Zum ersten Satz:
Ich hab ja nicht gesagt, es gäbe keine Norm, an der sich in den verschiedenen Situationen die Leute orientieren (nur in der Berufswelt ist es eben intensiver)...Klar geht die Mehrheit bei der einen Situation mit Jeans und T-Shirt, Hemd oder sonst was auf die Straße statt in einem Trainingsanzug, aber wer wird bitte wegen seiner Kleidungsgewohnheiten von einer ganzen Gesellschaft als peinlich angesehen? Gott, ich kenne niemanden, der jemals darüber gelästert hat, wie der sich in die U-Bahn mit seiner Trainingshose traut oder in die Schule, denn auch da war bisher noch nie was bei einem in unserer Klasse/Schule und da gabs immer wieder welche. Sowas interessiert im Normalfall einfach keinen. Und so ein Druck, ich muss dies und das anziehen (um nicht als peinlich zu gelten) ist eben in meinem Leben bei keinem vorhanden gewesen und dann kann sie mir nicht sagen, ja sowas IST peinlich (auch wenn es mir nicht passt, also setzt sie damit die individuelle Beurteilung sogar ab und setzt dieses Phänomen als dauerhaft peinlich, für alles und jeden an), da wir einfach längst nicht in einer Zeit sind in der wir uns solche Gedanken darüber machen, was der und die in einer Klinik/Schule/Veranstaltung anhaben und ob sich sowas für eine Klinik/Schule/Veranstaltung gehört und wie peinlich denen sowas sein muss....Vielleicht ist euer Umfeld anders und interessiert sich mehr für die Kleidungsarten der Mitmenschen und kritisiert diese, wenn sie mal mit etwas dort auftachen, was in der Regel nicht so verbreitet ist bei solchen Events, aber bei mir und meinen Bekannten ist es nicht der Fall und ganz besonders nicht bei Freizeitaktivitäten.