Das dazu.
Aber ich meinte eher Libiyen,Marokko und Egypten diese länder sind reicher und moderner als Afghanistan. Ich kann mir schon denken,dass die auch interessanter sind als Afghanistan,wenn diese läder einkaufen dann auch in milionen oder in miliarden höhen.
Afghanistan war nur ein Beispiel dafür, dass Waffenexport nicht nur das Geld sondern auch den Tod eigener Soldaten mit sich bringen kann.
Sonntag, 27. November 2011
Waffen als ExportschlagerRüstungskonzerne vor Rekordjahr
In Deutschland hergestellte Waffen stoßen im Ausland auf rege Nachfrage. Verkauft werden vor allem Kriegsschiffe und Panzer. Ein Kampfpanzer vom Typ Leopard 2.
(Foto: picture alliance / dpa)
Mit dem Export von Waffen haben deutsche Hersteller im vergangenen Jahr so viel Geld verdient wie noch nie. Das gehe aus dem Rüstungsexportbericht hervor, den das Bundeskabinett an diesem Mittwoch verabschieden wolle, berichtete der "Spiegel". Demnach lag der Wert der ausgeführten Kriegsgüter bei rund 2 Mrd. Euro. Im Vorjahr waren es rund 1,3 Mrd. Euro.
Bei den Exporten von 2010 handelte es sich den Angaben zufolge vor allem um hochwertige Rüstungsgüter wie U-Boote, anderere Kriegsschiffe und Panzer. Rund zwei Drittel der Waffenlieferungen gingen an EU-Staaten oder Nato-Mitgliedsländer. Darüber hinaus wurden aber auch Exporte etwa nach Afrika und in die Golfstaaten genehmigt.
Die Rüstungsexporte sind nicht zuletzt deswegen umstritten, weil Deutschland den Verbleib der Waffen nicht lückenlos kontrollieren kann. So tauchten etwa in Libyen G-36-Sturmgewehre der Firma Heckler & Koch auf, die offiziell nach Ägypten geliefert worden waren.
Die neuen Waffenexportzahlen seien "ein menschenrechtlicher und friedenspolitischer Offenbarungseid der Bundesregierung", kritisierte der Linke-Bundestagsabgeordnete Jan van Ake. Er forderte erneut Rüstungsexportverbote. Ein erster Schritt könne ein Verbot für Kleinwaffen sein: "Kleinwaffen sind die wahren Massenvernichtungswaffen unserer Zeit, und deutsche Sturmgewehre werden in fast jedem Krieg dieser Welt eingesetzt."
jga/dpa
Ägypten aufzurüsten ist für NATO grob gesagt "ungünstig" und zwar wegen der Kooperation mit Israel.
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Andererseits: würde man die Politik des Landes kontrollieren (mit einer Kontrolle von über min. 50%), so könnte man auch das Land aufrüsten. Wobei Israel natürlich dagegen sein wird (Grund: weitere Waffenlieferungen an die Gegner).
Somit wäre dies mehr oder weniger ausgeschlossen.
Damit fängt es an:
Waffen für libysche Rebellen
Russland wütet gegen Frankreichs Alleingang
AFP
Aufständische in Libyen: Waffen von Frankreich per Fallschirm
Eine geheime Lieferung aus Paris sorgt für Aufregung: Die französische Regierung lieferte Waffen an die libyschen Rebellen - ohne dies mit den Verbündeten abgesprochen zu haben. Die Aktion könnte sogar einen Verstoß gegen das Embargo darstellen. Frankreich wiegelt ab: "Das geht die Uno nichts an."
Waffen für libysche Rebellen: Russland wütet gegen Frankreichs Alleingang - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Später kämpft (könnte aus dem einem oder anderem Grund gekämpft werden) man gegen die "Rebellen", wie es in Afghanistan passiert.
Alles in allem lohnt es sich nicht, so viel Arbeit, die zu mehreren Revolutionen führt, wegen dem Waffenexport durchzuführen. Man bekommt mehr politische Gegner, der Einsatz eigener Truppen (Libyen) kostet mehr Geld, als man am Ende durch Waffenexport gewinnen könnte. Außer man ist sich 100% sicher, dass das Land ganz kontrolliert werden kann - Kolonie.
Dabei verlieren natürlich auch andere Waffenexporteure ihr Geld. Hier ist die Rangliste der größten Waffenimporteure zu beachten.
Libyen: Übergangsrat kippt Waffendeals mit Russland
Die neue libysche Regierung will die in der Amtszeit des gestürzten Gaddafi-Regimes getätigten Waffendeals mit Russland aufkündigen.
Nach der Ankündigung des Nationalen Übergangsrats der Rebellen drängen sich zwei Fragen auf: über die Zukunft des russischen Rüstungsexports nach Libyen und über Gaddafis Schulden.
„Wir achten alle bereits geschlossenen Deals mit allen Staaten, allerdings werden sie überprüft, denn es gibt korrupte Geschäfte“, sagte der Vorsitzende des Nationalen Übergangsrates, Mustafa Abdel Dschalil.
Laut Abdel Dschalil sind viele der Verträge zu überhöhten Preisen abgeschlossen worden. Zudem kündigte der Chef des Übergangsrats an, dass die neue libysche Regierung keine russischen Waffen kaufen werde. „Libyen wird künftig keine Waffen mehr brauchen“, sagte er.
Überhöhte Preise
Gaddafis Regime gehörte zwar nicht zu den wichtigsten Kunden für die russische Rüstungsindustrie, in den vergangenen drei Jahren gab es aber Fortschritte, die wichtig waren, weil die Waffenverkäufe an den Iran eingestellt worden waren.
Allerdings stellt sich jetzt die Frage, wie die neue libysche Regierung angesichts der Schulden gegenüber Russland verfahren wird, die bei den Rüstungsdeals verrechnet werden sollten.
Die Schulden stammen zum großen Teil noch aus den Sowjetzeiten. Mindestens 66 Prozent davon sind unbezahlte Lieferungen von zivilen Gütern. Im April 2008 wurde beim Putin-Besuch in Tripolis ein Abkommen unterzeichnet, bei dem sich Moskau bereit erklärte, die Altschulden von 4,6 Milliarden Dollar abzuschreiben.
Im Gegenzug verpflichtete sich Libyen russische Waffen für dieselbe Summe zu kaufen. Zum damaligen Zeitpunkt hatte Libyen vor allem Zulieferteile und Ingenieure für Wartungsarbeiten aus Russland erhalten.
Zu Beginn der Unruhen hatte Gaddafi Verträge im Wert von zwei Milliarden US-Dollar unterzeichnet. In der Endphase waren die Verträge nur noch 1,8 Milliarden US-Dollar wert. Konkrete Angaben (Bestand der gekauften Technik und Preise) sind nicht bekannt.
Es ist nur bekannt, dass das Auftragspaket für die Abwehrraketen S-300PMU-2 Favorit einen Wert von 800 bis 100 Millionen US-Dollar haben könnte. Zudem verpflichtete sich Libyen zum Kauf der Flugabwehrraketen Top-M2E und der modernisierten S-125-Petschora-Systeme.
Zudem wurden Verträge über Übungskampfjets Jak-130, 48 T-90-Panzer, Mehrfachraketenwerfer und Geschützen abgeschlossen. Außerdem sollten 140 Panzer der libyschen Armee erneuert werden. Libyen wollte zudem zwölf Su-35S-Jagdflugzeuge für 800 Millionen US-Dollar kaufen. Gaddafi zeigte außerdem großes Interesse an den Su-30MK-Kampfjets. Auch Ka-52-Kampfhubschrauber und Diesel-U-Boote des Projekts 636 standen auf dem Wunschzettel des Gaddafi-Regimes.
Verzwicktes Schema
Es ist kaum verständlich, warum einer der reichsten Ölexporteure in der Region sich auf Waffendeals mit solch einem komplizierten Abwicklungsschema einließ. Niemand hat Gaddafi daran gestört, das Geld für die russischen Waffen sofort auszugeben.
Gaddafis Gedankenwelt birgt viele Rätsel. Er schloss Deals mit Russland ab und schickte Komplimente nach Paris. Im Winter 2007 war Gaddafi mit einem Rüstungsdeal im Wert von 4,6 Milliarden Dollar aus Paris in seine Heimat zurückgekehrt. Darunter waren auch 14 Kampjets Dassault Rafale, die seit Frühjahr gegen Aufständische zum Einsatz kamen.
Die französischen Kampfjets und die russischen Waffen kamen nie in Libyen an, dafür aber in Algerien und Syrien.
Der starken französisch-britischen Invasion musste Gaddafi mit alten russischen Waffen entgegentreten.
Die teuren Waffendeals mit Moskau sind natürlich diskutabel, aber Libyen hat immer noch 4,5 Milliarden US-Dollar Schulden, die von der neuen Regierung beglichen werden müssen.
Die Meinung des Verfassers muss nicht mit der von RIA Novosti übereinstimmen.
GLEICHZEITIG:
Waffen-Lieferstopp für Libyen bringt Russland keine weiteren Verluste - Experte
Die Einstellung der russischen
Waffenlieferungen nach Libyen wird Russland laut Expertenschätzungen keine Verluste mehr bringen, abgesehen von denen, die das Land schon verzeichnet hat. Diese Meinung äußerte der Direktor des russischen Zentrums für Studien zum Waffenwelthandel (ZAMTO), Igor Korotschenko, am Donnerstag in einem Gespräch mit RIA Novosti.
Wie der Vorsitzende des Nationalen Übergangsrates (NTC) Libyens, Mustafa Abdel Dschalil, RIA Novosti bekannt gab, planen die neuen libyschen Behörden keine weiteren Waffenkäufe von Russland.
Libyen hatte während der Regierungszeit des bisherigen Staatschefs Muammar al-Gaddafi größere Waffenkaufverträge mit Russland geschossen.
„Die diesbezügliche Ankündigung der neuen Regierung bedeutet faktisch nichts Neues für Russland, das schon Verluste in Höhe von mehr als vier Milliarden US-Dollar zu verzeichnen hat. Diese Summe ergibt sich aus den bereits getätigten Verträgen und solchen, die Gaddafi noch zu schließen beabsichtigte“, sagte Korotschenko.
Niemand habe daran gezweifelt, dass die neue libysche Führung diese Entscheidung treffen werde, so Korotscheko. „Diejenigen, die sich jetzt in Tripolis an der Macht befinden, sind Kreaturen des Westens und sie werden vor allem auf den Kauf von westlichen Waffen orientiert sein, wie das schon im Irak der Fall ist“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Laut Korotschenko haben sich die ZAMTO-Prognosen, wonach der libysche Waffenmarkt für Russland in naher historischer Perspektive völlig verloren sein soll, durch die jüngste Äußerung des NTC-Chefs bestätigt. „Die neuen libyschen Behörden werden offensichtlich nicht nach den mit Gaddafi geschlossenen Verträgen zahlen. Libyen wird nun zum Kauf von westlichen Waffensystemen überwechseln“, so der Experte.
Da etliche russische Rüstungsbetriebe libysche Aufträge erfüllt haben, deren weiteres Schicksal momentan ungewiss sei, müsse die Regierung einen Entschädigungsmechanismus entwickeln, um die entstandenen finanziellen Verluste der genannten Betriebe wieder gut zu machen, sagte Korotschenko.
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Größte Waffenimporteure: Indien, China und Südkorea
Die fünf größten Waffenbezieher der Welt sind Indien, China, Südkorea, Pakistan und Griechenland, das ergibt die Studie des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI.
Die fünf Länder konnten in den Jahren 2001 bis 2005 rund 30 Prozent der weltweiten Waffenlieferungen auf sich vereinen. Insgesamt stieg der internationale Waffenhandel zwischen den Perioden 2001-05 und 2006-10 um 24 Prozent an. Österreich liegt bei den Exporten auf Platz 25.
Russland liefert an Indien
Der Grund für die enormen Waffenkäufe Indiens sind durch Rivalitäten mit den Nachbarstaaten Pakistan und China begründet, meint Siemon Wezeman vom Programm für Waffenhandel des SIPRI. Indien als weltweit größter Waffenimporteur bezieht 82 Prozent seiner Waffen aus Russland. Unter den Waffen befinden sich Kampfflugzeuge und Marinesysteme.
Ein weiterer Großabnehmer von russischen Waffen ist China, welches 84 Prozent seiner Waffensysteme aus Russland bezieht. Insgesamt machen die Staaten in Asien und Ozeanien 43 Prozent der gesamten Waffenimporte aus. Danach folgen Europa (21 Prozent), Naher und Mittlerer Osten (17 Prozent), Nord- und Südamerika (Zwölf Prozent) und Afrika (sieben Prozent).
Größte Lieferanten: USA, Russland, Deutschland
Auf der Lieferantenseite belegen die USA, Russland, Deutschland, Frankreich und Großbritannien die Topplätze, sie sind für Dreiviertel des gesamten Waffenexportes verantwortlich. Die USA und Russland sind mit 30 und 23 Prozent unangefochten an der Spitze der Waffenexporteure. Die USA liefern Waffen an insgesamt 75 Staaten, wobei Asien bzw. Ozeanien die größten Abnehmerregionen darstellen (44 Prozent der US Lieferungen). Nach Nahost und in den Mittleren Osten wandern 28 Prozent der Waffenlieferungen, Europa liegt auf Platz drei mit 19 Prozent.
11% mehr Waffen-Exporte aus Deutschland
Russland ist Hauptlieferant für Indien - 67 Prozent der russischen Waffenexporte gingen in den Jahren 2006-10 nach Indien, 14 Prozent nach Afrika. Der Anteil der deutschen Exporte im weltweiten Vergleich stieg auf 11 Prozent an - dies ist ein Plus von 4 Prozent im Vergleich zur Periode 2001-05. (Kampf)schiffe stellen Deutschlands Hauptexportgut dar - im Zeitraum von 2006 bis 2010 lieferte Deutschland Schiffe und U-Boote nach Südafrika, Malaysia, Südkorea und die Türkei.
Kampf um Großbestellungen
Laut Dr. Paul Holtom, Direktor des SIPRI Programms für Waffenhandel, gibt es einen starken Wettbewerb der Exportnationen um die lukrativen Aufträge in Asien, dem Nahen und Mittleren Osten, Nordafrika und Lateinamerika. Das Eurofighter Konsortium (bestehend aus Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien), Frankreich, Schweden und die USA konkurrieren um Bestellungen dieser Abnehmerregionen. Mark Bromley, Experte des SIPRI Programms, merkt an, dass vor allem europäischen Produzenten von Regierungsförderungen profitieren. Dies zeigt sich beispielsweise bei Förderungen für britische, französische, italienische und schwedische Unternehmen, um einen Milliardendeal mit Brasilien an Land zu ziehen. Es handelt sich hierbei um Großbestellungen für Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe.
Österreich bei Waffen-Exporten auf Platz 25
Österreich importierte im Zeitraum von 2000 bis 2010 Waffen aus Deutschland, Italien, Spanien, Schweden, der Schweiz, Großbritannien und den USA. Im vergangenen Jahr belegte Österreich damit Platz 96 der weltweiten Importeure. Bei den Exporteuren liegt Österreich auf Platz 25. Dies ist begründet durch Waffenlieferungen, unter anderem nach Ägypten, Frankreich, Italien, Jordanien, Spanien und Großbritannien. Das beliebteste Waffenexportgut aus Österreich ist mit Abstand der Pandur-Radpanzern. 228 Stück dieses Panzers wurden von Portugal bestellt. Weitere Lieferungen erfolgten nach Slowenien, Gabun, Belgien, Tschechien und die USA.
Größte Waffenimporteure: Indien, China und Südkorea
ARABISCHE LÄNDER SIND NICHT DIE GRÖSSTEN WAFFENIMPORTEURE.
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