Im Prinzip wurden und werden teilweise immer noch, die Roma in Osteuropa in diese Ecke gedrängt. Interessant, fand ich Beiträge wie bspw. Roma im damals sozialistischen Jugoslawien komischerweise eine gute Ausbildung haben konnten und dementsprechend auch Stellen fanden. In den Neunzigern, als der Nationalismus in den Postkommunistischen Ländern auftrat, war das komischerweise nicht so.
Es ist eigentlich nur logisch, dass soetwas, wie unbürgerliches Benehmen entsteht, wenn man in diese Ecke gezwungen wurde. Ehrlichgesagt, sind eigentlich die Herkunftsländer der Armutsflüchtlinge für ihre gescheiterte Minderheitenpolitik Verantwortlich.
Wenn das nämlich so wäre, wie gerne von unseren Rechtspopulisten dargestellt wird, weshalb sind dan die Burgenland-Roma, die Deutschen Sinti und die Spanischen Kale nicht auffällig, wie bspw. die Armutsflüchtlinge aus Rumänien und Bulgarien.
Im sozialistischen Jugoslawien waren die Vorzeichen was Arbeit und gesellschaftliche Ordnung angeht auch ganz andere, es wurde politisch so dahingewirkt in Arbeit zu sein und einem geregelten Tagesablauf nachzugehen, genauso gab es auch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen... Im Stadtbild sollte es keine Bettler oder Penner geben, irgendwo wurden die schon beschäftigt
Den Sinti und Roman wurde schlichtweg nicht die Möglichkeit gegeben ihren primitiven Tätigkeiten in diesen Ausmaß wie heute nachzugehen...
Die neue (westliche) politische und wirtschaftliche Ordnung, die durch ein hohes Maß Individualisierung,Selbstständigkeit und Selbstverantwortung geprägt, und besonders in Deutschland mit einer sozialen Sicherung verbunden ist, bewirkt dass ihre typischen Sinti und Roma-Lebensweisen und Verhaltensmuster aufkommen (Arbeitsscheu, hohe Natalität, Nomadenleben + kriminelle Energie), die alles andere als anpassungs- bzw. integrationsfähig bezeichnet werden können