Außerhalb des Stadtkerns haben Unterstützer Putins eine Gegenkundgebung für 15.000 Menschen angemeldet. In Medien hatten sich viele Beschäftigte von Staatsbetrieben und staatlichen Einrichtungen wie
Schulen darüber beklagt, zur Teilnahme gezwungen zu werden.
Neben Drohungen habe es auch Anreize gegeben, für Putin zu demonstrieren, berichteten Medien. So wurden Demonstranten kostenlose Taxifahrten zum Ort der Kundgebung, aber auch Geldprämien versprochen.
Eine Krankenschwester aus dem Moskauer Vorort Selenograd sagte, sie habe umgerechnet etwa 75 Euro geboten bekommen, wenn sie zu der Proregierungskundgebung ginge. 15 ihrer Kolleginnen hätten zugesagt. "Ich selbst werde nicht gehen", sagte die Krankenschwester. Eine Krankenschwester der Klinik verdient umgerechnet rund 500 Euro im Monat.
Auf der Internetseite der Wahlbeobachtergruppe Golos gingen ähnliche anonyme Meldungen ein. So sei bei der Post in Moskau angeordnet worden, 3.500 Mitarbeiter zur Pro-Putin-Demo zu schicken. Die Moskauer Rentenkasse soll Anweisung erhalten haben, zwölf Prozent ihres Personals zu der Versammlung zu entsenden.
Ein Sprecher der Pro-Putin-Demo wies die Vorwürfe zurück. Die Organisatoren hätten keinerlei Anweisungen an Unternehmen erteilt, Mitarbeiter gegen deren Willen zu der Demo zu schicken.
:loool:
Wieso liest du Spast nur das was Rogosin gesagt hat? Rogosins Part sind grademal 4 Zeilen, der Rest geht nicht um ihn. Also red dich nicht so behindert raus.. :