon mal damit anfangen, die Töchter in die Schule zu schicken.
 
Ich finde es so verdammt scheisse und unfair, wie man ausgerechnet in die einzige Region einmarschiert, die einigermassen vom Konflikt verschont blieb nur weil man nicht will, dass eine bestimmte Volksgruppe ihre (wohl verdiente) Unabhängigkeit anstrebt und dabei noch behauptet man würde die Menschen von den Kurden "befreien". Das Mass an Heuchelei ist kaum zu überbieten. Die Scheisse macht mich um ehrlich zu sein grad persönlich fertig weil ich mir echt wünschte, dass die Kurden endlich einen eigenen Staat bekommen und das als Hoffnung auf eine gerechte Demokratie im nahen Osten gesehen habe aber Erdogan und seine Hunde haben natürlich andere Pläne...

Das ist leider nur die halbe Wahrheit. Die Welt ist leider nicht Schwarz und Weiß. Die Kurden haben bei ihrem Feldzug mit amerikanischer Hilfe, arabische und türkmenische Dörfer niedergebrannt und Menschen in die Flucht getrieben. Wo keine Kläger mehr gibt nach all den Vertreibungen, kann es auch keine Richter geben.


Amnesty International bestätigt Kriegsverbrechen vonseiten der kurdischen Miliz YPG in Syrien

1BEITRAG VOM 13. OKTOBER 2015NAHER OSTEN
Zahlreiche gewaltvolle Vertreibungen und Häuser-Zerstörungen vonseiten kurdischer Milizen in Nordsyrien laufen auf ein „Kriegsverbrechen“ hinaus, stellte die Menschenrechtsgruppe Amnesty International im Rahmen eines Reports am Dienstag fest.

Die Gruppe teilte mit, dass eine Untersuchungsmission 14 Städte und Dörfer im Norden und Nordosten von Syrien entdeckte, bei denen von kurdischen Milizen ausgelöste „Vertreibungswellen und Häuserzerstörungen“ dokumentiert werden konnten, die hochgerechnet ihrem Verständnis nach Kriegsverbrechen gleichkommen.
„Durch den bewussten Abriss von Häusern, die Zivilisten gehören – in einigen Fällen wurden ganze Dörfer niedergebrannt, ihre Bewohner wurden dadurch ohne militärische Rechtfertigung verdrängt -, hat die [kurdische]Selbstverwaltung ihre Autorität missbraucht, was einer dreisten Missachtung des humanitären Völkerrechts gleichkommt“, konstatierte Lama Fakih, eine hochrangige Amnesty-Krisenberaterin.
[...]

Amnesty International bestätigt Kriegsverbrechen vonseiten der kurdischen Miliz YPG in Syrien - eurasianews




 
Von welchen Ansprüchen sprichst du denn? Die türkische Regierung erhebt keine Gebietsansprüche.
Wurde nicht behauptet.
Die PYD ist ein Ableger der PKK und wird gesäubert, um die interne Sicherheit des Landes nicht zu gefährden. Wenn die Kurden schwach sind, sollen sie halt nicht schwach sein.
Da haben wir es wieder: "Ist nicht unsere Schuld wenn die schwach sind. Sollen halt nicht verlieren. Ja, weil sie schwach sind dürfen wir sie natürlich einfach angreifen ohne Rücksicht auf zivile Opfer oder das Einverständnis der internationalen Gesellschaft."
Können schon mal damit anfangen, die Töchter in die Schule zu schicken.
Und natürlich noch schön mit einem Satz beenden, der auf Stereotypen anspielt.
 
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie auch nur ein logisches Argument gekriegt wenn ich mit Türken über dieses Thema gesprochen habe sondern nur solche Sätze wie: "Du kennst dich damit zu wenig aus.", oder eben irgendwelchen Schwachsinn wie: "Es ist egal, wie lange die Kurden schon da sind, denn es gilt das Recht des Stärkeren."

Aber ist ja auch nichts anderes zu erwarten wenn man mit Menschen spricht die Kurden als niedrigere Lebensformen ansehen und ihnen jegliche Form der Selbstbestimmung verweigern wollen...

Diese Abneigung gegenüber Kurden entstand aber m.E. nicht dadurch, dass man Kurden generell hasst sondern eben dadurch, das die PKK gewaltsam ihre autonomen Rechte einforderte. Die Angst, dass durch die YPG eventuell ein autonomer kurdischer Staat entstehen könnte und dies eventuell auch auf die Türkei rüber schwappen könnte, ist irgendwo verständlich. Gravierender an der Sache ist aber, dass die Türkei nun die einzig friedliche Region in Syrien zum einem Konfliktherd gemacht hat; eine Organisation angreift, die maßgeblich dazu beigetragen hat den IS zu verdrängen, während Erdogans AKP-Sippschaft zum gleichen Zeitpunkt selbst mit dem IS in Geschäften verwickelt gewesen ist.
 
Diese Abneigung gegenüber Kurden entstand aber m.E. nicht dadurch, dass man Kurden generell hasst sondern eben dadurch, das die PKK gewaltsam ihre autonomen Rechte einforderte. Die Angst, dass durch die YPG eventuell ein autonomer kurdischer Staat entstehen könnte und dies eventuell auch auf die Türkei rüber schwappen könnte, ist irgendwo verständlich. Gravierender an der Sache ist aber, dass die Türkei nun die einzig friedliche Region in Syrien zum einem Konfliktherd gemacht hat; eine Organisation angreift, die maßgeblich dazu beigetragen hat den IS zu verdrängen, während Erdogans AKP-Sippschaft zum gleichen Zeitpunkt selbst mit dem IS in Geschäften verwickelt gewesen ist.
Ich verstehe die Angst davor, dass separatistische Bewegungen auch in der Türkei stärker werden könnten auch aber diese Art von Intervention ist dadurch keineswegs gerechtfertigt.
 
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