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Papstreise nach London: Britische Regierung fürchtet Verhaftung Benedikts
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Der für September geplante Großbritannien-Besuch von Papst Benedikt XVI. könnte für das Oberhaupt der Katholiken gefährlich werden: Zwei atheistische Autoren wollen den Papst wegen der Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche hinter Schloss und Riegel bringen. Die britische Regierung ist ganz und gar nicht "amused".
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Es ist der erste Besuch seit 1982: Laut einem Bericht des Fernsehsenders SkyNews wird die Vorfreude der britischen Regierung auf den Papst-Besuch im September jedoch von Bedenken überschattet. Die Regierung ist ernsthaft besorgt, dass bei der Einreise des Oberhauptes der katholischen Kirche die Handschellen klicken. Die atheistischen Autoren Richard Dawkins und Christopher Hitchens wollen den Stellvertreter Christi mit Hilfe des Anwalts für Menschenrechte Geoffrey Robertson wegen des Missbrauchs-Skandals in der katholischen Kirche verhaften lassen.

Christopher Hitchens argumentierte gegenüber der "Sunday Times", dass der Papst sich durch das "institutionalisierte Verschweigen von Kinderschändung" strafbar gemacht habe. Die eingeschalteten Anwälte werfen ihm "Verbrechen gegen die Menschheit" vor, die nur vor dem Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt werden könnten. Dawkins, Autor des Bestsellers "Der Gotteswahn" ist wohl der prominenteste Atheist der Gegenwart. Gemeinsam mit Hitchens lässt er offenbar prüfen, ob rechtliche Schritte gegen den Papst möglich sind. Die von ihnen engagierten Juristen sehen durchaus Möglichkeiten, Benedikt mit Hilfe des internationalen Strafrechts juristisch zu belangen.

Der konservative Justizminister Ken Clarke kritisierte derweil laut Sky News, dass das Gesetz von einigen Menschen dazu missbraucht würde, um ihre politische Meinung zu äußern und ausländische Repräsentanten zu blamieren. Um dies künftig zu verhindern, hat er entsprechende Änderungsvorschläge für die aktuell geltenden gesetzlichen Bestimmungen vorgelegt. Nach Vorschlag des Ministers soll für einen Haftbefehl, wie er gegen den Papst geplant ist, künftig die Zustimmung der Staatsanwaltschaft erforderlich sein. Damit läge die endgültige Entscheidung bald nicht mehr in den Händen der britischen Gerichte.
Dass es bei der Einreise nach Großbritannien zu unliebsamen Überraschungen kommen könnte, hat kürzlich auch Israels Ex-Außenministerin Tzipi Livni befürchtet. Nachdem ein Bezirksrichter auf Antrag einer Palästinensergruppe einen Haftbefehl gegen sie erlassen hatte, sagte sie ihre Reise nach London kurzfristig ab. Der chilenische Ex-Diktator Augusto Pinochet wurde 1998 bei seiner Einreise nach London ebenfalls festgenommen. Der entsprechende Vorwurf lautete "Verbrechen gegen die Menschheit".
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Papstreise nach London: Britische Regierung fürchtet Verhaftung Benedikts - Yahoo! Nachrichten Deutschland
 
Du hetzt auch entweder gegen Katholiken oder Moslems! Sonst nix zu tun??
 
oha, also das würde mich jetzt auch interessieren, aber fürchte das ist ein Einzeiler-user, viel haben wir da wohl nicht zu erwarten
aber er hat eine Meinung, also hat er aufgrund bestimmter Erfahrungswerte oder ihm zugänglicher Informationen eine Wertung und folglich eine Entscheidung getroffen.
 
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