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Präsidentenwahl in Frankreich 2017

Das fängt allein mit den Staaten in Südeuropa an, wo du vermehrt sogar eine Generation bis 35 hast, die wieder zurück ins alte Kinderzimmer bei den Eltern zieht, weil sie sich die eigene Wohnung nicht leisten kann. Freiwillig ist das nicht. Eine Angela Merkel hat schon vor über 10 Jahren zugestanden, dass sie auch beim Thema Lohnkosten Deutschland und Europa konkurrenzfähig halten will. Und das Ergebnis haben wir schon lange... Zumal die Konkurrenz um Arbeitsplätze in vielen Ländern auch noch schärfer geworden ist als vor Jahrzehnten. Da kannst du im hier in Rede stehenden Frankreich auch alle möglichen Zahlen nehmen und dann im Ergebnis Eins und Eins zusammen zählen... Bis dann.

Die Arbeitslosigkeit in Südeuropa ist ein strukturelles Problem, welches schon Jahrzehnte alt ist. Die Gastarbeiter in den 60ern haben ihre Heimatländer nicht verlassen, weil dort das Arbeiterparadies war. Löhne unten halten bedeutet auch Inflation unten halten, das macht für den realen Lebensstandard nicht unbedingt einen großen Unterschied.
 
Entweder die Menschen waren früher mit weniger zufrieden, oder sie schwelgen in falschen Erinnerungen, denn materiell schlechter geht es heute niemandem. Die Sozialhilfe in Westdeutschland war 1990 um die 500 Mark, heute sind es 400€.

Nö, du lutschst einfach zu gerne liberale Schwänze um die Problematik dahinter zu verstehen.
Die Mieten, Versicherungskosten etc. sind explodiert, die Löhne aber nur geringfügig gestiegen.

Während früher der Mann mit einer Berufssausbildung alleine eine Familien ernähren konnte, so ist dies heutzutage ohne höhere Bildung fast unmöglich.
Die Überakademisierung und Globalisierung raffen den Mittelstand dahin, ganz zu Schweigen von der Personenfreizügigkeit.
 
Гуштер;4677667 schrieb:
Nö, du lutschst einfach zu gerne liberale Schwänze um die Problematik dahinter zu verstehen.
Die Mieten, Versicherungskosten etc. sind explodiert, die Löhne aber nur geringfügig gestiegen.

Während früher der Mann mit einer Berufssausbildung alleine eine Familien ernähren konnte, so ist dies heutzutage ohne höhere Bildung fast unmöglich.
Die Überakademisierung und Globalisierung raffen den Mittelstand dahin, ganz zu Schweigen von der Personenfreizügigkeit.

Genau, und Äpfel haben früher noch wie Äpfel geschmeckt, und Tomaten wie Tomaten.

Die Reallöhne sind über die letzten Jahrzehnte je nach statistischem Verfahren entweder mindestens gleich geblieben, oder gestiegen, da kannst du auch tausend Anekdoten bringen.
 
Гуштер;4677667 schrieb:
Nö, du lutschst einfach zu gerne liberale Schwänze um die Problematik dahinter zu verstehen.
Die Mieten, Versicherungskosten etc. sind explodiert, die Löhne aber nur geringfügig gestiegen.

Während früher der Mann mit einer Berufssausbildung alleine eine Familien ernähren konnte, so ist dies heutzutage ohne höhere Bildung fast unmöglich.
Die Überakademisierung und Globalisierung raffen den Mittelstand dahin, ganz zu Schweigen von der Personenfreizügigkeit.
Wie genau rafft denn die Personenfreizügigkeit den Mittelstand dahin? Ohne die Personenfreizügigkeit hätte zumindest die Schweiz enorme Probleme in vielen Bereichen.
 
Genau, und Äpfel haben früher noch wie Äpfel geschmeckt, und Tomaten wie Tomaten.

Die Reallöhne sind über die letzten Jahrzehnte je nach statistischem Verfahren entweder mindestens gleich geblieben, oder gestiegen, da kannst du auch tausend Anekdoten bringen.

Sicher, ist klar dass so ein studierter Vollidiot von Liberaler nicht in der Lage ist 1+1 zusammenzuzählen, da muss man sich geschönte Statistiken aus dem Arsch ziehen.

Frage: Was passiert mit den statistischen Reallöhnen wenn man die immer mehr auseinanderdriftende Lohnschere berücksichtigt? Die Reallöhne der Manager, Banker und Co. sind erheblich gestiegen, jene der Niedriglohnarbeiter und des Mittelstandes deutlich gefallen, in der Statistik als Durchschnitt sieht es natürlich voll Knorke aus.

Beispiel:
Die Wohnung meiner Eltern kostete vor 20 Jahren noch 1050.-, 4 Zimmer Wohnung, heutiger Marktpreis 1800.- -> über 70% teurer.
Krankenkassenprämien haben sich Verdoppelt.
Lebensmittelpreise sind gestiegen.
ÖV ca. 30% teurer als vor 20 Jahren.
Steuerfuss wurde angehoben.

Die Löhne sind aber nur um 10-15% gestiegen.

Also, oh du weiser Wirtschaftsguru wo sind die Reallöhne für die Menschen im Niedriglohnsektor oder dem Mittelstand gestiegen?
Oder muss man erst Wirtschaft studieren um zu merken dass es einem besser geht wenn man effektiv weniger in der Tasche hat?
 
Am alle ersten diese Idee von "immer grösser Union" wobei die EU eines Tag ein richtiges Staat sein soll. Die Leute die dem EU führen ignorieren nationalen Kulturen. Zwischen die Völker gibt es zu viele Unterschiede um die Union zu funktionieren zu können (dem sudländischen EU Mitglieder passt der Euro nicht doch es wird von brüssels forsiert). Es gibt keinen "europäischen Demos" und wird sie nie geben. Kroatien hätte dan lieber in Jugoslawien bleiben sollen.
Was für eine peinliche Scheiße :lol: EU hat garnichts mit Kultur zu tun und mischt sich da auch nicht ein

Dann diese Migrantenkriese wo der EU unfähig war dem Grenzen zu schützen und die Sicherheit der Bürger riskiert. Und nicht das letze der EU Komission selbst (also de facto EU Regierung) hat einem demokratischen Defizit und sollte nicht in alle erstens so wichtige Beschlusse zu machen.

Für die EU-Bürokraten es ist immer der Plebs schult aber sie niemals.
Es wäre ein Segen für die digitale Welt wenn du alle deine Passwörter vergessen würdest
 
Wie genau rafft denn die Personenfreizügigkeit den Mittelstand dahin? Ohne die Personenfreizügigkeit hätte zumindest die Schweiz enorme Probleme in vielen Bereichen.

Lohndumping, schon mal gehört?
Solange die Wirtschaft genug billige Arbeitskräfte aus dem Ausland importieren kann, werden sich die Arbeitsbedingungen nicht bessern.

Und welche Probleme wären das? Ui, Implenia müsste den Leuten höhere Löhne zahlen und eine Ausbildung würde sich vielleicht wieder lohnen, Gott bewahre! Furchtbar!
 
Гуштер;4677685 schrieb:
Lohndumping, schon mal gehört?
Solange die Wirtschaft genug billige Arbeitskräfte aus dem Ausland importieren kann, werden sich die Arbeitsbedingungen nicht bessern.

Und welche Probleme wären das? Ui, Implenia müsste den Leuten höhere Löhne zahlen und eine Ausbildung würde sich vielleicht wieder lohnen, Gott bewahre! Furchtbar!
Nein, es gäbe einen beträchtlichen Fachkräftemangel. Schon heute fehlen der Schweiz Hunderte von Ärzte, Pfleger, Lehrer, etc., das wäre dann meiner Meinung nach doch ein recht grosses Problem.

Auch Arbeiter aus dem Ausland kriegen den Mindestlohn. In der Schweiz hält sich das Lohndumping sehr in Grenzen.

Man sollte eher den Banken- und Versicherungssektor anschauen, wo die Löhne zu hoch sind und nichts mehr mit der geleisteten Arbeit zu tun haben.
 
Гуштер;4677682 schrieb:
Sicher, ist klar dass so ein studierter Vollidiot von Liberaler nicht in der Lage ist 1+1 zusammenzuzählen, da muss man sich geschönte Statistiken aus dem Arsch ziehen.

Frage: Was passiert mit den statistischen Reallöhnen wenn man die immer mehr auseinanderdriftende Lohnschere berücksichtigt? Die Reallöhne der Manager, Banker und Co. sind erheblich gestiegen, jene der Niedriglohnarbeiter und des Mittelstandes deutlich gefallen, in der Statistik als Durchschnitt sieht es natürlich voll Knorke aus.

Beispiel:
Die Wohnung meiner Eltern kostete vor 20 Jahren noch 1050.-, 4 Zimmer Wohnung, heutiger Marktpreis 1800.- -> über 70% teurer.
Krankenkassenprämien haben sich Verdoppelt.
Lebensmittelpreise sind gestiegen.
ÖV ca. 30% teurer als vor 20 Jahren.
Steuerfuss wurde angehoben.

Die Löhne sind aber nur um 10-15% gestiegen.
In Usbekistan vielleicht ... in D jedenfalls sieht die Sache ziemlich ganz anders aus

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 
Гуштер;4677682 schrieb:
Sicher, ist klar dass so ein studierter Vollidiot von Liberaler nicht in der Lage ist 1+1 zusammenzuzählen, da muss man sich geschönte Statistiken aus dem Arsch ziehen.

Frage: Was passiert mit den statistischen Reallöhnen wenn man die immer mehr auseinanderdriftende Lohnschere berücksichtigt? Die Reallöhne der Manager, Banker und Co. sind erheblich gestiegen, jene der Niedriglohnarbeiter und des Mittelstandes deutlich gefallen, in der Statistik als Durchschnitt sieht es natürlich voll Knorke aus.

Beispiel:
Die Wohnung meiner Eltern kostete vor 20 Jahren noch 1050.-, 4 Zimmer Wohnung, heutiger Marktpreis 1800.- -> über 70% teurer.
Krankenkassenprämien haben sich Verdoppelt.
Lebensmittelpreise sind gestiegen.
ÖV ca. 30% teurer als vor 20 Jahren.
Steuerfuss wurde angehoben.

Die Löhne sind aber nur um 10-15% gestiegen.

Also, oh du weiser Wirtschaftsguru wo sind die Reallöhne für die Menschen im Niedriglohnsektor oder dem Mittelstand gestiegen?
Oder muss man erst Wirtschaft studieren um zu merken dass es einem besser geht wenn man effektiv weniger in der Tasche hat?

Alles, was ich geschrieben habe gilt für den Median. Das durchschnittliche Realeinkommen ist im Grunde das BIP/Kopf, und das ist ganz eindeutig überall gestiegen, und zwar ziemlich stark. In Deutschland wurde der Arbeitsmarkt umstrukturiert, das stimmt, aber das hat nicht zu einer Verarmung geführt.

Im Übrigen ist in den USA die einzige Phase, in der die Reallöhne tatsächlich gesunken sind die heute als "Boom"-Jahre wahrgenommennen 80er und 90er, also so viel zu verzerrter Wahrnehmung vs. Realität.
 
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