Armsn
Balkan Islamic Army
Shaqiri wünscht «Happy Ramadan»
von S. Compagno & F. Burkhard - Soziale Medien spielen im Sport eine wichtige Rolle. Sie schärfen zudem den Blick für gesellschaftliche Themen. So twitterten heute viele Fussballstars (nicht nur) muslimischen Glaubens zum Ramadan.
Kurz nach Mittag beispielsweise der Schweizer Xherdan Shaqiri, tätig im tiefschwarzen Bayern. «Happy Ramadan to All Muslim» twitterte «Shaq» und in seiner Muttersprache Albanisch: «Urime muaji shenjt i Ramazanit, te gjith besimtarëve Musliman.» Sein Nati-Kollege und Gladbach-Spieler Granit Xhaka meldete sich gegen 17.00 Uhr auf Albanisch zu Wort: «Urime Ramazani te gjitheve besimtarve». Zu deutsch: «Einen glücklichen Ramadan allen Gläubigen».
Auch der Franzose Samir Nasri (Manchester City) und der Algerier Adlene Guedioura (Nottingham Forest) wünschten ihren Followern einen schönen Ramadan. Man muss keiner der rund 1,5 Milliarden Moslems sein, um an den Fastenmonat zu denken. «Das geht an alle meine muslimischen Freunde: Habt einen schönen und besinnlichen Ramadan», twittert etwa der deutsche Lukas Podolski in englischer Sprache. Aktuell ist er bei Arsenal tätig.
Unterschiedliche Handhabung bei Fussballern
Der Fastenmonat, der neunte Monat im islamischen Mondkalender, hat heute begonnen und endet am 9. August mit dem Fest des Fastenbrechens. Grundsätzlich ist es Moslems in dieser Zeit untersagt, nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang zu essen und zu trinken. Vom Fasten ausgenommen sind Kinder unter 15 Jahren, alte und kranke Menschen, geistig Behinderte, Wöchnerinnen und schwangere Frauen.
Ebenfalls befreit sind «körperlich schwer Arbeitende». Ob Fussball-Spieler in diese Kategorie gehören oder nicht, darüber streiten sich die Gelehrten. FCZ-Spieler Yassine Chikhaoui beispielsweise legt die Fastenpflicht sehr streng aus. Sein (vermutlich unsportlicher) Imam habe ihm das so gesagt, erklärte der Tunesier vor einigen Jahren. Doch nicht alle kickenden Muslime leben den Fastenmonat derart rigoros. Der nach seiner Heirat mit einer Algerierin zum Islam übergetretene Bayern-Star Franck Ribéry beispielsweise fastet nur an spielfreien Tagen, «Ramadan light» sozusagen.
20 Minuten - Shaqiri wnscht Happy Ramadan - Fussball
von S. Compagno & F. Burkhard - Soziale Medien spielen im Sport eine wichtige Rolle. Sie schärfen zudem den Blick für gesellschaftliche Themen. So twitterten heute viele Fussballstars (nicht nur) muslimischen Glaubens zum Ramadan.
Kurz nach Mittag beispielsweise der Schweizer Xherdan Shaqiri, tätig im tiefschwarzen Bayern. «Happy Ramadan to All Muslim» twitterte «Shaq» und in seiner Muttersprache Albanisch: «Urime muaji shenjt i Ramazanit, te gjith besimtarëve Musliman.» Sein Nati-Kollege und Gladbach-Spieler Granit Xhaka meldete sich gegen 17.00 Uhr auf Albanisch zu Wort: «Urime Ramazani te gjitheve besimtarve». Zu deutsch: «Einen glücklichen Ramadan allen Gläubigen».
Auch der Franzose Samir Nasri (Manchester City) und der Algerier Adlene Guedioura (Nottingham Forest) wünschten ihren Followern einen schönen Ramadan. Man muss keiner der rund 1,5 Milliarden Moslems sein, um an den Fastenmonat zu denken. «Das geht an alle meine muslimischen Freunde: Habt einen schönen und besinnlichen Ramadan», twittert etwa der deutsche Lukas Podolski in englischer Sprache. Aktuell ist er bei Arsenal tätig.
Unterschiedliche Handhabung bei Fussballern
Der Fastenmonat, der neunte Monat im islamischen Mondkalender, hat heute begonnen und endet am 9. August mit dem Fest des Fastenbrechens. Grundsätzlich ist es Moslems in dieser Zeit untersagt, nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang zu essen und zu trinken. Vom Fasten ausgenommen sind Kinder unter 15 Jahren, alte und kranke Menschen, geistig Behinderte, Wöchnerinnen und schwangere Frauen.
Ebenfalls befreit sind «körperlich schwer Arbeitende». Ob Fussball-Spieler in diese Kategorie gehören oder nicht, darüber streiten sich die Gelehrten. FCZ-Spieler Yassine Chikhaoui beispielsweise legt die Fastenpflicht sehr streng aus. Sein (vermutlich unsportlicher) Imam habe ihm das so gesagt, erklärte der Tunesier vor einigen Jahren. Doch nicht alle kickenden Muslime leben den Fastenmonat derart rigoros. Der nach seiner Heirat mit einer Algerierin zum Islam übergetretene Bayern-Star Franck Ribéry beispielsweise fastet nur an spielfreien Tagen, «Ramadan light» sozusagen.
20 Minuten - Shaqiri wnscht Happy Ramadan - Fussball