Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Russische Streitkräfte

Die Ausrede mit dem Winter bringen alle Verlierer. Denke mal nach, wie lange der Zweite Weltkrieg für Russland gedauert hat. Wieviele Monate davon gehörten zum Winter?!

Militär mit 10% zu halten, bring keinen Sinn: was will man mit 10% auf so einer risigen Fläche machen. Solltest bei der Armee eine Vorstellung von der Kriegsstrageie kriegen (sieht leider eher anders aus in deinem Fall).

EU muss ja auch finanziert werden.

Was die moderne Ausrüstung angeht: lese die meine Beiträge in diesem Thread durch.

200.000 ???!!! Junge, was hast du denn bei dem Bundesheer gemacht? Schau dir mal diese Zahlen an:

Russland: 1.207.000


China: 2.300.000
USA: 1.332.300
Indien: 1.210.000


und ein Paar weitere Beispiele
Vietnam: 412.000
Japan: 240.812
Israel: 168.500
Schweiz: 120.000

vergleiche nun die Flächen mit den Streitkräften.

Missbrauchsfälle gibt es weltweit. Bei jeder großen Streitkraft! Aber auch bei den kleinen.

Welche Schwächen hat denn Georgien gezeigt? :D:D:D
Es wurden zum Teil alte Waffen eingesetzt, Waffen die sich in der Nähe der Grenze befanden, Waffen die man "loswerden wollte".

Weisst wie teuer es ist, Atomwaffen zu vernichten?!


Solche Seemonster kommen bald wieder:

Russische Serienfertigung von Bodeneffektfahrzeugen erst nach 2015

257333959.jpg



Russische Serienfertigung von Bodeneffektfahrzeugen erst nach 2015


15:56 24/09/2010


MOSKAU, 24. September (RIA Novosti).


Russland nimmt die seit Jahren abgebrochenen Arbeiten an der Entwicklung von Militär- und Zivil-Bodeneffektfahrzeugen wieder auf. Ihre Serienfertigung kann nach 2015 beginnen.

Das teilte Sergej Platonow, Generaldirektor und Generalkonstrukteur des Zentralen Alexejew-Konstruktionsbüros für Tragflügelschiffe (Gruppe der Unternehmen Radar), RIA Novosti am Freitag mit.

Am Mittwoch teilte der russische Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow in einer Sitzung der Kommission für Modernisierung, die in Ramenskoje (Stadt bei Moskau) stattfand, mit, dass Russland große Pläne zur Entwicklung von Bodeneffektfahrzeugen habe. An der Sitzung nahm Präsident Dmitri Medwedew teil.

„Bis zum Oktober soll eine Konzeption zur Entwicklung von Bodeneffektfahrzeugen neuer Generation in Russland der Regierung vorgelegt werden. Diese Konzeption wird es unserem Land ermöglichen, die Weltpriorität auf diesem Gebiet beizubehalten und einen ökonomischen Nutzeffekt zu erhalten“, sagte Platonow.

Er verwies darauf, dass es im Falle der Billigung dieser Konzeption um eine Baureihe von Bodeneffektfahrzeugen mit einer Wasserverdrängung von 50, 100 und 600 Tonnen gehen wird.

„Das ist die Nahperspektive. Wir planen, bis 2020 zum Bau von Bodeneffektfahrzeugen mit einer Wasserverdrängung von 2000 bis 3000 Tonnen überzugehen“, führte Platonow aus.

Er verwies darauf, dass in den sowjetischen Zeiten das Bodeneffektfahrzeug Lunj mit einer Wasserverdrängung von 400 Tonnen, zu dessen Bewaffnung Marschflugkörper Moskit gehörten, sowie das Landungs- und Rettungswasserfahrzeug Orljonok mit einer Tragfähigkeit von 20 Tonnen entwickelt worden waren. Nach seinen Worten erreichten diese Fahrzeuge eine Stundengeschwindigkeit von 400 bis 600 Kilometern. Ihre Seetüchtigkeit betrug die Stärke 6. „Dieselbe Lunj konnte bei drei Meter hohen Wellen starten und landen“, sagte der Generalkonstrukteur.

Nach seinen Worten arbeiten die Amerikaner schon seit zehn Jahren an einem Erstmuster und können es nicht entwickeln.

Auf die Vorzüge der Bodeneffektfahrzeuge eingehend, sagte Platonow, dass ihre Nutzlast bis zu 40 Prozent ihrer Gesamtwasserverdrängung ausmache, was weder für Schiffe noch Flugzeuge erreichbar sei.

Als Beispiel führte er insbesondere an, dass auf einem Bodeneffektfahrzeug, das derzeit entwickelt wird, 32 Raketen vom Typ Club untergebracht werden könnten.

Russische Serienfertigung von Bodeneffektfahrzeugen erst nach 2015 | Wirtschaft | RIA Novosti

Könntest du Stellung zu diesem Zitat nehmen:

Als dritter Faktor ist dann das unerwartete Erstarken der Roten Armee ab 1942 zu benennen: Wäre die deutsche Wehrmacht nicht in diesem extremen russischen Winter - der auch noch der bitterste der letzen hundert Jahre war - geraten, bevor man die Entscheidung herbeiführen konnte, wäre das spätere Erstarken der Roten Armee ausgeblieben. Und dieses Erstarken der Roten Armee war ab 1942 spürbar vorhanden, denn da begannen sich die Reformen der militärischen Führung der Sowjets auszuwirken (dazu komme ich gleich). Hätte man den Kern der Roten Armee schon 1941 geknackt, wäre der Sieg der Wehrmacht über die Rote Armee die unausweichliche Folge gewesen - zumindest jedoch greifbar nahe.
 
Könntest du Stellung zu diesem Zitat nehmen:

Als dritter Faktor ist dann das unerwartete Erstarken der Roten Armee ab 1942 zu benennen: Wäre die deutsche Wehrmacht nicht in diesem extremen russischen Winter - der auch noch der bitterste der letzen hundert Jahre war - geraten, bevor man die Entscheidung herbeiführen konnte, wäre das spätere Erstarken der Roten Armee ausgeblieben. Und dieses Erstarken der Roten Armee war ab 1942 spürbar vorhanden, denn da begannen sich die Reformen der militärischen Führung der Sowjets auszuwirken (dazu komme ich gleich). Hätte man den Kern der Roten Armee schon 1941 geknackt, wäre der Sieg der Wehrmacht über die Rote Armee die unausweichliche Folge gewesen - zumindest jedoch greifbar nahe.


Mache ich und werde dabei weiterhin Stalingrad als Beispiel nehmen.


Es gab natürlich mehrere Faktoren für die Niederlage der Wehrmacht.
Dass die Nazis so weit eindringen konnten:
Im Vordergrund steht natürlich die falsche stalinistische Strategie. Allein aus diesem Grund kam es dazu, dass die Nazis so weit in das sowjetische Land eindringen konnten. Stalin war sich in seinen Entscheidungen sehr sicher. Gleichzeitig hat er sehr viel Angst um seine Machtstellung gehabt. So ließ er eine große Anzahl von der militärische Führungsspitze verhaften oder sofort erschießen, da die Menschen viel Respekt und viel Macht nicht nur im Militär, sondern auch unter der Bevölkerung hatten.


Am Anfang der Verteidigung kämpften an der Seite der Roten Armee Menschen, die nichts mit dem Militär zu tun hatten: Frauen, Kinder... jeder, der in der Lage war zu schießen. Dies gilt auch für die weiteren Jahren des Krieges.


Der berühmte Scharfschütze hat allein in Abschnitt: 10 November – 17 Dezember 1942 225 Soldaten der Wehrmacht erschossen, darunter 11 Scharfschützen.
Der weitere sowjetische Scharfschütze hat zum 20 November 224 Nazis auf seinem Konto gehabt.


Man darf auch nicht vergessen, dass die Nazis in Stalingrad waren und zum größten Teil auch die Stadt unter Kontrolle hatten.


Der Winter war für beide Kontrahenten gleich stark. Beide haben es nicht leicht gehabt.


Hier sind Sachen aus dem Internet zum Verlauf des Krieges, Stalins Strategie und zum militärischen Erstarken der Roten Armee (damit ist an der ersten Linie das Kommen von erfahrenen Führern gemeint, hier:


Konstantin Konstantinowitsch Rokossowski - Befehlshaber der Donfront nördlich von Stalingrad und Hauptverantwortlicher für die Durchführung der Operation Uranus, welche zur Einkesselung der deutsch-rumänischen 6. Armee führte. Diesen ließ Stalin verhaften.
Vom deutschen Angriff 1941 wurden Stalin und die Rote Armee überrascht. Während des „Großen Vaterländischen Krieges“ ließ sich Stalin zum Oberbefehlshaber der Roten Armee ernennen. Durch Appelle an den Patriotismus und durch die allgemeine Wut auf die deutsche Aggression zum einen und den Staatsterror zum anderen gelang es ihm, die Unterstützung großer Teile der Bevölkerung zu erreichen. Jedoch kam es im Krieg immer wieder zu fatalen Fehleinschätzungen der Situation durch Stalin. Beispielsweise dachte er bei Kriegsbeginn, dass der Feind über den Süden in Russland einrücken würde, und ließ dementsprechend dort stärkere Truppen stationieren. Die Wehrmacht stieß aber mit ihrer Hauptmacht über den Norden, also das Baltikum und die heute weißrussischen Gebiete, vor.
Anstelle Stalins wandte sich Außenminister Molotow als erster an die Menschen der Sowjetunion und informierte sie über den Angriff der Deutschen. Ein persönliches Auftreten Stalins in den ersten Tagen des Großen Vaterländischen Krieges hätte seine Politik der vergangenen Jahre zu stark in Zweifel gezogen, da die anfänglichen Niederlagen zu einem großen Teil auf die „Säuberungen“ innerhalb der Roten Armee zurückzuführen waren. Molotow sprach in seiner Rede erstmals vom Vaterländischen Krieg in Bezug auf den (siegreichen) Abwehrkrieg Russlands gegen Napoléon.
Stalinsche Säuberungen
Außerdem wurde ein Großteil der militärischen Führungsspitze z. B. um Marschall Michail Tuchatschewski einer Verschwörung bezichtigt und umgebracht.
Konstantin Konstantinowitsch Rokossowski (russ. Константин Константинович Рокоссовский, oder polnisch Konstanty Rokossowski; * 21. Dezember 1896 in Warschau; † 3. August 1968 in Moskau) war ein Marschall der Sowjetunion und polnischer Marschall im zweiten und dritten Viertel des 20. Jahrhunderts.
Oktoberrevolution und Gulag
Nach der Oktoberrevolution weigerte er sich, in das in Russland entstehende Polnische Korps einzutreten und schuf nach der Auflösung seines alten Regiments eine Kargopolsche Abteilung der Roten Armee. Als Soldat der Roten Armee nahm er am Bürgerkrieg teil, unter anderem in der Ukraine und im Ural- Gebiet und an den Kämpfen gegen die Armee des Admirals Koltschak. Seit 1919 Mitglied der Partei der Bolschewiki, war er am Ende des Bürgerkrieges Regimentskommandeur bei der Kavallerie.
Von 1920 bis 1936 wirkte Rokossowski nach Beendigung der Ausbildung an der Offiziersschule (1924–1925; zusammen mit Georgi Schukow) als Regiments- und später Brigadekommandeur im Fernen Osten, wo er eine Zeit lang als militärischer Berater von Chiang Kai-shek wirkte. Später war er in Weißrussland stationiert, wo er 1936 zum Generalmajor befördert wurde.
1937 wurde ihm im Rahmen der Stalinschen Säuberungen der Roten Armee Spionagetätigkeit für den polnischen und japanischen Nachrichtendienst durch Mitarbeiter der Geheimpolizei des NKWD vorgeworfen. Bei Verhören wurden ihm mehrere Zähne ausgeschlagen, Rippen gebrochen und Scheinerschießungen durchgeführt. Im anschließenden Prozess wurde er degradiert, zu zehn Jahren Gulag verurteilt und nach Norilsk verbracht. Im März 1940 wurde er ohne Angabe von Gründen begnadigt und nach einem Kuraufenthalt in Sotschi wieder mit seinem alten Dienstgrad in die Armee aufgenommen.
ZWEITER WELTKRIEG
Von 1942−1943 war er Befehlshaber der Donfront nördlich von Stalingrad und Hauptverantwortlicher für die Durchführung der Operation Uranus, welche zur Einkesselung der deutsch-rumänischen 6. Armee führte. Am 2. Februar 1943, um 4 Uhr nachmittags, verhörte er den am 31. Januar in Gefangenschaft gegangenen Feldmarschall Friedrich Paulus. Das bei dieser Gelegenheit aufgenommene Foto erschien in allen Zeitungen der Alliierten und machte Rokossowskis Gesicht weltbekannt.
 
Russland nimmt Testflüge mit neuem T-50-Kampfjet auf

257705375.jpg



Russland nimmt Testflüge mit neuem T-50-Kampfjet auf

13:31 22/11/2010


CHANTY-MANSIJSK (Gebiet Ural), 22. November (RIA Novosti).



Die russischen Luftstreitkräfte nehmen bis Jahresende Testflüge des neuen Su-Kampfjets der fünften Generation auf. Das teilte Michail Pogossjan, Chef des Flugzeugherstellers Suchoi, Journalisten am Montag mit.

Das erste flugfähige Exemplar des Kampfjets habe bereits 40 Testflüge absolviert. Pogossjan fügte hinzu, Suchoi sei mit dem Verlauf der Tests zufrieden. „Das Erprobungsprogramm geht schneller vonstatten, als wir erwartet haben“, so Pogossjan.

Laut dem „Suchoi“-Chef sollen auch Verhandlungen mit den indischen Partnern über deren Einstieg ins Projekt bis zum Ende des laufenden Jahres abgeschlossen werden.

Russland und Indien hatten sich darauf geeinigt, das Flugzeug der fünften Generation gemeinsam zu entwickeln und zu bauen. Der Jungfernflug des Kampfjets fand im Januar dieses Jahres statt. Voraussichtlich wird diese Maschine in zwei Varianten - als Ein- und Zweisitzer - hergestellt.

Ein Rahmenvertrag über die Entwicklung des Kampfjets der fünften Generation war bereits zuvor unterzeichnet worden. Es ist geplant, die Ausgaben ungefähr zu teilen. Russland und Indien haben vor, die Planung des Jagdflugzeugs um 2015 bis 2016 herum fertig zu stellen. Die russische Version des Flugzeuges ist die T-50. Es ist anzunehmen, dass die russischen Truppen die neue Maschine - einsitzig - ab 2015 und die indische Luftwaffe ab 2020 beziehen werden.

Das neue Kampfflugzeug ist mit einem grundsätzlich neuen Komplex von Navigationsgeräten ausgerüstet. Für die Maschine genügt eine 300 bis 400 Meter lange Start- und Landebahn. Es kann eine Geschwindigkeit von bis zu 2100 km/h entwickeln und ist auch mit einem Komplex für die Luftbetankung versehen. Das Flugzeug hat einen geräumigen Waffenschacht. Darin können bis zu acht Raketen vom Typ R-77 oder zwei reisengroße gelenkte Fliegerbomben mit einer Masse von je 1500 Kilogramm Platz finden. Das Jagdflugzeug kann zwei Langstreckenraketen an der Außenaufhängung tragen und mit diesen Raketen Flugzeuge, zum Beispiel Flugzeuge des fliegenden Radarsystems AWACS, in einer Entfernung von bis zu 400 Kilometern vernichten.


Russland nimmt Testflüge mit neuem T-50-Kampfjet auf | Sicherheit und Militär | RIA Novosti

Während Russland an Technologien herumforscht, die den USA schon seit Jahrzehnten bekannt sind, forschen die USA an Flugzeugen, mit denen man auch ins All fliegen kann.

Boeing X-37 - Wikipedia, the free encyclopedia
Air Force robot space plane returns – This Just In - CNN.com Blogs
 
Während Russland an Technologien herumforscht, die den USA schon seit Jahrzehnten bekannt sind, forschen die USA an Flugzeugen, mit denen man auch ins All fliegen kann.

Boeing X-37 - Wikipedia, the free encyclopedia
Air Force robot space plane returns – This Just In - CNN.com Blogs

:icon_smile::app:

Muss dich leider enttäuschen:
die Russen, haben auf jeden Fall nicht weniger Erfahrung bei der Entwicklung von den Raumflugzeugen.


BOR (Raumgleiter)

BOR (russ. БОР - Безпилотный Орбитальный Ракетоплан/ BOR - Bespilotny Orbitalny Raketoplan für unbemanntes orbitales Raketenflugzeug) war die Bezeichnung einer Reihe von Testflugkörpern, mit denen Erfahrungen für die Entwicklung der sowjetischen Raumfähre Buran gesammelt werden sollten.
1973 kündigte der sowjetische militärisch-industrielle Komplex (VPK) der UdSSR ein Programm zur Entwicklung von Raumfähren an. Ziel des BOR-Programms war die Entwicklung von Hitzeschutzschilden und der generellen aerodynamischen Strukturen einer Raumfähre.



Mikojan-Gurewitsch MiG-105



Die Mikojan-Gurewitsch MiG-105 „Spiral“ (Spitzname: Lapot russisch лапоть für Holzschuh - wegen seiner Nasenform) wurde 1965 im Rahmen des Programms Spiral 50-50 durch die Sowjetunion mit dem Ziel des Baus eines Raumfahrzeuges mit wiederverwendbaren Komponenten entwickelt. Sie diente als Experimentalstudie für den Raumgleiter (OS). Weitere Komponenten waren die Hilfsrakete (RB) und das Überschallträgerflugzeug (GSR). Die Entwicklung von Spiral wurde 1978 schließlich zugunsten der Entwicklung der Raumfähre Buran eingestellt.
Funktion

Das Überschallträgerflugzeug (Entwicklungsauftrag: Tupolew) sollte die Hilfsrakete mit dem darauf befestigten Raumgleiter auf den Rücken nehmen und bis in eine Höhe von 20.000 bis 24.000 Metern bringen. Bei einer Geschwindigkeit von Mach 4 sollte die zweistufige Hilfsrakete zünden und den Raumgleiter in einen niedrigen Orbit in 130 km Höhe bringen. Von dort aus sollte der Raumgleiter, der mit einem Haupt- und einem Hilfstriebwerk ausgestattet war, aus eigener Kraft bis in einen Orbit von über 200 km Höhe fliegen können. Der Raumgleiter sollte nach seiner Orbitalmission mit ca. Mach 8 wieder in die Erdatmosphäre eintreten und nach dem Herunterbremsen im Gleitflug landen können. Die Kufen am Raumgleiter sollten für die Landung auf Landebahnen aus gestampfter Erde geeignet sein.
Weitere Projekte

Das Projekt Spiral sollte schließlich zur Entwicklung eines Raumgleiters in den Versionen eines Aufklärers und zwei Versionen eines Abfangjägers mit Raketenbewaffnung führen. Diese Weiterentwicklungen waren dann wiederum Inhalt des Uragan-Projektes, welches aber nach der Beendigung des Spiral-Projektes nur noch in Form einer Propagandafinte inszeniert wurde, um die USA zu verunsichern.
Die Entwicklung der Raumfähre Buran konnte von den Erkenntnissen aus dem Spiral-Programm ebenfalls profitieren. So wurden zur Erprobung der Hitzeschilde des Buran mehrere Generationen von unbemannten Testkörpern der BOR-Reihe gebaut, welche in der Anfangsphase allesamt die Geometrie und die Flugeigenschaften des Spiral-Raumgleiters hatten. Auch die Entwicklungsteams, die Testmethoden und das Zuliefernetzwerk von Spiral wurden zu großen Teilen in das Buran-Programm übernommen.
Buran (Raumfahrtprogramm)

Das sowjetische Buran-Raumfahrtprogramm (russ. Буран für Buran – Schneesturm, Betonung auf der zweiten Silbe) begann 1976 am ZAGI als Antwort auf das amerikanische Space Shuttle. Der Name leitet sich aus dem Namen der ersten Raumfähre Buran 1.01 (Schneesturm) ab, wird aber auch für das gesamte sowjetische Raumfährenprogramm verwendet. Das Projekt war das größte und teuerste Einzelprojekt in der sowjetischen Raumfahrt. Es kam aus finanziellen Gründen nur zu einem einzigen unbemannten Einsatz. Zeitweise arbeiteten bis zu 30.000 Menschen an dem Projekt. Die Raumfähre wurde, ebenso wie die für den Start benötigte Trägerrakete Energija, vom OKB-1 Koroljow (Experimental-Konstruktionsbüro-1, heute RKK Energija) und NPO Molnija entwickelt unter Leitung von Walentin Gluschko (Energija, Gesamtprojekt) und Gleb Losino-Losinski (Buran).
Der Buran-Orbiter ähnelt äußerlich dem Space Shuttle, weist aber eine Reihe konzeptioneller Unterschiede auf.
Kliper
Kliper (russ. Клипер je nach Übersetzung auch als Clipper oder Klipper bezeichnet) ist ein Konzept der russischen Weltraumagentur Roskosmos für ein teilweise wiederverwendbares Raumschiff für niedrige orbitale Umlaufbahnen (engl. LEO, Low Earth Orbit).



Prospective Piloted Transport System

Als Prospective Piloted Transport System (PPTS, russ. Перспективная пилотируемая транспортная система) wird ein in Entwicklung befindliches russisches bemanntes Raumfahrzeug bezeichnet. Es soll die bisherigen Sojus-Raumschiffe ablösen und mit der Rus-M-Trägerrakete gestartet werden.
Geschichte

Ab 2004 wurde in Russland ein Nachfolger für das Sojus-Raumschiff unter dem Namen Kliper entwickelt. Nach Konflikten innerhalb der russischen Raumfahrtunternehmen und -behörden wurde das Projekt im Juli 2007 endgültig eingestellt. Schon vorher wurde die Entwicklung des Advanced Crew Transportation System (ACTS) gestartet. An dem ab 2006 Crew Space Transportation System (CSTS) genannten Nachfolger beteiligte sich auch die ESA. Nach der Beendigung dieses Projektes im Jahr 2009 infolge Differenzen zwischen ESA und Roskosmos, führte die russische Seite die Entwicklung eines neuen bemannten Raumfahrzeugs auf Basis der Technologie des CSTS unter dem Namen Prospective Piloted Transport System, PTK NP bzw. Rus weiter. Das vorläufige Design soll im Juni 2010 abgeschlossen sein.[1] Die ersten unbemannten Testflüge sind für 2016, der erste bemannte Start für 2018 geplant.[2]
Technik

Das sechssitzige Raumfahrzeug stellt eine Weiterentwicklung des CSTS-Konzeptes dar. Es ist ein konventioneller Entwurf ähnlich der Apollo-Raumkapsel. Es soll mit einer Gesamtmasse von 12 Tonnen und einem maximalen Durchmesser von 4,4 Metern deutlich größer werden als die Sojus Raumschiffe. Die Landung soll ähnlich der amerikanische Mondfähre ohne Fallschirm nur mit Hilfe der in 1000 Meter Höhe gezündeten Landetriebwerke erfolgen. Es soll in mehreren Versionen gebaut werden. So als unbemanntes Versorgungsraumschiff und als viersitzige Mondfähre. Es besteht in allen Versionen aus einer Landekapsel mit einer Masse von 7,7 Tonnen und einer Serviceeinheit mit einer Masse von 4,2 Tonnen.[1] Die Nutzlastkapazität bei der Rückkehr zur Erde beträgt 500 kg.



Russland gibt neue Pläne für bemannte Raumfahrt bekannt

Die Zukunft der russischen Raumfahrt gab es vom 18. bis 23. August 2009 nahe Moskau zu sehen. Auf der Luft- und Raumfahrtausstellung MAKS präsentierten die dortigen Raumfahrtunternehmen ihre Entwürfe für die kommende Generation von bemannten Flugkörpern. Gleichzeitig sprach sich Russland gegen einen neuen Wettlauf zum Mond aus.

Wichtigste Neuentwicklung ist die Raumkapsel mit dem vorläufigen Namen "New Generation Crew Transport Spaceship" (NG CTS, russisch PTK NP). Der Nachfolger der Sojus war zuvor bereits unter den Bezeichnungen "Prospective Piloted Transport System" und "Advanced Crew Transportation Vehicle" bekannt. Die englischen Titel zeigen deutlich, dass Russland sich der internationalen Kooperation nicht länger verschließt.

Das NG TCS soll 2018 einsatzbereit sein. Damit tritt es in direkte Konkurrenz zur Raumkapsel Orion der NASA, die zwar offiziell bereits für 2015 geplant ist, sich aber nach aktuellen Prognosen auch etwa bis 2018 verspäten wird. Das russische Gefährt soll Platz für sechs Kosmonauten bieten. Das aktuelle Konzept sieht zudem vor, dass die Kapsel nicht länger an einem Fallschirm im Wasser landet, sondern mit Hilfe von Bremsraketen vertikal auf dem Boden aufsetzt.

Ebenfalls wie die USA entwirft Russland derzeit eine neue Generation von Trägerraketen mit der Bezeichnung Rus-M. Diese sollen die aktuellen Proton-Raketen ablösen, sind stark modular aufgebaut und könnten so je nach Bedarf zwischen 8 und 60 Tonnen Nutzlast in den niedrigen Erdorbit bringen. Passend dazu soll bis 2018 auch ein neuer Weltraumbahnhof entstehen. In einer frühen Planungsphase befinden sich darüber hinaus eine bemannte Landefähre für Planetenmissionen und ein nuklearer Raketenantrieb für interplanetare Reisen.

Den weiteren Weg der Menschheit ins All stellt sich Russland jedoch nicht als Wettlauf der Nationen vor. Stattdessen wolle man direkt an die Kooperation auf der Internationalen Raumstation anknüpfen. "Ich hoffe, (…) wir werden zusammen mit der neuen Leitung der NASA letztlich zu der Einsicht kommen, dass die internationale Zusammenarbeit in der Raumfahrt in diese Richtung vorangetrieben werden sollte", sagte Alexei Krasnov, der Chef des bemannten Raumfahrtprogramms bei Rosokosmos.

Anders als die Amerikaner sieht Russland den Mond jedoch nicht als wichtiges Zwischenziel auf dem Weg in den Weltraum. "Ich denke, wir sollten direkt zum Mars fliegen. Der Mond ist kein lohnenswertes Ziel", hieß es vom Chef der RKK Energija, dem größten Entwickler und Produzenten russischer Raumfahrttechnik. Schon Anfang des Jahres 2009 kamen Gerüchte auf, nach denen Russland für die frühen 2020er Jahre eine neue Raumstation plant, die vermehrt als Startpunkt für bemannte Raumflüge dienen soll. Die USA favorisieren dagegen bisher eine dauerhafte Mondbasis als Trittbrett für den Marsflug.



http://www.astronomie-heute.de/artikel/1005794&_z=798889


Russlands Weltraumtruppen bauen ihre Satellitenflotte aus

257559238.jpg



Russlands Weltraumtruppen bauen ihre Satellitenflotte aus

14:30 02/11/2010
© RIA Novosti
MOSKAU, 02. November (RIA Novosti).



Russlands Weltraumtruppen haben am Dienstag einen neuen Telekommunikationssatelliten ins All geschossen, der für die Verbindung mit Schiffen und Flugzeugen in den Polargebieten sorgen soll.
Der Satellit Meridian sei mit Hilfe einer in der Nacht zum Dienstag gestarteten Trägerrakete vom Typ Sojus-2.1a erfolgreich ins All gebracht worden, teilte der Sprecher der Weltraumtruppen, Alexej Solotuchin, RIA Novosti mit.
Bei Meridian handelt es sich um eine Satelliten-Serie, die sowohl zivilen als auch militärischen Zwecken dient. Die Satelliten sorgen unter anderem für die Funkverbindung zu den in der Nordostpassage stationierten Schiffen und Flugzeugen.
Die Nordostpassage, der kürzeste Seeweg von Europa nach Asien, wird von Russland angesichts der Klimaerwärmung immer stärker in Anspruch genommen, unter anderem für Rohstofflieferungen in den asiatisch-pazifischen Raum.
Früher hatte Wladimir Popowkin, damals Befehlshaber der Weltraumtruppen und heute Vize-Verteidigungsminister, mitgeteilt, dass die Meridian-Satelliten die militärischen Apparate Molnija-1, Molnija-3 und Parus ersetzen sollen. Nach Angaben der Agentur Interfax kreisen momentan über 100 russische Satelliten um die Erde. Zwei Drittel davon sind entweder rein militärisch oder haben militärischen und zivilen Verwendungszweck.




http://de.rian.ru/science/20101102/257559029.html




Forscher schlagen „Weltraumpolizisten“ zur Sicherheit im All vor

257719248.jpg



Forscher schlagen „Weltraumpolizisten“ zur Sicherheit im All vor

17:56 23/11/2010
© www.esa.int
KOROLJOW (Gebiet Moskau), 23. November (RIA Novosti).



Wissenschaftler der russischen Raketen- und Raumfahrtkorporation Energija haben vorgeschlagen, mit der Entwicklung eines Satelliten zur Ortung und Erforschung von potentiell gefährlichen Weltraumobjekten zu beginnen.

Der Vorschlag ist in einem Begleitmaterial zu einem Expertenbericht anlässlich des 90. Geburtstages des Weltraumforschers Juri Mozschorin enthalten. „Mit jedem Jahr wimmeln mehr Objekte im Weltraum, die eine potentielle Gefahr für die bemannten und unbemannten Weltraumapparate darstellen. Deshalb gewinnt die Entwicklung von Satelliten an besonderem Interesse, die sich einem unbekannten Objekt annähren, diesen begleiten, seine Daten ermitteln und Bedingungen schaffen könnten, die das Funktionieren dieses Objektes erschweren würden, sollte festgestellt werden, dass es gefährlich sein kann“, heißt es in dem Begleitmaterial.

Ortung und Lenkung auf das Objekt sollen mit Hilfe von optischen Mitteln erfolgen: mit Videometern und Infrarotpeilern. Eine genauere Ermittlung der Größe der Objekte könnten aktive Impulslasergeräte sichern.

Die Identifizierung des Objektes in kurzer Entfernung solle mit Hilfe einer 3D-Abbildung auf Grundlage der gewonnenen optischen Informationen möglich sein.

http://de.rian.ru/science/20101123/257718656.html

Neue Konzeptionen eines neuartigen kosmischen Trägersystems

11:03 04/02/2006
Neue russische Raumfähre kann bereits im Jahr 2012 zum Jungfernflug abheben.
MOSKAU, 04. Februar (Andrej Kisljakow, RIA Novosti).
Das ist durchaus keine phantastisch anmutende Frist. Am 3. Februar wird die Russische Föderale Weltraumagentur (Roskosmos) den Sieger der Ausschreibung zur Entwicklung neuer Technik bekannt geben, an der die drei größten russischen Raumfahrtunternehmen teilgenommen haben - die kosmische Raketenkorporation Energija, das staatliche Chrunitschew-Forschungs- und Produktionszentrum und die Forschungs- und Produktionsvereinigung Molnija. Unter Berücksichtigung des erhöhten Interesses der Landesführung für künftige bemannte Expeditionen ist nicht zu bezweifeln, dass der Sieger alle Kräfte für die möglichst schnelle Umsetzung des Projektes zum Bau des Raumschiffes einsetzen wird.
Außerdem kann das Programm für die Entwicklung einer russischen Raumfähre durchaus einen internationalen Charakter annehmen. So zeigte Jean-Jacques Dordian, Chef der Europäischen Weltraumbehörde (ESA), mehrmals sein Interesse für dieses Projekt.
Im neuen Jahrhundert sind Weltraumschiffe notwendig. Schon in absehbarer Zeit wollen wir bemannte Fernexpeditionen zunächst zum Mond, wo wir eine Kolonie wie auf der Erde einzurichten gedenken, und dann auch zum Mars unternehmen. Aber niemand kann heute sagen, wieviel Raketenstarts dafür notwendig sind. Denn in den Kosmos wird man eine Menge von Gütern bringen müssen. Dabei recht oft. Es kann jedoch eine durchaus logische Frage aufkommen.
Ist die Wiederverwendbarkeit vorteilhaft?
Zweifellos. Unter der Voraussetzung, dass im Kosmos intensiv gearbeitet wird. Die Forschungen haben gezeigt, dass der Einsatz von einmal verwendbaren Raumschiffen bei Programmen, die höchstens fünf Starts im Jahr beinhalten, vorteilhafter als der eines wieder verwendbaren Systems ist. Vorausgesetzt, dass der Bodenentzug für die Schaffung der notwendigen Bodenfreiheit für herabfallende Trennteile zeitweilig und nicht ständig ist, mit der Möglichkeit der Evakuierung von Bevölkerung, Vieh und Technik aus den gefährdeten Gebieten.
Dieser Vorbehalt hängt damit zusammen, dass die Kosten des Bodenentzuges für herabfallende Raketenstufen und -verkleidungen bei Berechnungen niemals berücksichtigt wurden, weil die Verluste, die mit dem Bodenentzug oder sogar mit der vorübergehenden Evakuierung zusammenhängen, bis in die jüngste Zeit nicht ausgeglichen wurden und sogar schwer zu berechnen sind. Und sie machen einen wesentlichen Teil der Kosten für den Betrieb von Raketensystemen aus.
In Programmen mit 75 und mehr Starts innerhalb von 15 Jahren haben die wieder verwendbaren Raumschiffe einen Vorteil. Dabei nimmt der ökonomische Nutzeffekt aus ihrem Einsatz mit der Zahl der Starts zu.
Außerdem führt der Übergang von einmaligen Trägersystemen für die Einsteuerung der schweren Nutzlast auf eine Umlaufbahn zu wieder verwendbaren Systemen zu einer wesentlichen Reduzierung des Umfanges der Produktion von Technik. So geht bei der Nutzung von zwei alternativen Systemen in einem Weltraumprogramm die notwendige Anzahl von Blöcken um 75 bis 80 Prozent, von Gehäusen des Zentralblocks um 98 Prozent und der Flüssigkeitstriebwerke für die zweite Stufe um 88,9 Prozent zurück. Somit entspricht die Einsparung durch die Reduzierung des Produktionsumfanges beim Einsatz einer wieder verwendbaren Trägerrakete ungefähr den Ausgaben für ihre Entwicklung.
Noch in der Sowjetunion wurden die Ausgaben für die Bedienung der wieder verwendbaren Systeme nach dem Flug sowie für die Reparatur- und Wiederherstellungsarbeiten berechnet. Ausgewertet wurden die faktischen Angaben, die die Projektanten im Ergebnis der Prüfstand- und der Flugerprobungen sowie des Einsatzes des Raumgleiters Buran mit einer Wärmeschutzschicht, von Flugzeugen der Fernfliegerkräfte und von Flüssigkeitstriebwerken des Typs RD-170 und RD-0120 erhalten haben. Laut den Forschungsergebnissen machen die Ausgaben für die Bedienung und die Reparatur nach dem Flug weniger als 30 Prozent der Kosten für die Herstellung neuer Raketenblöcke aus.
Was haben wir?
Wir haben einen unverkennbaren Favoriten der Ausschreibung für die kosmische Trägerrakete. Das ist die Korporation Energija, die noch in der sowjetischen Zeit die Raumstation Mir und das einzigartige Transportsystem Energija-Buran entwickelt hat.
Unter Auswertung der Erkenntnisse der bemannten Raumfahrttechnik konnte die Korporation nicht nur ihre eigene Raumfähre, die Clipper, entwickeln, die interplanetare Flüge absolvieren kann, sondern sich der Realisierung einer grundsätzlich neuen Konzeption eines wieder verwendbaren Trägersystems annähern.
Wie Nikolai Sewastjanow, Präsident der Korporation, Ende Januar sagte, sei geplant, dass die bemannte Raumfähre Clipper im Jahr 2012 zum Jungfernflug abheben soll.
Wenn die Korporation Energija, so Sewastjanow, bei der Ausschreibung siegt, so wird die volle Flugfähigkeit des Raumschiffes im Laufe von drei Jahren erreicht. Danach wird es zum Haupttransportmittel für Kosmonauten werden. Sewastjanow hob hervor, dass die Senkung der Selbstkosten des Kosmosfluges des Menschen sowie die Herabsetzung der Belastungen der Kosmonauten und entsprechend die Verbesserung der medizinischen Daten die Hauptforderungen an die Clipper seien. Der Energija-Präsident berichtete, dass zwei Berufskosmonauten für die Clipper ausreichen würden. Der eine wäre für den Orbitalteil der Arbeit und der andere für die Landung in der Atmosphäre verantwortlich. An Bord der Raumfähre können sich noch weitere vier Personen - Wissenschaftler oder Touristen - befinden.
Sewastjanow teilte mit, dass die Clipper nach ihren technischen Daten auf dem russischen Kosmodrom Baikonur oder dem französischen Kourou sowie bei einer unvorhergesehenen Situation oder im Falle einer Havarie auf vielen Flugplätzen landen kann. Die Clipper kann auch für die Umsetzung eines anderen umfassenden Energija-Projektes eingesetzt werden. Es geht um einen kommerziellen Flug in den nahen Kosmos, der einen einwöchigen Aufenthalt in der Internationalen Raumstation (ISS) und das Umfliegen des Mondes vorsieht.
Das Modell der russischen Raumfähre, das erstmals auf der Luft- und Raumfahrtausstellung MAKS-2005 gezeigt wurde, ist viel bequemer und geräumiger als das einmal verwendbare Raumschiff Sojus, das "Hauptraumfahrtpferd" der letzten Jahrzehnte. Die Clipper ist bis zu zehn Meter lang. Ihre hermetische Kabine mit einem Raumumfang von 20 Kubikmetern ist mit bequemen Sitzen für sechs Besatzungsmitglieder ausgerüstet. Die Raumfähre ist fast doppelt so schwer wie das Raumschiff Sojus, das sieben Tonnen wiegt, und kann 500 kg Nutzlast auf eine Umlaufbahn und zurück zur Erde bringen.
Aber die Korporation Energija hat auch ein Alternativprojekt einer vollkommen neuartigen Raumfähre des sogenannten Hybridetyps. Darüber berichtete Wladimir Syromjatnikow, Generaldirektor des Konsortiums "Kosmitscheskaja regata" ("Kosmische Regatta"), Tochterfirma der kosmischen Raketenkorporation Energija. Der Hauptvorzug dieses Projekts besteht in der Möglichkeit, auf Wärmeschutzplatten zu verzichten, die die verwundbarste Stelle der amerikanischen Space-Shuttle-Raumfähren sind.
"Zurzeit arbeiten wir an einem neuen Raumschiff. Es geht um ein wieder verwendbares Raumschiff des sogenannten Hybridetyps. Seiner Konzeption liegt eine Kombination der Kapsel-Raumschiffe (Sojus) und des Tragflächen-Raumgleiters (Buran) zugrunde. Das Ziel der Entwicklung des neuen Raumschiffes ist, zuverlässiger und sicherer ins All zu fliegen", sagte Syromjatnikow.
Die Idee des neuen Raumschiffes besteht darin, dass es den größten Teil des Fluges als Kapselapparat absolviert. Dabei sind die Tragflächen des Landeteils zusammengelegt und wärmegeschützt. Bei der Landung nach dem Eintritt in die Atmosphäre wird der Wärmeschutzmantel abgeworfen. Die Tragflächen werden ausgefahren und das Raumschiff landet als Flugzeug. Das neue Raumschiff wird positive Eigenschaften von Sojus und Buran in sich aufnehmen. Von den Kapselapparaten wird es unter anderem die kompakte Startkonfiguration und die Kompatibilität mit dem Rettungssystem bei einer Havarie übernehmen. Angenommen wird, dass eine seiner Varianten eine Masse von sieben Tonnen haben wird, was es ermöglichen würde, es mit Sojus-Raketen ins All zu bringen. Im Unterschied zu einem Tragflächen-Raumschiff wird sein Wärmeschutz aus hitzebeständigen Legierungen und nicht aus Platten bestehen.
"Das ist eine der wichtigsten positiven Eigenschaften des Projektes. Die Platten, die heute verwendet werden, sind "launisch" und teuer. Beim Flug und auf dem Boden muss man Operationen zu ihrer Wiederherstellung vornehmen. Notwendig ist eine technische Revolution, die sie überflüssig macht", betonte Syromjatnikow. "Da das Raumschiff die Landung als Kapsel beginnen und als Flugzeug beenden wird, wird das ihm ermöglichen, mit der zweiten kosmischen Geschwindigkeit zur Erde zurückzukehren und nach einem interplanetaren Flug zu landen", sagte er.
Zurzeit befindet sich die Entwicklung des Hybrideraumschiffes in der Etappe technischer Vorschläge.
Wer ist wer in der russischen Raumfahrtbranche?
Die kosmische Koroljow-Raketenkorporation Energija, ein führendes Unternehmen für die Entwicklung und den Einsatz bemannter Weltraumtechnik, wurde am 26. August 1946 gegründet. Energija ist die Begründerin praktisch aller Richtungen der Raketen- und Weltraumtechnik. In der Korporation wurden die ersten Muster der ballistischen Kampfraketen (R-1 und R-2), die erste Rakete mit Kernladung (R-5) sowie die interkontinentale ballistische Rakete R-7 (die legendäre Sieben), die zur Basis für kosmische Raketen wurde, entwickelt.
Dank der Arbeit der Spezialisten dieses Unternehmens wurden der Start des ersten künstlichen Erdsatelliten 1957 und der Flug des ersten Kosmonauten des Planeten, Juri Gagarin, 1961 möglich.
Es wurde die erste Weltraumstation, Salut-1, gestartet. Energija beteiligte sich an den nationalen Weltraumprojekten Woßchod, Wostok, Kosmos und Sojus sowie am sowjetisch-amerikanischen Sojus-Apollo-Projekt. In der Korporation wurden Arbeiten an interplanetaren automatischen Stationen für die Erforschung von Mond, Venus und Mars durchgeführt.
Das Kollektiv des Unternehmens arbeitete das wieder verwendbare kosmische Raketensystem Energija-Buran aus und erprobte es, entwickelte die Beschleunigungsblöcke für die Trägerraketen Proton und Zenit sowie die Telekommunikationssatelliten der neuen Generation Jamal.
In der kosmischen Raketenkorporation Energija wurden Dutzende bemannte Raumschiffe Sojus und Raumtransporter Progress modifiziert. Energija war der Hauptentwickler der Weltraumstation Mir, die 15 Jahre im Orbit arbeitete und es Russland ermöglichte, Erfahrungen bei Dauerweltraumflügen zu sammeln.
Heute beteiligt sich die Korporation Energija am internationalen Programm Sea Launch und entwickelt Raumschiffe Progress und Sojus, die Flüge zur Internationalen Raumstation unternehmen.
* * *
Das staatliche kosmische Chrunitschew-Forschungs- und Produktionszentrum, das größte Unternehmen für die Produktion von Raketen- und Raumfahrttechnik, wurde am 7. Juni 1993 auf der Basis führender Hersteller der Luft- und Raumfahrttechnik - des Chrunitschew-Maschinenbauwerkes und des Konstruktionsbüros Salut - gegründet. In diesen Unternehmen wurden die ballistischen Raketen der Baureihe UR-100 und UR-200, alle Orbitalstationen des Typs Salut, der Basisblock und alle Module des Komplexes Mir entwickelt und hergestellt.
Heute produziert das Unternehmen die schweren Trägerraketen Proton-K und Proton-M und die leichten Trägerraketen Rokot sowie die Beschleunigungsblöcke Bris-M und Bris-KM. Das Chrunitschew-Forschungs- und Produktionszentrum ist der Haupthersteller des russischen ISS-Segments. Die Module Sarja und Swesda wurden schon auf eine Umlaufbahn gebracht. Unter den jüngsten Entwicklungen des Zentrums sind die kleindimensionale universale kosmische Plattform Jachta und der kosmische Apparat für Fernsondierung der Erde Monitor.
Es wird an der Entwicklung des kosmischen Raketenkomplexes Angara gearbeitet.
* * *
Die Forschungs- und Produktionsvereinigung Molnija, das größte Flugzeugbauunternehmen, wurde 1976 für die Entwicklung der Raumfähre Buran gegründet, die ihren einzigen Flug im November 1988 absolvierte. Seit den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelte die Vereinigung das Mehrzweck-Luft- und Raumfahrtsystem MAKS ("fliegendes Kosmodrom"). In der Vereinigung wurden die Dreidecker Molnija und Herakles entwickelt.


http://de.rian.ru/comments_interviews/20060204/43329395.html


IN DER RAUMFAHRT SIND DIE RUSSEN IMMER EINE WELTSPITZE GEWESEN!!!!






















Sollte die Amis das Raumflugzeug für militärische Zwecke einsetzen, haben wir mehrere Lösungen für diese kleine Unannehmlichkeit. Einmal das neue S-500 (siehe unten) und dann kommt noch dazu ein S-1000.




S-500 ist keine Spekulation, sondern die Realität. Übrigens, es gibt auch ein System namens S-1000, so viel man weiß, ein Modell der S-500 Serie, zur Zeit gibt es aber genauen Angaben dazu.



S-500 ist die neue Generation der Flugabwehrsystemen.



Die jüngst in Dienst gestellten S-400-Luftabwehrsysteme sollen an die Streitkräfte weiter geliefert werden. Russland beschränkt sich aber nicht darauf: S-500-Systeme werden bereits entwickelt
Luftwaffenchef lobt S-400 und rügt S-500-Entwickler
15:12 26/11/2009
MOSKAU, 26. November (RIA Novosti). Der russische Luftwaffenchef Alexander Selin hat die Tests des neuen Luftabwehrsystem S-400 gelobt, aber mehr Effizienz gefordert. Die S-500-Entwickler erhielten dagegen eine Rüge.
„Wir haben vorerst zwei S-400-Abteilungen und sollen 2010 fünf weitere bekommen. Alles hängt aber von den Möglichkeiten unserer Rüstungsindustrie ab“, sagte Selin am Donnerstag.
Er zeigte sich mit den S-400-Tests im Gebiet Astrachan am Kaspischen Meer zufrieden. Die neue Waffe sei in der Lage, ballistische Kurz- und Mittelstreckenraketen sowie Flügelraketen abzuschießen. Die erwünschten taktisch-technischen Daten seien aber noch nicht erreicht worden.
Die Entwickler des S-500-Systems, das noch effizienter als S-400 sein soll, erhielten von Selin eine Rüge: „Ich möchte, dass der Almaz-Antey-Konzern sein Potential verdoppelt oder sogar verdreifacht“.
Das S-500-System soll laut Selin in der Lage sein, ballistische Ziele in Höhen von bis zu 200 Kilometern sowie Hyperschall-Flügelraketen abzuschießen.
Fotostrecke: Russlands mobile Flugabwehr-Raketensysteme


Luftwaffenchef lobt S-400 und rügt S-500-Entwickler | Sicherheit und Militär | RIA Novosti


Grandiose Neuentwicklung bei Luftabwehr bis 2015 - MEHR
15:18 30/04/2010
MOSKAU, 30. April (RIA Novosti). Das neueste Luftabwehrsystem Triumphator-M soll bis 2015 entwickelt werden.
Das teilte Igor Aschubejli, Generaldirektor des Konzerns Almas-Antej, eines der größten Rüstungsunternehmen in Russland, das auf Luftverteidigungssysteme spezialisiert ist, mit.
"Uns war die Aufgabe gestellt worden, im Rahmen des staatlichen Rüstungsprogramms bis 2015 ein mobiles Raketenabwehrsystem zu schaffen", sagte er in einem Interview für die Zeitung "Kommersant".
Nach seinen Worten werde das System die Aufgaben nicht mehr stationär und nicht einzeln lösen, sondern es könne zu jenem Kriegsschauplatz vorrücken, der zum konkreten Zeitpunkt aktuell sein werde.
"Die Arbeiten an Triumphator-M werden gemäß dem Auftrag des Verteidigungsministeriums durchgeführt, das bisher an diesem System nichts auszusetzen hat", fügte der Generaldirektor hinzu.
Das Konstruktionsbüro von Almas-Antej sieht seine Anfänge in dem 1947 gegründeten Sonderbüro Nr. 1 des Rüstungsministeriums der UdSSR. In der Folgezeit bekam es verschiedene Namen: KB-1, MKB-Strela, ZKB Almas, NPO Almas, OAO ZKB Almas, um nur einige zu nennen. Den heutigen Namen erhielt das Büro am 15. Januar 2008.
Das Konstruktionsbüro wurde als Leitbetrieb für die Ausarbeitung von Lenkraketen-Systemen der Luft-Boden-Klasse gegründet. Seit 1950 entwickelt und modernisiert es die Fla-Raketen-Anlagen und die Systeme für die Luftverteidigung von Moskau S-25.
In den Jahren 1950 bis 2000 entwickelte es auch die Luftverteidigungssysteme S-75, S-125, S-200, S-300 P verschiedener Modifikationen und S-400. Im Konstruktionsbüro sind über 2000 Fachkräfte, darunter 24 Doktoren und mehr als 100 Kandidaten der Wissenschaften, 20 Lenin- und Staatspreisträger, tätig.
Luftabwehr Moskaus. INFOgraphiken


Grandiose Neuentwicklung bei Luftabwehr bis 2015 - MEHR | Sicherheit und Militär | RIA Novosti


S-500-Raketen sichern russischer Flugabwehr 15 Jahre Vorsprung


16:09 03/07/2010
MOSKAU, 03. Juli (RIA Novosti). Selbst die modernsten ausländischen Kampfjets sollen laut General Sergej Popow „kein großes Problem" für das russische Luftabwehrsystem S-500 sein, das zurzeit entwickelt wird.
„Im Rahmen des S-500-Projektes wurde ein nächster Schritt gemacht, der einen Vorsprung von mindestens 15 bis 20 Jahren gegenüber unserem angenommenen Gegner bedeutet", sagte Popow, Flugabwherchef der russischen Luftwaffe, am Samstag im Radiosender „Echo Moskwy".
Fotostrecke: Die Bewaffnung Russlands in der Zukunft
Das S-500-System soll bis 2015 entwickelt werden. Zurzeit setzt Russland vor allem auf seine bewährten S-300-sowie die kürzlich in Dienst gestellten S-400-Systeme.
Flugabwehr-Raketensystem S-400 Triumph. INFOgraphiken >>


http://www.de.rian.ru/security_and_military/20100703/126967157.html
Russlands Luftabwehr bekommt 2020 neues Fla-Raketensystem S-500


15:12 13/07/2010
MOSKAU, 13. Juli (RIA Novosti). Das russische Fla-Raketensystem der neuen Generation - S-500 - wird noch vor 2020 dem Verteidigungsministerium Russlands zur Verfügung gestellt.
Das teilte Generaloberst Alexander Selin, Chef der russischen Luftstreitkräfte, am Dienstag in Moskau mit.
Von Journalisten danach gefragt, welche Gemeinsamkeiten das System S-500 und das strategische Luftabwehrsystem der USA haben, sagte der General: „Ich würde S-500 nicht mit dem ABM-System vergleichen, weil sie unterschiedliche technische Parameter haben.“
„Bis 2020 werden wir noch eine überaus beträchtliche Anzahl von S-400-Systemen erwerben“, fügte Selin hinzu. „Es handelt sich nicht um die fünf Regimenter, die mit diesem System ausgerüstet sind, sondern um eine viel größere Menge.“
Nach seinen Worten werden bereits bis Ende dieses Jahres zwei S-400-Systeme im russischen Fernen Osten stationiert.
Der Chef der Luftstreitkräfte und der Luftabwehr Weißrusslands, Generalmajor Igor Asarenok, teilte am Dienstag in einer Sitzung des GUS-Koordinierungsausschusses für die Luftabwehrkräfte in Moskau mit, dass Minsk den Erwerb von S-400-Systemen erwäge. „Diese Frage wird noch geprüft, dies lässt sich nicht innerhalb eines Tages entscheiden“, hieß es.
Selin äußerte in diesem Zusammenhang, dass Russland zur Lieferung von S-400 an Weißrussland bereit sei. „Wir haben doch ein einheitliches Luftabwehrsystem“, sagte er. „Wenn Weißrussland dieses System kaufen will, werden wir es natürlich bereitstellen.“


http://de.rian.ru/security_and_military/20100713/127090139.html
 
Zuletzt bearbeitet:
:icon_smile::app:

Muss dich leider enttäuschen:
die Russen, haben auf jeden Fall nicht weniger Erfahrung bei der Entwicklung von den Raumflugzeugen.


BOR (Raumgleiter)

BOR (russ. БОР - Безпилотный Орбитальный Ракетоплан/ BOR - Bespilotny Orbitalny Raketoplan für unbemanntes orbitales Raketenflugzeug) war die Bezeichnung einer Reihe von Testflugkörpern, mit denen Erfahrungen für die Entwicklung der sowjetischen Raumfähre Buran gesammelt werden sollten.
1973 kündigte der sowjetische militärisch-industrielle Komplex (VPK) der UdSSR ein Programm zur Entwicklung von Raumfähren an. Ziel des BOR-Programms war die Entwicklung von Hitzeschutzschilden und der generellen aerodynamischen Strukturen einer Raumfähre.



Mikojan-Gurewitsch MiG-105



Die Mikojan-Gurewitsch MiG-105 „Spiral“ (Spitzname: Lapot russisch лапоть für Holzschuh - wegen seiner Nasenform) wurde 1965 im Rahmen des Programms Spiral 50-50 durch die Sowjetunion mit dem Ziel des Baus eines Raumfahrzeuges mit wiederverwendbaren Komponenten entwickelt. Sie diente als Experimentalstudie für den Raumgleiter (OS). Weitere Komponenten waren die Hilfsrakete (RB) und das Überschallträgerflugzeug (GSR). Die Entwicklung von Spiral wurde 1978 schließlich zugunsten der Entwicklung der Raumfähre Buran eingestellt.
Funktion

Das Überschallträgerflugzeug (Entwicklungsauftrag: Tupolew) sollte die Hilfsrakete mit dem darauf befestigten Raumgleiter auf den Rücken nehmen und bis in eine Höhe von 20.000 bis 24.000 Metern bringen. Bei einer Geschwindigkeit von Mach 4 sollte die zweistufige Hilfsrakete zünden und den Raumgleiter in einen niedrigen Orbit in 130 km Höhe bringen. Von dort aus sollte der Raumgleiter, der mit einem Haupt- und einem Hilfstriebwerk ausgestattet war, aus eigener Kraft bis in einen Orbit von über 200 km Höhe fliegen können. Der Raumgleiter sollte nach seiner Orbitalmission mit ca. Mach 8 wieder in die Erdatmosphäre eintreten und nach dem Herunterbremsen im Gleitflug landen können. Die Kufen am Raumgleiter sollten für die Landung auf Landebahnen aus gestampfter Erde geeignet sein.
Weitere Projekte

Das Projekt Spiral sollte schließlich zur Entwicklung eines Raumgleiters in den Versionen eines Aufklärers und zwei Versionen eines Abfangjägers mit Raketenbewaffnung führen. Diese Weiterentwicklungen waren dann wiederum Inhalt des Uragan-Projektes, welches aber nach der Beendigung des Spiral-Projektes nur noch in Form einer Propagandafinte inszeniert wurde, um die USA zu verunsichern.
Die Entwicklung der Raumfähre Buran konnte von den Erkenntnissen aus dem Spiral-Programm ebenfalls profitieren. So wurden zur Erprobung der Hitzeschilde des Buran mehrere Generationen von unbemannten Testkörpern der BOR-Reihe gebaut, welche in der Anfangsphase allesamt die Geometrie und die Flugeigenschaften des Spiral-Raumgleiters hatten. Auch die Entwicklungsteams, die Testmethoden und das Zuliefernetzwerk von Spiral wurden zu großen Teilen in das Buran-Programm übernommen.
Buran (Raumfahrtprogramm)

Das sowjetische Buran-Raumfahrtprogramm (russ. Буран für Buran – Schneesturm, Betonung auf der zweiten Silbe) begann 1976 am ZAGI als Antwort auf das amerikanische Space Shuttle. Der Name leitet sich aus dem Namen der ersten Raumfähre Buran 1.01 (Schneesturm) ab, wird aber auch für das gesamte sowjetische Raumfährenprogramm verwendet. Das Projekt war das größte und teuerste Einzelprojekt in der sowjetischen Raumfahrt. Es kam aus finanziellen Gründen nur zu einem einzigen unbemannten Einsatz. Zeitweise arbeiteten bis zu 30.000 Menschen an dem Projekt. Die Raumfähre wurde, ebenso wie die für den Start benötigte Trägerrakete Energija, vom OKB-1 Koroljow (Experimental-Konstruktionsbüro-1, heute RKK Energija) und NPO Molnija entwickelt unter Leitung von Walentin Gluschko (Energija, Gesamtprojekt) und Gleb Losino-Losinski (Buran).
Der Buran-Orbiter ähnelt äußerlich dem Space Shuttle, weist aber eine Reihe konzeptioneller Unterschiede auf.
Kliper
Kliper (russ. Клипер je nach Übersetzung auch als Clipper oder Klipper bezeichnet) ist ein Konzept der russischen Weltraumagentur Roskosmos für ein teilweise wiederverwendbares Raumschiff für niedrige orbitale Umlaufbahnen (engl. LEO, Low Earth Orbit).



Prospective Piloted Transport System

Als Prospective Piloted Transport System (PPTS, russ. Перспективная пилотируемая транспортная система) wird ein in Entwicklung befindliches russisches bemanntes Raumfahrzeug bezeichnet. Es soll die bisherigen Sojus-Raumschiffe ablösen und mit der Rus-M-Trägerrakete gestartet werden.
Geschichte

Ab 2004 wurde in Russland ein Nachfolger für das Sojus-Raumschiff unter dem Namen Kliper entwickelt. Nach Konflikten innerhalb der russischen Raumfahrtunternehmen und -behörden wurde das Projekt im Juli 2007 endgültig eingestellt. Schon vorher wurde die Entwicklung des Advanced Crew Transportation System (ACTS) gestartet. An dem ab 2006 Crew Space Transportation System (CSTS) genannten Nachfolger beteiligte sich auch die ESA. Nach der Beendigung dieses Projektes im Jahr 2009 infolge Differenzen zwischen ESA und Roskosmos, führte die russische Seite die Entwicklung eines neuen bemannten Raumfahrzeugs auf Basis der Technologie des CSTS unter dem Namen Prospective Piloted Transport System, PTK NP bzw. Rus weiter. Das vorläufige Design soll im Juni 2010 abgeschlossen sein.[1] Die ersten unbemannten Testflüge sind für 2016, der erste bemannte Start für 2018 geplant.[2]
Technik

Das sechssitzige Raumfahrzeug stellt eine Weiterentwicklung des CSTS-Konzeptes dar. Es ist ein konventioneller Entwurf ähnlich der Apollo-Raumkapsel. Es soll mit einer Gesamtmasse von 12 Tonnen und einem maximalen Durchmesser von 4,4 Metern deutlich größer werden als die Sojus Raumschiffe. Die Landung soll ähnlich der amerikanische Mondfähre ohne Fallschirm nur mit Hilfe der in 1000 Meter Höhe gezündeten Landetriebwerke erfolgen. Es soll in mehreren Versionen gebaut werden. So als unbemanntes Versorgungsraumschiff und als viersitzige Mondfähre. Es besteht in allen Versionen aus einer Landekapsel mit einer Masse von 7,7 Tonnen und einer Serviceeinheit mit einer Masse von 4,2 Tonnen.[1] Die Nutzlastkapazität bei der Rückkehr zur Erde beträgt 500 kg.



Russland gibt neue Pläne für bemannte Raumfahrt bekannt

Die Zukunft der russischen Raumfahrt gab es vom 18. bis 23. August 2009 nahe Moskau zu sehen. Auf der Luft- und Raumfahrtausstellung MAKS präsentierten die dortigen Raumfahrtunternehmen ihre Entwürfe für die kommende Generation von bemannten Flugkörpern. Gleichzeitig sprach sich Russland gegen einen neuen Wettlauf zum Mond aus.

Wichtigste Neuentwicklung ist die Raumkapsel mit dem vorläufigen Namen "New Generation Crew Transport Spaceship" (NG CTS, russisch PTK NP). Der Nachfolger der Sojus war zuvor bereits unter den Bezeichnungen "Prospective Piloted Transport System" und "Advanced Crew Transportation Vehicle" bekannt. Die englischen Titel zeigen deutlich, dass Russland sich der internationalen Kooperation nicht länger verschließt.

Das NG TCS soll 2018 einsatzbereit sein. Damit tritt es in direkte Konkurrenz zur Raumkapsel Orion der NASA, die zwar offiziell bereits für 2015 geplant ist, sich aber nach aktuellen Prognosen auch etwa bis 2018 verspäten wird. Das russische Gefährt soll Platz für sechs Kosmonauten bieten. Das aktuelle Konzept sieht zudem vor, dass die Kapsel nicht länger an einem Fallschirm im Wasser landet, sondern mit Hilfe von Bremsraketen vertikal auf dem Boden aufsetzt.

Ebenfalls wie die USA entwirft Russland derzeit eine neue Generation von Trägerraketen mit der Bezeichnung Rus-M. Diese sollen die aktuellen Proton-Raketen ablösen, sind stark modular aufgebaut und könnten so je nach Bedarf zwischen 8 und 60 Tonnen Nutzlast in den niedrigen Erdorbit bringen. Passend dazu soll bis 2018 auch ein neuer Weltraumbahnhof entstehen. In einer frühen Planungsphase befinden sich darüber hinaus eine bemannte Landefähre für Planetenmissionen und ein nuklearer Raketenantrieb für interplanetare Reisen.

Den weiteren Weg der Menschheit ins All stellt sich Russland jedoch nicht als Wettlauf der Nationen vor. Stattdessen wolle man direkt an die Kooperation auf der Internationalen Raumstation anknüpfen. "Ich hoffe, (…) wir werden zusammen mit der neuen Leitung der NASA letztlich zu der Einsicht kommen, dass die internationale Zusammenarbeit in der Raumfahrt in diese Richtung vorangetrieben werden sollte", sagte Alexei Krasnov, der Chef des bemannten Raumfahrtprogramms bei Rosokosmos.

Anders als die Amerikaner sieht Russland den Mond jedoch nicht als wichtiges Zwischenziel auf dem Weg in den Weltraum. "Ich denke, wir sollten direkt zum Mars fliegen. Der Mond ist kein lohnenswertes Ziel", hieß es vom Chef der RKK Energija, dem größten Entwickler und Produzenten russischer Raumfahrttechnik. Schon Anfang des Jahres 2009 kamen Gerüchte auf, nach denen Russland für die frühen 2020er Jahre eine neue Raumstation plant, die vermehrt als Startpunkt für bemannte Raumflüge dienen soll. Die USA favorisieren dagegen bisher eine dauerhafte Mondbasis als Trittbrett für den Marsflug.



http://www.astronomie-heute.de/artikel/1005794&_z=798889


Russlands Weltraumtruppen bauen ihre Satellitenflotte aus

257559238.jpg



Russlands Weltraumtruppen bauen ihre Satellitenflotte aus

14:30 02/11/2010
© RIA Novosti
MOSKAU, 02. November (RIA Novosti).



Russlands Weltraumtruppen haben am Dienstag einen neuen Telekommunikationssatelliten ins All geschossen, der für die Verbindung mit Schiffen und Flugzeugen in den Polargebieten sorgen soll.
Der Satellit Meridian sei mit Hilfe einer in der Nacht zum Dienstag gestarteten Trägerrakete vom Typ Sojus-2.1a erfolgreich ins All gebracht worden, teilte der Sprecher der Weltraumtruppen, Alexej Solotuchin, RIA Novosti mit.
Bei Meridian handelt es sich um eine Satelliten-Serie, die sowohl zivilen als auch militärischen Zwecken dient. Die Satelliten sorgen unter anderem für die Funkverbindung zu den in der Nordostpassage stationierten Schiffen und Flugzeugen.
Die Nordostpassage, der kürzeste Seeweg von Europa nach Asien, wird von Russland angesichts der Klimaerwärmung immer stärker in Anspruch genommen, unter anderem für Rohstofflieferungen in den asiatisch-pazifischen Raum.
Früher hatte Wladimir Popowkin, damals Befehlshaber der Weltraumtruppen und heute Vize-Verteidigungsminister, mitgeteilt, dass die Meridian-Satelliten die militärischen Apparate Molnija-1, Molnija-3 und Parus ersetzen sollen. Nach Angaben der Agentur Interfax kreisen momentan über 100 russische Satelliten um die Erde. Zwei Drittel davon sind entweder rein militärisch oder haben militärischen und zivilen Verwendungszweck.




Russlands Weltraumtruppen bauen ihre Satellitenflotte aus | Wissen | RIA Novosti




Forscher schlagen „Weltraumpolizisten“ zur Sicherheit im All vor

257719248.jpg



Forscher schlagen „Weltraumpolizisten“ zur Sicherheit im All vor

17:56 23/11/2010
© www.esa.int
KOROLJOW (Gebiet Moskau), 23. November (RIA Novosti).



Wissenschaftler der russischen Raketen- und Raumfahrtkorporation Energija haben vorgeschlagen, mit der Entwicklung eines Satelliten zur Ortung und Erforschung von potentiell gefährlichen Weltraumobjekten zu beginnen.

Der Vorschlag ist in einem Begleitmaterial zu einem Expertenbericht anlässlich des 90. Geburtstages des Weltraumforschers Juri Mozschorin enthalten. „Mit jedem Jahr wimmeln mehr Objekte im Weltraum, die eine potentielle Gefahr für die bemannten und unbemannten Weltraumapparate darstellen. Deshalb gewinnt die Entwicklung von Satelliten an besonderem Interesse, die sich einem unbekannten Objekt annähren, diesen begleiten, seine Daten ermitteln und Bedingungen schaffen könnten, die das Funktionieren dieses Objektes erschweren würden, sollte festgestellt werden, dass es gefährlich sein kann“, heißt es in dem Begleitmaterial.

Ortung und Lenkung auf das Objekt sollen mit Hilfe von optischen Mitteln erfolgen: mit Videometern und Infrarotpeilern. Eine genauere Ermittlung der Größe der Objekte könnten aktive Impulslasergeräte sichern.

Die Identifizierung des Objektes in kurzer Entfernung solle mit Hilfe einer 3D-Abbildung auf Grundlage der gewonnenen optischen Informationen möglich sein.

Forscher schlagen

Neue Konzeptionen eines neuartigen kosmischen Trägersystems

11:03 04/02/2006
Neue russische Raumfähre kann bereits im Jahr 2012 zum Jungfernflug abheben.
MOSKAU, 04. Februar (Andrej Kisljakow, RIA Novosti).
Das ist durchaus keine phantastisch anmutende Frist. Am 3. Februar wird die Russische Föderale Weltraumagentur (Roskosmos) den Sieger der Ausschreibung zur Entwicklung neuer Technik bekannt geben, an der die drei größten russischen Raumfahrtunternehmen teilgenommen haben - die kosmische Raketenkorporation Energija, das staatliche Chrunitschew-Forschungs- und Produktionszentrum und die Forschungs- und Produktionsvereinigung Molnija. Unter Berücksichtigung des erhöhten Interesses der Landesführung für künftige bemannte Expeditionen ist nicht zu bezweifeln, dass der Sieger alle Kräfte für die möglichst schnelle Umsetzung des Projektes zum Bau des Raumschiffes einsetzen wird.
Außerdem kann das Programm für die Entwicklung einer russischen Raumfähre durchaus einen internationalen Charakter annehmen. So zeigte Jean-Jacques Dordian, Chef der Europäischen Weltraumbehörde (ESA), mehrmals sein Interesse für dieses Projekt.
Im neuen Jahrhundert sind Weltraumschiffe notwendig. Schon in absehbarer Zeit wollen wir bemannte Fernexpeditionen zunächst zum Mond, wo wir eine Kolonie wie auf der Erde einzurichten gedenken, und dann auch zum Mars unternehmen. Aber niemand kann heute sagen, wieviel Raketenstarts dafür notwendig sind. Denn in den Kosmos wird man eine Menge von Gütern bringen müssen. Dabei recht oft. Es kann jedoch eine durchaus logische Frage aufkommen.
Ist die Wiederverwendbarkeit vorteilhaft?
Zweifellos. Unter der Voraussetzung, dass im Kosmos intensiv gearbeitet wird. Die Forschungen haben gezeigt, dass der Einsatz von einmal verwendbaren Raumschiffen bei Programmen, die höchstens fünf Starts im Jahr beinhalten, vorteilhafter als der eines wieder verwendbaren Systems ist. Vorausgesetzt, dass der Bodenentzug für die Schaffung der notwendigen Bodenfreiheit für herabfallende Trennteile zeitweilig und nicht ständig ist, mit der Möglichkeit der Evakuierung von Bevölkerung, Vieh und Technik aus den gefährdeten Gebieten.
Dieser Vorbehalt hängt damit zusammen, dass die Kosten des Bodenentzuges für herabfallende Raketenstufen und -verkleidungen bei Berechnungen niemals berücksichtigt wurden, weil die Verluste, die mit dem Bodenentzug oder sogar mit der vorübergehenden Evakuierung zusammenhängen, bis in die jüngste Zeit nicht ausgeglichen wurden und sogar schwer zu berechnen sind. Und sie machen einen wesentlichen Teil der Kosten für den Betrieb von Raketensystemen aus.
In Programmen mit 75 und mehr Starts innerhalb von 15 Jahren haben die wieder verwendbaren Raumschiffe einen Vorteil. Dabei nimmt der ökonomische Nutzeffekt aus ihrem Einsatz mit der Zahl der Starts zu.
Außerdem führt der Übergang von einmaligen Trägersystemen für die Einsteuerung der schweren Nutzlast auf eine Umlaufbahn zu wieder verwendbaren Systemen zu einer wesentlichen Reduzierung des Umfanges der Produktion von Technik. So geht bei der Nutzung von zwei alternativen Systemen in einem Weltraumprogramm die notwendige Anzahl von Blöcken um 75 bis 80 Prozent, von Gehäusen des Zentralblocks um 98 Prozent und der Flüssigkeitstriebwerke für die zweite Stufe um 88,9 Prozent zurück. Somit entspricht die Einsparung durch die Reduzierung des Produktionsumfanges beim Einsatz einer wieder verwendbaren Trägerrakete ungefähr den Ausgaben für ihre Entwicklung.
Noch in der Sowjetunion wurden die Ausgaben für die Bedienung der wieder verwendbaren Systeme nach dem Flug sowie für die Reparatur- und Wiederherstellungsarbeiten berechnet. Ausgewertet wurden die faktischen Angaben, die die Projektanten im Ergebnis der Prüfstand- und der Flugerprobungen sowie des Einsatzes des Raumgleiters Buran mit einer Wärmeschutzschicht, von Flugzeugen der Fernfliegerkräfte und von Flüssigkeitstriebwerken des Typs RD-170 und RD-0120 erhalten haben. Laut den Forschungsergebnissen machen die Ausgaben für die Bedienung und die Reparatur nach dem Flug weniger als 30 Prozent der Kosten für die Herstellung neuer Raketenblöcke aus.
Was haben wir?
Wir haben einen unverkennbaren Favoriten der Ausschreibung für die kosmische Trägerrakete. Das ist die Korporation Energija, die noch in der sowjetischen Zeit die Raumstation Mir und das einzigartige Transportsystem Energija-Buran entwickelt hat.
Unter Auswertung der Erkenntnisse der bemannten Raumfahrttechnik konnte die Korporation nicht nur ihre eigene Raumfähre, die Clipper, entwickeln, die interplanetare Flüge absolvieren kann, sondern sich der Realisierung einer grundsätzlich neuen Konzeption eines wieder verwendbaren Trägersystems annähern.
Wie Nikolai Sewastjanow, Präsident der Korporation, Ende Januar sagte, sei geplant, dass die bemannte Raumfähre Clipper im Jahr 2012 zum Jungfernflug abheben soll.
Wenn die Korporation Energija, so Sewastjanow, bei der Ausschreibung siegt, so wird die volle Flugfähigkeit des Raumschiffes im Laufe von drei Jahren erreicht. Danach wird es zum Haupttransportmittel für Kosmonauten werden. Sewastjanow hob hervor, dass die Senkung der Selbstkosten des Kosmosfluges des Menschen sowie die Herabsetzung der Belastungen der Kosmonauten und entsprechend die Verbesserung der medizinischen Daten die Hauptforderungen an die Clipper seien. Der Energija-Präsident berichtete, dass zwei Berufskosmonauten für die Clipper ausreichen würden. Der eine wäre für den Orbitalteil der Arbeit und der andere für die Landung in der Atmosphäre verantwortlich. An Bord der Raumfähre können sich noch weitere vier Personen - Wissenschaftler oder Touristen - befinden.
Sewastjanow teilte mit, dass die Clipper nach ihren technischen Daten auf dem russischen Kosmodrom Baikonur oder dem französischen Kourou sowie bei einer unvorhergesehenen Situation oder im Falle einer Havarie auf vielen Flugplätzen landen kann. Die Clipper kann auch für die Umsetzung eines anderen umfassenden Energija-Projektes eingesetzt werden. Es geht um einen kommerziellen Flug in den nahen Kosmos, der einen einwöchigen Aufenthalt in der Internationalen Raumstation (ISS) und das Umfliegen des Mondes vorsieht.
Das Modell der russischen Raumfähre, das erstmals auf der Luft- und Raumfahrtausstellung MAKS-2005 gezeigt wurde, ist viel bequemer und geräumiger als das einmal verwendbare Raumschiff Sojus, das "Hauptraumfahrtpferd" der letzten Jahrzehnte. Die Clipper ist bis zu zehn Meter lang. Ihre hermetische Kabine mit einem Raumumfang von 20 Kubikmetern ist mit bequemen Sitzen für sechs Besatzungsmitglieder ausgerüstet. Die Raumfähre ist fast doppelt so schwer wie das Raumschiff Sojus, das sieben Tonnen wiegt, und kann 500 kg Nutzlast auf eine Umlaufbahn und zurück zur Erde bringen.
Aber die Korporation Energija hat auch ein Alternativprojekt einer vollkommen neuartigen Raumfähre des sogenannten Hybridetyps. Darüber berichtete Wladimir Syromjatnikow, Generaldirektor des Konsortiums "Kosmitscheskaja regata" ("Kosmische Regatta"), Tochterfirma der kosmischen Raketenkorporation Energija. Der Hauptvorzug dieses Projekts besteht in der Möglichkeit, auf Wärmeschutzplatten zu verzichten, die die verwundbarste Stelle der amerikanischen Space-Shuttle-Raumfähren sind.
"Zurzeit arbeiten wir an einem neuen Raumschiff. Es geht um ein wieder verwendbares Raumschiff des sogenannten Hybridetyps. Seiner Konzeption liegt eine Kombination der Kapsel-Raumschiffe (Sojus) und des Tragflächen-Raumgleiters (Buran) zugrunde. Das Ziel der Entwicklung des neuen Raumschiffes ist, zuverlässiger und sicherer ins All zu fliegen", sagte Syromjatnikow.
Die Idee des neuen Raumschiffes besteht darin, dass es den größten Teil des Fluges als Kapselapparat absolviert. Dabei sind die Tragflächen des Landeteils zusammengelegt und wärmegeschützt. Bei der Landung nach dem Eintritt in die Atmosphäre wird der Wärmeschutzmantel abgeworfen. Die Tragflächen werden ausgefahren und das Raumschiff landet als Flugzeug. Das neue Raumschiff wird positive Eigenschaften von Sojus und Buran in sich aufnehmen. Von den Kapselapparaten wird es unter anderem die kompakte Startkonfiguration und die Kompatibilität mit dem Rettungssystem bei einer Havarie übernehmen. Angenommen wird, dass eine seiner Varianten eine Masse von sieben Tonnen haben wird, was es ermöglichen würde, es mit Sojus-Raketen ins All zu bringen. Im Unterschied zu einem Tragflächen-Raumschiff wird sein Wärmeschutz aus hitzebeständigen Legierungen und nicht aus Platten bestehen.
"Das ist eine der wichtigsten positiven Eigenschaften des Projektes. Die Platten, die heute verwendet werden, sind "launisch" und teuer. Beim Flug und auf dem Boden muss man Operationen zu ihrer Wiederherstellung vornehmen. Notwendig ist eine technische Revolution, die sie überflüssig macht", betonte Syromjatnikow. "Da das Raumschiff die Landung als Kapsel beginnen und als Flugzeug beenden wird, wird das ihm ermöglichen, mit der zweiten kosmischen Geschwindigkeit zur Erde zurückzukehren und nach einem interplanetaren Flug zu landen", sagte er.
Zurzeit befindet sich die Entwicklung des Hybrideraumschiffes in der Etappe technischer Vorschläge.
Wer ist wer in der russischen Raumfahrtbranche?
Die kosmische Koroljow-Raketenkorporation Energija, ein führendes Unternehmen für die Entwicklung und den Einsatz bemannter Weltraumtechnik, wurde am 26. August 1946 gegründet. Energija ist die Begründerin praktisch aller Richtungen der Raketen- und Weltraumtechnik. In der Korporation wurden die ersten Muster der ballistischen Kampfraketen (R-1 und R-2), die erste Rakete mit Kernladung (R-5) sowie die interkontinentale ballistische Rakete R-7 (die legendäre Sieben), die zur Basis für kosmische Raketen wurde, entwickelt.
Dank der Arbeit der Spezialisten dieses Unternehmens wurden der Start des ersten künstlichen Erdsatelliten 1957 und der Flug des ersten Kosmonauten des Planeten, Juri Gagarin, 1961 möglich.
Es wurde die erste Weltraumstation, Salut-1, gestartet. Energija beteiligte sich an den nationalen Weltraumprojekten Woßchod, Wostok, Kosmos und Sojus sowie am sowjetisch-amerikanischen Sojus-Apollo-Projekt. In der Korporation wurden Arbeiten an interplanetaren automatischen Stationen für die Erforschung von Mond, Venus und Mars durchgeführt.
Das Kollektiv des Unternehmens arbeitete das wieder verwendbare kosmische Raketensystem Energija-Buran aus und erprobte es, entwickelte die Beschleunigungsblöcke für die Trägerraketen Proton und Zenit sowie die Telekommunikationssatelliten der neuen Generation Jamal.
In der kosmischen Raketenkorporation Energija wurden Dutzende bemannte Raumschiffe Sojus und Raumtransporter Progress modifiziert. Energija war der Hauptentwickler der Weltraumstation Mir, die 15 Jahre im Orbit arbeitete und es Russland ermöglichte, Erfahrungen bei Dauerweltraumflügen zu sammeln.
Heute beteiligt sich die Korporation Energija am internationalen Programm Sea Launch und entwickelt Raumschiffe Progress und Sojus, die Flüge zur Internationalen Raumstation unternehmen.
* * *
Das staatliche kosmische Chrunitschew-Forschungs- und Produktionszentrum, das größte Unternehmen für die Produktion von Raketen- und Raumfahrttechnik, wurde am 7. Juni 1993 auf der Basis führender Hersteller der Luft- und Raumfahrttechnik - des Chrunitschew-Maschinenbauwerkes und des Konstruktionsbüros Salut - gegründet. In diesen Unternehmen wurden die ballistischen Raketen der Baureihe UR-100 und UR-200, alle Orbitalstationen des Typs Salut, der Basisblock und alle Module des Komplexes Mir entwickelt und hergestellt.
Heute produziert das Unternehmen die schweren Trägerraketen Proton-K und Proton-M und die leichten Trägerraketen Rokot sowie die Beschleunigungsblöcke Bris-M und Bris-KM. Das Chrunitschew-Forschungs- und Produktionszentrum ist der Haupthersteller des russischen ISS-Segments. Die Module Sarja und Swesda wurden schon auf eine Umlaufbahn gebracht. Unter den jüngsten Entwicklungen des Zentrums sind die kleindimensionale universale kosmische Plattform Jachta und der kosmische Apparat für Fernsondierung der Erde Monitor.
Es wird an der Entwicklung des kosmischen Raketenkomplexes Angara gearbeitet.
* * *
Die Forschungs- und Produktionsvereinigung Molnija, das größte Flugzeugbauunternehmen, wurde 1976 für die Entwicklung der Raumfähre Buran gegründet, die ihren einzigen Flug im November 1988 absolvierte. Seit den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelte die Vereinigung das Mehrzweck-Luft- und Raumfahrtsystem MAKS ("fliegendes Kosmodrom"). In der Vereinigung wurden die Dreidecker Molnija und Herakles entwickelt.


Neue Konzeptionen eines neuartigen kosmischen Trägersystems | Kommentare/ Interviews | RIA Novosti


IN DER RAUMFAHRT SIND DIE RUSSEN IMMER EINE WELTSPITZE GEWESEN!!!!






















Sollte die Amis das Raumflugzeug für militärische Zwecke einsetzen, haben wir mehrere Lösungen für diese kleine Unannehmlichkeit. Einmal das neue S-500 (siehe unten) und dann kommt noch dazu ein S-1000.




S-500 ist keine Spekulation, sondern die Realität. Übrigens, es gibt auch ein System namens S-1000, so viel man weiß, ein Modell der S-500 Serie, zur Zeit gibt es aber genauen Angaben dazu.



S-500 ist die neue Generation der Flugabwehrsystemen.



Die jüngst in Dienst gestellten S-400-Luftabwehrsysteme sollen an die Streitkräfte weiter geliefert werden. Russland beschränkt sich aber nicht darauf: S-500-Systeme werden bereits entwickelt
Luftwaffenchef lobt S-400 und rügt S-500-Entwickler
15:12 26/11/2009
MOSKAU, 26. November (RIA Novosti). Der russische Luftwaffenchef Alexander Selin hat die Tests des neuen Luftabwehrsystem S-400 gelobt, aber mehr Effizienz gefordert. Die S-500-Entwickler erhielten dagegen eine Rüge.
„Wir haben vorerst zwei S-400-Abteilungen und sollen 2010 fünf weitere bekommen. Alles hängt aber von den Möglichkeiten unserer Rüstungsindustrie ab“, sagte Selin am Donnerstag.
Er zeigte sich mit den S-400-Tests im Gebiet Astrachan am Kaspischen Meer zufrieden. Die neue Waffe sei in der Lage, ballistische Kurz- und Mittelstreckenraketen sowie Flügelraketen abzuschießen. Die erwünschten taktisch-technischen Daten seien aber noch nicht erreicht worden.
Die Entwickler des S-500-Systems, das noch effizienter als S-400 sein soll, erhielten von Selin eine Rüge: „Ich möchte, dass der Almaz-Antey-Konzern sein Potential verdoppelt oder sogar verdreifacht“.
Das S-500-System soll laut Selin in der Lage sein, ballistische Ziele in Höhen von bis zu 200 Kilometern sowie Hyperschall-Flügelraketen abzuschießen.
Fotostrecke: Russlands mobile Flugabwehr-Raketensysteme


Luftwaffenchef lobt S-400 und rügt S-500-Entwickler | Sicherheit und Militär | RIA Novosti


Grandiose Neuentwicklung bei Luftabwehr bis 2015 - MEHR
15:18 30/04/2010
MOSKAU, 30. April (RIA Novosti). Das neueste Luftabwehrsystem Triumphator-M soll bis 2015 entwickelt werden.
Das teilte Igor Aschubejli, Generaldirektor des Konzerns Almas-Antej, eines der größten Rüstungsunternehmen in Russland, das auf Luftverteidigungssysteme spezialisiert ist, mit.
"Uns war die Aufgabe gestellt worden, im Rahmen des staatlichen Rüstungsprogramms bis 2015 ein mobiles Raketenabwehrsystem zu schaffen", sagte er in einem Interview für die Zeitung "Kommersant".
Nach seinen Worten werde das System die Aufgaben nicht mehr stationär und nicht einzeln lösen, sondern es könne zu jenem Kriegsschauplatz vorrücken, der zum konkreten Zeitpunkt aktuell sein werde.
"Die Arbeiten an Triumphator-M werden gemäß dem Auftrag des Verteidigungsministeriums durchgeführt, das bisher an diesem System nichts auszusetzen hat", fügte der Generaldirektor hinzu.
Das Konstruktionsbüro von Almas-Antej sieht seine Anfänge in dem 1947 gegründeten Sonderbüro Nr. 1 des Rüstungsministeriums der UdSSR. In der Folgezeit bekam es verschiedene Namen: KB-1, MKB-Strela, ZKB Almas, NPO Almas, OAO ZKB Almas, um nur einige zu nennen. Den heutigen Namen erhielt das Büro am 15. Januar 2008.
Das Konstruktionsbüro wurde als Leitbetrieb für die Ausarbeitung von Lenkraketen-Systemen der Luft-Boden-Klasse gegründet. Seit 1950 entwickelt und modernisiert es die Fla-Raketen-Anlagen und die Systeme für die Luftverteidigung von Moskau S-25.
In den Jahren 1950 bis 2000 entwickelte es auch die Luftverteidigungssysteme S-75, S-125, S-200, S-300 P verschiedener Modifikationen und S-400. Im Konstruktionsbüro sind über 2000 Fachkräfte, darunter 24 Doktoren und mehr als 100 Kandidaten der Wissenschaften, 20 Lenin- und Staatspreisträger, tätig.
Luftabwehr Moskaus. INFOgraphiken


Grandiose Neuentwicklung bei Luftabwehr bis 2015 - MEHR | Sicherheit und Militär | RIA Novosti


S-500-Raketen sichern russischer Flugabwehr 15 Jahre Vorsprung


16:09 03/07/2010
MOSKAU, 03. Juli (RIA Novosti). Selbst die modernsten ausländischen Kampfjets sollen laut General Sergej Popow „kein großes Problem" für das russische Luftabwehrsystem S-500 sein, das zurzeit entwickelt wird.
„Im Rahmen des S-500-Projektes wurde ein nächster Schritt gemacht, der einen Vorsprung von mindestens 15 bis 20 Jahren gegenüber unserem angenommenen Gegner bedeutet", sagte Popow, Flugabwherchef der russischen Luftwaffe, am Samstag im Radiosender „Echo Moskwy".
Fotostrecke: Die Bewaffnung Russlands in der Zukunft
Das S-500-System soll bis 2015 entwickelt werden. Zurzeit setzt Russland vor allem auf seine bewährten S-300-sowie die kürzlich in Dienst gestellten S-400-Systeme.
Flugabwehr-Raketensystem S-400 Triumph. INFOgraphiken >>


http://www.de.rian.ru/security_and_military/20100703/126967157.html
Russlands Luftabwehr bekommt 2020 neues Fla-Raketensystem S-500


15:12 13/07/2010
MOSKAU, 13. Juli (RIA Novosti). Das russische Fla-Raketensystem der neuen Generation - S-500 - wird noch vor 2020 dem Verteidigungsministerium Russlands zur Verfügung gestellt.
Das teilte Generaloberst Alexander Selin, Chef der russischen Luftstreitkräfte, am Dienstag in Moskau mit.
Von Journalisten danach gefragt, welche Gemeinsamkeiten das System S-500 und das strategische Luftabwehrsystem der USA haben, sagte der General: „Ich würde S-500 nicht mit dem ABM-System vergleichen, weil sie unterschiedliche technische Parameter haben.“
„Bis 2020 werden wir noch eine überaus beträchtliche Anzahl von S-400-Systemen erwerben“, fügte Selin hinzu. „Es handelt sich nicht um die fünf Regimenter, die mit diesem System ausgerüstet sind, sondern um eine viel größere Menge.“
Nach seinen Worten werden bereits bis Ende dieses Jahres zwei S-400-Systeme im russischen Fernen Osten stationiert.
Der Chef der Luftstreitkräfte und der Luftabwehr Weißrusslands, Generalmajor Igor Asarenok, teilte am Dienstag in einer Sitzung des GUS-Koordinierungsausschusses für die Luftabwehrkräfte in Moskau mit, dass Minsk den Erwerb von S-400-Systemen erwäge. „Diese Frage wird noch geprüft, dies lässt sich nicht innerhalb eines Tages entscheiden“, hieß es.
Selin äußerte in diesem Zusammenhang, dass Russland zur Lieferung von S-400 an Weißrussland bereit sei. „Wir haben doch ein einheitliches Luftabwehrsystem“, sagte er. „Wenn Weißrussland dieses System kaufen will, werden wir es natürlich bereitstellen.“


http://de.rian.ru/security_and_military/20100713/127090139.html

Ich habe jetzt diese Flut von Artikeln überflogen, konnte aber leider nichts finden, was mit meinem Beitrag zu tun hat.
 
Ich habe jetzt diese Flut von Artikeln überflogen, konnte aber leider nichts finden, was mit meinem Beitrag zu tun hat.


Solltest diese vllt lieber durchlesen... in den Texten ist zu finden, dass die Amis nicht die Einzigen sind, die Raumflugzeuge entwickeln... zudem gibt es auch sichere Gegemaßnahmen auf der russischen Seite... was man nicht wirklich von den Amis behaupten kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Solltest diese vllt lieber durchlesen... in den Texten ist zu finden, dass die Amis nicht die Einzigen sind, die Raumflugzeuge entwickeln... zudem gibt es auch sichere Gegemaßnahmen auf der russischen Seite... was man nicht wirklich von den Amis behaupten kann...

Die Artikel sind entweder aus den 70ern, handeln vom Raumfahrt, Raktenabwehrsystemen oder anderen Dingen, die absolut nicht mit etwas derartigem wie dem X-37 vergleichbar wären.
 
Entweder, oder ? Du bist dir nicht mal sicher.

Es sind einfach verschiedene Artikel mit verschiedenen Themen.
:D:D:D Dann fange noch einmal an ab dem Wort Kliper zu lesen!!!:idea1:

Der Kliper ist nicht zu militärischen Zwecken konzipiert, und mehr als das Konzept steht dazu noch nicht einmal.

Aber genug mit einer Wand geredet. Man schreibt sich in 15-20 Jahren, wenn Du einen russischen Klon des X-37 in den Himmel jubelst.

Die Zeit bis dahin kannst Du Dir ja mit googeln nach angeblichen russischen Pendants zu dem hier vertreiben:

http://en.wikipedia.org/wiki/Black_Knight_(vehicle)
 
Es sind einfach verschiedene Artikel mit verschiedenen Themen.


Der Kliper ist nicht zu militärischen Zwecken konzipiert, und mehr als das Konzept steht dazu noch nicht einmal.

Aber genug mit einer Wand geredet. Man schreibt sich in 15-20 Jahren, wenn Du einen russischen Klon des X-37 in den Himmel jubelst.

Die Zeit bis dahin kannst Du Dir ja mit googeln nach angeblichen russischen Pendants zu dem hier vertreiben:

Black Knight (vehicle) - Wikipedia, the free encyclopedia



Sage ja, genauer lesen!!!

""Zurzeit arbeiten wir an einem neuen Raumschiff. Es geht um ein wieder verwendbares Raumschiff des sogenannten Hybridetyps. Seiner Konzeption liegt eine Kombination der Kapsel-Raumschiffe (Sojus) und des Tragflächen-Raumgleiters (Buran) zugrunde. Das Ziel der Entwicklung des neuen Raumschiffes ist, zuverlässiger und sicherer ins All zu fliegen", sagte Syromjatnikow."

Zudem ist zu sagen:

Buran>Kliper> Prospective Piloted Transport System!!!

X-37 ist nichts innovatives...bringt als Waffe auch nichts....

Mit meiner Antwort sollte eifach bewisen werden: dass die Russen immer noch die Nummer 1 im Weltraum sind.
 
Zurück
Oben