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Russische Wirtschaftsnews

Russland exportiert erstmals sein Raketenabwehrsystem S-400 – China erster Kunde

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Als erstes Land hat China moderne russische Langstrecken-Flugabwehr-Raketensysteme des Typs S-400 gekauft. Der Rekorddeal hat ein geschätztes Volumen von mindestens 1,5 Milliarden US-Dollar. Viele Staaten buhlen um diese Waffe, die weltweit nicht ihresgleichen hat. Bisher wurde S-400 aber nur an die russische Armee geliefert.

„China ist der erste (ausländische – Red.) Käufer der S-400“, bestätigte Anatoli Issajkin, Chef des russischen staatlichen Waffenexporteurs Rosobornexport, am Montag der Zeitung Kommersant. Auf Details wollte Issajkin nicht eingehen, betonte jedoch, dass der Deal vom strategischen Charakter der Beziehungen zwischen beiden Staaten zeuge. Der Vertrag mit China war bereits im Herbst in Peking unterschrieben worden. Kurz davor hatte der russische Staatschef Wladimir Putin dem Deal grünes Licht gegeben.

Weltweit einmalig

S-400 (Nato-Code SA-21 Growler) hat keine Pendants weltweit, bestätigte General Viktor Jessin, Berater des Kommandeurs der russischen Strategischen Raketentruppen, in einem Interview für RIA Novosti. „Viele Staaten buhlen um dieses Fla-Raketensystem. Auch China hat seit langem um die russische Zustimmung gekämpft.“ Mit der S-400-Lieferung wolle Russland vor dem Hintergrund der Spannungen mit dem Westen die Beziehungen zu Peking verbessern, aber auch China als Waffenkäufer noch enger an sich binden.

Die Details des S-400-Deals sind ein Geheimnis. Laut Medien will China mindestens sechs Raketenabteilungen mit den S-400 bewaffnen. Jede Abteilung besteht aus acht fahrzeuggestützten Startanlagen mit jeweils vier Raketen sowie einer Kommandostelle und einem Radarfahrzeug. Der Gesamtwert des Vertrages könnte zwischen 1,5 und 1,8 Milliarden US-Dollar betragen – ein Rekord in der Geschichte des russisch-chinesischen Waffenhandels.

Das S-400-System ist gegen alle Typen von Flugzeugen über Drohnen bis zu Marschflugkörpern wirksam und kann auch taktische Raketen abfangen. Selbst Tarnkappenflugzeuge (Stealth) haben dagegen keine Chance. Jedes System kann gleichzeitig 36 Ziele in einer Entfernung von bis zu 400 Kilometern beschießen.

Russland exportiert erstmals sein Raketenabwehrsystem S-400 ? China erster Kunde / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Russische Regierung will Vertrag über BRICS-Reserven-Pool ratifizieren lassen

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Die russische Regierung hat einen Gesetzentwurf über die Ratifizierung des Vertrags über die Bildung des BRICS-Reserven-Pools für 100 Milliarden US-Dollar bei der Staatsduma eingebracht. Das Dokument ist auf der Internetseite der Regierung veröffentlicht.

Den Großteil des Reserven-Fonds – 41 Milliarden US-Dollar — soll China beisteuern. Es folgen Brasilien, Indien und Russland mit je 18 Milliarden sowie die Republik Südafrika mit fünf Milliarden US-Dollar. Der Pool soll von einem Gouverneursrat, einem ständigen Ausschuss und einem Koordinator – dem jeweiligen Vorsitzland der BRICS-Gruppe – verwaltet werden. Der Vertrag über die Bildung des Reserven-Pools war von den Zentralbanken und den Finanzministerien der BRICS-Länder nach einem Treffen der Staatengruppe am 18. Juni 2012 im mexikanischen Fortaleza ausgearbeitet worden.

Russische Regierung will Vertrag über BRICS-Reserven-Pool ratifizieren lassen / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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Moskau: Keine Verlängerung des Gastransit-Vertrags mit Ukraine

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Moskau wird höchstwahrscheinlich den Gastransitvertrag mit der Ukraine nach dessen Ablauf 2019 nicht verlängern, wie der russische Energieminister Alexander Nowak am Montag in Berlin mitteilte.

„Soeben hat Herr Miller (Chef des russischen Energiekonzerns Gazprom) davon gesprochen, dass der Transitvertrag mit der Ukraine nach 2019 nicht verlängert wird. Alle Bemühungen sind nun deshalb darauf gerichtet, den Bau der Gas-Transportinfrastruktur in die Türkei, nämlich an die türkisch-griechische Grenze, umzusetzen sowie die Lieferung auf dieser Route an die Abnehmer in Südost- und in Zentraleuropa zu sichern“, sagte Novak Journalisten auf die Frage, ob die Entscheidung über den Stopp des Gastransits endgültig sei.

Der Vertrag sei bis Ende 2019 gültig, betonte Novak. „Der Bau der neuen Gas-Transportinfrastruktur ist unter anderem darauf gerichtet, die entstehenden Transitrisiken zu diversifizieren.“ Aus seiner Sicht ist die Frage des Verzichts auf den Transit über die Ukraine so gut wie geschlossen.

Gazprom versorgt Europa und die Türkei mit 140 bis 160 Milliarden Kubikmetern Gas im Jahr. Zurzeit erfolgen die Gaslieferungen unter Umgehung der Ukraine durch die Nord-Stream-Pipeline über die Ostsee (Kapazität – 55 Milliarden Kubikmeter) und die Jamal-Europa-Pipeline (33 Milliarden Kubikmeter) über Weißrussland. Mindestens ein Drittel der für Europa bestimmten Gaslieferungen soll über die Türkei erfolgen.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150413/301893592.html
 
Lieferverbot aufgehoben: Russland will Iran mit Abwehrraketen versorgen

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Russland könnte den Iran demnächst mit Luftabwehrraketen S-300PMU1 beliefern, schreibt die "Nesawissimaja Gaseta" am Dienstag.

Laut dem Pressedienst des Kremls hat Präsident Wladimir Putin einen entsprechenden Erlass unterzeichnet.

Der Vertrag über die Lieferung von fünf S-300-Divisionen im Wert von etwa 800 Millionen Dollar war bereits im Jahr 2007 abgeschlossen worden. Im Sommer 2010 beschloss der UN-Sicherheitsrat allerdings Sanktionen gegen den Iran, weshalb der Vertrag zwischen Moskau und Teheran faktisch auf Eis gelegt werden musste.

Die Iraner verklagten daraufhin den russischen Waffenexporteur Rosoboronexport vor einem Schiedsgericht in Genf und verlangten eine Entschädigung in Höhe von fast vier Milliarden Dollar. Die Russen behaupteten, sie mussten dies wegen der UN-Sanktionen gegen die Islamische Republik tun.

Die damalige Begründung scheint mittlerweile jedoch nicht mehr aktuell zu sein. Außenminister Sergej Lawrow sagte gestern, Moskau hätte auf die Raketenlieferungen an Teheran „im Geiste des guten Willens zwecks Förderung der Fortschritte bei den Verhandlungen über Irans Atomprogramm“ verzichtet. Jetzt aber sei das Embargo wegen der Erfolge der jüngsten Atom-Gespräche in Lausanne nicht mehr nötig.

Die von der "Nesawissimaja Gaseta" befragten Experten sehen die Situation jedoch anders. „Die Unterzeichnung des Erlasses durch Präsident Putin ist ein rechtzeitiger Schritt“, findet der russische Iran-Experte Radschab Safarow. „Der russische Staatschef handelt zukunftsorientiert, denn es sieht so aus, dass die Sanktionen gegen den Iran aufgehoben werden. Auf dem iranischen Waffenmarkt, der auch für westliche Unternehmen sehr attraktiv ist, kann man Dutzende Milliarden Dollar verdienen.“

Experte Wassili Kaschin vom Zentrum für Strategien- und Technologienanalysen vermutete seinerseits, dass der Vertrag mehr als 800 Millionen Dollar kosten könnte, denn die S-300PMU1-Systeme werden nicht mehr gebaut und könnten durch die modernere S-300VM-Modifikation ersetzt werden. Damit könnte der Preis bei mehr als einer Milliarde Dollar liegen, so der Rüstungsexperte.

Das russische Verteidigungsministerium zeigt sich mittlerweile bereit, den Iran mit S-300PMU1-Systemen zu versorgen, „falls eine entsprechende politische Entscheidung getroffen wird“, präzisierte der Koordinator der Verwaltung der Generalinspekteure, Armeegeneral Juri Jakubow.

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Russland plant massive Investitionen in die Arktis

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Russland plant in den nächsten fünf Jahren insgesamt 222 Milliarden Rubel (etwa vier Milliarden Euro) in das Programm zur Entwicklung der Arktis zu investieren, wie der russische Vize-Premier Dmitri Rogosin am Dienstag mitgeteilt hat.

„Der gesamte Umfang der Finanzierung des Programms für die Jahre 2015-2020 soll 222 Milliarden Rubel betragen“, äußerte Rogosin in der ersten Sitzung der staatlichen Arktis-Kommission Russlands.

Nach seinen Worten besteht die wichtigste Aufgabe jetzt darin, den Arbeitsumfang einzuschätzen, Gremien zu bilden und die Normen festzulegen, „weil es heute eine Menge Gesetze gibt, aber kein System“.

Mehr als ein Fünftel des russischen Territoriums liegt in der Arktis-Zone. Die Rivalität um die Arktis, wo sich laut Expertenschätzungen mehr als ein Viertel der weltweiten Öl- und Gasreserven mit einem Gesamtwert von mindestens 30 Billionen US-Dollar befinden, hat sich in den letzten Jahren deutlich verschärft. Um die reich gefüllte Naturschatzkammer buhlen Russland, die USA, Kanada, Großbritannien und andere Anrainerstaaten.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150414/301906181.html
 
Verteidigungsminister: Iran bekommt noch 2015 russische S-300-Raketen

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Der Iran wird nach eigenen Angaben noch in diesem Jahr die lang ersehnten russischen Flugabwehr-Raketensysteme des Typs S-300 bekommen. Moskau hat am Montag das vor fünf Jahren verhängte Lieferverbot gegen die Islamische Republik aufgehoben.

Die S-300 würden noch in diesem Jahr geliefert werden, sagte der iranische Verteidigungsminister Hossein Dehkan am Mittwoch kurz vor seinem Abflug nach Russland. In Moskau werde er den Liefervertrag unterzeichnen, so Dehkan zur Nachrichtenagentur Irna. Zuvor hatte ein Sprecher im Teheraner Verteidigungsamt zur RIA Novosti bestätigt, dass Dehkan in Moskau die Details der geplanten S-300-Lieferung abstimmen werde.

Der Iran hatte bereits 2007 Luftabwehrraketen des Typs S-300PMU-1 im Wert von 800 Millionen US-Dollar bestellt. Im September 2010 verbot der damalige russische Präsident Dmitri Medwedew die Lieferung per Erlass. Begründet wurde die Entscheidung mit Sanktionen des UN-Sicherheitsrats, welche die Lieferung moderner Waffen an den Iran untersagen. Die Sanktionen waren wegen dem iranischen Atomprogramm verhängt worden.

In dieser Woche hob Russlands Präsident Wladimir Putin das S-300-Lieferverbot für den Iran wieder auf. Zwei Wochen davor hatte sich die Sechsergruppe (die fünf UN-Vetomächte und Deutschland) mit dem Iran auf die Eckpunkte für die Beendigung des Atomstreits geeinigt.

Verteidigungsminister: Iran bekommt noch 2015 russische S-300-Raketen / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Ist egal denn es weiß eh keiner ob der Scheiß überhaupt wirklich funktioniert und wie hoch die reale Erfolgsrate ist
 
Irgendwie geht der Niedergang Russlands dieser Tage nicht mehr so voran wie noch vor ein paar Wochen. Ich hoffe die Russlandfeinde hier bekommen keine Depressionen, sie sind so merkwürdig still neuerdings.
 
Ist egal denn es weiß eh keiner ob der Scheiß überhaupt wirklich funktioniert und wie hoch die reale Erfolgsrate ist

Ach das weiß man schon genau sonst würde der Iran den scheiß ja kaum kaufen.
Und Israel sich kaum so aufregen deswegen.

Weil sie dann bei jeglichen versuch den Iran von der Luft aus anzugreifen erst mal eine ordentlich auf die schnauze bekommen.

Mit ihren F-16's
 
Ach das weiß man schon genau sonst würde der Iran den scheiß ja kaum kaufen.
Und Israel sich kaum so aufregen deswegen.
Die kann man doch selber garnicht richtig testen, die Tests werden von den Verkäufern bereitgestellt. Ich will jetzt nicht sagen das alles sei Schrott, aber die Trefferquote ist mit Sicherheit zu hoch angegeben ... also ich jedenfalls würde das so machen :lol:
 
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