Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Russische Wirtschaftsnews

Devisenflut für den Rubel
Konzerne sollen Milliarden-Vorräte verkaufen


Mit einem neuen Griff in die Trickkiste will die russische Regierung den Absturz des Rubels stoppen: Nun sollen die Staatskonzerne, das Rückgrat der russischen Wirtschaft, ihre Devisenvorräte verkaufen. Ob der Plan aufgeht?

RTXTXUM.jpg



Die russische Regierung hat einem Zeitungsbericht zufolge die großen Staatskonzerne angewiesen, zur Stützung des Rubels einen Teil ihrer Devisenreserven zu verkaufen. Die Wirtschaftszeitung "Kommersant" berichtete, die Anweisung sei an den Gaskonzern Gazprom, die Ölfirmen Rosneft und Sarubeschneft sowie die Diamantenhersteller Alrosa und Kristall ergangen. Sie seien aufgefordert worden, bis Anfang März alle Devisen zu verkaufen, die sie seit Anfang Oktober angehäuft haben. Diese könnten sich auf bis zu 50 Milliarden Dollar (41 Milliarden Euro) summieren.

Damit könnte bis zu eine Milliarde Dollar pro Tag auf die Devisenmärkte kommen, schrieb "Kommersant". Dies stelle bis zu einem Viertel des täglichen Handelsvolumens mit dem Rubel an der Moskauer Börse dar. Ministerpräsident Dmitri Medwedew hatte am vergangenen Mittwoch Vertreter der großen Exportkonzerne zusammengerufen, um über Maßnahmen gegen den Fall des Rubels zu sprechen. Der Kurs der Währung, die in den zwei Tagen zuvor so stark gefallen war wie seit 15 Jahren nicht mehr, stabilisierte sich daraufhin.


Kommt die Kehrtwende?

Diese Tendenz setzte sich am Dienstagmorgen fort. Der Euro lag bei 66,23 Rubel und der Dollar bei 54,08 Rubel. Anfang vergangener Woche hatten sie bei 100 und 80 Rubel gelegen. Präsident Wladimir Putin und andere Regierungsvertreter wiesen bisher Forderungen von Abgeordneten zurück, Unternehmen zum Verkauf von Devisen zu verpflichten. Sollte sich der "Kommersant"-Bericht bewahrheiten, wäre dies eine Kehrtwende. Der Fall des Rubels verursacht seit Wochen große Sorgen in der russischen Bevölkerung und Wirtschaft.

Um den Rubel zu stützen, hatte die russische Zentralbank Ende vergangener Woche Interventionen in Höhe von insgesamt über 920 Millionen US-Dollar getätigt. Sie war auf Anforderung des Finanzministeriums aktiv geworden, um die Landeswährung nach dem Fall auf ein neues Allzeittief zu stabilisieren.

Den am Dienstag veröffentlichten Daten zufolge verkaufte die Bank of Russia am 19. Dezember 420 Millionen Dollar gegen Rubel, nachdem sie am Vortag bereits 500 Millionen Dollar eingesetzt hatte. Dabei wurden Dollar-Bestände des Finanzministeriums verwendet, das zuvor angekündigt hatte, es werde "überschüssige Devisen" in den Markt geben, um so den "extrem unterbewerteten" Rubel zu stärken.

Devisenflut für den Rubel: Konzerne sollen Milliarden-Vorräte verkaufen - n-tv.de
 
Der Rubel stabilisiert sich weiter.

Heute legte er um 5,13 % zu damit bekamm man für einen Euro 68,3095 Rubel
1 Dollar = 54,9995 Rubel

Der Russische Aktienindex RTS erholte sich ebenso um 5,59 % auf
811,03 Zähler

Der Ölpreis sank dagegen um 3,6% auf 60,04 Dollar

Wie die Bastarde nachlegen. Saufen sollen sie ihr Scheiss-Öl, die Kamelfi...er.
 
LUKoil verkauft seinen Anteil an Nationalem Ölkonsortium an Rosneft

261456371.jpg


Russlands größter privater Ölkonzern LUKoil verkauft seinen Anteil am Nationalen Ölkonsortium NNK an den staatlichen Ölriesen Rosneft. Das sehen die zwischen beiden Unternehmen am Dienstag unterzeichneten bindenden Dokumente vor, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von LUKoil und Rosneft.

Demnach tritt LUKoil 20 Prozent der Anteile an dem im Oktober 2008 gegründeten NNK-Konsortium ab, das das Ölfeld Junin-6 in Venezuela erschließt. Somit wird Rosneft 80 Prozent der NNK-Aktien besitzen. Die restlichen 20 Prozent der Anteile werden von Gazprom-Öltochter Gazprom Neft gehalten.

Das Feld Junin-6 wird vom russisch-venezolanischen Gemeinschaftsunternehmen PetroMiranda erschlossen, an dem 60 Prozent der Anteile der staatliche venezolanische Energieversorger PdVSA und die restlichen 40 Prozent das russische Nationale Ölkonsortium hält. Der Investitionsbedarf des auf 25 Jahre angelegten Projekts wird auf 20 Milliarden US-Dollar geschätzt. Beide Staaten hatten ein Jahr lang verhandelt, bevor am 10. März 2010 ein Abkommen unterzeichnet wurde.

Ursprünglich waren neben Rosneft, LUKoil und Gazprom Neft auch die Konzerne Surgutneftegaz und TNK-BP zu gleichen Anteilen am NNK-Konsortium beteiligt gewesen. Jedes Unternehmen entrichtete zum Konsortium einen Beitrag von 200 Millionen Dollar.
Die erkundeten Reserven des im Delta des Orinoco-Flusses liegenden Ölfeldes Junin-6 betragen 52,6 Milliarden Barrel (je 159 Liter). Die gesamten Ölreserven in Venezuela belaufen sich nach Expertenschätzung auf 211,17 Milliarden Barrel Öl. Erstes Öl auf dem Junin-Feld wurde Ende September 2012 gewonnen.

„LUKoil setzt derzeit mehrere strategisch wichtige Projekte in Russland und im Ausland um“, sagte Konzernchef Wagit Alekperow. „Der Verkauf unseres NNK-Anteils wird es LUKoil gestatten, sich auf diese Projekte zu konzentrieren und Investitionen zu optimieren“, sagte er.
Seinerseits hob Rosneft-Chef Igor Setschin hervor, dass sein Konzern die Kooperation mit Venezuela konsequent ausbaut. „Venezuela verfügt über aussichtsreiche Ölressourcen. Unter Berücksichtigung der künftigen Senkung bei der Förderung von Schieferöl in den USA und Kanada wird venezolanischem Öl eine immer größere Bedeutung zukommen“, betonte Setschin.

LUKoil verkauft seinen Anteil an Nationalem Ölkonsortium an Rosneft | Wirtschaft | RIA Novosti

- - - Aktualisiert - - -

Momentane Kurse

Rubel weiter im plus von 2,62 % gegenüber dem Euro 1 Euro = 66,5097 Rubel

1 Dollar = 54,6395 Rubel

Der RTS index verlor dagegen um 1,98 % und lag bei
794,99 Zähler

Der Ölpreis stieg heute um 2,6% auf 61,59 USD
 
Trotz Krise: Lebensmittel-Discounter Plus eröffnet Läden in Russland

300358030.jpg


Die deutsche Tengelmann Group eröffnet im kommenden Jahr trotz der Krise die ersten Läden des Lebensmittel-Discounters Plus in Russland, schreibt die Zeitung „RBC Daily“ am Mittwoch

.
Die ersten Plus-Märkte sollen im Gebiet Moskau entstehen.

Trotz der Verschlechterung der Beziehungen zwischen Russland und Europa will die Tengelmann Group weiterhin nach Russland expandieren. Die Unternehmensstrategie sieht den Erwerb von Gebäuden mit einer Fläche von 1200 bis 1600 Quadratmetern bzw. Grundstücke mit einer Fläche von 0,4 bis 0,6 Hektar vor.

Die deutsche Lebensmittelkette wollte bereits im vergangenen Jahr ihre ersten Läden in Russland eröffnen. Doch die Formalitäten beim Erwerb der Grundstücke zogen sich in die Länge. „Jetzt werden neun Gebäude in Twer, Nischni Nowgorod, Kaluga, Tula, Dserschinsk, Puschkino, Sputino, Nowomoskowsk und Kstowo errichtet“, sagte der Immobilienexperte Michail Rogoschkin.

Laut Immobilienexperten hatte Tengelmann vor rund einem Monat etwa 30.000 Quadratmeter im Lagerkomplex „Juschnyje Worota“ angemietet.
Die Tochter Plus Development bringt die Läden in Russland auf den Markt. Nach Angaben auf ihrer Website handelt es sich um ein gemeinsames Projekt von Rosevrogroup und Tengelmann. Plus Development gehört zu 100 Prozent der in Luxemburg ansässigen Firma Plus Russland Diskont-Beteiligung S.a r.l. Geschäftsführer ist Andrej Susdaljzew.

Auf der Webseite von Plus Development gibt es einen Geschäftsplan über den Einstieg der Lebensmittelkette in den russischen Markt. Demnach sollen in der Region Moskau bis 2020 bis zu 150 Läden eröffnet werden. Die Investitionen sollen sich auf bis zu 500 Millionen Euro belaufen. Doch der Plan wurde vor zwei Jahren erstellt. Wegen des Rubel-Absturzes müssten die Investitionen neu berechnet werden. Laut Analyst Michail Burmistrow liegen die Ausgaben für den Bau eines Supermarktes bei 0,9 bis 1,5 Millionen Euro.

Die Tengelmann Group wurde 1867 gegründet. Sie verfügt über ein Netz von rund 4000 Filialen mit mehr als 72.000 Beschäftigten und erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Nettoumsatz von 7,82 Milliarden Euro. Zu ihren Geschäftsfeldern gehören unter anderem die Kaiser's- Supermärkte, die Bau- und Heimwerkermärkte OBI, der Textil- und Nonfood-Discounter KiK sowie die Tengelmann E-Commerce GmbH. Darüber hinaus ist das Unternehmen am Discounter Netto und am 1-Euro-Discounter TEDi beteiligt.

Trotz Krise: Lebensmittel-Discounter Plus eröffnet Läden in Russland / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

- - - Aktualisiert - - -

Anti-Panik-Maßnahme: Russland schränkt Getreideexport ein

300358829.jpg


Die russische Regierung schränkt die Ausfuhr von Getreide durch neue Zollgebühren ein, schreibt die Zeitung "Nowyje Iswestija" am Mittwoch.Diese Maßnahme, die gestern in einer Regierungssitzung bei Premier Dmitri Medwedew vereinbart wurde, hat das Ziel, einen raschen Preisanstieg für Getreide auf dem Binnenmarkt wegen der Abwertung des Rubels zu verhindern.

Vizepremier Arkadi Dworkowitsch teilte mit, dass bei der aktuellen Ernte von 104 Millionen Tonnen Getreide das Exportpotenzial, bei dem keine negativen Folgen für den Binnenmarkt entstehen, etwa 28 Millionen Tonnen ausmache. Im scheidenden Jahr seien insgesamt 21 Millionen Tonnen Getreide ins Ausland ausgeführt worden, so Dworkowitsch.

Rein formell wurde kein Getreide-Embargo verhängt. Aber zum 20. Dezember stellte die Russische Eisenbahnen AG das Beladen von Getreidewaggons mit der Begründung ein, dass es keine Garantie gebe, dass die Empfänger das Getreide erhalten und die Waggons rechtzeitig entladen werden. Zudem setzte die Agraraufsichtsbehörde Rosselchosnadsor die Ausstellung von Getreideexportzertifikaten für alle Länder außer Ägypten, der Türkei, Indien und Armenien aus. Ägypten und die Türkei sind die größten Importeure russischen Getreides.

Zum wichtigsten Instrument für die Exporteinschränkungen soll allerdings eine Erhöhung der Zollgebühren für die Getreideausfuhr werden, was in der nächsten Regierungsberatung voraussichtlich beschlossen wird.
Die von "Nowyje Iswestija" befragten Experten warnen jedoch, dass die Erhöhung der Zollgebühren auch für die Landwirte und die Bevölkerung negative Folgen haben werde. Unter anderem könnte die Einschränkung des Getreideexports dazu führen, dass die Ernte im nächsten Jahr geringer ausfalle, so der Vorsitzende des Russischen Getreideverbandes, Arkadi Slotschewski.

Dieser Auffassung stimmte auch der Direktor des Analysenzentrums Sovecon, Andrej Sisow, zu. Die Einführung von Zollgebühren sei „eine Fronabgabe“ für die Agrarproduzenten. Das Ziel sei, die Preise auf dem Binnenmarkt nach dem Lebensmittelembargo gegen den Westen einzudämmen. Das werde aber „zu großen Verlusten für die Landwirtschaft führen, weil der Exportrückgang unvermeidlich eine Verringerung der Saatflächen zur Folge haben wird“, so der Branchenkenner. „Nicht auszuschließen ist, dass Russland den Getreideexport gänzlich einstellt. Jedenfalls ist offensichtlich, dass dies ein herber Schlag für die russischen Produzenten sein würde.“

Der freiwillige Verzicht auf den Getreideexport könnte eine weitere negative Folge haben: Die Türkei hat beispielsweise bereits mitgeteilt, dass sie dieses Embargo höchstens zwei Monate dulden und anschließend nach neuen Getreidelieferanten suchen werde.

„Aus der Sicht der Regierung ist es besser, wenn die Exporteure ein paar Milliarden Dollar weniger verdienen, als dass die Brotpreise nach oben schnellen“, sagte Denis Rakscha von Investmentbank. „Faktisch geht es im Moment darum, dass (auf dem Getreidemarkt) keine Panik wie auf dem Devisenmarkt entsteht. Diese Panik zu verhindern, ist für die Regierung wichtiger, als die Exporteure mehr Geld verdienen zu lassen.“

http://de.sputniknews.com/zeitungen/20141224/300359069.html
 
Trotz Öl-Preisrückgang: Russland weiter kreditfähig

300364151.jpg


Auch bei einem Öl-Preis von 60 US-Dollar je Barrel bleibt Russland kreditfähig, wie der russische Finanzminister Anton Siluanow am Mittwoch in Moskau sagte.

Die Internationale Rating-Agentur Standard&Poor’s hatte am Mittwoch die souveränen Ratings Russlands für Fremdwährungskredite für eine mögliche Revision nach unten vorgeschlagen. Die Überprüfung des Ratings soll Mitte Januar abgeschlossen werden.

Auf die Frage, ob Russland bei einem Ölpreis von 60 US-Dollar kreditfähig bleibe, sagte Siluanow: „Selbstverständlich. Wir haben einen großen Gold- und Devisenvorrat sowie Fonds.“

Siluanow erläuterte, dass die Wirtschaftssubjekte und die Regierung Russlands dank der Gold- und Devisenbestände ihre äußeren Verpflichtungen in Fremdwährung erfüllen können. Russland habe ausreichend Reserven, ergänzte der Minister.

Nach Einschätzung der Agenturen Fitch und Moody`s liegt das Rating Russlands jetzt nur noch zwei Punkte unter dem Spekulationsrating und laut der S&P-Klassifikation ganz unten in der Kategorie Investitionen. Fitch plant auch, das Rating Russlands im Januar 2015 zu revidieren.

Trotz Öl-Preisrückgang: Russland weiter kreditfähig / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

- - - Aktualisiert - - -

Gasschulden: Ukraine überweist Russland $1,65 Mrd.

300364684.jpg


Der russische Gaslieferant Gazprom hat am Mittwoch von der Ukraine 1,65 Milliarden US-Dollar an Altschulden bekommen. Laut dem Übergangsabkommen von Brüssel hat die Ukraine zudem bis Jahreswechsel eine Vorauszahlung für Januar-Lieferungen zu leisten.

„Die 1,65 Milliarden Dollar sind auf unserem Konto angekommen“, bestätigte Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow. Die Vorauszahlung für den Januar bleibe jedoch aus. Die Ukraine könnte im Januar das Gas weiter beziehen, das sie im Dezember bezahlt habe, sagte der Sprecher. Nach seinen Angaben hat die Ukraine im Dezember insgesamt eine Milliarde Kubikmeter bezahlt, jedoch bislang nur knapp ein Drittel davon abgenommen.

Gazprom hatte am 9. Dezember — nach knapp sechs Monaten Pause – die Gaslieferungen in die Ukraine wiederaufgenommen. Die Lieferungen waren im Juni wegen Milliardenschulden der Ukraine ausgesetzt worden. Erst am 31. Oktober vereinbarten die Seiten einen Versorgungsplan für die Winterzeit. Demnach hat die Ukraine bis zum Jahreswechsel 3,1 Milliarden US-Dollar und damit einen Teil ihrer Altschulden zu zahlen. Im Gegenzug versorgt Gazprom die Ukraine bis März 2015 gegen Vorkasse.

Das ukrainische Staatsunternehmen Naftogaz überwies Gazprom am 4. November 1,45 Milliarden US-Dollar Altschulden und am 5. Dezember weitere 378 Millionen Dollar als Vorauszahlung für eine Milliarde Kubikmeter Erdgas. Laut dem russischen Energieminister Nowak muss die Ukraine weitere rund drei Milliarden Kubikmeter kaufen, um einen reibungslosen Transit nach Europa sicherzustellen. Ukrainische Gasschulden hatten in der Vergangenheit bereits mehrmals Lieferengpässe in Europa verursacht. So kam es zum Jahreswechsel 2008/2009 zu einem mehr als zwei Wochen langen Lieferstopp für europäische Verbraucher, weil die Ukraine das Transitgas für sich abzweigte.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20141224/300364328.html

- - - Aktualisiert - - -

Der Rubel setzt seine erholung weiter fort.

Mit einem plus von 1,52 % gegenüber dem Euro 1€ =
65,4991 Rubel

1$ = 53,7020 Rubel

Der Russische Aktienindex erholte sich wieder mit einem plus von 2,51 % auf
814,97 Zähler.

Der Ölpreis verlor dagegen wieder 2,3% und lag bei 60,17$
 
Finanzminister: Jahresinflation in Russland über 11 Prozent
– Rubelsturz vorbei


300364151.jpg


Russlands Finanzministerium erwartet im scheidenden Jahr eine Jahresinflation von 11,5 Prozent. Außerdem ist der jüngste Rubel-Verfall mittlerweile zu Ende.

Laut dem Behördenchef Anton Siluanow hat die Inflationsrate nach dem gestrigen Tag 10,4 Prozent betragen. „Im Jahresfazit wird sie höchstwahrscheinlich um 11,5 Prozent herum liegen“, sagte Siluanow am Donnerstag im Föderationsrat (russisches Oberhaus).

Das Finanzministerium hatte 2014 seine Inflationsprognose mehrmals nach oben korrigiert. Anfänglich waren es 4,5 bis 5,5 Prozent gewesen. Die bisher jüngste Prognose lautete 9,0 Prozent. Die russische Notenbank erwartet die Jahresinflation bei 10,0 Prozent.
Die stürmische Abwertung des Rubels sei bereits vorbei. Nun folge seine Stärkung, sagte Siluanow weiter.

Der Wechselkurs des Russischen Rubels, der an einen Dollar-Euro-Währungskorb gebunden ist, war vergangene Woche zunächst um 17 Prozent und dann um 40 Prozent und damit auf den historischen Tiefststand seit 1998 gefallen. Für einen Euro wurden erstmals 100 Rubel und für einen US-Dollar 80 Rubel gezahlt.

„Aus unserer Sicht ist diese Periode vorbei und nun ist eine steigende Tendenz zu beobachten“, so der Minister.

Beim Wechselkurs des Rubels gegenüber dem US-Dollar und dem Euro ist in den letzten Tagen ein starker Aufwärtstrend festzustellen. Donnerstagvormittag ist der Dollar unter die Marke von 53,38 Rubel und der Euro unter 65,40 Rubel gefallen.
Der Minister erinnerte daran, dass die russische Notenbank den Leitzins Mitte Dezember auf 17 Prozent erhöht hat, um die Lage auf dem Währungsmarkt zu stabilisieren. Der Druck auf den Wechselkurs habe wegen des Ölpreissturzes zugenommen, „den Spekulanten zu ihrem Vorteil nutzten“, betonte er.

„Es ist klar, dass, wenn der Kurs zurückgeht, der Wunsch entsteht, in andere Währungen zu investieren, Rubel los zu werden und diese Periode abzuwarten“, so Siluanow.

Diese Zeit sei nun zu Ende. Der Zentralbank sei es gelungen, das Rubelangebot und damit auch den Druck auf den Wechselkurs zu verringern.

Finanzminister: Jahresinflation in Russland über 11 Prozent ? Rubelsturz vorbei / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

- - - Aktualisiert - - -

Russland führt Exportzoll auf Getreide ein – gültig bis Mitte 2015

300378098.jpg


Russland wird zum Februar kommenden Jahres einen Exportzoll auf Getreide einführen, der bis Mitte 2015 gültig sein wird. Das teilte Russlands Vizeregierungschef Arkadi Dworkowitsch am Donnerstag in einem Interview für den TV-Sender Rossija 24 mit.

Die Regierung werde in etwa drei Tagen genaue Termine nennen. „Alle Kalkulationen und ausreichendes Material liegen dem Kabinett vor. Wir prüfen jetzt die Zahlen.“

Dworkowitsch zufolge wurde eine Tonne Brotweizen am Donnerstag in Russland bei 9000 bis 10 000 Rubel (155,5 Euro) gehandelt, während der Exportpreis bei rund 14 000 Rubel lag. „Wir sollen diese Differenz ausgleichen, und wir werden das tun“, betonte der Vizeregierungschef.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20141225/300377978.html
 
Der Rubel erholt sich weiter!

Heute legte er um 5,09% zu 1€ = 62,5805 Rubel
1 Dollar = 51,1995 Rubel

Damit ist der Rubel innerhalb einiger Tage wieder über 35% gegenüber dem Euro gestiegen.
Nach dem er am
16.12.2014 die 1€ =100 Rubel marke kurz erreicht hatte.

Der RTS legte ebenfalls wieder zu um 3,57 % auf
844,09 Zähler.

Der Ölpreis blieb gleich.


- - - Aktualisiert - - -

Russland belegt Ausfuhr von Weizen mit 15-prozentigem Zoll plus 7,5 Euro

300379495.jpg


Die russische Regierung will die Ausfuhr von Weizen zum 1. Februar 2015 mit einem Zoll in Höhe von 15 Prozent plus 7,5 Euro, aber nicht weniger als 35 Euro je Tonne belegen. Das sieht der vom Ministerium für Wirtschaftsentwicklung vorbereitete Entwurf eines entsprechenden Regierungsbeschlusses vor.

Das Dokument wurde am Donnerstag auf der Website des Kabinetts veröffentlicht. Der Ausfuhr zoll hat zum Ziel, die Lage auf dem Inlandsmarkt für Getreide zu stabilisieren. Zuvor hatte Vizeregierungschef Arkadi Dworkowitsch mitgeteilt, dass der Ausfuhrzoll auf Getreide in Russland bis Mitte 2015 gültig sein wird.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20141225/300379282.html
 
Der Rubel erholt sich weiter!

Heute legte er um 5,09% zu 1€ = 62,5805 Rubel
1 Dollar = 51,1995 Rubel

Damit ist der Rubel innerhalb einiger Tage wieder über 35% gegenüber dem Euro gestiegen.

Der RTS legte ebenfalls wieder zu um 3,57 % auf
844,09 Zähler.

Der Ölpreis blieb gleich.

Der Rubel stabilisiert sich nur, weil man den Leitzins auf 17% gebracht hat. Nun wird es aber zu einer Rezession kommen. Wenn sie den Leitzins herabsetzen, gehts mit dem Rubel wieder auf Talfahrt ^^

Die Reserven sind schon unter 400 MRD. ^^
 
Der Rubel stabilisiert sich nur, weil man den Leitzins auf 17% gebracht hat. Nun wird es aber zu einer Rezession kommen. Wenn sie den Leitzins herabsetzen, gehts mit dem Rubel wieder auf Talfahrt ^^

Die Reserven sind schon unter 400 MRD. ^^

Auch aber nicht nur. Die Zentralbank verkauft auch ihre Devisen und stützt damit den Rubel mit.
Laut eigener aussage haben sie damit aber aufgehört.

Die Reserven der Zentralbank ja nicht die ganzen Reserven die liegen immer noch über 520 MRD.
 
Der Rubel stabilisiert sich nur, weil man den Leitzins auf 17% gebracht hat. Nun wird es aber zu einer Rezession kommen. Wenn sie den Leitzins herabsetzen, gehts mit dem Rubel wieder auf Talfahrt ^^

Die Reserven sind schon unter 400 MRD. ^^

Ich habe dich das schon mal gefragt und ich hätte gern eine Antwort. Wozu bist du hier? Um dich daran zu ergötzen, wenn es anderen schlecht geht? Dann kannst du das doch getrost auch als passiver Gastleser in diesem Thread.
 
Zurück
Oben