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Russische Wirtschaftsnews

„Forbes“: Russland Wirtschaft trotz Sanktionen fest genug

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Die russische Wirtschaft weist auch ein Jahr nach der Verhängung westlicher Sanktionen einen hohen Festigkeitsgrad auf. Das schrieb das US-Magazin „Forbes“ in seiner jüngsten Ausgabe.

„Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Russlands wächst und wird auch weiter wachsen, daran ist nicht zu zweifeln“, zitierte das Magazin David Herne, Direktor der Specialised Research and Investment Group (SPRING). „Wenn die Inflation in Russland so berechnet worden wäre wie in den USA, wäre die Zahl niedriger gewesen“, meinte der Experte.

„Die Anfang Winter begonnene Panik in den Reihen der Anleger resultiert aus einer nicht objektiven Berichterstattung westlicher Medien über die Entwicklung in Russland“, fuhr das Magazin fort. „Von allen Seiten wird zu viel Müll über Russland verbreitet. Das ist Propaganda aus Europa, den USA und auch aus Russland“, sagte der niederländische Unternehmer Arent Thijsen.

Zu den wichtigsten Faktoren, dank denen Russland die Prüfung bestanden hat, zählte „Forbes“ niedrige Verbindlichkeiten des Landes. „Wären die Schulden hoch gewesen, wäre die Situation weitaus schlimmer ausgefallen. Das Verhältnis der Verbindlichkeiten zum BIP in Russland liegt derzeit bei rund 14 Prozent. Die Wirtschaft spürt die Schulden so gut wie gar nicht. Weder die Bevölkerung noch der Staatssektor noch die meisten Unternehmen wurden betroffen…

Natürlich wird es Erschütterungen geben, Märkte werden kollabieren. Aber Russland wird sich immer erheben… Trotz des andauernden Ukraine-Konflikts, Sanktionen und niedriger Ölpreise ist Russland gegenwärtig ein Favorit für Investoren“, schrieb das Blatt.

?Forbes?: Russland Wirtschaft trotz Sanktionen fest genug / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Gazprom: Ukraine schuldet nahezu 24 Milliarden US-Dollar für Gaslieferungen

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Die beim Schiedsgericht in Stockholm eingereichten Klageforderungen des russischen Gaskonzerns Gazprom an „Naftogaz Ukrainy“ belaufen sich auf 23,837 Milliarden US-Dollar, wie aus dem Finanzbericht des ukrainischen Staatsunternehmens für das Jahr 2014 hervorgeht.

Die erste Klageforderung vom Juni 2014 betrifft die unbezahlten Gaslieferungen von insgesamt 4,5 Milliarden US-Dollar — vom November und Dezember 2013 und vom April und Mai 2014. Am 19. November 2014 wurden zwei weitere Klagen eingereicht – über 837 Millionen US-Dollar für die Gaslieferung vom Juni 2014 und über 18,5 Milliarden US-Dollar wegen der Verletzung der Vertragsverpflichtung „Take-or-Pay“ durch die Ukraine in den Jahren 2012 und 2013.

In dem Ende April veröffentlichten Gazprom-Bericht für das Jahr 2014 wurde nur die im Juni 2014 gestellte Forderung an Naftogaz erwähnt.

Wie der ukrainische Premier Arseni Jazenjuk am vergangenen Freitag gesagt hatte, beläuft sich die beim Schiedsgericht in Stockholm eingereichte Klageforderung des ukrainischen Gasversorgers an Gazprom auf mehr als 16 Milliarden US-Dollar. Am selben Tag hieß es aus dem ukrainischen Unternehmen, dass die genannte Klage auf Transitzahlungen am 30. April eingereicht wurde.

Bis dahin war lediglich von zwei Klagen des ukrainischen Gasversorgers über insgesamt 12,2 Milliarden US-Dollar bekannt. Es ging um die im Juni 2014 gestellte Forderung, den Gaspreis rückwirkend zu revidieren und rund sechs Milliarden US-Dollar von der seit Mai gezahlten Summe zurückzuerstatten. Die im Oktober 2014 eingereichte Klage lief darauf hinaus, den Vertrag über den Gastransit zu revidieren und 6,2 Milliarden US-Dollar von der russischen Seite einzufordern.

Gazprom: Ukraine schuldet nahezu 24 Milliarden US-Dollar für Gaslieferungen / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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Gazprom-Chef: Konzern erhält weitere Vorauszahlung von ukrainischem Naftogaz

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Der russische Gaskonzern Gazprom hat seinem Vorstandschef Alexej Miller zufolge eine weitere Vorauszahlung von 40 Millionen US-Dollar für Gaslieferungen erhalten.

„Naftogaz Ukrainy hat am heutigen Dienstag 40 Millionen US-Dollar für die Lieferung von russischem Gas per Vorkasse bezahlt“, sagte Miller vor Journalisten in Moskau. Nach seinen Angaben sind die Reverse-Lieferungen im Mai in die Ukraine um die Hälfte geschrumpft.

Nach Ungarn habe auch Polen seine Gaslieferungen gestoppt, so Miller. Naftogaz hat nach eigenen Angaben seit Anfang April insgesamt 150 Millionen US-Dollar, einschließlich der bisher letzten Vorauszahlungstranche von 40 Millionen US-Dollar vom Dienstag, dem 5. Mai, an Gazprom überwiesen.

Die von Naftogaz geleistete Vorauszahlung für den Mai beträgt 77,2 Millionen US-Dollar, was dem Lieferumfang von 312 Millionen Kubikmeter Gas entspricht. 74,6 Millionen Kubikmeter davon hat die Ukraine bereits in den ersten vier Maitagen der Gasleitung entnommen.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150505/302199192.html

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Ungarn stimmt Ausbau von AKW Paks durch Russland endgültig zu

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Ungarn hat den Vertrag mit Russland über den Ausbau des ungarischen Atomkraftwerks Paks um zwei Energieblöcke bestätigt, wie der Chef der russischen Atomholding Rosatom, Sergej Kirijenko, bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sagte.

Wie Putin betonte, sind die von Russland angebotenen Technologien die neuesten. Wenn der ungarische Partner zu einer Absage für das Projekt gezwungen gewesen wäre, würde dies den nationalen Interessen Ungarns schaden, so der Präsident.

Laut dem Ende 2014 unterzeichneten Vertrag soll das einzige Atomkraftwerk Ungarns nach einer russischen Technologie um die Blöcke fünf und sechs erweitert werden. Es handelt sich um Wasser-Wasser-Energie-Reaktoren (vom Typ WWER-1200). Weitere russisch-ungarische Dokumente sehen die Wartung der künftigen Energieblöcke und die Versorgung des AKW mit Nuklearbrennstoff vor. Vereinbarungsgemäß soll Russland Ungarn einen Kredit von rund zehn Milliarden Euro für die Umsetzung des Projekts gewähren.

Die britische Wirtschaftszeitung „Financial Times“ hatte im März berichtet, dass die EU-Kommission den zwölf Milliarden Euro schweren Energie-Deal zwischen Moskau und Budapest blockiert habe und damit das Verbot der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) für die ausschließliche Verwendung von Kernbrennstoff aus russischer Produktion in den künftigen Energieblöcken unterstützt haben soll.

Die ungarische Regierung wies die Berichte westlicher Medien, laut denen das Projekt zum Ausbau des ungarischen Atomkraftwerks Paks gestoppt ist, als irreführend zurück. Vertreter der EU-Kommission erläuterten darauf, man blockiere das Projekt nicht — es werde nur der Vertrag über die Lieferung von Kernbrennstoff für die künftigen Energieblocke des AKW Paks 2 überprüft.

Im Atomkraftwerk Paks sind vier Druckwasserreaktoren vom Typ WWER-440 in Betrieb. Die erste Anlage wurde 1982 in Betrieb genommen. Auf Atomstrom entfallen in Ungarn zurzeit rund 50 Prozent der gesamten Stromversorgung im Land.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150505/302197131.html
 
Türkisches Unternehmen will Werften auf der Krim modernisieren

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Trotz der westlichen Sanktionen gegen die Halbinsel Krim hat sich das türkische Unternehmen „Werften von Istanbul“ bereit erklärt, bei der Modernisierung der russischen Schiffbauwerften auf der Krim zu helfen, falls ein entsprechender Beschluss auf staatlicher Ebene gefasst werden sollte, sagte ein Vertreter des Unternehmens gegenüber RIA Novosti.

„Wir sind bereit, den Werften auf der Krim bei der Produktionsmodernisierung zu helfen, sollte ein solcher Beschluss auf zwischenstaatlicher Ebene gefasst werden“, erklärte der Vertreter des türkischen Unternehmens bei der Rüstungsindustriemesse IDEF-2015 in Istanbul.
Ihm zufolge hat das Unternehmen eine solche Erfahrung schon früher gemacht. Es habe unter anderem Beratungsdienste bei der Modernisierung einer asiatischen Werft geleistet.

Die internationale Rüstungsindustriemesse IDEF (International Defence Industry Fair) gehört zu den zehn größten in der Welt und ist eine der bedeutendsten Rüstungsmessen in Europa.
Die Messe findet seit 1993 alle zwei Jahre in Ankara oder Istanbul statt. In diesem Jahr nehmen 404 Unternehmen aus 32 Ländern an der Messe teil. Russland stellt über 200 Muster von Waffen und Kriegsgerät aus. Die Messe dauert bis zum 8. Mai.

Die Krim hatte sich im März vergangenen Jahres mit Russland wiedervereinigt, nachdem die Bevölkerung der Schwarzmeerhalbinsel in einem Referendum mehrheitlich dafür gestimmt hatte. Der Anlass für das Referendum war der Februar-Umsturz in der Ukraine, bei dem die Opposition Präsident Viktor Janukowitsch entmachtet und eine von Nationalisten geprägte Regierung gestellt hatte.

Die von Russischstämmigen dominierte Krim hatte den Umsturz nicht anerkannt. Nach der Wiedervereinigung mit Russland verhängten die Regierung in Kiew und westliche Staaten Sanktionen gegen die Halbinsel.

Türkisches Unternehmen will Werften auf der Krim modernisieren / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Heute russisch-chinesisches bilaterales Treffen mit Unterzeichnung vieler, "schwerer" Verträge.

Der letzte Satz aus dem Artikel in etwa: Auch wenn sich bislang der "Wert" des Besuchs des Staatsoberhaupts der VR China in Geld nicht schätzen lässt, ist das in jedem Falle der größte Versuch seit Jahrzehnten für eine substanzielle Erweiterung der gesamtwirtschaftlichen Beziehungen zwischen der RF und der VR China.

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Heute russisch-chinesisches bilaterales Treffen mit Unterzeichnung vieler, "schwerer" Verträge.

Der letzte Satz aus dem Artikel in etwa: Auch wenn sich bislang der "Wert" des Besuchs des Staatsoberhaupts der VR China in Geld nicht schätzen lässt, ist das in jedem Falle der größte Versuch seit Jahrzehnten für eine substanzielle Erweiterung der gesamtwirtschaftlichen Beziehungen zwischen der RF und der VR China.

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Ja stimmt heute war ein guter tag =)!

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Chinas Staatschef bringt Milliarden-Deals mit nach Russland

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Am 8. Mai empfängt der russische Präsident Wladimir Putin seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping in Moskau. Beide Seiten arbeiten an Wirtschaftsabkommen, die sich nicht nur auf Rohstofflieferungen beziehen. Zudem könnte China mit der Eurasischen Wirtschaftsunion enger kooperieren, schreibt die „Kommersant” am Freitag.

Der Moskau-Besuch von Xi Jinping könnte den Zufluss des chinesischen Kapitals nach Russland fördern. In der Vergangenheit ging es bei der russischen-chinesischen Wirtschaftskooperation fast ausschließlich um Rohstofflieferungen.

Im März hatte der russische Vize-Premier Igor Schuwalow nach mehreren Gesprächsrunden in China festgestellt, dass Peking Interesse an einem Ausbau der Kooperation in den Bereichen Handel und Finanzen habe. Wie ein Sprecher des Russischen Fonds für Direktinvestitionen mitteilte, sollen beim Treffen der Staatsoberhäupter neben Deals unter Beteiligung des russischen Bahnkonzerns RZD und des Flugzeugbauers Sukhoi auch Abkommen über die Bildung eines Kreditmechanismus unterzeichnet werden, der die Finanzierung von russischen Großunternehmen durch chinesische Banken voranbringen sollte. Damit dürften in den nächsten drei Jahren etwa 50 bis 70 russischen Unternehmen mit chinesischen Kreditgeldern in Höhe von 20 bis 25 Milliarden Dollar rechnen.

Zudem könnte eine russisch-chinesische Investitionsbank gegründet werden, die unter anderem Anleihen für russische Kreditnehmer in China locken und russische Wertpapiere an asiatischen Börsen platzieren würde.

Moskau und China wollen darüber hinaus einen mit zwei Milliarden Dollar dotierten Agrarfonds einrichten.
Zudem soll die chinesische Provinz Hēilóngjiāng den Fernen Osten und Sibirien mit Landwirtschaftsprodukten versorgen. In welchem Ausmaß China mit der Eurasischen Zollunion und der Eurasischen Wirtschaftsunion kooperiert, ist vorerst unklar. Bislang wurden nur einige Handelsmaßnahmen und eine Zollkooperation besprochen.

Während Xi Jinpings Besuchs vom 8. bis 9. Mai sollen Projekte zwischen den russischen Behörden und dem chinesischen Fonds “Die neue Seidenstraße” angekündigt werden. Die Moskau-Reise des chinesischen Staatschefs dient vor allem dazu, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und China zu erweitern.

Chinas Staatschef bringt Milliarden-Deals mit nach Russland / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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Putin: China investiert Milliarden in Russlands erste High-Speed-Bahn

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China wird den Bau der ersten Hochgeschwindigkeitsbahn in Russland mitfinanzieren. Laut Russlands Präsident Wladimir Putin will China insgesamt 300 Milliarden Rubel (mehr als fünf Milliarden Euro) in die 770 km lange Bahnstrecke zwischen Moskau und Kasan investieren.

Das russische Verkehrsministerium, das chinesische Staatskomitee für Entwicklung und die russische Staatsbahn RZD unterzeichneten am Freitag in Moskau eine Absichtserklärung über die Finanzierung der ersten High-Speed-Bahn in Russland. Demnach stellt China neben Geld auch Know-how zur Verfügung und liefert Ausrüstungen.

„Die chinesische Seite hat sich bereit erklärt, etwa 300 Milliarden Rubel in dieses Projekt zu investieren“, teilte Putin nach Gesprächen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping mit. Xi nimmt in Moskau an den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg teil.

Die neue Bahn soll 2018 in Betrieb gehen und die Reisezeit zwischen Moskau und der Hauptstadt der Teilrepublik Tatarstan von gegenwärtig 11,5 auf nur noch 3,5 Stunden verkürzen. Das Pilotprojekt wird auf insgesamt 1,07 Billionen Rubel (mehr als 18 Milliarden Euro) geschätzt.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150508/302240718.html

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Russland und China gründen Milliarden-Fonds für Agrarinvestitionen

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Der russische Fonds für Direktinvestitionen (RDIF), der russisch-chinesische Investitionsfonds und die Volksregierung der chinesischen Provinz Heilongjiang haben am Freitag ein Abkommen über die Gründung eines speziellen Investitionsfonds im Wert von zwei Milliarden US-Dollar zur Finanzierung von Agrarprojekten in Russland und China unterzeichnet.

Die Seiten haben sich auch darüber geeinigt, die Kooperation in Landwirtschaft, Ackerbau, sowie in Verarbeitung, Zollabfertigung, Logistik und Verkauf von Nahrungsmitteln zu verstärken.

Wie RDIF-Leiter Kirill Dmitrijew zuvor mitgeteilt hatte, werde Russland eine Minderheitsbeteiligung am Fonds haben. Der Fonds werde größtenteils das Geld chinesischer institutioneller Anleger umfassen, die unter anderem wesentliche Erfahrung beim Investieren in den Agrarsektor haben.

Dmitrijew zufolge werden gegenwärtig bis zu zehn Projekte aktiv behandelt. Es handele sich meistens um bereits existierende Projekte, aber es gebe auch einige neue Projekte, unter anderem zur Entwicklung des Agrarsektors im Fernen Osten. Konkrete Projekte und Unternehmen, die von dem Fonds unterstützt werden könnten, nannte Dmitrijew allerdings nicht.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150508/302235813.html
 
Erster Gipfel Eurasischer Wirtschaftsunion in Moskau eröffnet

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Ein erster Gipfel der Eurasischen Wirtschaftsunion ist am Freitag in Moskau eröffnet worden. Daran nehmen die Präsidenten Russlands, Weißrusslands, Kasachstans und Armeniens teil, wurde in der russischen Hauptstadt offiziell mitgeteilt.

In der Sitzung wurde beschlossen, die zentralasiatische Republik Kirgistan in die Union aufzunehmen. „Alle Problemfragen sind vom Tisch. Kirgistan wird heute Vollmitglied, wozu ich Ihnen gratuliere“, sagte Kasachstans Präsident Nursultan Nasarbajew. Sein kirgisischer Amtskollege Almasbek Atambajew versicherte, dass seine Republik alle Dokumente unterschreiben wird. „Es gibt kein Zurück mehr“, sagte er.
Der Vertrag über den Einstieg Kirgistans war im Dezember 2014 unterzeichnet worden.

Russlands Präsident Wladimir Putin sagte in der Sitzung, dass eine enge Kooperation mit Partnern in China den Investitionsfluss in die Länder der Union begünstigen wird. „Ich bin davon überzeugt, dass die enge Zusammenarbeit mit China auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur effektiveren Nutzung des Transportpotentials Eurasiens beitragen wird“, sagte der russische Staatschef.

Die Gründung der Eurasischen Wirtschaftsunion zum 1. Januar dieses Jahres hebt die Teilnehmerländer der früheren Zollunion, deren gesamtes Bruttoinlandsprodukt (BIP) 85 Prozent des der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) ausmacht, auf eine neue Integrationsstufe. Mit der Gründung der Union geht die Schaffung eines gemeinsamen Marktes im GUS-Raum mit einer Bevölkerungszahl von rund 170 Millionen zu Ende. Dieser Markt soll zu einem neuen mächtigen Zentrum der ökonomischen Entwicklung werden.

Erster Gipfel Eurasischer Wirtschaftsunion in Moskau eröffnet / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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Iran, Aserbaidschan, Indien und Mongolei wollen engere Kontakte zur Wirtschaftsunion

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Der Iran, Aserbaidschan, Indien und die Mongolei erwägen eine Kooperation mit der Eurasischen Wirtschaftsunion. Das teilte Kasachstans Präsident Nursultan Nasarbajew am Freitag in Moskau in einer Sitzung des Höchsten Eurasischen Wirtschaftsrates mit.

„Unser nächster potentieller Partner wird wohl die Türkei sein. Präsident (Recep Tayyip) Erdogan war bei uns zu Besuch und äußerte den Wunsch, ein Handelsabkommen mit der Eurasischen Wirtschaftsunion abzuschließen“, sagte Nasarbajew.

Das erste Gipfeltreffen der Eurasischen Wirtschaftsunion ging am Freitag in Moskau mit der Unterzeichnung mehrerer gemeinsamer Dokumente zu Ende. Der Zeremonie wohnte auch Kirgistans Präsident Almasbek Atambajew bei, der die Bereitschaft seines Landes bekräftigt hatte, in die Wirtschaftsunion einzusteigen.

Die Gründung der Eurasischen Wirtschaftsunion zum 1. Januar dieses Jahres hebt die Teilnehmerländer der früheren Zollunion – Russland, Kasachstan und Weißrussland – sowie Armenien, deren gesamtes Bruttoinlandsprodukt (BIP) 85 Prozent des der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) ausmacht, auf eine neue Integrationsstufe.

Mit der Gründung der Union geht die Schaffung eines gemeinsamen Marktes im GUS-Raum mit einer Bevölkerungszahl von rund 170 Millionen zu Ende. Dieser Markt soll zu einem neuen mächtigen Zentrum der ökonomischen Entwicklung werden.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150508/302245917.html
 
Energiehandel: Gazprom und CNPC besiegeln strategische Zusammenarbeit

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Der russische Gasgigant Gazprom und der chinesische Energiekonzern CNPC haben am Freitag in Moskau ein Abkommen über strategische Zusammenarbeit unterzeichnet.

Im Beisein der Präsidenten beider Staaten, Wladimir Putin und Xi Jinping, setzten Gazprom-Chef Alexej Miller und CNPC-Vizechef Wang Dongjin unter die Vereinbarung ihre Unterschriften.

Xi ist am Freitag in Moskau eingetroffen, um an den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg teilzunehmen. Russland und China hatten sich im vergangenen auf künftige Gaslieferungen aus Westsibirien nach China in Höhe von 30 Milliarden Kubikmeter im Jahr geeinigt. Hinzu kommt der 30-jährige Gasvertrag im Wert von 400 Milliarden US-Dollar, den beide Staaten im Mai abgeschlossen hatten.

Laut diesem Vertrag soll Erdgas aus Ost-Sibirien ab 2018 nach China strömen. Darüber hinaus könnte China zukünftig auch aus Russlands Fernen Osten Erdgas beziehen. Laut Miller ist ein entsprechendes Projekt bereits im Gespräch. „Unter der Berücksichtigung der westlichen Route können die Lieferungen nach China mittelfristig die aktuellen Exporte nach Europa übersteigen“, so der Gazprom-Chef.

Energiehandel: Gazprom und CNPC besiegeln strategische Zusammenarbeit / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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Russland und China wollen gemeinsam schweren Hubschrauber bauen

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Russland und China wollen gemeinsam einen schweren Hubschrauber einer neuen Generation entwickeln. Der Hubschrauber-Hersteller Russian Helicopters und sein chinesischer Partner AVIC haben am Freitag ein entsprechendes Rahmenabkommen unterzeichnet.

Das Abkommen wurde am Rande des Moskau-Besuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping signiert. Der chinesische Staatschef kam nach Moskau, um an den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg teilzunehmen.

Die Holding Russian Helicopters ist der größte Hubschrauber-Hersteller in Russland, der unter anderem durch den Kampfhubschrauber Ka-52 und die Mehrzweckmaschine Mi-8 bekannt ist. Die Mi-8 gilt als der meitgebaute Hubschrauber der Welt.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150508/302238276.html

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Russisches Kapital flüchtet aus Großbritannien – Kreml weist jede Verwicklung zurück

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Hunderte Milliarden US-Dollar sind in den vergangenen 15 Monaten aus Großbritannien abgewandert. Vor allem Russen ziehen ihr Kapital ab. Der Kreml hat nach eigenen Angaben damit nichts zu tun. „Die Wirtschaft spürt, wenn es gefährlich wird“, kommentierte Pressesprecher Dmitri Peskow.

Moskau habe auf die Abwanderung der „beispiellos großen Summe“ geachtet, sagte Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, am Freitag zu Journalisten. „Nein, es war nicht eine Initiative des Kremls“, antwortete er auf eine entsprechende Frage. Das Kapital spüre selber, wenn es gefährlich werde. Er verwies darauf, dass britische Behörden seit einiger Zeit „zu voreingenommen“ gegen russische Investoren — sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen — vorgingen. „Wenn das Kapital verunsichert ist und die Gefahr spürt, politisiert und voreingenommen behandelt zu werden, dann wandert es ab.“

Nach Angaben der Zeitung „The Times“ haben Investoren in den letzten 15 Monaten insgesamt 356 Milliarden Dollar aus Großbritannien abgezogen. Die Russen lägen dabei vorne.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150508/302239767.html
 
Russland: Elbrus-4C-CPU soll Unabhängigkeit von Intel einläuten

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Russland hatte erst kürzlich eine Initiative vorgestellt, die den IT-Sektor unabhängiger von Importen aus dem Ausland machen soll. Dafür steht nun ein neuer Prozessor aus eigener Entwicklung zur Verfügung, der die Rechner aus heimischer Produktion antreiben soll - fraglich ist allerdings noch, wozu dieser in der Lage ist. Der Chip trägt die Bezeichnung Elbrus-4C und wurde vom Moskauer Zentrum für SPARC-Technologien (MCST) entwickelt.

Wie dieses mitteilte, handle es sich um den fortgeschrittensten Prozessor, der bisher in Russland entwickelt wurde. Dieser soll mit Produkten wie Intels Core i3 und i5 mithalten können. Von russischen Computer-Herstellern würden jetzt Bestellungen entgegengenommen, hieß es laut einem Bericht der russischen Tageszeitung Kommersant.

Ein erster Rechner, der mit dem neuen Chip ausgestattet ist, kommt derweil auch schon auf den Markt. Den Anfang macht dabei der Elbrus ARM-401, der mit einer russischen Linux-Distribution ausgeliefert wird. Es sollen sich aber auch andere Linux-Versionen und auch Windows auf dem Gerät installieren lassen. Letzteres liegt daran, dass beim MCST nicht nur CPUs mit SPARC-Befehlssätzen, sondern ebenfalls unter dem Namen Elbrus parallel eine x86-Linie entwickelt wird.

Benannt wurde die russische Chip- und Computer-Serie nach dem höchsten Berg Russlands, der im Kaukasus zu finden ist. Die Rechner, die das MCST unter dem Namen seit Anfang der 1970er Jahre produziert kommen für gewöhnlich in Bereichen zum Einsatz, die für die nationalen Belange Russlands als kritisch angesehen werden. Dazu gehören der Betrieb wichtiger Infrastrukturen, das Militär, die Kernwaffenforschung und die Raumfahrt. Durch die neue Initiative der russischen Regierung will man nun aber auch in möglichst vielen zivilen Bereichen durchsetzen, dass eigene Technologien zum Einsatz kommen.

Trotz der vollmundigen Ankündigung des MCST ist aber klar, dass ein Vergleich mit Intels genannten CPUs nur möglich ist, wenn man sehr alte Fassungen der i-Serie heranzieht. Denn die russische Prozessor-Technologie hinkt der des Weltmarktführers doch noch deutlich um Jahre hinterher. Während Intel bei seinen modernsten Produkten mit 14-Nanometer-Prozessen arbeitet, wird der Elbrus-4C mit seinen vier Kernen erst in einem 65-Nanometer-Design hergestellt.

Doom 3 funktioniert schonmal

Das ist wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, dass ein einzelner nationale Anbieter sicherlich nicht über die Ressourcen verfügt, auf die ein Weltkonzern zurückgreifen kann. Trotzdem kann die CPU eine Grundlage für Kommendes bilden. Denn einerseits wird sie vergleichsweise billig bereitgestellt und kann so durchaus einen signifikanten Marktanteil in Russland anstreben. Zum Anderen dürfte das neue staatliche Investitionsprogramm sicherlich einiges dazu beitragen, die Weiterentwicklung voranzutreiben. Ein schnellerer Nachfolger mit acht Kernen steht mit dem Elbrus-8C schon in den Startlöchern.

Russland: Elbrus-4C-CPU soll Unabhängigkeit von Intel einläuten - WinFuture.de
 
Russlands größter Pkw-Bauer Avtovaz im April mit 38 Prozent Absatzminus

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Russlands größter Pkw-Bauer Avtovaz (Lada) hat im April 22.860 Wagen abgesetzt, 38,3 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Das teilte das in Togliatti an der Wolga ansässige Unternehmen am Dienstag mit.

Zugleich nahm der Anteil der Lada-Wagen am russischen Markt im April um 1,1 Prozentpunkte auf rund 18,3 Prozent zu. In den ersten vier Monaten 2015 verkaufte Avtovaz insgesamt 91.400 Fahrzeuge. Der Marktanteil des Konzerns lag dabei bei 18,5 Prozent, 2,3 Prozentpunkte mehr als Januar-April 2014. Seit Jahresbeginn führte Avtovaz 12.550 Wagen aus, 7,9 Prozent mehr als in dem Berichtszeitraum 2014. Marktführer in Russland unter den Avtovaz-Marken blieb weiterhin Lada Granta.

Russlands größter Pkw-Bauer Avtovaz im April mit 38 Prozent Absatzminus / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Indien kauft bei Russland 197 Kamow-Hubschrauber

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Die indische Regierung hat den Kauf einer Partie von Hubschraubern aus der Produktion der russischen Firma Kamow gebilligt. Wie die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch meldete, handelt es sich um 197 Maschinen, die unmittelbar in Indien montiert werden.

Nach Angaben der „Times of India“ wurde die endgültige Entscheidung über die Realisierung des Vertrags am Mittwoch in einer Sitzung der Sonderkommission des Verteidigungsministeriums unter Vorsitz des Ressortchefs Manohar Parrikar getroffen. Der Abschluss habe einen Wert von 30 Milliarden Rupien (rund 467 Millionen US-Dollar), hieß es.

Russlands Vizeregierungschef Dmitri Rogosin hatte im vergangenen Dezember mitgeteilt, dass Indien auf seinem Territorium russische Helikopter der Modelle Mi-17 und Ka-226T montieren wird. Dabei soll der Ausstoß ziviler Kamow-Mehrzweckhubschrauber bis zu 400 Stück pro Jahr betragen. Zu Beginn der Ausschreibung der indischen Regierung über die Lieferung von Hubschraubern war Eurocopter Hauptkonkurrent russischer Maschinen.

Angesichts einmaliger Eigenschaften von Kamow-Hubschraubern sagte Indien den Wettbewerb ab und beschloss, die Montagproduktion russischer Flugtechnik auf dem Territorium Indiens aufzunehmen.

 
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