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Russisch-türkische Beziehungen

Haben die Russen da nicht sogar von dem völlig verrottenen Osmanenreich (na gut, mit gewisser Unterstützung) was aufs Maul bekommen? Und später von den Japsen.

Ein bischen Unterstützung? Frankreich, Großbrittanien und später Sardinien sind mehr als nur ein bischen. Außerdem waren Truppen durch einen möglichen Kriegseintritt Österreichs an der Grenze gebunden.
 
Medwedew nach Astana: Treffen mit Spitzenrepräsentanten Kasachstans, der Türkei, Jordaniens und Georgiens


MOSKAU, 05. Juli (RIA Novosti). Russlands Präsident Dmitri Medwedew wird am Samstag und Sonntag an den Jubiläumsfeierlichkeiten der kasachischen Hauptstadt Astana teilnehmen, den kasachischen Amtskollegen Nursultan Nasarbajew zum Geburtstag beglückwünschen und mit ihm verhandeln sowie mit Jordaniens König Abdullah II., dem türkischen Präsidenten Abdullah Gül und eventuell mit Georgiens Präsident Michail Saakaschwili zusammentreffen.
Das teilte Sergej Prichodko, Assistent des russischen Staatschefs, vor Journalisten mit.
Wie er weiter ausführte, soll der jordanische König bei der Begegnung mit Medwedew diesen über die Situation im Nahen Osten informieren. Mit dem türkischen Präsidenten wird die Zusammenarbeit in Handel und Wirtschaft sowie im Verkehrswesen und beim Transport von Energieträgern behandelt.
Prichodko schloss ein Treffen Medwedews mit Georgiens Staatschef Saakaschwili nicht aus. „Wenn es kein spezielles bilaterales Treffen geben wird, so wird es bestimmt Kontakte geben“, sagte er.
RIA Novosti - Politik - International - Medwedew nach Astana: Treffen mit Spitzenrepräsentanten Kasachstans, der Türkei, Jordaniens und Georgiens
 
[h1]Krieg in Südossetien: Türkei bedankt sich bei Russland für Evakuierung türkischer Journalisten[/h1]

Der türkische Außenminister Ali Babacan hat sich in einem Telefongespräch bei seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow für dessen Hilfe bei der Evakuierung von türkischen Journalisten aus der von Kämpfen erschütterten Region Südossetien bedankt. Laut einer Mitteilung des russischen Außenamtes auf seiner Webseite befanden sich die Journalisten in einer Notlage, nachdem georgische Truppen in das Konfliktgebiet einmarschiert waren.
"Die russische Seite hat die Notwendigkeit betont, die georgischen Truppen unverzüglich aus der Konfliktzone abzuziehen und ein juristisch bindendes Abkommen über die Nichtanwendung von Gewalt zwischen Zchinwali und Tiflis zu unterzeichnen", heißt es in der Meldung.
Das Telefongespräch zwischen den Ministern fand am Sonntag auf die Initiative der türkischen Seite statt.
In der Nacht zum 8. August waren georgische Truppen in die nicht anerkannte Republik Südossetien einmarschiert und nahmen deren Hauptstadt Zchinwali unter schweren Beschuss. Die örtlichen Behörden meldeten rund 2000 Todesopfer unter der Zivilbevölkerung. Zudem seien mehr als zehn Friedenssoldaten ums Leben gekommen.
Zuvor war mitgeteilt worden, dass zwei türkische Journalisten in der Konfliktzone in Südossetien leichte Verletzungen erlitten hätten. Ein türkischer Reporter und ein Kameramann seien verletzt worden, als sie zusammen mit zwei Kollegen in einem Auto fuhren und unter Beschuss genommen wurden. Die Verletzten seien ins Krankenhaus gebracht worden.


RIA Novosti - Politik - International - Krieg in Südossetien: Türkei bedankt sich bei Russland für Evakuierung türkischer Journalisten
 
[h1]Regierungschefs Russlands und der Türkei erörtern Fragen militärtechnischer Kooperation[/h1]


Die Regierungschefs Russlands und der Türkei, Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan, haben am Freitag in einem Telefongespräch Probleme der militärtechnischen Kooperation beider Länder erörtert. Die Unterredung habe auf Initiative der russischen Seite stattgefunden, teilte Putins Sprecher Dmitri Peskow Journalisten mit. Erörtert worden seien auch Energieprobleme sowie Perspektiven des Zusammenwirkens in militärtechnischem Bereich. "Putin sprach Erdogan sein tiefempfundenes Beileid im Zusammenhang mit mehreren Toten nach dem Einsturz einer Koranschule in der Provinz Konya aus", sagte Peskow.
Ein dreistöckiges Gebäude, in dem Mädchen auf Privatgrundlage den Koran studieren, war am frühen Freitagmorgen eingestürzt. 16 Mädchen kamen ums Leben, 27 wurden verletzt. Die Rettungskräfte vermuten noch fünf oder sechs Kinder unter den Trümmern.



RIA Novosti - Politik - International - Regierungschefs Russlands und der Türkei erörtern Fragen militärtechnischer Kooperation
 
[h1]Türkei schlägt Kaukasus-Allianz mit Russland und den USA vor[/h1]


Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan hat vorgeschlagen, eine Kaukasus-Allianz zu gründen, um die Lage in Georgien zu stabilisieren. Wie Erdogan am Montag im türkischen Fernsehen sagte, werde er diese Frage mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin und dem UN-Generalsekretär Ban Ki-moon besprechen.
„Wir treten für eine Lösung des Problems auf dem diplomatischen Wege und die Fortsetzung der Verhandlungen nach der Feuereinstellung auf“, so der türkische Ministerpräsident. Dabei schloss er nicht aus, dass sich Russland und die USA an der Allianz beteiligen.
In Bezug auf den Verkauf von Waffen seitens der Türkei an Georgien sagte Erdogan, nichts Verurteilungswürdiges darin zu sehen.
„Russland verkauft Waffen und wir tun es auch. Waffenlieferungen sind kein Verbrechen“, äußerte er.
In den vergangenen Tagen waren Medienberichte aufgetaucht, denen zufolge die Türkei Georgien Waffen liefert. Diese Lieferungen finden nach Angaben der türkischen Presse auf der Grundlage eines Abkommens statt, das im Jahr 1997 unterzeichnet wurde.
Die Türkei habe seinerzeit Militärtechnik und Waffen im Wert von 45 Millionen US-Dollar an Georgien geliefert, und dabei geholfen, den Militärflughafen in Marneuli zu modernisieren, sowie rund 700 georgische Offiziere ausgebildet.
Gegenwärtig seien 13 türkische Militärausbilder in Georgien, schreibt die Zeitung „Hürriyet“.




RIA Novosti - Politik - International - Türkei schlägt Kaukasus-Allianz mit Russland und den USA vor
 
Russischer “Nachtjäger“ für die Türkei


Russland verhandelt heute mit einer türkischen Militärdelegation über die Lieferung von Mi-28-Hubschraubern. Die Möglichkeit, moderne Kampfhubschrauber an die Türkei zu liefern, erscheint für Russland äußerst interessant, zumal die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet nicht zum ersten Mal angestoßen wird.
Die Ausschreibung über einen neuen Kampfhubschrauber für die türkische Armee begann vor mehr als zehn Jahren.
In den 70er und Anfang der 80er Jahre hat die Türkei 32 Hubschrauber des Typs AH-1 P/S Cobra bei den USA erworben. 23 davon sind immer noch in Dienst. Mitte der 90er machten sich die türkischen Militärs erstmals Gedanken darüber, die Maschine auszuwechseln.
Bei der Ausschreibung haben die türkischen Streitkräfte viele Kampfhubschrauber in Betracht gezogen. Auch der russische Ka-50, der speziell für die Anforderungen der Türkei umgestaltet wurde und unter der Bezeichnung Ka-50-2 Erdogan bekannt ist, hatte einst ziemlich gute Chancen, den Zuschlag zu bekommen.
Die Maschine hatte im Gegensatz zur russischen Variante ein Cockpit mit zwei Sitzen. Doch es gibt auch einen Unterschied vom russischen zweisitzigen Ka-52: Dort sitzen die Piloten nebeneinander, bei der Erdogan aber hintereinander, wie die türkischen Militärs von der Cobra gewohnt sind.
Die russische Maschine hatte aber kein Glück. Dazu gab es sowohl politische als auch wirtschaftliche Gründe: Zum einen hat Russland im Gegensatz zu den USA dort so gut wie keinen politischen Einfluss, zum anderen konnte Russland damals den rechtzeitigen Bau der nötigen Zahl an grundsätzlich neuen Hubschraubern und ihre Wartung nach dem Verkauf nicht gewährleisten.
Auch die Tatsache, dass die Ka-50 nicht in Serie für die russische Armee hergestellt wurde, spielte eine Rolle bei der Wahl.
Die höchsten Gewinnchancen wurden der Cobra zugesprochen, natürlich einem modernisierten Modell mit neuen Waffen und neuem Zubehör. Doch der Vertrag ging im Endeffekt an einen europäischen Hersteller, das englisch-italienische Gemeinschaftsunternehmen Augusta-Westland, das sich bereit zeigte, 50 T-129-Maschinen in der Türkei herzustellen.
Doch der Mangel an Hubschraubern in der türkischen Armee war damit nicht gelöst. Der erste europäische Hubschrauber soll das Werk erst 2015 verlassen, wobei die türkische Armee nach wie vor gegen kurdische Rebellen kämpft.
Auch der Ankauf von sieben gebrauchten AH-1W-Supercobras von den USA im vergangenen Jahr konnte das Problem nicht lösen. Die türkischen Streitkräfte brauchten moderne Kampfhubschrauber, die den Mangel an diesen Maschinen im Zeitraum bis 2015 und in den nachfolgenden Jahren, als die Armee sich mit dem neuen Fluggerät aus englisch-italienischer Entwicklung vertraut machen wird, beseitigen konnten.
Deswegen kommt jetzt wieder der Ankauf von russischen Hubschraubern in Frage. Dieses Mal geht es um die Mi-28N „Nachtjäger“. Dieser wird im Gegensatz zur Ka-50 aus den 90er Jahren bereits serienmäßig hergestellt und an die russischen Streitkräfte geliefert.
Die genaue Zahl der Hubschrauber, die die Türken kaufen wollen, steht vorerst nicht fest. Es soll um zwölf bis 32 Maschinen im Laufe der nächsten zwei bis drei Jahre gehen. Auch über das Zubehör ist noch einiges unklar - beispielsweise, ob die Türken den „Nachtjäger“ mit einem Radar über der Tragschraubennabe brauchen oder ob sie auf diese kostspielige Anschaffung verzichten können.
Insgesamt sind die Maschinen des Konstrukteursbüros Mil für die Türkei nichts völlig Neues. Die Militärs haben den Vorfahren der Mi-28, die Mi-24 „Krokodil“, die der neuen Maschine in Bezug auf die Konstruktion sehr ähnlich ist, bereits unter die Lupe genommen. Die Mehrzweckhubschrauber des Typs Mi-17 werden in der Türkei zu militärischen, polizeilichen und zivilen Zwecken genutzt.
Außerdem werden die Mi-Maschinen seit vielen Jahren im Kaukasus, Zentralasien und im Nahen Osten unter ähnlichen Bedingungen wie in der Türkei genutzt. Russlands Einfluss in der Türkei ist in den letzten Jahren ebenfalls erheblich gestiegen und die Unstimmigkeiten geglättet worden. Diese beiden Tatsachen bieten zusätzliche Argumente für diese Wahl.
Im Endeffekt hat der Mi-28 ziemlich gute Chancen, in die türkischen Armeefliegerkräfte aufgenommen zu werden.
Die guten Eigenschaften dieser Maschine, die sich bei mehr als 20 Jahre dauernden Tests sowie in den ersten Dienstjahren bewährt haben, werden ihr möglicherweise erlauben, auch nach dem Start des Baus der T-129-Hubschrauber in Dienst zu bleiben. Die letzteren sind übrigens schwächer geschützt und weniger leistungsfähig.



RIA Novosti - Analysen und Kommentare - Russischer ?Nachtjäger? für die Türkei
 
Italien, Russland und Türkei beschließen Ölpipeline-Projekt



Italien, Russland und die Türkei haben einen Vertrag für eine Erdölleitung vom Schwarzen Meer zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyahn unterzeichnet. Das Abkommen diene dem gemeinsamen Bestreben, die Sicherheit der Energieversorgung zu verbessern, erklärte die italienische Ölgesellschaft (ENI) gestern in Mailand.

Der Konzern wird die Pipeline gemeinsam mit dem türkischen Unternehmen Calik Enerji bauen, Russland und Kasachstan sollen nach Fertigstellung das Erdöl liefern.
http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F344996.html

WIR
 
Find ich sehr gut, ich hoffe die Türkei merkt es endlich, dass das nichts wird mit der EU und das man davon nichts hat.

Sehr klug agiert die Türkei, fällt mir auf. Spielt nebenan den Beitrittskandidaten und dreht sich im Kreis mit den Forderungen, und im Hintergrund macht sie Geschäfte mit Asien.

So muss das sein, die Türkei sichert 2 mal.

[h1]Russland und Türkei knüpfen enge Bande[/h1]
Doch niemand konnte erwarten, dass ausgerechnet die Türkei im Handel mit Russland mehrere Rekorde aufstellen werde.

Der Warenumsatz zwischen beiden Ländern hat sich seit 2000 beinahe verachtfacht. Im Vorkrisenjahr 2008 stieg Russland mit einem Export von 27,1 Milliarden Dollar (Zuwachs um 47,5 Prozent) und einem Import von 6,1 Milliarden Dollar (Zuwachs um 45,2 Prozent) zum Handelspartner Nummer eins der Türkei auf.


In Russlands Export überwiegen Energieträger (76 Prozent), Metalle und Metallerzeugnisse (14,3 Prozent). Aus der Türkei werden Lebensmittel (34,1 Prozent), Maschinen, Ausrüstungen und Transportmittel (beinahe 22 Prozent) sowie Konsumgüter (17 Prozent) importiert.

Seit Anfang der 90er Jahre bis heute ist die Türkei das beliebteste Reiseziel für die russischen Urlauber aus der entstehenden Mittelschicht. Anfang der 90er Jahre waren übrigens die Kleinhändler aus beiden Ländern, die mit Touristenvisa reisten, kaum von üblichen Touristen zu unterscheiden. Der russische Konsummarkt war an der Wende zu den 90er Jahren einfach leergefegt und wurde von Waren aus der Türkei (außerdem aus China) aufgefüllt. Dabei entstanden vielfältige Kontakte, aus denen manchmal Wirtschaftsprojekte entstanden.


In 90er Jahren entstand in Russland ein weiterer Markt für türkische Dienstleistungen: die Bauindustrie. Türkische Bauunternehmen haben in Russland bis heute etwa 800 Objekte aus dem Boden gestampft - von kleineren Gebäuden bis riesige Komplexe. Diese Arbeit geht weiter, für das begonnene Jahrzehnt haben beide Länder Verträge in einer Höhe von mehr als 17 Milliarden Dollar geschlossen. Insgesamt gibt es in Russland gegenwärtig etwa 150 türkische Baufirmen. Meistens arbeiten sie an Objekten in Moskau (Stadt und Gebiet), Sankt Petersburg sowie in den Teilrepubliken Tatarstan und Baschkirien, in den Gebieten Swerdlowsk, Wladimir, Rostow und der Region Krasnodar.


In der Anfangszeit der russisch-türkischen Kooperation betrugen die Einnahmen der Türkei aus dem Tourismus, dem Kleinhandel, den Geldüberweisungen ihrer in Russland beschäftigten Bürger sowie Bau- und sonstigen Firmen schätzungsweise 5,5 bis 6 Milliarden Dollar im Jahr (Angaben von Dezember 2009). Diese Zahl ist bereits seit langer Zeit ziemlich stabil. Das Missverhältnis im Handel sieht vor diesem Hintergrund doch anders aus.


Die Türkei ist und bleibt das Lieblingsziel der russischen Touristen. In Bezug auf die Zahl der russischen Touristen steht die Türkei an erster Stelle. 2008 reisten 2,2 Millionen Russen in die Türkei (gegenüber zwei Millionen im Vorjahr). Die Krise hat natürlich eine Rolle gespielt, in den ersten neun Monaten 2009 zählte die Türkei 1 723 000 russische Touristen, das sind 13,2 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres mit 1 983 000 Urlaubsgästen.


Der jetzige Stand der Kontakte zwischen Russland und der Türkei kann als eine neue Etappe der Zusammenarbeit angesehen werden. Wahrscheinlich ist vielen aufgefallen, dass in den vergangenen vier Jahren über zehn russisch-türkische Gipfeltreffen in verschiedenem Format stattgefunden haben. Man kann mit Sicherheit sagen, dass sich die Regierungschefs unserer beiden Länder - Tayyip Erdogan und Wladimir Putin - wirklich angefreundet haben.

Dabei denke man zum Beispiel an den tatsächlich richtungsweisenden August 2009, als Premier Putin seinen Türkei-Besuch absolvierte. Die Verhandlungen endeten mit zahlreichen Regierungsdokumenten.
Moskau und Ankara haben unter anderem den Bau einer weiteren Blue-Stream-Abzweigung vereinbart, was der Türkei große Einnahmen beim Gastransit in den Nahen Osten verspricht. Außerdem wurde ein Protokoll über Russlands Beteiligung am Bau des ersten Atomkraftwerks in der Türkei unterzeichnet. Vermutlich wird es in Nähe der bekannten türkischen Urlaubsorte errichtet werden.


Zudem wurde eine Absichtsvereinbarung über die Kooperation in der Raumfahrtindustrie unterschrieben. Dazu zählen die Erdbeobachtung, das Navigationssystem GLONASS sowie die gemeinsame Entwicklung von Satelliten.


Die russischen Investitionen in die türkische Wirtschaft werden auf insgesamt vier Milliarden Dollar geschätzt (Angaben für 2009), die türkischen Direktinvestitionen in Russland übersteigen in der Summe fünf Milliarden Dollar. Dieser Kooperationsbereich wird voraussichtlich an Tempo zulegen.


Zu erwähnen ist außerdem die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Museen, Musikern, Schriftstellern und Verlegern. Das ist keineswegs unwichtig, denn die Beziehungen zwischen den Ländern wären ohne dies unvollständig.


Als Phänomen ist das Geschehen deshalb zu betrachten, weil Russland gegen kein anderes Land der Welt so viele Kriege geführt hat wie gegen die Türkei. Diese Kriege begannen im 17. Jahrhundert und dauerten mit kurzen Unterbrechungen das ganze 18. Jahrhundert. Am Ende desselben Jahrhunderts erwog Zarin Katharina allen Ernstes die Schaffung eines "griechischen Imperiums" mit Hauptstadt Istanbul, wobei das "Imperium" von ihrem Sohn hätte regiert werden sollen.


Im darauf folgenden Jahrhundert waren die russischen Truppen kurz davor, Istanbul zu besetzen. Die Lieblingsidee der russischen Nationalisten, "Konstantinopel einzunehmen", wurde erst 1917 aufgegeben, als Außenminister Miljukow wegen seines krampfhaften Festhaltens an dieser Idee zurücktreten musste. Etwa seit dem Freundschafts- und Bruderschaftsvertrag vom 16. März 1921 begannen beide Länder einen neuen Weg in der Zusammenarbeit einzuschlagen.


Jetzt erleben wir ein weiteres Phänomen unserer Freundschaft: die Statistiken der russisch-türkischen Ehen. Vor einigen Jahren wetteiferten die Türkei und Kasachstan um die erste Position, an zweiter Stelle standen Ehen zwischen Russen und Deutschen. Für Soziologen und Kulturologen ist gewiss interessant, die neuen Trends auf diesem Gebiet zu erforschen.


RIA Novosti - Analysen und Kommentare - Russland und Türkei knüpfen enge Bande
 
ich bin froh das es so eine gute beziehung zwischen den beiden ländern gibt das freut mich.ich habe selber einen freund als russen und mag die menschen dort.
 
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