Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Russische Wirtschaftsnews

Unwirtschaftliche Prestige-Projekte in Sibirien

„Wedomosti“
© RIA Novosti. Alexander Astafeev


14:35 15/02/2013


MOSKAU, 15. Februar (RIA Novosti).


Der Entwicklung der Ostgebiete Russlands sollte nicht von Moskau gesteuert werden, schreibt die Zeitung „Wedomosti“ am Freitag.
Im ostsibirischen Krasnojarsk wurde heute erneut über die Zukunft der Ostregionen Russlands gesprochen. Zuletzt hatten sich die Anzeichen verdichtet, dass demnächst die Bildung einer Superbehörde verkündet wird, die für die Entwicklung Sibiriens und des Fernen Ostens zuständig ist.
Weder eine Staatsholding noch ein Fonds bzw. ein Ministerium kann die Probleme Sibiriens lösen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand.
Sibirien ist die größte Einnahmequelle der russischen Wirtschaft. Fast 75 Prozent der Exporteinnahmen (410 Milliarden Dollar 2012) entfallen auf die Gebiete, die hinter dem Uralgebirge liegen, obwohl offiziell nur von zehn Prozent die Rede ist. In die Wirtschaft Sibiriens und des Fernen Ostens sollen im vergangenen Jahr 62 Milliarden Dollar investiert worden sein. Wie viel könnte eine Staatsholding stemmen? Zehn oder 30 Milliarden Dollar im Jahr? Das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, wenn man vergleicht, was jedes Jahr aus der sibirischen Wirtschaft entnommen wird. Um Sibirien tatsächlich zu entwickeln, wäre es wichtiger, einen Teil dieser Einnahmen in der Region zu belassen statt Investoren aus Moskau darüber entscheiden zu lassen.
Nur der Markt regelt die Investitionen. Der Staat investiert in unrentable Mega-Projekte, wie die Entwicklung der arktischen Städte, der Bau einer Brücke zur Sachalin-Insel und eines Tunnels durch die Beringstraße, die zwar interessant, aber unwirtschaftlich sind. Wie viele Menschen reisen von Sachalin auf das Festland? Nicht mehr als 160.000 Menschen im Jahr. In Frankreich beispielsweise hatte sich der Bau einer Brücke zur Insel Île de Ré mit einem Transitaufkommen von 2,2 Millionen Menschen jährlich gelohnt.
Wie groß ist der Handelsumsatz zwischen Alaska und Russland? Russland gehört nicht zu den 20 wichtigsten Wirtschaftspartnern dieses US-Bundesstaates. Der Handelsumsatz mit der Ukraine, als Nummer 20 in dieser Liste rangiert, liegt bei 16,9 Milliarden Dollar. Der Tunnel kostet aber 60 Milliarden Dollar.
Müssen tatsächlich 33 Milliarden Dollar in den Ausbau der Transsibirischen Eisenbahn investiert werden, solange hauptsächlich Erz und Kohle auf der Schiene ins Ausland gebracht werden? Die Behörden sollten sich auch darüber Gedanken machen, die Rohstoffe im eigenen Land zu verarbeiten statt sie einfach nach China zu schicken. Doch für Behörden sind die Berichte wohl wichtiger als die Ergebnisse.
Außerdem benötigt Sibirien große Finanzspritzen in den Sozialbereich.

Unwirtschaftliche Prestige-Projekte in Sibirien | Zeitungen | RIA Novosti
 
Moscow Exchange Offers $500 Mln Stock in Domestic IPO

The Moscow Exchange was established by a merger of Russia’s two major stock exchanges, the MICEX and RTS
© RIA Novosti. Alexei Kudenko
12:12 15/02/2013


MOSCOW, February 15 (RIA Novosti – The Moscow Exchange is holding an initial public offering (IPO) on its own trading floor to raise 15 billion rubles ($500 million) from the offer, the bourse said on Friday.
The offer price has been set at 55 rubles ($1.80) per share, which would boost the total market capitalization of Russia’s major equity bourse to 126.9 billion rubles (US$ 4.2 billion). Dealing begins on Friday.
The Moscow Exchange initially set the IPO price guidance at 55-63 rubles per share, but later narrowed the range to 55-57 rubles.
"Moscow Exchange's IPO, the largest ever solely on a Russian exchange platform, marks a major step forward in its development as well as the future growth prospects of the Russian financial market,” Moscow Exchange CEO Alexander Afanasyev said.
“The fact that the offering was oversubscribed demonstrates a vote of confidence in Russian listed equities and is genuine recognition of the recent initiatives to develop Russia's capital market infrastructure,” he added.
The Moscow Exchange plans to use the IPO proceeds to boost the capital of its clearing subsidiary, the National Clearing Centre, and also to upgrade its information technology infrastructure, the bourse previously said in a statement.
The Moscow Exchange, which was established in 2011 by a merger of Russia’s two major stock exchanges, the MICEX and RTS, is offering ordinary shares to institutional and retail investors in Russia and institutional investors outside Russia.
China’s Chengdong Investment Corp., a unit of CIC International Co., may get as much as 25 percent of the shares being offered in the IPO, Bloomberg reported on Wednesday, citing people with knowledge of the matter.
Russia’s Direct Investment Fund, which was set up to lure foreign investment to modernize the Russian economy, will invest $80 million in the Moscow Exchange’s IPO, Fund CEO Kirill Dmitriyev said on Friday.
Of the 15 billion rubles worth of stock to be sold in the IPO, around 9 billion rubles will be stock sold by existing investors via Micex Cyprus Ltd. while 6 billion worth of new stock will be sold by Micex Finance, the exchange said.
Following the offering, the exchange will have a free float of around 30 percent of its stock, calculated as shareholders owning less than 5 percent, it said.
Credit Suisse, J.P. Morgan, Sberbank CIB and VTB Capital are acting as joint global coordinators and joint bookrunners of the IPO, while Deutsche Bank, Goldman Sachs International, Morgan Stanley, Renaissance Capital and UBS Investment Bank are acting as joint bookrunners.

Moscow Exchange Offers $500 Mln Stock in Domestic IPO | Business | RIA Novosti

 
Roboterbau erlebt Renaissance

14. Februar 2013 Viktor Kusmin, für Russland HEUTE
Das Innovationszentrum Skolkowo will den Roboterbau fördern. Ein Teil der Mittel soll für die Fertigung erster Prototypen verwendet werden. Mitte Februar fand die Internationale Konferenz Skolkovo Robotics statt.

Skolkovo_robots_468.jpg

Die Internationale Konferenz Skolkovo Robotics war der Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Personalroboter und der Serviceroboter gewidmet. Foto: PressebildAm zweiten Wochenende im Februar erinnerten die unteren beiden Etagen des Hypercube im Innovationszentrum Skolkowo in Moskau an Forschungsstätten aus Science-Fiction-Filmen über das nächste
Jahrtausend. Die Internationale Konferenz Skolkovo Robotics war der Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Personalroboter und der Serviceroboter gewidmet. Organisiert wurde sie von der Skolkowo-Stiftung mit Unterstützung des Ministeriums für Nachrichtenwesen und Massenkommunikation. Über 500 Gäste wurden begrüßt. Das Interesse am Roboterbau erlebt derzeit in Russland eine Renaissance, nachdem das Thema Ende der 1980er Jahre bis zum Anfang des neuen Jahrtausends jegliche Anziehungskraft verloren zu haben schien. Sowjetische Schüler träumten fast ausnahmslos davon, Raumfahrer zu werden und verschlangen geradezu jegliche Science-Fiction-Literatur. Die dann folgenden Zeiten der Marktwirtschaft brachten neue Vorbilder hervor, zu denen erfolgreiche Unternehmer und Beamte gehörten. Der Preissturz bei High-Tech-Komponenten jedoch eröffnete ganz neue Perspektiven auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz und Mechanik und ließ das Interesse am Roboterbau neu aufleben.
Die Redner im Expertenforum Skolkovo Robotics, der Vorstandsvorsitzende der Mail.ru Gruppe Dmitrij Mischin und der Chef des Russischen Venture-Unternehmens OAO RWK Igor Agamirsjan, waren sich darin einig, dass sich gegenwärtig fundamentale Veränderungen vollziehen und die Menschheit an der Schwelle einer umfassenden Revolution in der Robotertechnik steht. „Heute kann ein Team von 4-5 Ingenieuren Robotertechnik entwickeln. Ohne Smartphone- und Elektronikboom wäre das undenkbar", bemerkte Mischin.
Beispiele neuer Entwicklungen konnten in der ersten Etage des ultramodernen Baus aus Glas und Beton in Augenschein genommen werden. Die meisten Exponate hatten die Teilnehmer des Forums selbst gebaut. Die Mehrheit der Ausstellungsstücke war auf die Lösung aktueller Probleme zugeschnitten. Als „Neuland" in wissenschaftlicher oder technischer Hinsicht jedoch hätte man sie kaum bezeichnen können.
Einer der Roboter etwa konnte im Automatik-Modus einen einfachen Dialog mit einem Ausstellungsbesucher führen und die Gespräche sodann twittern. Ein anderer war darauf programmiert, den Zustand von Rohrleitungen zu überprüfen. Er ließe sich unter anderem für Risiko-Objekte wie Atomkraftwerke einsetzen, um dort Sicherheitstests durchzuführen, mit denen man Menschen nicht beauftragen möchte. Die Besucher bekamen außerdem einen in Kooperation mit dem Zivilschutzministerium konstruierten Minicopter zu sehen, der 15 Minuten in einem autonomen Arbeitsregime funktionieren und in dieser Zeit eine komplette Diagnostik eines Objektes – eines Hauses oder eines eingestürzten Gebäudes in einem Katastrophengebiet – liefern kann. Ein Teil der Erfindungen, meist Entwicklungen für militärische Zwecke, wurden in einem geschlossenen Bereich präsentiert.
Der Einladung zur Skolkovo Robotics waren namhafte Forschungsgruppen und internationale Experten von Rang gefolgt. Unter den Referenten befanden sich der Leiter der Forschungsstelle für Weltraum- und Spezial-Robotertechnik des Massachusetts Institute of Technology Steven Dubovsky und die Professorin am Institut für humanoide Robotertechnik des Imperial College London Jannice Dimeris.
Die Förderung des Roboterbaus soll in den Projekten der Skolkowo-Stiftung einen festen Platz bekommen. Ihr Präsident Viktor Wekselberg verkündete zur Eröffnung der Konferenz den Beschluss, einen jährlichen Wettbewerb um innovative Robotortechniken unter dem Titel Skolkovo Robotics Challenge auszuschreiben. Mit einem Teil der von der Stiftung bereitgestellten Mittel soll dabei die Herstellung von Prototypen gefördert werden, die für Technik-Startups kostenintensivste Entwicklungsphase eines neuen Produkts. „Wir wollen, dass Sie Ihre Arbeitsmodelle auch umsetzen können", versicherte Viktor Wekselberg den Teilnehmern der Konferenz.

Roboterbau erlebt Renaissance | Russland HEUTE

 
YotaPhone tritt gegen iPhone an

14. Februar 2013 Perter Purton, Artjon Lutfullin, für Russland HEUTE
Russisches Smartphone will den Markt aufmischen.

yotaphone468.jpg

Das russische Smartphone YotaPhone hat auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas die höchste Auszeichnung der CNET.com. bekommen. Foto: PressebildDie Juroren waren begeistert. Sie verliehen dem YotaPhone auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas die höchste Auszeichnung der CNET.com. Die kreative Idee des russischen Mobiltelefons besteht in zwei Displays. Damit bekommt der User „das Beste beider Welten", erklärte die Jury der internationalen Leitmesse für Verbraucherelektronik.
Gründer und Geschäftsführer Wladislaw Martynow von Yota Devices wurde vom Erfolg selbst überrascht. Denn sein Produkt war auf der Messe gar
nicht zu sehen. Nur am ersten Tag gab Martynow mehrere Presseinterviews und stellte einem engen Kreis ein paar Funktionsmuster vor. Doch das reichte, um die clevere Idee wie ein Lauffeuer zu verbreiteten. Schließlich erhielt das YotaPhone des bislang unbekannten russischen Unternehmens den Preis in Kategorie Mobilgeräte.
„Die CES war unser erster Versuch, die Idee einem breiten Publikum vorzustellen", strahlt Martynow, "und es hat geklappt. Die Leute sind begeistert." Gerechterweise muss hinzugefügt werden, dass das Unternehmen davon profitiert hat, dass die Großen der Branche ihre innovativsten Produkte auf der Messe nicht mehr präsentieren. Sie ziehen es vor, ihre Produkte exklusiv vorzustellen, sobald die Hauptverkaufssaison näher rückt.
Insofern hatte das YotaPhone kaum Konkurrenz. Der einzige ernstzunehmende Wettbewerber war Sony. Das japanische Unternehmen präsentierte lediglich Verbesserungen seiner klassischen Smartphones. YotaPhone wartete hingegen mit einer grundlegenden Innovation auf und zeigte sich damit sehr experimentierfreudig. „Für uns war das Entscheidende die Benutzerfreundlichkeit," erklärt der Chef seine Firmenstrategie, "die wollen wir weiter optimieren",
Der Flaschenhals für Mobilgeräte ist immer die Standzeit der Batterie. Viele und schöne bunte Applikationen saugen die Batterie leer. Aber oftmals will man nur lesen oder schreiben. Dafür braucht man kein stromintensives Retina-Display. Schwarz-weiß reicht. Das YotaPhone kommt mit der cleveren Idee, auf Vorder- und Rückseite zwei unterschiedliche Bildschirmtechnologien anzuwenden - zum einen ein LC-Farbdisplay für Internet, Spiele, Filme oder Fotos und zum anderen ein batterieschonendes E-Ink-Display für das einfache Lesen von Büchern oder längeren Artikeln.
Das E-Ink-Display kennen die meisten von Amazons Kindle. Die Batterie reicht lange, weil diese Technologie auf die Augen ermüdende Hintergrundbeleuchtung verzichten kann. Auch das bei LCDs vorhandene Flackern kommt so gar nicht erst auf. Text und Konturen gibt das E-Ink-Display dafür gestochen scharf und kontrastreich wieder. Es kommt damit echtem Papier sehr nahe. Allerdings braucht man eine externe Lichtquelle wie bei einem normalen Buch. Sein größter Vorteil ist jedoch der geringe Stromverbrauch. Strom wird eigentlich nur beim Umblättern verbraucht.
Das YotaPhone bietet das E-Ink-Display nicht nur zum Lesen von Texten oder Mitteilungen und Facebook- Feeds, zum Anschauen von Karte oder fürs Blättern in Nachrichtenportalen an, sondern für die Tausenden anderer Apps. Der Nutzer muss nur aufs batterieschonende Display umschaltgen. Der E-Ink-Bildschirm funktioniert auch dann noch, wenn nach 24 bis 36 Stunden normalem Betrieb das Farbdisplay (wie bei anderen Smartphones auch) die Batterie fast leer gezogen hat.
Zur Technik: Das Farbdisplay des russischen Smartphones ist 4,3 Zoll (11 cm) groß und bietet eine Auflösung von 1280 x 720 Pixeln. Das E-Ink-Display hat dieselben Maße. Ebenso originell wie die beiden Bildschirme ist die einzigartige Gestensteuerung des YotaPhones.
Auf dem 140 Gramm schweren und etwas mehr als 10 Millimeter dicken Smartphone läuft mit Jelly Bean die aktuelle Android-Version. Herzstück ist ein mit 1,4 GHz getakteter Qualcomm-Snapdragon-S4-Prozessor, den auch HTC, Sony oder Blackberry verwenden. Wie es sich für ein neu auf den Markt kommendes Smartphone gehört, bringt das YotaPhone die schnelle Internetverbindung LTE (Long Term Evolution) und den Nahfeldkommunikationsstandard NFC mit. Das YotaPhone verfügt über 2 GB RAM sowie wahlweise 32 oder 64 GB Flash-Speicher.
Das YotaPhone wurde über zwei Jahre von einem Team aus 50 Mitarbeitern, darunter ehemalige Nokia- und RIM-Ingenieure von Yota Devices mit Sitz in Moskau und St. Petersburg entwickelt und produziert. Derzeit arbeitet das Unternehmen an der zweiten Generation, die Martynow geheimnisvoll als „ziemlich interessante neue Technologie" beschreibt.
Das in der Fachwelt völlig unbekannte russische Privatunternehmen ist derzeit auf Suche nach internationalen Vertriebspartnern. Martynow schließt ein White-Labeling, also den Verkauf unter einer Fremdmarke im Ausland nicht aus, will aber in Russland mit der Marke YotaPhone auftreten.
Die ersten Geräte sollen im dritten Quartal 2013 auf den Markt kommen, wahrscheinlich um den September herum. Es wird mit einem Einführungspreis von 500 Dollar gerechnet. Dem Unternehmen geht es aber zunächst nicht um den Massenmarkt, sondern es will mit dem Nischenprodukt zunächst Erfahrungen gewinnen. Vor allem will Yota Devices zeigen, dass sein innovatives Konzept überzeugt und das Produkt völlig fehlerfrei funktioniert.
Die Voraussetzungen sind allerdings nicht rosig: Vor zwei Jahren stellte Sergej Tschemesow, Generaldirektor der Staatsholding Rostechnologii, dem damaligen Präsidenten Dmitri Medwedjew schon einmal ein Modell eines russischen „iPhone-Killers" vor: Skartel. Ein Video dieser Begegnung verbreitete sich umgehend im Internet.
Das russische Gadget erwies sich als peinlicher Flop, und die Webgemeinde lachte. Die vorherrschende Meinung, dass die russische Industrie kaum etwas Modernes auf die Beine stellen kann, sondern auf Konfektionsware aus China oder Taiwan angewiesen ist, wurde grandios bestätigt: Skartel wurde ein Rohrkrepierer.
Die Skepsis schlug bis zuletzt auch dem YotaPhone entgegen. Einige Entwickler, die früher beim Skartel mitgemacht hatten, fanden sich im neu gegründeten Unternehmen Yota Devices zusammen und wollten es allen zeigen. Und ihre Rechnung scheint aufzugehen. Die Preisverleihung auf der CES zeigt: Das Unternehmen wird ernst genommen!

YotaPhone tritt gegen iPhone an | Russland HEUTE

 
Russia Relaxes Foreign Ownership Rules in Small Business

© RIA Novosti. Mikhail Fomichev
13:53 18/02/2013


MOSCOW, February 18 (RIA Novosti) – The Russian government has approved amendments to a law lifting restrictions on foreign stakes in some domestic small and medium businesses, the government press office reported on Monday.
The bill envisages lifting restrictions on foreigners’ stakes in small and medium businesses established by Russian autonomous scientific and educational establishments. Foreigners can currently hold only 25 percent in the capital of these entities.
The restrictions will be lifted for small and medium businesses included in the list of entities to be approved by the Russian government.
“This regulation aims to grant the status of small or medium enterprises to businesses created by companies referred to as development institutions, which will help provide them with additional financial or material support,” the press office said.
The amendments were discussed at a government meeting on Wednesday.

Russia Relaxes Foreign Ownership Rules in Small Business | Business | RIA Novosti



Rosneft steigert Erdöllieferungen an China

Rosneft steigert Erdöllieferungen an China
© RIA Novosti. Alexej Nikolskij

14:50 19/02/2013[/COLOR]

PEKING, 19. Februar (RIA Novosti).

Das größte russische Erdölunternehmen Rosneft ist laut Wladimir Tjulin, Chef des Pressedienstes von Rosneft, mit den chinesischen Partnern über eine wesentliche Steigerung der Erdöllieferungen nach China übereingekommen.

Tjulin zog das Fazit der Ergebnisse einer dreitägigen Arbeitsreise von Rosneft-Chef Igor Setschin nach China.

Derzeit liefern Rosneft und Transneft (russisches Unternehmen, das die Erdöl-Pipelines des Landes betreibt) russisches Erdöl an China in einem Umfang von 15 Millionen Tonnen im Jahr durch eine Abzweigung der Ostsibirien-Pazifik-Pipeline.

Die chinesische Seite bekundete mehrmals den Wunsch, den Erdölimport aus Russland zu steigern.

Wie Tjulin erläuterte, betreffen die in Peking unterzeichneten Dokumente hauptsächlich die Erdölgewinnung und -verarbeitung.

Seinen Worten nach sind die Seiten zu einer ernsthaften konkreten Arbeit bei der Umsetzung der Projekte zum Abbau der Vorkommen von mineralischen Rohstoffen bereit, außerdem zeigt China Interesse am Kauf von russischem Flüssiggas.

Am Dienstag traf sich Igor Setschin mit dem chinesischen Vizepremier Wang Qishan. Die Seiten verwiesen auf eine fruchtbare Arbeit bei der Entwicklung der Zusammenarbeit im Energiebereich.

Rosneft steigert Erdöllieferungen an China | Wirtschaft | RIA Novosti


 
Licht in der Wirtschaft, Schatten in der Politik

20. Februar 2013 Sergej Sumlenny, für Russland HEUTE
Von Russland HEUTE befragte Experten prognostizieren für 2013 für die politischen Beziehungen zwischen der EU und Russland eher eine Stagnation. Die wirtschaftlichen Beziehungen werden sich, trotz einiger Probleme, weiter entwickeln.

SergeyGuneevRIAN_468.jpg

Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso, Präsident der Russischen Föderation Wladimir Putin und Präsident des Europäischen Rates Herman van Rompuy während des Russland-EU Gipfeltreffens in Brüssel. Foto: RIA Novosti„Für die europäische Wirtschaft ist Russland nach wie vor ein attraktiver Markt. Wenn man die stagnierende Wirtschaft in der EU und den schwindenden Glauben an das unaufhaltsame Wachstum Chinas berücksichtigt, so ist Russland, trotz mancher Schwierigkeiten, äußerst
interessant für Investoren", so Fjodor Lukjanow, Vorsitzender des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik der Russischen Föderation, gegenüber Russland HEUTE. Russland ist ein stark wachsender Markt mit einer im Vergleich zu Europa sehr hohen Profitrate. Wuchs das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands im Jahr 2012 um nur 0,7%, so verzeichnete das russische ein Wachstum von 3,5%. Gründe genug für europäische Unternehmen in Russland nicht nur Vertriebsniederlassungen aufzubauen, sondern die gesamte Produktion hierher zu verlegen.
Die deutsche Wirtschaft ist die stärkste in der EU, weshalb Deutschland auch nach wie vor der wichtigste Wirtschaftspartner Russlands ist. Der Warenumsatz zwischen den beiden Ländern stieg im Jahr 2012 auf das historische Rekordhoch von 78 Milliarden Euro. Für das Jahr 2013 erwartet das Handels- und Wirtschaftsbüro der Botschaft der Russischen Föderation in Berlin einen neuen Rekordumsatz.
Besonders eng sind die Beziehungen Russlands und Europas jedoch im Energiebereich. „Allein die Nordstream-Pipeline sorgt dafür, dass Russland ein wichtiger Partner in der Energieversorgung bleibt. Denn die hohen Kosten für den Bau der Leitung müssen nun erst einmal wieder eingespielt werden", meint Felix Hett, Referent für Russland bei der Friedrich Ebert Stiftung.
Dennoch ist auch in wirtschaftlicher Hinsicht zwischen Russland und der EU nicht alles so rosig, wie es scheint. So erwartet Fjodor Lukjanow, dass die russischen Energieexporte im Jahr 2013 auf einen immer größer werdenden Widerstand auf dem europäischen Markt stoßen werden.
„Die Veränderungen, die derzeit im Energiesektor stattfinden, sind nicht positiv für Russland. Die Förderung von Schiefergas, die Gazprom lange Zeit abgelehnt hatte, als auch die Umsetzung des Dritten Energiepaktes lösen eine immer größer werdende Sorge in Russland aus. Ausgerechnet in diesem Bereich demonstrieren die EU-Länder zudem auch noch eine ungewöhnlich harmonische und effektive Zusammenarbeit. „Im Kartellrecht und in Energiefragen arbeiten die EU-Kommission und die Mitgliedsländer hervorragend zusammen", beobachtet Lukjanow.
Der Export von Energieträgern hat einen Anteil von etwa 70% am gesamten russischen Export. Eine Schwächung der Position russischer Lieferanten in diesem Bereich in Europa könnte daher unangenehme Folgen für Russland haben.
In politischer Hinsicht sind, so die Experten, abgesehen von den für dieses Jahr bereits geplanten traditionellen EU-Russland-Gipfeln und dem G20-Gipfel in Sankt Petersburg, keine ernstzunehmenden Fortschritte zu erwarten. „Wir beobachten eine Formierung neuer russischer Werte. Und diese neuen russischen Werte stehen im Widerspruch zu den westlichen Werten. Früher deklarierte Russland immer: Mischt euch nicht in unsere Angelegenheiten ein. Wir wissen selbst, wie wir das europäische Modell bei uns umsetzen. Jetzt hat sich die Position Russlands verändert: Wir haben nicht das Ziel, so zu werden wie ihr. Euer Modell gefällt uns nicht", erläutert Lukjanow die veränderte Situation.
Das zunehmende Auseinanderdriften zwischen Russland und Europa beobachtet auch Professor Hans-Henning Schröder von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). „In Europa ist man der Meinung, dass die Entwicklung, die man in Russland beobachten kann, nicht den Vorstellungen der Europäischen Union und des Europarates von Demokratie und Menschenrechten entspricht, sondern in die andere Richtung geht. Von EU-Seite gibt es erhebliche Bedenken und einen gewissen Druck, und das nimmt der russischen Seite das Interesse, ihrerseits die Verhandlungen voranzutreiben", analysiert Schröder.
Auch bezüglich der Abschaffung der Visapflicht zwischen Russland und der EU sei im Jahr 2013 kein Durchbruch zu erwarten. „Die Erfahrungen, die die EU mit einzelnen Ländern des Westbalkans gerade macht, dienen konservativen Innenpolitikern als abschreckendes Beispiel", so Felix Hett von der Friedrich Ebert Stiftung.
Für die deutsch-russischen Beziehungen wird eher eine Stagnation erwartet. Einer der Gründe hierfür wird in den Bundestagswahlen in Deutschland im September gesehen. „In den nächsten Monaten wird nichts passieren, in Deutschland wird sich alles um die Wahlen drehen. Danach wird die neue Regierung gebildet. Die ersten großen Signale erwarte ich für das Jahr 2014, wenn die neue Außenpolitik Gestalt angenommen hat", prognostiziert Hans-Henning Schröder von der SWP.

Licht in der Wirtschaft, Schatten in der Politik | Russland HEUTE

 
Moscow Exchange IPO doubly oversubscribed

February 20, 2013 Alexander Panov, RBTH
Secondary trading in Moscow Exchange shares started on the MICEX in mid-February. The issuer managed to find more investors at the 11th hour and lifted the IPO price from the lower range. Still, a limited number of big investors is unlikely to ensure high trading volumes for the stock over the next few months.

Alexey%20Kudenko_RIAN_IPO_468.jpg
The Moscow Exchange has seen the growth of 2.29 percent since its IPO this week. Source: RIA Novosti / Alexey Kudenko

The Moscow Exchange has seen the growth of 2.29 percent since its IPO this week. Experts view the trend as positive. The recent listing was the biggest in the history of the Moscow Stock Exchange, according to them.
The book for the Moscow Exchange IPO was closed at 7 p.m. on Feb.14. It was oversubscribed twice-over, reaching $1 billion instead of the target of $500 million, two sources close to IPO underwriters told Vedomosti.
On the basis of a price of 57 rubles ($2) per share, investors valued Russia’s main trading venue at $4.5 billion. The underwriting banks had valued the exchange at between $4.2 billion and $6 billion. “The result surprised us on the upside — both the placement price and the size of the book,” a manager of a fund that bid for the stock said.
The quality of the book also proved to be quite high, a person close to the underwriters said: “There were no anchor investors with $500 million each; big American and European funds with well-known names participated.”
Large bids (around $250 million) came from several funds attracted by the Russian Direct Investment Fund (RDIF), according to an employee of an underwriting investment bank; the employee added that these included CIC, Blackrock, and Oppenheimer. CIC was originally planning a $70–100 million bid, but ended up bidding $100 million, an executive of a Russian asset management company said.
“Demand was so strong that it forced the RDIF to lower their bid from $100 million to $80 million; but, in general, it may be said that their participation provided substantial support for the placement,” the source told Vedomosti.
Individual Russian investors took part in the placement too. Besides global coordinators and bookrunners (Credit Suisse, JPMorgan, Sberbank CIB, VTB Capital, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Morgan Stanley, Renaissance Capital, and UBS), the exchange attracted several retail brokers and had something to show for it.
BCS had received several dozen bids for several hundred dollars by the evening of Feb. 14, the head of BCS brokerage’s online futures trading, Pavel Sorokovoy, told Vedomosti. Otkrytie received some 130 bids for 10 million rubles ($332,000), the brokerage’s managing director Yuri Mintsev said. Meanwhile, according to a Finam spokesperson, their brokerage company had 117 bids for 11.8 million rubles ($392,000) at 7:45 p.m. Moscow time, on Feb. 14.
The offering was made at the exchange’s own venue and was limited to Moscow only. Trading in Moscow Exchange shares started at the Moscow Exchange at 12:05 p.m. Moscow time, on Feb. 14.
The exchange is, of course, overvalued even at the lower band of its price range, the portfolio manager of Swedbank Robur Rysslandsfond, Elena Loven, told Vedomosti. Nonetheless, her fund also took part in the IPO. “Any exchange’s business is valued highly because of strong margins and high growth rates,” said Loven. “There is a dearth of big, fast-growing businesses in Russia, so we have to work with what’s available.”

Moscow Exchange IPO doubly oversubscribed | Russia Beyond The Headlines




 
Seit wir mit den Russen seit 6 Monaten zusammenarbeiten kann ich nur sagen das es keine schlimmere Geschäftspartner gibt wie die Russen und das Weltweit die Russischen Zollbehörden die schlimmsten sind.

So das musste mal gesagt werden!!! :D
 
Seit wir mit den Russen seit 6 Monaten zusammenarbeiten kann ich nur sagen das es keine schlimmere Geschäftspartner gibt wie die Russen und das Weltweit die Russischen Zollbehörden die schlimmsten sind.

So das musste mal gesagt werden!!! :D
Dann stellt man die Zusammenarbeit eben ein oder findet Wege des Miteinander.;-) Meiner Erfahrung nach sind beide Seiten, wobei oftmals eher die deutsche oder europäische Seite, häufig auch zu wenig "gebrieft", was so Verhalten bei "Businesskontakten", Etikette etc. der anderen Seite betrifft. Zusammenarbeit sind gerade bei östlichen Geschäftspartnern tendenziell nicht nur ich sag mal "fachlich-konkrete" Gespräche über Liefertermine, Preise etc. Das berücksichtigen auf beiden Seiten viele nicht.

Zum Zoll stimme ich zu.:-)
 
Zurück
Oben