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Russische Wirtschaftsnews

Putin’s anti-corruption campaign begins to bite

February 28, 2013 Ben Aris, special to RBTH
A series of arrests and firings may have less to do with politics than economics.


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Dismissed Defense Minister Anatoly Serdyukov (second right) came under scrutiny over questionable contracts. Source: ReutersIn November, the Kremlin’s anticorruption drive went up a gear when Defense Minister Anatoly Serdyukov was fired amid an investigation into the misappropriation of $97 million worth of state assets.
Serdyukov’s dismissal was a serious escalation in the Kremlin’s efforts to tackle the endemic graft that has been getting worse in recent years. In November alone, the authorities initiated several high profile anticorruption actions, including arrests, investigations and sackings of senior officials and bosses of state-owned enterprises.
Corruption costs the Russian state hundreds of billions of dollars a year, by some estimates – money it can no longer afford to lose.
A tidal wave of petrodollars has meant the government could previously turn a blind eye to much of the stealing, but since the 2008 crisis economic growth has slowed, to an estimated 2.2 percent in the fourth quarter of 2012. The country’s twin trade and budget surpluses are also expected to evaporate in the coming years, despite the fact that oil remains at over $100 a barrel.
Boris Titov, the presidential commissioner for entrepreneurs’ rights, argues that the torrent of cash flowing into the state’s coffers is actually responsible for the growth of corruption. Russia went from a mid-80s ranking on Transparency International’s Corruption Perception Index to a peak of 154 in 2010, out of 182 countries.
During his 2008-12 term in office, then-President Dmitry Medvedev launched the first concerted crackdown on graft. The tide was apparently turned, as Russia fell to 143 in the Transparency ranking in 2011 and again to 133 in November 2012 (but a change in methodology means the last result can’t be directly compared).
After Putin’s reinauguration last May, the Kremlin stepped up its anticorruption efforts, with a series of laws to increase the transparency of government.
In late October, Dmitry Gudzhoyan, the CEO of MRSK, a state electricity firm, was sacked after an investigation into its procurement deals revealed suspected kickbacks to company insiders. The investigation was ordered by Deputy Prime Minister Arkady Dvorkovich.
“Dvorkovich ordered that the facts be checked and – if they were confirmed – asked the company to ‘make staffing decisions at the corporate level,’” says Vladimir Skylar, a utilities analyst with Moscow investment bank Renaissance Capital.
The same week, ex-Agricultural Minister Yelena Skrynnik was called in by the Interior Ministry for questioning after she was linked in a state TV documentary to a $1.3 billion fraud while running RosAgroLeasing, where she worked before becoming a minister in 2009. Skrynnik has denied the charges and threatened to sue the TV station.
Then in November, Yury Urlichich, the designer of satellite navigation system Glonass, Russia’s answer to GPS, was fired amid allegations that $200 million had been embezzled. Two weeks later he stepped down as CEO of Russian Space Systems, a key Glonass contractor.
The same month, the head of Rosavtodor, the state agency in charge of Russia’s road system, was sacked over the alleged misuse of state funds, while the home of Alexander Provotorov, the CEO of the state fixed-line telecoms operator Rostelecom, was raided by police in a graft investigation.
And finally that month, the first arrests were made over the misuse of funds allocated for the Asia-Pacific Economic Cooperation summit, which Russia hosted in Vladivostok in September. The government invested over $20 billion into fancy new infrastructure for the Pacific port, including a state-of-the-art $1 billion suspension bridge. Officials are suspected of creaming off millions in backhanders and other scams.
One senior Moscow banker says the anticorruption crackdown could well be for real.
“I know that all of this could be mainly noise from the local press, but firings and arrests have taken place, so it’s not purely noise,” he says, speaking on condition of anonymity.
The state has also begun to institutionalize its antigraft measures.
A year ago, Putin forbade state-owned companies in the power sector to subcontract companies where the ultimate beneficial ownership was not known.The government has also passed laws forcing members of parliament and state officials to declare their incomes and assets. And similar laws have been passed for state enterprises.

Putin


 
Schieferöl: Angriff auf russisches Erdöl

1. März 2013 Galina Starinskaja, für Russland HEUTE
Die zunehmende Förderung von Schieferöl vor allem im Norden der USA führt auf dem globalen Energiemarkt zu ernsthaften Verwerfungen. Analysten von PricewaterhouseCoopers International (PwC) und Capital Economics rechnen mit einem drastischen Einbruch des Erdölpreises.

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Foto: RIA Novosti/Grigori SysojewWährend 2007/2008 das Barrel (159 Liter) der Marke Brent zeitweise 147,50 US-Dollar kostete, sank der Preis inzwischen auf knapp 112 US-Dollar. „Wir gehen davon aus, dass die Welt 2020 angesichts eines wachsenden Angebots und nachlassender Nachfrage ein Überangebot von Öl erleben wird“, sagt Volkswirt Julian Jessop von Capital Economics. Er sieht die Nordsee-Marke zum Ende des Jahrzehnts bei 70 US-Dollar je Barrel. Die Analysten von PwC glauben, dass die Preise bis zum Jahre 2035 sogar um weitere 25 bis 40 Prozent nachgeben könnten. Das ist sehr viel, gehen doch die Prognosen des Statistischen Amtes für Energie in den USA (U.S. Energy Information Administration, EIA) noch von 133 US-Dollar pro Barrel aus.
Würden die Prognosen wahr, könnte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Russlands, das in großem Maße von Erdölexport abhängt, um 1,2 bis 1,8 Prozent schrumpfen. Die russischen Erdölkonzerne hätten im besten Falle eine Frist von fünf Jahren, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und in der Förderung Amerika wieder einzuholen.
Denn innerhalb von sieben Jahren haben die USA den technischen und wie es scheint auch wirtschaftlichen Durchbruch in der Erdölförderung errungen: Durch Ausbeutung des Schieferöls förderten sie 2011 bereits 553.000 Barrel pro Tag. Noch 2004 waren es nur 111.000 Barrel täglich. Im Land mit dem höchsten Ölbedarf der Welt - sowohl absolut als auch pro Einwohner - wächst das heimische Angebot schneller als der Bedarf. Dank des einsetzenden Öl-Booms konnte es seine Importe drosseln wie seit 25 Jahren nicht mehr. Der Zukunftsbericht Energy Outlook 2030, der vom britischen Energiekonzern ВР im Januar 2013 veröffentlicht wurde, sieht Russland in der Verliererrolle.
Der rasche Anstieg der Förderung von Schieferöl in den USA könnte dazu führen, das Amerika bereits in diesem Jahr Russland und Saudi-Arabien bei der Erdöl-Produktion einholt. Prognosen von PwC sehen die Weltförderung von Schieferöl bis zum Jahre 2035 auf ein Volumen von 14 Millionen Barrel pro Tag ansteigen. Das entspricht rund 12 Prozent der weltweiten Erdöl-Fördermenge. Nach Berechnungen des EIA könnte der Anteil der amerikanischen Unternehmen daran zwischen 1,2 und 4 Millionen Barrel pro Tag liegen.
Billiges Öl könnte die Wirtschaft ankurbeln. PwC hält es für möglich, dass die Förderung von Schieferöl das durchschnittliche BIP aller Länder bis zum Jahre 2035 weltweit um 2,3 bis 3,7 Prozent erhöhen könnte. Das entspricht insgesamt einer Vergrößerung der Weltwirtschaft um 1,7 bis 2,7 Billionen US-Dollar. Die Volkswirtschaften der einzelnen Länder würden davon ganz unterschiedlich profitieren, meint PwC. Vor allem Erdöl importierende Ländern, wie Indien, China oder Japan, würden sich die Hände reiben. Ihr BIP könnte um 4 bis 7 Prozent steigen, während das BIP in den USA, Deutschland oder Großbritannien nur um moderate 2 bis 5 Prozent zulegen würde. „Große Erdölexporteure, wie zum Beispiel Russland oder die Golfstaaten müssten langfristig sogar ernsthafte Verluste hinnehmen, wenn sie nicht damit beginnen, ihre eigenen Schieferölressourcen im großen Maßstab zu erschließen“, bemerkt John Hawkesworth, Chef-Ökonom von PwC und einer der Verfasser des Berichts.
Die alternativen fossilen Energieressourcen werden in Russland langsam ein Thema. Im russischen Erdöl- und Erdgassektor wird sogar eigens ein spezieller Terminus dafür verwendet - „schwer zu fördernde Energiereserven“. Sie entsprechen den im Deutschen gebräuchlichen Begriff der "unkonventionellen Lagerstätten". Darunter werden die Erschließung und Förderung von Öl und Gas aus Ölschiefer, Ölsand sowie anderen energiehaltigen Gesteinen subsummiert. Das Potential der schwer erschließbaren Vorräte in Russland wird auf etwa 25 bis 50 Milliarden Tonnen Öl-Äquivalent geschätzt.
Alle großen russischen Energieunternehmen interessieren sich inzwischen für die unkonventionellen Lagerstätten, auch wenn die konventionellen auf russischem Territorium noch für lange Zeit sprudeln. Grund dafür ist einfach der entstandene technologische Vorsprung der USA. Mittlerweile haben die Russen verschiedene Programme und Projekte zur Förderung dieses „schwierig zu fördernden“ Erdöls aufgelegt, aber dessen Ausbeutung steht noch ganz am Anfang. Die größten Schieferölablagerungen sind in den Schichten der Baschenow-Formation in Westsibirien zu finden. Es ist davon auszugehen, dass die russischen Erdölunternehmen in dieser Region die Erschließung in großem Maßstab beginnen werden. Um das finanzielle Risiko zu minimieren, arbeiten sie mit ausländischen Unternehmen zusammen, die über Erfahrung und die notwendigen innovativen Technologien verfügen.
So arbeitet das russische Erdölunternehmen TNK-BP Ltd., das zumRosneft-Konzerngehört, eng mit Schlumberger zusammen. Schlumbergerist Marktführer und weltweit das größte Unternehmen für Erdölexplorations- und Ölfeldservice. Als Pilotprojekte für die Erschließung haben TNK-BP und Schlumberger bereits sieben Vorhaben ausgewählt. Einige davon befinden sich inzwischen im Realisierungsstadium. In den Lagerstätten Kamennoje,Em-Jogowskoje, Sewero-Chochrjakowskoje und Samotlorskoje wird das "Fracking"-Verfahren erprobt. Dabei werden die tiefliegenden Gesteinsschichten mit Horizontalbohrungen durch Einschuss von Wasser und Chemikalien bei hohem Druck aufgebrochen. Wegen möglicher Umweltrisiken ist das Fracking allerdings umstritten.
Auch in Deutschland soll es bisher nur unter hohen Umweltauflagen erlaubt werden. In deutschen Wasser- und Umweltschutzgebieten ist Fracking grundsätzlich verboten. Denn die beim Fracking entstehenden Abwässer sind mit gesundheitsschädlichen Chemikalien belastet, welche langfristig das Grund- und Trinkwasser verunreinigen können. Zudem ist es möglich, dass bei der Förderung entzündliches Methangas freigesetzt wird. Schließlich gibt es Beweise, dass die tektonischen Bewegungen der beim Abbau entstehenden Hohlräume auch Erdbeben auslösen können. Das kann zu geologischen Senkungen und Rissen an der Erdoberfläche führen und Häuser sowie Infrastrukturen beschädigen.
In Russland wird TNK-BP in diesem Jahr 100 Millionen US-Dollar in die Erschließung unkonventioneller Lagerstätten investieren. Wenn das Pilotprojekt erfolgreich läuft, könnten zwischen 2013 und 2015 zusätzlich vier Millionen Tonnen Erdöl gefördert werden. Das sind mehr als fünf Prozent der Förderung von TNK-BP, das 2012 eine Fördermenge von 73 Millionen Tonnen produzierte. Laut Einschätzung des Unternehmens beträgt der TNK-BP-Anteil des „schwierigen“ Erdöls an den Gesamtreserven Russlands in etwa zwei bis vier Prozent.
Der Mutterkonzern Rosneft verfügt über 27 Lagerstätten mit „schwierigem“ Erdöl, vor allem in den Lagerstätten Atschimowskoje, Baschenowskoje undTjumenskoje in Westsibirien, deren Reserven auf insgesamt 1,8 Milliarden Tonnen Öl-Äquivalent geschätzt werden. 23 Felder will das Unternehmen gemeinsam mit der amerikanischen ExxonMobil erschließen, weitere zusammen mit der norwegischen Statoil.
Sаlym Petroleum Development, ein Gemeinschaftsunternehmen vonGazprom Neft und dem britisch-niederländischen Shell-Konzern, hat sich die Erdöl-Lagerstätte Werchnje-Salymskoje vorgenommen. Gazprom Neftliebäugelt auch mit einer Lagerstätte bei Krasnoleninskoje. Im Januar wurden hier bereits erste Erkundungsbohrungen durchgeführt.
ВР rechnet in seinem Outlook 2030 mit einem Anstieg des Schieferöl-Anteils an der gesamten russischen Erdölförderung bis zum Jahre 2030 von mehr als 10 Prozent. Vitali Krjukow, Analyst von VTB Capital, der Investmentsparte der ehemaligen Außenhandelsbank VTB, erklärt, dass die Ausbeutung unkonventioneller Lagerstätten von verschiedenen Faktoren abhängt. Zum einen seien die technologischen und finanziellen Aufwendungen stark von der Geologie der Lagerstätten abhängig. Das sei genauestens zu analysieren.
Gerade hier unterschieden sich nämlich die Ressourcenverfügbarkeit in den wichtigsten Förderländern deutlich: In den USA seien die natürlichen Bedingungen gegenüber konventionellen Lagerstätten sogar besser, in China und Russland hingegen schlechter. Das erfordere zum anderen Anschubförderungen durch den Staat. So müssten in den benachteiligten Ländern fiskalische Maßnahmen des Staates, etwa Subventionen, Anreize oder Steuererleichterungen für solche Projekte getroffen werden, damit die enormen Erstinvestitionen schnell in Gang kämen. Und tatsächlich wird gegenwärtig von der russischen Regierung ein Gesetzesentwurf vorbereitet, der Steuervorteile bei der kommerziellen Gewinnung von Naturressourcen einräumt.
„Sicherlich haben die Amerikaner die Nase vorn", gibt Alexander Nasarow, Analyst der Gazprombank, zu. "Man kann aber nicht behaupten, wir hätten den Anschluss verpasst. Russische Unternehmen engagieren sich bereits bei der Erkundung und Förderung von Schieferöl. Allerdings reichen bei uns die Reserven der konventionellen Erdöllagerstätten noch für viele Jahre. Das hemmt in gewisser Weise die schnelle Ausbeutung des schwer zugänglichen Öls.“ Er glaubt, dass vor allem ausländische Unternehmen nach Russland drängen würden, die über das notwendige Know-how bei der Gewinnung schwer zugänglichen Erdöls verfügen. Sie wollten hier ihre neue Technologie teuer verkaufen. Nasarow: „Unter dem Strich bestehen aber auch berechtigte Aussichten, den Anschluss an den Markt zu erreichen und die USA innerhalb von fünf Jahren wieder einzuholen.“

Schieferöl: Angriff auf russisches Erdöl | Russland HEUTE


 
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[TD="class: annotation"]Ausbau der Ostseepipeline geplant, BP interessiert

Moskau. Die Ostseepipeline soll deutlich ausgebaut werden. Für die neue Leitung wird eine eigene Betreibergesellschaft gegründet. BP bekundet Interesse, in das Milliarden-Projekt einzusteigen, das 2018 in Betrieb gehen könnte.[/TD]
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[TD="class: articletext"]Intern sind die Verhandlungen offenbar weit fortgeschritten, die Betreibergesellschaft soll bis Ende Mai gegründet werden, heißt es. Juristisch sei es einfacher, einen eigenen Betreiber für das neue Projekt zu schaffen, weil unklar sei, ob und in welchem Umfang alle Aktionäre der von Ex-KanzlerGerhard Schröder geleiteteten Nordstream AG sich daran beteiligen würden, sagte ein mit der Situation vertrauter Manager.[/TD]
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[TD="class: articletext"]Neue Pipeline wird teurer


Der neue Strang soll internen Planungen nach die gleiche Route nehmen wie die bestehende Pipeline und ebenfalls über eine Kapazität von jährlich 55 Milliarden Kubikmetern Gas verfügen. In Bankenkreisen werden die Baukosten auf neun Milliarden Euro geschätzt, die erste Trasse hatte 7,4 Milliarden Euro gekostet. Experten erklären den Anstieg mit höheren Rohstoffpreisen. Speziell der Preis für Metalle ist höher als beim Bau der ersten Röhre.[/TD]
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[TD="class: articletext"]Die Verantwortlichen rechnen mit drei Jahren für das Genehmigungsverfahren und mindestens einem Jahr Bauphase. Sollte die ersten Gaslieferung im Jahr 2018 erfolgen, wäre das „optimal“, erklärte ein Manager.[/TD]
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[TD="class: articletext"]Ostseepipeline seit 2011 in Betrieb


Seit 2011 wird russisches Gas aus Wyborg kommend über die Ostseepipeline nach Europa exportiert. 2012 erreichte die Pipeline mit der Inbetriebnahme des zweiten Strangs ihre volle Kapazität. An dem Betreiberkonsortium Nordstream sind neben Mehrheitsaktionär Gasprom auch die deutschen Konzerne Wintershall und E.on Ruhrgas sowie die niederländische Gasunie und die französische GDF Suez an dem Projekt beteiligt. [/TD]
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[TD="class: articletext"]Ob sich alle Aktionäre an der Erweiterung beteiligen wollen, ist noch unklar. Interesse an einem Einstieg hat hingegen wohl der britische Energieriese BP. Hintergrund sind die fallenden Förderquoten bei den Öl- und Gasfeldern in der Nordsee.[/TD]
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[TD="class: articletext"]Gasmarkt in Bewegung


Während die Vorräte in der Nordsee zur Neige gehen, wurden in den USA riesige Schiefergasfunde gemacht. Deren Ausbeutung hat auch Auswirkungen auf den europäischen Markt, werden die USA doch von einem langjährigen Energie-Importeur zum Selbstversorger und potenziell über LNG (Flüssiggas) sogar zum Exporteur.[/TD]
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[TD="class: articletext"]Die Konkurrenz unter den Lieferanten nimmt damit deutlich zu. Länder im Nahen Osten und Afrika, die bisher Amerika belieferten, werden sich auf Europa und Asien fokussieren. Mit diesen Gasproduzenten muss Russland konkurrieren.[/TD]
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[TD="class: articletext"]Gazprom baut Pipelines en gros


Allerdings glaubt Gazprom langfristig sowohl an die eigene Wettbewerbsfähigkeit, als auch an einen wachsenden Gasmarkt in Europa – und dies obwohl der Gasverbrauch in Europa seit knapp drei Jahren rückläufig ist. Den Optimismus belegen die Milliardeninvestitionen in das Pipelineprojekt Southstream durch das Schwarze Meer.[/TD]
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[TD="class: articletext"]Wie mit Southstream verfolgt Russland mit dem neuen Strang der Ostseepipeline aber noch ein weiteres Ziel: Gas, das bisher durch die Ukraine nach Europa floss, soll umgeleitet werden. Das ukrainische Pipelinenetz hat im besten Fall eine Kapazität von 170 Mrd. Kubikmetern pro Jahr.[/TD]
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Allerdings ist das Pipelinenetz veraltet und braucht hohe Investitionen. Die Ukraine hat kein Geld für eine Generalsanierung, will das Netz aber nicht an Gazprom verkaufen. Die Chance, die Leitung als potenzieller Betreiber zu sanieren, ist für den russischen Konzern aber offenbar nicht verlockend, zumal es zwischen beiden Ländern seit Jahren Streit um Lieferungen und Transit gibt.[/TD]
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Russland-Aktuell - Ausbau der Ostseepipeline geplant, BP interessiert
 
Plastikgeld: Gegen Geldwäsche und Schattenwirtschaft

4. März 2013 Wiktor Kusmin, für Russland HEUTE
Nach Einschätzungen des russischen Innenministeriums und des Nationalen Antikorruptionskomitees werden im Lande Einnahmen in einem Gesamtumfang zwischen 3,5 und sieben Bio. Rubel (90 bis 180 Mrd. Euro) nicht versteuert - das entspricht in etwa 60 Prozent des russischen Staatshaushaltes. Nach offiziellen Einschätzungen des Statistischen Amtes Rosstat macht der Anteil der Schattenwirtschaft mindestens 15 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) aus.

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Foto: PhotoXPressWobei hier nur die Rede von Schwarzgeld ist, urteilt Wladislaw Schukowskij, Senior-Analyst der Investmentgesellschaft RIKOM-Trust, - also Steuerhinterziehungen durch Lohnzahlungen, die bar in Briefumschlägen überreicht werden, oder durch nicht deklarierte Devisen- und Außenhandelsgeschäfte. Wenn er zum Schwarzgeld auch noch die in Russland gewaschenen Gelder hinzurechnet, d.h. Einnahmen aus eindeutig kriminellen Geschäften, wie zum Beispiel aus dem illegalen Glücksspiel, dem Rotlichtmilieu sowie aus dem Drogen- und Waffenhandel, kommt Schukowskij sogar auf 50 bis 65 Prozent des russischen BIP, die am Fiskus vorbeigeschleust werden. Er sieht sich in seiner Ansicht durch eine Äußerung des Chefs der russischen Zentralbank Sergej Ignatjew bestätigt, der unlängst zugeben musste, dass alleine im Jahre 2012 rund 50 Mrd. US-Dollar (38 Mrd. Euro) illegal ins Ausland abgeflossen seien.
Nun unternimmt die Regierung einen erneuten Versuch, um der Schattenwirtschaft Herr zu werden, nachdem sie in der Vergangenheit bereits einige Steuern angehoben hatte. Jekaterina Kondraschowa, Analystin von Investcafé, glaubt, dass diejenigen, die Lohn oder Gehalt zumindest teilweise in bar an der Steuer vorbei auszahlen oder ausgezahlt bekommen, nach Inkrafttreten der neuen vom Finanzministerium geplanten Gesetze wohl mit gewissen Problemen zu rechnen haben.
Moskau will durch diese Maßnahme mit einer Klappe zwei Fliegen schlagen: Zum einen soll der Teil von Löhnen und Gehältern, der an den Steuerbehörden vorbei in bar an die Mitarbeiter ausgezahlt wird, in die Legalität überführt werden. Zum anderen sollen durch die Banktransfers die Geldflüsse im Lande transparent und kontrollierbar gestaltet werden. In den nächsten Tagen soll der Gesetzentwurf der Regierung bereits im Parlament beraten werden.
Er sieht den Übergang zur obligatorischen bargeldlosen Gehaltszahlung vor. Eine Ausnahme wird lediglich für Kleinunternehmen geschaffen, in denen höchstens 35 Mitarbeiter (im Falle von Handelsunternehmen höchstens 20 Mitarbeiter) angestellt sind. Außerdem ist vorgesehen, den Bargeldumlauf in zwei Etappen einzuschränken. Ab 2014 dürfen Waren und Leistungen mit einem Wert von mehr als 600.000 Rubel (15.000 Euro) nicht mehr in cash bezahlt werden. Ab 2015 wird dann dieses Limit auf 300.000 Rubel (7.500 Euro) gesenkt.
Das wird das Finanzgebaren der meisten Russen dramatisch verändern. Denn noch sind Geld- und Kreditkarten kein Massenphänomen, wie beispielsweise in den USA. Nach Angaben der russischen Zentralbank werden in Russland noch über 90 Prozent der Warengeschäfte mit Bargeld abgewickelt. Bei den Lohn- und Gehaltsempfängern wird das Plastikgeld - sofern es überhaupt vorhanden ist - zu 85 Prozent nur dazu genutzt, um sich am Geldautomaten nach der Gehaltszahlung mit Bargeld zu versorgen.
Allerdings gab es schon 1969 zu Sowjetzeiten mit Diners Club die ersten Kreditkarten in Russland. Sie wurden jedoch nur in speziellen Läden akzeptiert, die für Ausländer und aus dem Ausland mit Devisen heimkehrende Sowjetbürger vorbehalten waren. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde versucht, mit der STB-Card und Union-Card ein eigenes Kreditkartensystem aufzubauen. Dessen Akzeptanz wurde jedoch durch die Krise 1998 nachhaltig beschädigt. Es stand ohnehin nur einer kleinen Schicht gutbetuchter Bürger zur Verfügung.
Für die Mittelschicht und Einkommensschwachen brachten die Kreditkarten keinen Vorteil, allenfalls Nachteile. Die Läden in Russland ließen und lassen sich immer noch sehr viel Zeit mit der Einführung von entsprechenden Lesegeräten. So akzeptierte der Gigant des hauptstädtischen Einzelhandels, die französische Hyper- und Supermarktkette Auchan, überhaupt keine Plastikkarten zur Bezahlung der Einkäufe – außer der Kundenkarte der eigenen Firma.
Neben der fehlenden Tradition gibt es einen weiteren Grund für die Abstinenz des Handels gegenüber dem Plastikgeld: Er besteht darin, dass die russischen Banken für den Geldtransfer eine Kommissionsgebühr verlangen - im Durchschnitt zwischen zwei bis vier Prozent. So zieht zum Beispiel die Sberbank zwei Prozent von der transferierten Summe ab, weiß die Pressesprecherin des Russischen Tourismusverbandes, Irina Tjurina.
Wenn die Händler die Gebühren jedoch auf den Preis aufschlagen, um sich schadlos zu halten, könnte der erzwungene Übergang zum bargeldlosen Zahlungsverkehr tatsächlich zur Verteuerung einer Reihe von Waren und Dienstleistungen führen. Dies würde in erster Linie die Mittelklasse spüren. Denn sie wickelt auch Geschäfte in den Größenordnungen ab, die von der Neuregelung betroffen sind - beispielsweise Autokäufe oder auch Immobiliengeschäfte; auch die Anschaffung von Luxuserzeugnissen und der hochpreisige Individualtourismus gehören dazu.
Swetlana Kostromina, Chefin für VW bei der Autohandelskette AVILON, die Autohäuser der Marken Mercedes-Benz, BMW, MINI, Volkswagen und Ford unter dem Dach hat, ist sicher, dass sich der Übergang zum bargeldlosen Zahlungsverkehr negativ auf den Einzelhandelsumsatz im Automobilbereich auswirken wird. Auch bei AVILON würden die Banken für die Geldüberweisung Gebühren in Höhe von 1,8 Prozent verlangen. Es sei deswegen kein Zufall, meint sie, das von dreihundert verkauften Fahrzeugen pro Monat lediglich ein oder zwei bargeldlos bezahlt würden.
Tjurina vom Tourismusverband rechnet jedoch damit, dass in der Tourismusbranche die Neuregelungen umgangen werden könnten, indem man das offerierte teure Leistungspaket in mehrere Einzelpakete aufteilt, die jeweils unterhalb des vom Finanzministerium festgelegten Limits bleiben, so dass der Zwang zum Banktransfer nicht vorliege und weiterhin in bar bezahlt werden könne.
Das Gesetz ist jedoch ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Überall auf der Welt hat der Siegeszug des Plastikgeldes begonnen, und Russland sucht auch hier den Anschluss.

Plastikgeld: Gegen Geldwäsche und Schattenwirtschaft | Russland HEUTE


 
Initiative für den Mittelstand

4. März 2013 Wladimir Smelow, für Russland HEUTE
In Russland tätige deutsche Unternehmen beklagen zunehmend den Mangel an zuverlässigen und qualitativ guten russischen Zulieferern. Deshalb hat die Deutsch-Russische Außenhandelskammer die Mittelstandsinitiative „Markt, Modernisierung, Mittelstand“ ins Leben gerufen.

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Präsident der Deutsch-Russischen Außenhandelskammer (AHK) Rainer Seele. Foto: Reuters„Wir sind sehr gern bereit, die russische Seite mit unseren Erfahrungen zu unterstützen. Mehr noch, wir wollen beim Aufbau des Mittelstandes in Russland der erste Partner sein. Denn was das Land braucht, um eine moderne, diversifizierte und leistungsfähige Volkswirtschaft zu werden ist – mehr Markt, mehr Modernisierung, mehr Mittelstand“, erklärte Rainer Seele, Präsident der Deutsch-Russischen Außenhandelskammer (AHK) am 22. Februar in Berlin anlässlich einer Russland-Konferenz.
Der ebenfalls anwesende Minister für wirtschaftliche Entwicklung der Russischen Föderation Andrej Belousow bestätigte, dass die Förderung von Klein- und Mittelstandsunternehmen in Russland von großer Bedeutung sei. Nach seinen Angaben gibt es in Russland etwa 1,5 Millionen mittelständische Unternehmen. Für den Zeitraum 2013-2015 seien jährlich rund 500 Millionen Euro zur Unterstützung dieses wichtigen Wirtschafsfaktors im föderalen Budget eingeplant.
Bundeswirtschaftsminister Rösler betonte die Wichtigkeit des russischen Marktes für die deutsche Wirtschaft. Man wolle deshalb „alles Notwendige für die Vertiefung unserer Handelsbeziehungen“ tun. 2012 seien Verträge in Höhe von drei Milliarden Dollar unterschrieben worden. Alleine diese Zahl verdeutliche, wie attraktiv Russland für die Unternehmen sei. Perspektivisch gehe es darum, in Russland denselben starken Mittelstand aufzubauen wie in Deutschland, erklärte der Minister und versprach allseitige Unterstützung durch sein Haus.
Etwa 6.000 deutsche Unternehmen sind in Russland geschäftlich aktiv. Zwei Drittel davon sind Klein- und Mittelstandsunternehmen. Viele von ihnen beklagen zunehmend den Mangel an zuverlässigen und qualitativ guten russischen Zulieferern. Deshalb will die deutsche Wirtschaft die russische Seite insbesondere bei der Entwicklung von Strategien für die schnelle Etablierung eines industriellen Mittelstandes unterstützen.

Das von der AHK vorgeschlagene Konzept umfasst mehrere Punkte. So soll das Wort „Mittelstand“ als Begriff und Qualitätsmerkmal für kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland noch stärker in Russland etabliert werden. Weiterhin will man die deutschen Mittelständler konkreter und umfassender in ihrer Markterschließung in Russland unterstützen. Ein wichtiger Punkt ist zudem die Förderung mittelständischer Wirtschaftsstrukturen in Russland. Alle Schritte sollen von intensiver Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden.

Die russische Seite bekräftigte, dass es sich nicht um eine Einbahnstraße handeln dürfe und dass auch die Bedingungen für russische Unternehmen, die nach Deutschland wollten, verbessert werden müssten. Nach Ansicht der deutschen Wirtschaft sind die russischen mittelständischen Unternehmen allein auf Grund ihrer vergleichsweise niedrigen Anzahl, ihrem Spezialisierungsgrad und ihrer Branchenstruktur derzeit noch nicht in der Lage, Motor der Modernisierung und Diversifizierung des Landes zu sein. Zudem müssten über drei Viertel aller russischen Mittelständler dem Dienstleistungsgewerbe und dem Handel zugerechnet werden. Die übergroße Mehrheit seien Kleinstunternehmer oder Einzelunternehmer. Nur in wenigen Bereichen, wie dem Telekommunikations- und IT- Sektor hätten sich bisher wettbewerbsfähige und am Weltmarkt orientierte Unternehmen etablieren können.
Die Bruttowertschöpfung der dem Mittelstand zugerechneten Unternehmen mache derzeit in Russland etwas mehr als 20 Prozent aus. Die Zahl der Beschäftigten liege bei 25 Prozent. Eine Berufsausbildung finde kaum statt. Einen industriellen Mittelstand gebe es so gut wie nicht. Im Vergleich zu Deutschland, wo der Mittelstand mit 51 Prozent zur Nettowertschöpfung beitrage, über 60 Prozent der Erwerbstätigen beschäftige und 83 Prozent aller Azubis ausbilde, bestehe ein erheblicher Nachholbedarf.
Gelobt wurden die Bemühungen der russischen Regierung, die seit 2005 große Anstrengungen unternommen habe, um den Mittelstand im eigenen Land zu fördern. Die Fördersummen hätten sich stetig erhöht. Das Geld werde über die Regionen an die Unternehmen ausgezahlt und stehe für Leasing von Maschinen und Anlagen, für Start-up-Finanzierungen, zinsverbilligte Kredite und die Innovationsförderung zur Verfügung. Im Jahre 2010 sei mit der „MSP“-Bank eine speziell auf die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen spezialisierte russische Staatsbank gegründet worden.
Eine jüngste Gesetzesinitiative des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung sieht eine höhere Beteiligung ausländischer Investoren an russischen kleinen und mittleren Unternehmen vor. Danach wird es den Unternehmen mit ausländischer Beteiligung von mehr als 25 Prozent zukünftig möglich sein, auch als Mittelständler anerkannt zu werden. Dadurch wird eine Teilhabe an den Förderprogrammen der russischen Regierung möglich. Flankiert werden diese Maßnahmen vom Plan Russlands bis zum Jahr 20120 etwa 25 Millionen qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen.
„Die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Etablierung eines Mittelstandes in Russland sind geschaffen und finanziell unterfüttert. Jetzt ist es von entscheidender Bedeutung, den Worten Taten folgen zu lassen. Der Staat muss sich aus der Wirtschaft mehr zurückziehen und sich auf effektive Regulierung beschränken. Gleichzeitig muss im Markt mehr Wettbewerb zugelassen werden. Die Deutsch- Russische Außenhandelskammer als Interessenvertretung der deutschen Wirtschaft stehe als Informator, Moderator und Mediator bereit, um die deutschen Erfahrungen in Russland nutzbar zu machen“, erklärte der Kammerpräsident Seele abschließend.

Initiative für den Mittelstand | Russland HEUTE


 
Ministry of Natural Resources stocking up on reserves

March 4, 2013 Aleksei Topalov, Gazeta.ru
The Ministry of Natural Resources to present a state program for a 25 percent increase in Russia’s oil and gas reserves.

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The Ministry of Natural Resources has drafted a program for the replenishment of natural resources for the years 2013-2020. Source: ITAR-TASSRussia’s energy reserves will increase by one quarter over the next seven years, according to the goals of a Ministry of Natural Resources draft program for the replenishment of natural resources. Around $98 billion will be spent on exploration and development. Experts estimate that Asia and South America will provide demand for the resources.

The Ministry of Natural Resources has drafted a program for the replenishment of natural resources for the years 2013-2020. Natural Resources Minister Sergei Donskoi presented the program to the open government on Tuesday, Feb. 26, with the Cabinet scheduled to consider it shortly afterward.
The document focuses on the replenishment of the mineral resource base and the exploration of subsurface resources. In particular, it spells out financing for exploring the continental shelf.
“The nation’s mineral resources remain the basis for funding Russia’s budget and maintaining the country’s export potential,” the ministry stated in a brief.

And so they will remain: global demand for key commodities is set to grow at least through 2030, driven mainly by Asia and South America. According to general estimates by analytical agencies that are relied upon by the ministry for its own projections, demand for oil will grow by 14 percent, demand for natural gas by 36-52 percent, demand for ferrous and non-ferrous metals by 30-45 percent, and demand for rare-earth metals by 30-35 percent.

Russia’s deposits are becoming depleted, however, as almost 60 percent of its fields contain just 0.3 million tons of recoverable reserves each. Less than one percent of deposits contain reserves in excess of 15 million tons, with geological exploration and production activity moving into remote areas with undeveloped infrastructure.

The Ministry of Natural Resources is proposing to turn the situation around by spending $98 billion (3 trillion rubles) on replenishing natural resources.
According to the ministry’s estimates, those investments should increase the value of the key subsurface resources at global market prices by $5.6 trillion (173 trillion rubles). This will also increase budget revenues from the mineral resource extraction tax — as well as from other direct levies on the use of resources — by 35-40 percent.
An increase in reserves will help offset the production of the key resources. For instance, oil reserves should grow by 6 billion tons (Russia’s discovered recoverable oil reserves are currently estimated at 25.2 billion tons), natural gas by 12.6 trillion cubic meters (445 trillion cubic feet), coal by 7.12 billion tons, uranium by 106,000 tons, iron ore by 1.6 billion tons, and gold by 4,070 tons.
Rustam Tankayev, a leading expert at the Union of Oil & Gas Producers of Russia, said that boosting reserves by the volumes announced by the Ministry of Natural Resources was feasible.
“But, as far as natural gas is concerned, building up reserves and output only makes sense in certain regions that lack their own gas, such as Timano-Pechora or Tatarstan,” he said.
According to Tankayev, gas reserves discovered to date (around 50.2 trillion cubic meters) are already in excess. An increase in reserves will help boost production to 1.3 trillion cubic meters annually.
“At the same time, Russia is having trouble selling the 600 billion cubic meters it produces now,” said Tankayev.
This mainly has to do with Gazprom’s declining exports to Europe. Russian natural gas is the most expensive in Europe (the average selling price last year was $402 per 1,000 cubic meters), and European customers are trying to cut down on consumption. This is especially true for Ukraine, which has lowered its order from 52 billion cubic meters under the original contract to 20 billion cubic meters.
Geological exploration in Eastern Siberia is performed exclusively by state-owned companies, because operations in that region are still unprofitable. Still, the Eastern Siberia-Pacific Ocean (ESPO) oil pipeline needs to be filled with Eastern Siberian oil (at present, it mostly carries oil from Western Siberia, exacerbating transportation costs). Eastern Siberian oil now accounts for only 35 million tons of the ESPO’s 80-million-ton capacity.
Tankayev was skeptical in his assessment of the outlook for offshore hydrocarbon exploration, pointing out that not only Russian but also global oil companies lack safe offshore production technology.
The Oil & Gas Center research director at Ernst & Young Moscow, Denis Borisov, also noted that, in terms of proven reserves, Russian vertically integrated oil companies are far ahead of global public majors. While the average reserves-to-production ratio of Russian companies is 22 for all oil and gas reserves, and around 19 years for liquid hydrocarbons, the global numbers are 13 and 12 years, respectively.
Moreover, the combined hydrocarbon reserves of Russia’s five largest vertically integrated oil companies, which are responsible for more than half of Russia’s total output (Rosneft, LUKoil, TNK-BP, Gazprom Neft, and Tatneft) have grown by around 5.5 billion barrels of oil equivalent (10 percent) since 2009 — up to approximately 59 billion barrels of oil equivalent.

Ministry of Natural Resources stocking up on reserves | Russia Beyond The Headlines


 
Where to invest in the Russian economy in 2013

March 4, 2013 Mark Rubinstein, Vedomosti.ru
Which sectors of the Russian economy are growing the fastest this year? Analyst Mark Rubinstein tips investors on where to find the most bang for their buck in the Russian market this year.

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Where to invest in the Russian economy in 2013. Drawing by Alexei Yorsh. Drawing by Alexei Yorsh. Click to enlarge the image.
Which sectors of the Russian economy will be the most beneficial ones for investors over the next six months and in the longer term? I suppose these are the sectors contributing to the growth of domestic consumption and those focusing on infrastructure development.


The former will grow faster than normal because of extensive bank lending, higher incomes, slower inflation and a stronger ruble. The latter will be showing growth because the country needs to overcome a major obstacle (along with establishment of the rule of law, economic and political liberalization and reduction in corruption) to more rapid economic expansion — namely the outdated and underdeveloped infrastructure.
Consumer lending in Russia went up 40 percent in 2012, to reach the pre-crisis record high of 2007. Yet the debt burden on Russian households remains insignificant, at about $1,800 per capita, compared to around $4,000 in Eastern Europe and more than $30,000 in developed economies.
The penetration of mortgage lending — a key banking product — is still very low even though the economy is growing at the pre-crisis pace. The mortgage-to-GDP ratio in Russia is about 3 percent, compared to 5 percent in Turkey and Brazil and 21 percent in Poland and the Czech Republic.

If the Russian economy manages to grow overall at a rate of 3–3.8 percent this year, the sectors focusing on domestic consumption will gain from 10 percent to 20 percent.

The sectors with securities having the highest potential yield in the next six to 12 months are finance, home construction, transport, automotive, media services and telecoms. My advice is to invest in Sberbank*, VTB, Vozrozhdenie Bank, LSR Group [these securities are present in the author’s portfolio], Avtovaz, Sollers, Severstal, Aeroflot, M.Video, Megafon and Yandex.

When it comes to the infrastructure, we should bear in mind that the largely outdated or underdeveloped infrastructure not only affects the potential economic growth, but also prevents the country from meeting its international commitments, including holding the 2018 FIFA World Cup.

We should not turn a blind eye to this event: not a single arena of the 12 venues is yet complete and no highways and hotels in the 11 host cities meet the official requirements. Organization of the 2018 World Cup will cost Russia an estimated 1.3 trillion rubles ($42.6 billion).

The federal program for development of the transport infrastructure for 2010–2015 envisions investment in the railway infrastructure alone at 320 billion rubles ($10.5 billion) annually.

In the energy sector — the one probably facing the most infrastructure challenges — 62 percent of the facilities in the generating segment alone are over 30 years old.
This segment requires almost 3 trillion rubles ($98.4 billion) in investment during the next six years: imagine how much additional installed capacity the new football arenas, airports, railway stations and hotels will require. International giants, such as General Electric, Siemens, Caterpillar, and Komatsu, will probably account for a substantial share of the investments in this sector.

My advice on how to participate best in this growth is via shares in Mostotrest, NLKM, MMK, LSR Group, E.ON Russia and Globaltrans.

In brief, investment analysis consists of three basic things: analysis of opportunities, risks, and of the way the first two factors correlate with the current cost of investment. Analysis of the above companies indicates a significant potential for growth in the next 6–12 months.
Mark Rubinstein is the director of the analysis department at IFC Metropol. The opinion is first published in Russian in Vedomosti newspaper.

Where to invest in the Russian economy in 2013 | Russia Beyond The Headlines


 
The myths and maths of doing business in Russia


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[TD]Peter Lavelle[/TD]
[TD]Mar 11, 2013 12:30 Moscow Time[/TD]
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In the first of a new series, Debating Russia, Peter Lavelle discusses doing business and investing in Russia, as well as peoples' perceptions of doing business with Russians. He dispels a few myths along the way with his guests.



Peter is joined by:
Jack Arnoff, a partner at the investment company Elbrus Capital Partners;
from Russia, Thomas Dix, Regional Head of Advisory, Russia & the CIS, KPMG Russia;
and Philip Owen, Consultant in trade investment to Russia atVolgatrader Company.
Let me start with Thomas. How long have you been doing business in Russia?
Thomas Dix, “I've been here since 1995.”
Dispel one important myth about doing business in Russia.
Thomas Dix, “A lot of people think that you can't do business here on a legal basis. A lot of people believe that and it's absolutely wrong, because it is possible to work here on a fully compliant, on a fully legal basis. A lot of companies do that for years and years. And they've been very successful.”
Philip, what do you think about that?
Philip Owen, “I've been doing business in Russia since 1994 and I haven't paid any corrupt payment, so I think what Thomas has just said is right.”
Have you ever been asked to be paid a bribe?
Philip Owen, “Not in recent years. At early stages, particularly when Yeltsin was still a president, the lack of payment to public officials led to lots of hints, not direct requests perhaps, but a lot of hints. I think there's a difference between extortion and corruption as well. I think Russia is full of a lot of people who are quite willing to accept corrupt payments if offered, but when it comes to extortion, I think there's a lower level of extortion in Russian than perhaps Greece or India.”
What about you, Jack?
Jack Arnoff, “I've been involved very actively in investing into Russia since 1998, mostly through listed securities, but I've had extensive contacts with people involved in private equity in Russia. And before the crisis we were managing substantial amounts of money and Russia has always been one of the main markets in the region. And probably one point I would like to make on the positive side and to dispel this perception that it's impossible to make money in Russia, it's very difficult to make money in Russia and your assets are always endangered by bureaucrats in the governments at very short notice. And that's clearly not the case. I'm not aware of any cases where assets have been taken away, apart from Yukos which was obviously quite a special case.”
Uniquely special, I’d say.
Jack Arnoff, “Yes, uniquely special. And the other thing is that a lot of big corporates make a lot of money in Russia. Russia is probably one of the most profitable places for big international companies, including some that rightfully complain about corruption, namely Ikea. But, as far as I know, the Russian market is one of the most profitable markets for Ikea.”
Tom, what is the biggest attraction to come and do business in Russia? Is it the market size?
Thomas Dix “I think it's a combination of things. First, it's a huge market with a lot of consumers and still a lot of potential to grow. And if you look at the more developed markets, the potential for growth there is limited. So for big corporates who want to expand, Russia is the good option. Some think that it's easier to invest in China, but actually Russia is much closer to Europe culturally than China.”
Phil, is it a comparative thing now?
Philip Owen, “I'd like to strongly endorse Thomas' point about cultural similarities. The cultural similarities between Russia, Europe and North America are very strong, compared to China and India. And it's not just about percentage growth either. The average Russian household is three times as wealthy as the average Chinese household, six times as wealthy as the average Indian household. So 4% growth rate in Russia means the Russian household is gaining as much income as a Chinese household will be gaining at 12% growth.”
Jack, what would be on your list of positive things which can incline people to do business in Russia?
Jack Arnoff, Probably the main point would be that there're a large number of services that are missing and not as developed. There's also enormous potential for developing the infrastructure itself on a profitable basis. So that's one of the points. The other one is that Russia is absolutely unleveraged. So, in terms of stability and security, that's a very-very positive argument. And the third point is value. Because I'm looking at many of the listed companies on the exchange that are cheapest in the world – they're trading at more than 50% discount to other emerging markets. So that's a plus. They're generating a strong cash flow and they're paying high dividends.
Philip Owen, “And ruble itself is greatly undervalued, although its relative lack of value has changed. It's about 15% better than it was five years ago. Most of what is perceived as risk in Russia is already strongly discounted.”

The myths and maths of doing business in Russia: Voice of Russia


Russia global deal making on acceleration course


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[TD]Kate Ryzhkova[/TD]
[TD]Mar 11, 2013 14:54 Moscow Time[/TD]
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Russian companies have been more cautious about outbound merger and acquisition activity since the last financial crisis, although the situation is set to change in the coming years. According to a recent report by PWC, the largest of the “Big Four” accounting firms; “...many Russian companies are cash rich” and seeking new investment opportunities beyond the country's borders. The Voice of Russia discussed what drives Russian businesses to diversify abroad with Andrew Cann, a partner at PWC and one of the authors of the recently released study, “Resetting the compass”, which explores outbound M&A activity both globally and among Russian businesses.


VOR: If we look at the volume of Russian outbound investment for 2012, it was half that of 2008. When do you expect this gap to close?
Andrew Cann: When we look at deal activity for 2007-2008, clearly that was a very high pick around the world. One of the important factors is for global deal making activity to return to the same level as in 2008. I think this issue brings us to a broader question, one linked to the global macroeconomic situation and the pace of recovery to 'pre-crisis' growth levels.
If we talk about Russia specifically, the level of outbound investment will increase from Russia for a few reasons. Firstly, GDP growth in Russia will continue to drive the wealth that the country has; we think that by 2020 Russia may be the largest economy in Europe by purchasing power parity (PPP). This trend in itself should lead to more activity.
VOR: What other factors might accelerate deal-making activity by Russian companies in the coming years?
Andrew Cann: We think that there will be four other specific trends that may result in higher M&A activity in Russia. To start, Russian companies need to get access to more technology and skills, which could be solved by acquiring foreign companies and then rolling out through existing platforms in the country. This strategy should allow Russian companies to become more competitive. Secondly, it is diversification, where businesses with a presence in Russia will seek to access new markets. Thirdly, there is a “going global” point in several Russian businesses that have ambitions to become truly global players, which in itself means that they would need to acquire businesses outside Russia.
And finally, there is a point that we call “benefiting from divestment”, meaning that institutions in other countries, where either businesses themselves or the parents of those businesses are looking to divest, because assets themselves are non-core for instance, which means that businesses are available at lower prices than they are typically. Therefore, on an opportunistic basis, Russian businesses would be able to acquire assets, which are relatively high growth, just sold at a lower price.

Russia global deal making on acceleration course : Voice of Russia




 
Experts shed light on Russia's capital flight

March 11, 2013 Ben Aris, special to RBTH
Some $350 billion has fled Russia since the 2008 global crisis. But things aren’t as bad as they seem.

Central bank Chairman Sergei Ignatiev: "The twin factors driving capital outflows from Russia are an aggravation of the Eurozone crisis and the poor investment climate at home." Source: Getty Images / Fotobank

Genuine capital flight is only half the official figure, according to a new study by Ernst & Young, together with the Russian Direct Investment Fund and Moscow State University’s Intelligent Reserve Center. Instead of $80 billion leaving Russia in 2011, the report says, when various accounting quirks, offshore M&A deals and errors and omissions are taken into account, the real outflow was $40 billion.
The backstory of Russia’s capital flight comes from the notorious 1990s, when businessmen simply grabbed as much cash as they could and whisked it away to an offshore haven. Hundreds of billions of dollars fled Russia, but began to return during the boom years of the 2000s, when entrepreneurs realised they could make handsome profits from domestic investments.
With the 2008 crisis, capital flight began again. It peaked at $134 billion in 2008, but fell to $56 billion in 2009 and $34 billion in 2010, after the economy bounced back. The figure grew again in 2011 on fears triggered by the Eurozone crisis, reaching $80 billion.
Last year the outflows slowed again, to $57 billion, according to Central Bank estimates. Most experts see outflows falling slightly again in 2013, to about $50 billion.
Capital flight now is also very different from in the 1990s.
“You have to remember that, in proportion, the current capital flight is a much smaller proportion to the size of the economy than in the 1990s,” says Ivan Tchakarov, chief economist at Moscow investment bank Renaissance Capital.
Russia’s GDP had grown to just under $2 trillion last year - around twentyfold since the 1990s - while capital flight has stayed approximately the same.
Not all the capital leaving is actually Russian, either. In 2011 the biggest outflows came from Russian subsidiaries of foreign banks, making loans to their parent banks in the West, says Andrei Klepach, a deputy economic development minister. A legal quirk means that foreign banks can’t set up branches in Russia, but have to incorporate local subsidiaries. The same problem in 2008 led the Central Bank to warn foreign banks to curb this kind of lending.
Another big source of capital flight is the profits of Russian overseas holdings that are reinvested into that foreign holding, or Russian companies paying off foreign loans. These profits are made abroad and reinvested abroad, but because the parent company is Russian an accounting peculiarity counts this money as capital flight.
Analysts have been arguing for years that Russian companies making money overseas and growing their businesses there should be viewed as a positive, like with corporates paying off foreign debts. Analysts estimate another $20 billion of capital flight is actually reinvested foreign earnings.
Even when the accounting quirks and other distortions are taken into account, however, $40 billion in outflows is still a lot of money, and it is mostly leaving because of the poor investment climate, corruption and uncertainty over Russia’s future.
Central Bank chairman Sergei Ignatiev said in January there are twin factors driving capital outflows from Russia: aggravation of the Eurozone crisis and the poor investment climate at home.
Ernst & Young’s report argues the poor investment climate doesn’t play a big role in driving capital flight, however: “There is no statistical relationship between investment climate indicators and the estimated real capital outflow figures,” the report says.
Alexei Devyatov, an economist with Moscow investment bank Uralsib, estimates that a one percentage point decrease in the Eurozone composite industrial production index leads to an extra $300 million to $500 million of capital outflows from Russia.
Another big change is that higher oil prices lead to bigger outflows, while in the past more petrodollars meant more economic growth. “Expensive oil is no longer viewed as a growth catalyst,” says Mr. Devyatov. “Given the economic weakness in Europe and slow progress with institutional reforms in Russia, we expect capital flight to persist over the next several years.”
Uralsib remains pessimistic, foreseeing capital outflows reaching $50 billion-$60 billion in 2013 and $40 billion-$50 billion in 2014-15, versus the official forecast of zero capital outflows in 2013 and $30 billion-$40 billion in 2014-15.
Commodities are primarily responsible for capital outflows, says Alexander Ivlev, Ernst & Young’s managing partner in Russia.
“Russia’s capital outflow situation is comparable to that of the many export-oriented economies, such as Kuwait, Norway and Japan,” he says.

Experts shed light on Russia's capital flight | Russia Beyond The Headlines


Bei Interesse auch noch Link zum Thema Goldproduktion in Russland

[h=1]Russia searches for a new Klondike[/h]March 5, 2013 Viktor Kuzmin, special to RBTH
Increased production in 2012 made Russia the world’s fourth-largest gold producer, and many proven reserves are still untapped. Now Russian firms are ramping up production in Siberia and the Far East.

Russia searches for a new Klondike | Russia Beyond The Headlines



 
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