Damien
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Mistral-Streit: Frankreich drohen Milliarden-Verluste – Presse
Ein Scheitern der Auslieferung der Mistral-Schiffe an Russland würde Frankreich teuer zu stehen kommen, wie der Kommentator des französischen Magazins „Le Point“ Aziz Zemuri schreibt.
„…Die Aufhebung des Vertrags über die Lieferung der Mistral-Schiffe könnte Frankreich zwei bis fünf Milliarden Euro kosten“, so der Journalist. Er verweist darauf, dass der Deal der Schiffbaukorporation DDCNS und ihren Auftragnehmern 1,2 Milliarden Euro bringen sollte. 890 Millionen davon seien bereits bezahlt worden, so Zemuri
Die russische Seite hat laut Zemuri schon zu verstehen gegeben, dass sie gegen den Verkauf der Mistral-Schiffe an andere Länder sei, falls der Vertrag nicht erfüllt werden sollte. Daher müssten die Demontagekosten berücksichtigt werden, die sich laut einem leitenden Mitarbeiter des französischen Verteidigungsministeriums auf 15 bis 20 Millionen Euro je Schiff belaufen könnten.
Bei der Berechnung der Verluste der französischen Seite aus der Nichterfüllung des Vertrages müssten außer der Schadenersatzleistung auch die Wartungskosten (rund fünf Millionen Euro im Monat) und die Verzugspönale – insgesamt rund 300 Millionen Euro – berücksichtigt werden, verdeutlicht der Autor.
„…Die französischen Steuerzahler würden dafür wohl schwer bluten müssen“, warnt Zemuri.
Russland hatte im Jahr 2011 zwei Kriegsschiffe der Mistral-Klasse aus französischer Produktion bestellt. Der diesbezügliche Vertrag wurde zwischen dem russischen Unternehmen Rosoboronexport einerseits und dem französischen Rüstungskonzern DCNS und der Werft STX andrerseits geschlossen. Frankreich hätte im November 2014 das erste Schiff mit dem Namen „Wladiwostok“ an Russland übergeben sollen. Das geschah aber nicht. Nun erwartet Russland von Frankreich die Lieferung der Schiffe oder aber die Erstattung der Kosten.
Mistral-Streit: Frankreich drohen Milliarden-Verluste ? Presse / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
Ein Scheitern der Auslieferung der Mistral-Schiffe an Russland würde Frankreich teuer zu stehen kommen, wie der Kommentator des französischen Magazins „Le Point“ Aziz Zemuri schreibt.
„…Die Aufhebung des Vertrags über die Lieferung der Mistral-Schiffe könnte Frankreich zwei bis fünf Milliarden Euro kosten“, so der Journalist. Er verweist darauf, dass der Deal der Schiffbaukorporation DDCNS und ihren Auftragnehmern 1,2 Milliarden Euro bringen sollte. 890 Millionen davon seien bereits bezahlt worden, so Zemuri
Die russische Seite hat laut Zemuri schon zu verstehen gegeben, dass sie gegen den Verkauf der Mistral-Schiffe an andere Länder sei, falls der Vertrag nicht erfüllt werden sollte. Daher müssten die Demontagekosten berücksichtigt werden, die sich laut einem leitenden Mitarbeiter des französischen Verteidigungsministeriums auf 15 bis 20 Millionen Euro je Schiff belaufen könnten.
Bei der Berechnung der Verluste der französischen Seite aus der Nichterfüllung des Vertrages müssten außer der Schadenersatzleistung auch die Wartungskosten (rund fünf Millionen Euro im Monat) und die Verzugspönale – insgesamt rund 300 Millionen Euro – berücksichtigt werden, verdeutlicht der Autor.
„…Die französischen Steuerzahler würden dafür wohl schwer bluten müssen“, warnt Zemuri.
Russland hatte im Jahr 2011 zwei Kriegsschiffe der Mistral-Klasse aus französischer Produktion bestellt. Der diesbezügliche Vertrag wurde zwischen dem russischen Unternehmen Rosoboronexport einerseits und dem französischen Rüstungskonzern DCNS und der Werft STX andrerseits geschlossen. Frankreich hätte im November 2014 das erste Schiff mit dem Namen „Wladiwostok“ an Russland übergeben sollen. Das geschah aber nicht. Nun erwartet Russland von Frankreich die Lieferung der Schiffe oder aber die Erstattung der Kosten.
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