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Russische Wirtschaftsnews



Правительство и эксперты уверены, что сокращения экономики избежать не удастся. По прогнозу Минэкономразвития, при среднегодовой цене на нефть $80 за баррель спад составит 0,8% ВВП. Но проблема в том, что сейчас котировки находятся на уровне $50–60, и пока тенденции к повышению на рынке нет.

is klar... und deutlich
 
Kudrin: Insolvenz Russlands wenig wahrscheinlich

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Eine Insolvenz Russlands ist nach Ansicht des früheren Finanzministers Alexej Kudrin wenig wahrscheinlich. „Das gilt auch für den Fall einer weiteren Senkung des Landesratings und einer spürbaren Verschlechterung der Wirtschaftslage“, sagte Kudrin am Montag in einem Interview für die Nachrichtenagentur RBC.

„Ein Default wäre der äußerste Schritt, der stärker ist als die Einführung der Valutakontrolle. Wenn die Regierung den Unternehmern erlaubt, Schulden nicht zu tilgen, werden Lieferanten keine Garantien mehr haben, dass sie Geld für ihre Ware bekommen. Das bedeutet, dass Risiken selbst für einen gewöhnlichen Handel um ein Mehrfaches zunehmen werden. Das wird den Außenhandel lahmlegen, während wir zu 50 Prozent auf Einfuhren angewiesen sind“, sagte Kudrin, der jetzt den Ausschuss ziviler Initiativen leitet.

Die Wahl sollte zugunsten der Valutakontrolle getroffen werden. Dabei schloss der Ex-Minister nicht aus, dass Beschränkungen für den Transfer von Kapital im Fall einer drastischen Verschlechterung der Wirtschaftslage eingeführt werden könnten. „Ich würde sagen, das werde uns um etwa zehn Jahre zurückwerfen. Aber irgendwann wird das wohl nicht mehr vermeidbar sein.“

Kudrin: Insolvenz Russlands wenig wahrscheinlich / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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Deutscher Landwirtschaftsminister hofft auf Lockerung des russischen Embargos

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In Berlin hofft man auf eine Lockerung des russischen Embargos gegen Lebensmittelimporte aus Deutschland, schreibt die "Rossijskaja Gaseta" am Dienstag unter Berufung auf die deutsche Wochenzeitung „WirtschaftsWoche“.

Entsprechende Vereinbarungen könnten bei einem Treffen der Landwirtschaftsminister beider Länder, Nikolai Fjodorow und Christian Schmidt, am 16. Januar am Rande der internationalen Agrarmesse Grüne Woche in Berlin getroffen werden.

Laut Schmidt könnte Moskaus Entgegenkommen „zur Verbesserung der (gegenseitigen) Beziehungen beitragen“.

Dagegen würde wohl niemand etwas einwenden, aber unvergesslich ist Schmidts Auftritt Anfang September, als er vor Journalisten demonstrativ in einen Apfel biss, um zu zeigen, wie unbedeutend Russlands Verzicht auf deutsche Lebensmittel ist. Nur wenige Monate später steht der Minister in der Kritik der deutschen Landwirte, die mit Russland einen wichtigen Abnehmer verloren und zudem mit fallenden Preisen zu kämpfen haben. Deshalb muss Schmidt auf theatralische Gesten verzichten und sich mit realer Politik befassen.

Zugleich räumte er ein, dass ein Moskauer Verzicht auf das Einfuhrverbot für Lebensmittel nicht automatisch eine Lockerung der westlichen Wirtschaftssanktionen gegen Russland bedeuten würde.

Dennoch begrüßte die „WirtschaftsWoche“ allein die Tatsache, dass sich russische Agrarproduzenten trotz anfänglicher Skepsis auf der Grünen Woche präsentieren. Mit einer Ausstellungsfläche von 3600 Quadratmetern ist Russland der größte Teilnehmer der Messe.

http://de.sputniknews.com/zeitungen/20150113/300556282.html
 
Russlands Reserve- und Wohlfahrtsfonds 2014 um 73 bzw. 51 Prozent gewachsen

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Der Reservefonds Russlands ist im vergangenen Jahr um 72,9 Prozent auf 4,945 Billionen Rubel (64,410 Mrd. Euro) gewachsen. Das teilte das Finanzministerium in Moskau am Dienstag mit.

Der Wohlfahrtsfonds zog 2014 um 51 Prozent auf 4,388 Billionen Rubel an. Diesen derart starken Schub führte das Finanzministerium auf eine starke Abwertung des Rubels seit Herbst zurück. Allein durch Kursunterschiede habe der Reservefonds vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 um 1,869 Billionen und der Wohlfahrtsfonds um 1,5 Billionen Rubel zugenommen, hieß es.

Russlands Reserve- und Wohlfahrtsfonds 2014 um 73 bzw. 51 Prozent gewachsen / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Experte: Sinkender Ölpreis für Russland nicht so schmerzhaft wie 1986

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Russland hat sich nach Ansicht des namhaften russischen Wirtschaftsexperten Wladimir Mau diesmal besser auf den Öl-Preisverfall vorbereitet als 1986. „Hätten wir eine solche Entwicklung nicht erwartet, so hätten wir in den letzten 15 Jahren keinen Stabilisierungsfonds akkumuliert“, so Mau.

Heute verfüge Russland über einen weitgehend ausgewogenen Staatshaushalt, geringe Staatsschulden sowie bedeutende Gold- und Devisenreserven und habe auch eine niedrige Arbeitslosigkeit, betonte Mau, der als Rektor der Akademie für Volkswirtschaft und öffentlichen Dienst beim Präsidenten Russlands das am Mittwoch beginnende Gaidar-Wirtschaftsforum in Moskau mit organisiert hat. Der international bekannte Makroökonom Kenneth Rogoff, der zum Gaidar-Forum gekommen ist, sieht neben geopolitischen Faktoren auch den sinkenden Ölpreis als eine Hauptursache der gegenwärtigen Probleme der russischen Wirtschaft. Negative Prozesse seien aber auch in anderen Volkswirtschaften zu beobachten, so der Experte.

„Es liegt an der Verlangsamung des Wachstums in China und an der Schieferöl-Revolution in den USA, die das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage bei Erdöl beeinflusst. Von den niedrigen Preisen profitieren die EU und in einem bestimmten Maße auch Japan. Die Öl-Exportländer wie Venezuela, Mexiko, Norwegen und Russland erleiden zugleich Verluste.“

Zugleich schließt Rogoff nicht aus, dass der Ölpreis wieder steigen wird. „Der Ölpreis ist ein überaus volatiler Faktor“, betonte er. „Selbst Saudi-Arabien ist über die gegenwärtige Entwicklung besorgt, obgleich dies auch anders erscheinen mag. Auf jeden Fall braucht Russland Strukturreformen, die recht viel Zeit in Anspruch nehmen könnten.“ Nach seiner Schätzung könnten diese Reformen sechs bis acht Jahre brauchen.
Wladimir Mau fügte in diesem Zusammenhang hinzu, dass alle bisherigen ernsthaften Reformen in Russland bei niedrigen Ölpreisen durchgeführt wurden.

Experte: Sinkender Ölpreis für Russland nicht so schmerzhaft wie 1986 / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

Ja ja es muss immer erst mal was passieren damit die da oben sich mal bewegen.

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Russischer Haushalt verliert 40 Milliarden Euro durch Ölpreisverfall

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Wegen dem niedrigen Ölpreis werden 2015 dem russischen Haushalt rund drei Billionen Rubel (ca. 40 Milliarden Euro) Einnahmen entgehen. Laut Finanzminister Anton Siluanow gilt diese Prognose nur, wenn der Ölpreis im Jahresdurchschnitt nicht unter 50 Dollar je Barrel fällt.

„Bei einem Durchschnittspreis von 50 Dollar je Barrel … werden uns etwa drei Billionen Rubel Einnahmen entgehen“, sagte Siluanow am Mittwoch in Moskau. Er hoffe, dass die Ölpreise, die am gestrigen Dienstag auf 45,23 US-Dollar je Barrel (Nordseesorte Brent) gefallen sind, bereits ihren Tiefpunkt erreicht haben. Experten hingegen halten einen Ölpreisverfall bis auf 35 Dollar je Barrel für möglich.

Der Haushaltsplan der Russischen Föderation für 2015 geht von Einnahmen in Höhe von 15.082 Milliarden Rubel aus. Die Ausgaben sind mit 15.513 Milliarden Rubel und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit 77.498 Milliarden Rubel geplant. Der sinkende Ölpreis und die westlichen Sanktionen haben im vergangenen Jahr den russischen Rubel auf Talfahrt geschickt. Von Januar bis Dezember 2014 verlor die russische Nationalwährung mehr als 41 Prozent zum US-Dollar und 34 Prozent zum Euro.

Finanzminister Siluanow hält den Rubel jedoch für unterbewertet.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150114/300574967.html
 
Russlands Währungsreserven in erster Januarwoche unverändert geblieben

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Russlands Gold- und Devisenreserven haben laut der russischen Zentralbank in der Woche vom 2. bis 9. Januar unverändert bei 386,2 Milliarden Dollar gelegen.

Eine Woche zuvor – vom 26. Dezember 2014 bis 2. Januar 2015 – wurde eine Verringerung um 0,6 Prozent bzw. 2,3 Milliarden US-Dollar registriert. Mit Stand vom 26. Dezember hatten sich die Reserven auf 388,5 Milliarden US-Dollar belaufen.

Per 1. Januar 2014 hatten sie rund 510 Milliarden US-Dollar betragen.

Bei den Devisenreserven handelt es sich um hochliquide ausländische Aktiva, die der Zentralbank und der Regierung der Russischen Föderation zur Verfügung stehen. Sie setzen sich aus Aktiva in Fremdwährungen, Währungsgold, den Sonderziehungsrechten (SZR) beim Internationalen Währungsfonds (IWF), der Reserveposition beim IWF und anderen Reserveaktiva zusammen

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Gazprom: Kein Gas mehr durch die Ukraine

Gazprom will mit Hilfe der Gaspipeline in die Türkei ab 2018 auf die Ukraine als Transitland vollständig verzichten, schreibt die Zeitung „Wedomosti“ am Donnerstag.

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Gazprom entwickle eine neue Strategie wegen der geplanten Energie-Union der EU, sagte der Chef des russischen Energiekonzerns, Alexej Miller, am Mittwoch, nach Verhandlungen mit dem Vizechef der EU-Kommission und Kommissar für die Energie-Union, Maroš Šefčovič. Gazprom wolle künftig neue Pipelines nur bis zu den Grenzen der EU bauen, so eine Quelle. Im Dezember hatte Russland den Stopp des South-Stream-Projekts angekündigt.

Die Pipeline sollte durch das Schwarze Meer über den Balkan bis nach Österreich reichen. Stattdessen will Gazprom jetzt eine Pipeline mit derselben Kapazität bis an die türkische Grenze zu Griechenland bauen, wo ein Gashub errichtet werden soll.

Durch die South-Stream-Pipeline sollten bis zu 63 Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr nach Europa gepumpt werden, um bis 2018 auf den Transit durch die Ukraine vollständig zu verzichten (der Transitvertrag mit der Ukraine läuft 2018 ab). Später könne Europa die 50 Milliarden Kubikmeter Gas, die derzeit durch die Ukraine fließen, nur über die türkische Pipeline beziehen, so Miller. „Andere Varianten gibt es nicht. Unsere europäischen Partner sind darüber benachrichtigt worden“, sagte der Gazprom-Chef.

Damit die Europäer dieses Gas abnehmen können, müssen sie eigene Pipelines bis an die griechische Grenze zur Türkei bauen. „Dafür haben sie maximal ein paar Jahre. Andernfalls könnte diese Gasmenge auf andere Märkte gelangen“, so Miller.

Gazprom versorgt Europa und die Türkei mit 140 bis 160 Milliarden Kubikmetern Gas im Jahr. Zurzeit erfolgen die Gaslieferungen unter Umgehung der Ukraine durch die Nord-Stream-Pipeline über die Ostsee (Kapazität – 55 Milliarden Kubikmeter) und die Jamal-Europa-Pipeline (33 Milliarden Kubikmeter) über Weißrussland. Mindestens ein Drittel der für Europa bestimmten Gaslieferungen soll über die Türkei erfolgen. EU-Kommissar Šefčovič zufolge kann das Gazproms Ruf als zuverlässiger Lieferant schaden. „In den Verträgen werden immer die Abnahmeorte festgelegt – und das ist nicht die Grenze zwischen der Türkei und Griechenland“, so Šefčovič. Gazprom-Vertreter nahmen keine Stellung dazu.


„Es stellt sich die Frage, wie es mit den Ländern Mitteleuropas weitergehen soll (sie beziehen ihr Gas über die Ukraine). Man muss sehen, ob man eine bessere und wirtschaftlich begründetere Lösung finden kann“, sagte Sefcovic. Es werde eine Arbeitsgruppe gebildet, zu der auch der russische Energieminister Alexander Nowak eingeladen werde. Die Arbeitsgruppe solle untersuchen, welche Infrastruktur, Gasmenge und Investitionen benötigt würden (darunter beim Ausbau der Gaspipeline-Kapazitäten von der Türkei nach Europa), so der EU-Beamte.


Laut dem Experten Alexej Griwatsch ist Gazproms Verzicht auf die Ukraine als Transitland ab 2018 ein strategisches Ziel. Die neuen Abnahmeorte müssten mit den Käufern abgestimmt werden. Zu den wichtigsten Abnehmern gehören die Türkei und der italienische Versorger Eni, mit denen eine Vereinbarung wohl erreicht werden könnte, so der Experte.

http://de.sputniknews.com/zeitungen/20150115/300615786.html
 
Gazprom: Russland wird für Europa bestimmtes Gas nach China umleiten

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Über die sogenannte westliche Route wird Erdgas nach China von Feldern gepumpt, deren Kapazitäten derzeit für die Gasversorgung Europas genutzt werden. Das erklärte der Sprecher des russischen Gaskonzerns Gazprom, Sergej Kuprijanow, am Donnerstag in Moskau.

Ein Vertrag über Gaslieferungen an China über die westliche Route sei in Vorbereitung, sagte Kuprijanow in einem Interview für den Radiosender Kommersant FM. Er nahm Stellung zu der Frage, was Gazprom-Chef Alexej Miller meinte, als er am Vortag Europa gedrängt hatte, so schnell wie möglich über den Bau des europäischen Teils der neuen Gasleitung Türkischer Strom zu entscheiden.

Am Mittwoch hatte Miller bei Verhandlungen mit dem EU-Kommissar für die Energieunion, Maroš Šefčovič, in Moskau darauf aufmerksam gemacht, dass etwa 50 Milliarden Kubikmeter Gas, das an den künftigen Gashub an der türkisch-griechischen Grenze transportiert wird, auf anderen Märkten landen könnte, falls Europa keine Leitung zu diesem Hub baut.

Anfang Dezember vergangenen Jahres hatte Russland das wichtige Gasprojekt South Stream wegen der Position Bulgariens gestoppt, das den Bau der Leitung auf seinem Territorium nicht genehmigt hatte. Statt South Stream will Gazprom jetzt eine Pipeline in die Türkei bauen, über die das gesamte Gas nach Südeuropa transportiert wird, das bislang durch das Transitland Ukraine floss. Es handelt sich insgesamt um rund 63 Milliarden Kubikmeter jährlich.

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Gazprom: Bau von Türkischem Strom dauert länger als von South Stream

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Der Bau der neuen Gaspipeline Türkischer Strom wird etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen als für das gestoppte Projekt South Stream geplant gewesen war. Das teilte der Sprecher des russischen Gaskonzerns Gazprom, Sergej Kuprijanow, am Donnerstag in Moskau mit.

„Zum Türkischen Strom sind zusätzliche Arbeiten erforderlich. Sowie wir (Russland) und die Türkei den Ort bestimmt haben, an dem die Röhre an die türkische Küste gezogen wird, gehen die Arbeiten dann schneller“, sagte Kuprijanow in einem Interview für den Radiosender Kommersant FM.

Gazprom habe Kontakt zu Partnern in Europa im Hinblick auf den Bau der Infrastruktur für die Abnahme des Gases aufgenommen, das durch die künftige Leitung Türkischer Strom transportiert werde. „Aber wir selber werden (diese Infrastruktur) nicht bauen… Wichtig ist, dass es Pipeline auf beiden Seiten gelegt wird. Aber wir werden uns auf dem europäischen Territorium damit nicht befassen“, betonte Kuprijanow.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150115/300625491.html
 
Währungsreserven Russlands 2014 um 23 Prozent geschrumpft

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Die Währungsreserven Russlands sind im vergangenen Jahr um 23,08 Prozent auf 385,46 Milliarden US-Dollar (nach dem Stand vom 1. Januar 2015) geschrumpft. Das teilte die russische Zentralbank am Freitag in Moskau mit.

Allein im Dezember seien die Reserven wegen massiver Interventionen der Zentralbank auf dem Devisenmarkt zur Stützung des Wechselkurses des Rubels um acht Prozent beziehungsweise um 33,42 Milliarden Dollar zurückgegangen. 2013 verringerten sich die russischen Währungsreserven um fünf Prozent. Ihren Höchststand erreichten die Reserven mit 598 Milliarden Dollar Anfang August 2008 und schrumpften am Höhepunkt der Wirtschafts- und Finanzkrise Mitte März 2009 auf 376 Milliarden Dollar.

Bei den Währungsreserven handelt es sich um hochwertige Finanzaktiva, die der Zentralbank und der Regierung der Russischen Föderation zum jeweiligen Stichtag zur Verfügung stehen. Sie bestehen aus Mitteln in Fremdwährungen, den Sonderziehungsrechten (SZR) beim Internationalen Währungsfonds (IWF), der Reserveposition beim IWF und aus Währungsgold. Hierzu gehören Auslandsaktiva, die unter Kontrolle der Organe für Geld- und Kreditregulierung stehen und jederzeit für die Finanzierung des Zahlungsbilanzdefizits, für Interventionen auf Devisenmärkten, die den Kurs der Landeswährung beeinflussen, oder für ähnliche Zwecke verwendet werden können.

Bestandteil der Währungsreserven ist der von der Regierung Russlands auf Fremdwährungskonten der Zentralbank Russlands deponierte Teil des Reservefonds und des Nationalen Wohlfahrtsfonds Russlands.

Als Währungsgold gelten Standardgoldbarren und Münzen aus Gold mit einem Reinheitsgrad von mindestens 995 Promille, die im Besitz der Zentralbank und der Regierung Russlands sind. Zu dieser Kategorie gehören sowohl Gold im Tresor als auch solches, das sich auf dem Transport oder in Aufbewahrung unter Haftung, darunter auch im Ausland, befindet.

Währungsreserven Russlands 2014 um 23 Prozent geschrumpft / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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Kapitalflucht aus Russland 2014 auf 151,5 Mrd. US-Dollar dramatisch gestiegen

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Angesichts der gegen Moskau verhängten westlichen Sanktionen und der anhaltenden Rubelschwäche sind im vergangenen Jahr 151,5 Milliarden US-Dollar aus Russland geflüchtet, 150 Prozent mehr als ein Jahr davor. Das teilte die russische Zentralbank am Freitag mit.

Allein im vierten Quartal belief sich der Kapitalabfluss auf 72,9 Milliarden Dollar, 330 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Zuvor gingen die obersten Währungshüter für 2014 von einem Kapitalabfluss in Höhe von 134 Milliarden Dollar aus. Laut Basisszenario der makroökonomischen Entwicklung Russlands dürften 2015 noch etwa 118 Milliarden Dollar aus dem Land flüchten. 2016 werde sich der Abfluss von Kapital voraussichtlich auf 75 Milliarden und 2017 auf etwa 53 Milliarden Dollar verlangsamen.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150116/300646534.html

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Chodorkowski: Westliche Sanktionen treffen Russland nur unwesentlich

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Die westlichen Sanktionen haben den russischen Staatshaushalt nach der Einschätzung des ehemaligen Öl-Multimilliardärs Michail Chodorkowski bislang nur etwa zwei Prozent gekostet und damit nur eine geringe Auswirkung gezeigt.

„Der reale Einfluss der Sanktionen auf die russische Gesellschaft insgesamt ist nur unwesentlich“, sagte Chodorkowski am Freitag auf einem Forum in Vilnius. Ein dauerhaft niedriger Ölpreis könnte „dem russischen Gesamthaushalt weitere sechs Prozent wegnehmen“, aber auch das wäre angesichts der großen Reserven nicht so schlimm. Die Regierung würde die Verluste mindestens drei Jahre lang mithilfe der Reserven abdecken können.

Im Dezember hatte Chodorkowski (51), der in Russland wegen Betrug und Steuerhinterziehung mehr als zehn Jahre im Gefängnis verbracht hatte und jetzt in Westeuropa lebt, die westlichen Sanktionen gegen Russland als einen großen politischen Fehler bezeichnet.

http://de.sputniknews.com/panorama/20150116/300643539.html
 
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