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Präsident Tadic: Die NATO Bombardierung auf Serbien/Monte. war ein Kriegsverbrechen

Ich hab dir doch die Zahlen gepostet. Wenn du glaubst, dass 400.000 Menschen, (also bevor die NATO eingegriffen hat) auf der Flucht waren keine humanitäre Katastrophe für ein solches Land bedeuten, dann ist das nicht mein Problem.

Zu deiner Quelle: Wieso sind die Aussagen nicht irgendwo hinterlegt? Bzw. wer ist diese Norma Brown, ich kann sie nirgends finden?

--> Ist doch klar, dass es Leute gibt, die sagen was anderes und andere wiederum was anderes. Ich poste dir aber Fakten und mit ein wenig Überlegen kommst du auf das gleiche Resultat.

Ausserdem habe ich den Vorteil, dass ich mich stets auf meine eigene Situation und das meiner Familie berufen kann, wo ich genau weiss, dass sie nicht "das Dorf verlassen haben um dann später wieder zurückzukehren". Wie hirnrissig ist so eine Aussage überhaupt :lol:

Angesichts der über 4000 Toten und 2000 Vermissten muss ich da wirklich sehr grübeln

Men Aufgelesenes

Selbst verfasste Texte eines selbsternannten Kritikers, wahrhaftig. Die Aussagen lassen sich nicht finden. Ich weiss nicht, wer diese Norma Brown ist, könnte auch eine fiktive Person sein. Ich finde sie nicht.

Ach Muli....ich würde mich nie erdreisten etwas zu behaupten...ich zittiere lediglich aus Quellen!

Norma Brown ist eine US Diplomatin die damal im Kosmet war!

Aber findest du es nicht ein wenig lächerlich mir vorzuwerfen ich würde hier einen Stuhlkreis mit erfundenen Teilnehmern veranstalten....Muli....was soll das?
 
Ach Muli....ich würde mich nie erdreisten etwas zu behaupten...ich zittiere lediglich aus Quellen!

Norma Brown ist eine US Diplomatin die damal im Kosmet war!

Aber findest du es nicht ein wenig lächerlich mir vorzuwerfen ich würde hier einen Stuhlkreis mit erfundenen Teilnehmern veranstalten....Muli....was soll das?
Nö hab ich nicht, ich fands nur komisch, dass in deiner Quelle nirgendwo irgendwelche Sache dokumentiert sind. Ich kannte diese Frau wirklich nicht und das schien mir schon ein wenig schleierhaft.

Bleib bei deiner Meinung, ich versuche nicht mehr, dich vom Gegenteil zu überzeugen. Die meisten Flüchtlinge sind direkt wegen den Nato-Bomben geflohen und die lieben Militärs haben sie bis an die Grenze getragen^^
 
Nö hab ich nicht, ich fands nur komisch, dass in deiner Quelle nirgendwo irgendwelche Sache dokumentiert sind. Ich kannte diese Frau wirklich nicht und das schien mir schon ein wenig schleierhaft.

Bleib bei deiner Meinung, ich versuche nicht mehr, dich vom Gegenteil zu überzeugen. Die meisten Flüchtlinge sind direkt wegen den Nato-Bomben geflohen und die lieben Militärs haben sie bis an die Grenze getragen^^

Ich war mit Norma auch noch nicht zum Kaffee verabredet....aber Norma war zu derzeit ja vor Ort....warum sollte Norma lügen?

Oder Gerneral Heinz Loquai....oder Henning Hensch....
 
Ich war mit Norma auch noch nicht zum Kaffee verabredet....aber Norma war zu derzeit ja vor Ort....warum sollte Norma lügen?

Oder Gerneral Heinz Loquai....oder Henning Hensch....
Weil ich andere Erfahrungen gemacht habe und auf diese stütze ich mich. Wäre nicht schlecht mal mit dieser Norma Kaffee trinken zu gehen. Würde euch auch einladen, dann können wir das ganze mit vollen Emotionen ausdiskutieren :lol:
 
Als ich zum ersten Mal 1987 ins Kosovo kam, hatte ich keine Ahnung von dem komplizierten und weit in die Geschichte reichenden Konflikt, der schließlich den Krieg in Jugoslawien und die erste militärische Intervention Deutschlands nach 1945 auslösen sollte. In Belgrad hatte ich von den Klagen gehört, albanische Männer vergewaltigten massenhaft serbische Frauen. Doch dies stellte sich bald als Propagandalüge heraus.

In Wirklichkeit hatten die serbischen nationalen Kreise die Befürchtung, angesichts des albanischen Bevölkerungszuwachses zur Minderheit zu werden. Der Vorgang war eingebettet in eine Kampagne, die im sozialistischen Jugoslawien eingeschlafenen nationalen Gefühle wiederzuerwecken. Die antialbanische Kampagne sicherte zudem Slobodan Milosevic den Aufstieg zur Macht.
Für die Serben, auch das war zu lernen, hat das Kosovo eine besondere Bedeutung. Der Mythos um die verlorene Schlacht von 1389 gegen die Türken verpflichtet nach Auffassung der serbisch-orthodoxen Kirche und der Nationalisten alle Serben dazu, mit allen Mitteln das Kosovo zu verteidigen.
Weil die albanischen Bevölkerungsmehrheit das Kosovo ebenfalls als ihr Land ansieht und behauptet, ihre illyrischen Vorfahren hätten längst vor der serbischen Einwanderung dort gelebt, führte der mit historischen Argumenten geführte Streit der Nationalisten beider Seiten geradewegs in einen unlösbaren Konflikt. Die Quadratur des Kreises hätte nur mit gegenseitigem Respekt und der Achtung der Menschenrechte aller geschaffen werden können. Im sozialistischen Jugoslawien hatte dies noch Staatschef Tito versucht, indem er nach dem Terror der Fünfzigerjahre mit der Verfassung von 1974 dem Kosovo Autonomie gewährte.
Als ich 1988 und 1989 wieder ins Kosovo kam, konnte ich beobachten, wie sich die Lage änderte: Milosevic ließ Autonomie abschaffen, die albanische Sprache wurde im öffentlichen Leben verboten, und rund 130.000 Albaner wurden aus Schulen, den Staatsbetrieben und der Verwaltung herausgedrängt, so dass Anfang der Neunzigerjahre 400.000 junge Albaner in die Emigration gezwungen wurden. Kurz: Ich war Zeuge, wie in Europa ein Apartheidsystem entstand.
Unfassbar war für mich, wie so etwas Ende des 20. Jahrhunderts in Europa passieren konnte und dass zu Hause die Öffentlichkeit kaum Notiz davon nahm. Als die Albaner als Antwort auf Rechtlosigkeit und Unterdrückung einen friedlichen, pazifistischen Widerstand entwickelten, zeigten nur wenige Solidarität. Auch nicht innerhalb der Linken, die sich ja selbst als pazifistisch bezeichnete. Der albanische Pazifismus wurde dagegen in Serbien als Schwäche der Albaner interpretiert. Und nicht nur dort: Bei den Friedensverhandlungen in Dayton, die 1995 den Bosnienkrieg beendeten, waren die Albaner nicht einmal an den Katzentisch gebeten. Mit friedlichen Mitteln allein kann man nichts erreichen, lautete die Lehre, die die Albaner daraus zogen. Nur so ist der Aufstieg der Befreiungsarmee des Kosovo, der UÇK, zu verstehen.
In vielen Punkten sollte ein großer Teil der deutschen Linken der serbischen Propaganda auf den Leim gehen. Die serbischen Massaker an der Zivilbevölkerung, so am Jashari-Clan im März 1998, die Zerstörung und ethnische Säuberung der Stadt Decani im Juni, das In-Brand-Stecken von hunderten Dörfern im Sommer 1998, das mindestens 300.000 Menschen zur Flucht in die Wälder zwang, das Massaker von Orahovac im Juli 1998 - es gab dort zwar keine Massengräber, aber ein Massaker an hunderten Menschen -, später das Massaker von Racak, wurden heruntergespielt. Bei einigen führten diese Ereignisse jedoch zum Umdenken.
Wer sich etwas in die Geschichte vertiefte, konnte erfahren, dass es schon Anfang des 20. Jahrhunderts in Serbien Bestrebungen gab, die albanische Bevölkerung aus dem Kosovo zu vertreiben. Die Denkschrift von Vasa Cubrilovic, der ein systematischeres Vorgehen der Behörden im Kosovo zur Vertreibung der Albaner eingeklagt hatte, setzte sich bis 1939 tatsächlich durch. Zehntausende muslimische Albaner wurden in die Türkei und nach Albanien abgeschoben, hunderttausende hätten es sein sollen. In den Fünfzigerjahren war Cubrilovic Ratgeber des berüchtigten jugoslawischen Innenministers Jovan Rankovic. Und wieder wurden zehntausende Albaner aus dem Kosovo vertrieben, um die ethnische Zusammensetzung des Kosovo zugunsten der Serben zu verändern.
Das serbische Militär baute 1998 systematisch seine Stellungen so auf, dass es das gesamte Territorium mit seiner Artillerie erreichen konnte. Und so waren die militärischen Grundlagen geschaffen, diesen Traum zu erfüllen und die systematische Vertreibung der Albaner durchzuführen.
Kein Zweifel, es war im Interesse Europas und der USA, dem Treiben im Kosovo ein Ende bereiten. Ob bei den handelnden Politikern der Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen im Vordergrund stand, oder die Angst vor neuen Flüchtlingsströmen, sei dahingestellt. Im Sommer 1998 begann die Nato mit dem Aufbau militärischer Strukturen, die eine Intervention und einen Krieg gegen Serbien ermöglichen sollten. Denn ein halbes Jahr ist mindestens notwendig, um die erforderliche Infrastruktur zu erstellen. Damit wurde ein Drohszenario aufgebaut, um den Forderungen nach einer politischen Lösung bei den Verhandlungen, die in Rambouillet bei Paris stattfinden sollten, militärisch Nachdruck zu verleihen.



Zehn Jahre Kosovokrieg: Es musste sein - taz.de


Hier noch eine andere Meinung eines Journalisten, der vor dem Krieg und nach dem Krieg im Kosovo war.


Wie kann man in ein ausgebranntes Haus zurückkehren, frage ich mich. Diese Norma war wohl in Mazedonien stationiert, fälschlicherweise. Die Amis verwechseln ja schnell ein Mal Länder :lol:
 
Als ich zum ersten Mal 1987 ins Kosovo kam, hatte ich keine Ahnung von dem komplizierten und weit in die Geschichte reichenden Konflikt, der schließlich den Krieg in Jugoslawien und die erste militärische Intervention Deutschlands nach 1945 auslösen sollte. In Belgrad hatte ich von den Klagen gehört, albanische Männer vergewaltigten massenhaft serbische Frauen. Doch dies stellte sich bald als Propagandalüge heraus.

In Wirklichkeit hatten die serbischen nationalen Kreise die Befürchtung, angesichts des albanischen Bevölkerungszuwachses zur Minderheit zu werden. Der Vorgang war eingebettet in eine Kampagne, die im sozialistischen Jugoslawien eingeschlafenen nationalen Gefühle wiederzuerwecken. Die antialbanische Kampagne sicherte zudem Slobodan Milosevic den Aufstieg zur Macht.
Für die Serben, auch das war zu lernen, hat das Kosovo eine besondere Bedeutung. Der Mythos um die verlorene Schlacht von 1389 gegen die Türken verpflichtet nach Auffassung der serbisch-orthodoxen Kirche und der Nationalisten alle Serben dazu, mit allen Mitteln das Kosovo zu verteidigen.
Weil die albanischen Bevölkerungsmehrheit das Kosovo ebenfalls als ihr Land ansieht und behauptet, ihre illyrischen Vorfahren hätten längst vor der serbischen Einwanderung dort gelebt, führte der mit historischen Argumenten geführte Streit der Nationalisten beider Seiten geradewegs in einen unlösbaren Konflikt. Die Quadratur des Kreises hätte nur mit gegenseitigem Respekt und der Achtung der Menschenrechte aller geschaffen werden können. Im sozialistischen Jugoslawien hatte dies noch Staatschef Tito versucht, indem er nach dem Terror der Fünfzigerjahre mit der Verfassung von 1974 dem Kosovo Autonomie gewährte.
Als ich 1988 und 1989 wieder ins Kosovo kam, konnte ich beobachten, wie sich die Lage änderte: Milosevic ließ Autonomie abschaffen, die albanische Sprache wurde im öffentlichen Leben verboten, und rund 130.000 Albaner wurden aus Schulen, den Staatsbetrieben und der Verwaltung herausgedrängt, so dass Anfang der Neunzigerjahre 400.000 junge Albaner in die Emigration gezwungen wurden. Kurz: Ich war Zeuge, wie in Europa ein Apartheidsystem entstand.
Unfassbar war für mich, wie so etwas Ende des 20. Jahrhunderts in Europa passieren konnte und dass zu Hause die Öffentlichkeit kaum Notiz davon nahm. Als die Albaner als Antwort auf Rechtlosigkeit und Unterdrückung einen friedlichen, pazifistischen Widerstand entwickelten, zeigten nur wenige Solidarität. Auch nicht innerhalb der Linken, die sich ja selbst als pazifistisch bezeichnete. Der albanische Pazifismus wurde dagegen in Serbien als Schwäche der Albaner interpretiert. Und nicht nur dort: Bei den Friedensverhandlungen in Dayton, die 1995 den Bosnienkrieg beendeten, waren die Albaner nicht einmal an den Katzentisch gebeten. Mit friedlichen Mitteln allein kann man nichts erreichen, lautete die Lehre, die die Albaner daraus zogen. Nur so ist der Aufstieg der Befreiungsarmee des Kosovo, der UÇK, zu verstehen.
In vielen Punkten sollte ein großer Teil der deutschen Linken der serbischen Propaganda auf den Leim gehen. Die serbischen Massaker an der Zivilbevölkerung, so am Jashari-Clan im März 1998, die Zerstörung und ethnische Säuberung der Stadt Decani im Juni, das In-Brand-Stecken von hunderten Dörfern im Sommer 1998, das mindestens 300.000 Menschen zur Flucht in die Wälder zwang, das Massaker von Orahovac im Juli 1998 - es gab dort zwar keine Massengräber, aber ein Massaker an hunderten Menschen -, später das Massaker von Racak, wurden heruntergespielt. Bei einigen führten diese Ereignisse jedoch zum Umdenken.
Wer sich etwas in die Geschichte vertiefte, konnte erfahren, dass es schon Anfang des 20. Jahrhunderts in Serbien Bestrebungen gab, die albanische Bevölkerung aus dem Kosovo zu vertreiben. Die Denkschrift von Vasa Cubrilovic, der ein systematischeres Vorgehen der Behörden im Kosovo zur Vertreibung der Albaner eingeklagt hatte, setzte sich bis 1939 tatsächlich durch. Zehntausende muslimische Albaner wurden in die Türkei und nach Albanien abgeschoben, hunderttausende hätten es sein sollen. In den Fünfzigerjahren war Cubrilovic Ratgeber des berüchtigten jugoslawischen Innenministers Jovan Rankovic. Und wieder wurden zehntausende Albaner aus dem Kosovo vertrieben, um die ethnische Zusammensetzung des Kosovo zugunsten der Serben zu verändern.
Das serbische Militär baute 1998 systematisch seine Stellungen so auf, dass es das gesamte Territorium mit seiner Artillerie erreichen konnte. Und so waren die militärischen Grundlagen geschaffen, diesen Traum zu erfüllen und die systematische Vertreibung der Albaner durchzuführen.
Kein Zweifel, es war im Interesse Europas und der USA, dem Treiben im Kosovo ein Ende bereiten. Ob bei den handelnden Politikern der Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen im Vordergrund stand, oder die Angst vor neuen Flüchtlingsströmen, sei dahingestellt. Im Sommer 1998 begann die Nato mit dem Aufbau militärischer Strukturen, die eine Intervention und einen Krieg gegen Serbien ermöglichen sollten. Denn ein halbes Jahr ist mindestens notwendig, um die erforderliche Infrastruktur zu erstellen. Damit wurde ein Drohszenario aufgebaut, um den Forderungen nach einer politischen Lösung bei den Verhandlungen, die in Rambouillet bei Paris stattfinden sollten, militärisch Nachdruck zu verleihen.



Zehn Jahre Kosovokrieg: Es musste sein - taz.de


Hier noch eine andere Meinung eines Journalisten, der vor dem Krieg und nach dem Krieg im Kosovo war.


Wie kann man in ein ausgebranntes Haus zurückkehren, frage ich mich. Diese Norma war wohl in Mazedonien stationiert, fälschlicherweise. Die Amis verwechseln ja schnell ein Mal Länder :lol:

Aber Muli....die Politik verbrannter Erde ist sicherlich auch geführt worden....das sollte man höchst souverän zugeben können....

Aber Norma und der Heinz sagen noch einiges mehr....das kannst du nicht ignorieren, so gerne du das auch möchtest!
 
komisch immer wenn serben versuchen die verbrechen der anderen aufzuzeigen dann wird ihnen sofort relativierung der eigenen vorgeworfen und sofort nur noch über die bösen serben wird wieder disskutiert und wie sie doch sich als opfer sehen ........und nirgends aber auch nirgends ist zu lesen das es doch auch verbrechen an serben gab ausser wenn es ein serbe mal postet der dann aber auch direkt ein relativierende nationalist ist obwohl er die ganze zeit auch die anderen opfer betont und serbische verbrechen mit keinem ton leugnet........und wenns dann ganz hart auf hart kommt dann kommt die nazi kelle mit dem wahnsinnigen vergleich hitlerdeutschland mit slobo ..........paar millionen tote gegen paar tausend werden gleich gesetzt und das mit der begründung opfer wiegt man net gegeneinander auf aber gleichsetzten ist etwas ganz normales nur net die 30 000 serben mit den anderen das geht natürlich zu weit auch net die über 700 000 im 2.wk massakrierten serben ,das ist natürlich was ganz anderes.......ich sage nur gott sei dank sind wir was ganz anderes und ich hoffe das wir das immer bleiben......ich habe fertig und meine grande cochonas sind poliert.............
 
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