Typhoon MRAP for VDV
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Russland tüftelt an weitreichender Abfangrakete
Russland entwickelt eine Abfangrakete mit einer größeren Reichweite, die einem Medienbericht zufolge in den neuen Raketenschild um Moskau integriert werden könnte. Wie ein Militärexperte betont, gewinnt die Luft- und Raketenabwehr immer mehr an Bedeutung.
Wie der russische TV-Sender Swesda am Dienstag in seiner Onlineausgabe berichtet, gibt es Hinweise darauf, dass die derzeit in Entwicklung befindliche Abfangrakete mit einer größeren Reichweite in den geplanten gestaffelten Raketenschirm A-235 integriert werden könnte. Dieser soll das Industriegebiet Moskau schützen – sowohl vor gegnerischen Raketen als auch vor manöverfähigen Raumflugkörpern. Das Projekt soll Führungszentralen, Radaranlagen, Flugabwehrwaffen und Abfangraketen mit verschiedener Reichweite kombinieren.
Dass Russland an einer Rakete aktiv tüftelt, um Gegner aus großer Entfernung abzufangen, hatte kürzlich der Vizechef der Luft- und Weltraumkräfte, Viktor Gumenny, mitgeteilt. Dies soll den Streitkräften ermöglichen, jede Aufgabe im Sinne der Luft- und Raketenabwehr termingemäß zu erfüllen, wie Gumenny gegenüber dem Radiosender RSN betonte.
https://youtu.be/AUi9hssJ2_A
Bereits in den 1970er Jahren hatte die Sowjetunion mit Entwicklungsarbeiten an weitreichenden Abfangraketen begonnen. Die Rakete A-925 (auch bekannt als 51T6) wurde konzipiert, um gegnerische Ziele aus einer Entfernung von bis zu 600 Kilometern und einer Höhe von bis zu 670 Kilometern abzufangen.
Was Abfangraketen mit einer kleinen Reichweite betrifft, wurde eine davon im diesjährigen Sommer auf dem Truppenübungsplatz Sary-Schagan getestet, der in Kasachstan liegt und von Russland gepachtet wird. Wie es damals hieß, verlief der Test erfolgreich. Der Typ der Rakete wurde allerdings nicht bekannt gegeben.
Nach Ansicht des russischen Militärexperten Igor Korotschenko verschiebt sich der Schwerpunkt bei militärischen Entwicklungen derzeit immer mehr in den Luft- und den Weltraum. Dementsprechend soll sich auch die Infrastruktur im Verteidigungsbereich entwickeln.
Der Sender zitiert den Experten mit den Worten: „Die jüngsten
Kriege der USA und ihrer Nato-Verbündeten illustrieren ausgezeichnet, wie ein moderner Krieg geführt wird. Es geht dabei vor allem um massive Luftangriffe sowie den intensiven Einsatz von Marschflugkörpern und weiteren Präzisionswaffen, um den Gegner buchstäblich in den ersten Wochen des Krieges auszubluten, die politische Führung des angegriffenen Landes in die Knie zu zwingen, die wichtigsten Führungs- und Entscheidungszentralen außer Gefecht zu setzen und die Militär- und Verteidigungs-Infrastruktur zu zerstören. Wenn ein Land seiner Luft- und Raketenabwehr nicht genug Aufmerksamkeit schenkt, ist es dazu verurteilt, ein leichtes Opfer zu werden.“
Die Modernisierung der
russischen Raketenabwehr ist laut Korotschenko in diesem Sinne völlig gerechtfertigt: „Diese Fragen sind von höchster Priorität und, ich würde sagen, ebenso wichtig wie die weitere Entwicklung der strategischen Atomkräfte.“
Russland tüftelt an weitreichender Abfangrakete: ?Kein leichtes Opfer werden?
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Achja ich hätte da noch ne Frage zu den neuen Hubschraubertypen wie Mi-35 und Mi 28NM: Die älteren Mi-24 haben alle jeweils drei Waffenaufhänger auf jeder 'Flügeleite'. Die Neuen haben jeweils nur Zwei. Warum hat man bei den Neueren nur 2? Um Treibstoff zu sparen/Gewichtreduzierung? Kann man an der Mi-35 eine dritte Waffenaufhängung anbauen (sieht für mich so aus als ob man da was drann bauen könnte)?
Wenn du dir die neueren Kampfhubschrauber mal anschaust die es so gibt wird dir auffallen das sehr viele nur 2 aufhängungen haben.
Eine zusätzliche Aufhängung steht oft nicht mit dem Leistung-Nutzen überein. Der sich daraus ergibt.
Eine Dritte aufhängung bedeutet wie du schon gesagt hast mehr Gewicht. Veringert die Geschwindigkeit und die Reichweite. Beeinträchtigt die manövrierbarkeit
und erhöht die Radarsichtbarkeit.
Die dritte aufhängung war dazu oder ist oft für die Flugabwehrraketen vorgesehen.
Was aber eher überflüssig geworden ist da ein Kampfflugzeug den Hubschrauber viel eher sieht als der Hubscharauber das Flugzeug.
Also bleibt nur der Luftkampf gegen andere Hubschrauber diese aufgabe beherrschen aber heutzutage auch die mitgeführten Boden-Boden Raketen.
Und auch reicht die mitgeführte Bewaffnung bei zwei aufhängungen pro Seite vollkommen aus.
Ich nehme stark an das aus diesem Grund entschieden wurde die zahl auf zwei zu reduzieren.
Die neuen Ka-52 Kampfhubschrauber verfügen aber wieder über 3 pro seite jedenfalls einige davon.
Weil sie erstmal leistungsstärker sind und so auch zusatz behälter wie Treibstoftanks und zusätzliche Radare tragen können.