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Russische Wirtschaftsnews

Ich lach mich schlapp. Der Osten muss sowieso lernen, dass man nicht durch den Westen den Arsch gepudert bekommt

selbst wenn 100 Milliarden wegfallen ..der Russe spürt es eher als der Ossi.


Weiter so Angie
 
Ich lach mich schlapp. Der Osten muss sowieso lernen, dass man nicht durch den Westen den Arsch gepudert bekommt

selbst wenn 100 Milliarden wegfallen ..der Russe spürt es eher als der Ossi.


Weiter so Angie

Dann zeigt das, dass du einfach keinen blassen Schimmer hast. Die Summe, die in etwa 20 Jahren in den Aufbau Ost liefen, machen nur etwas über das Doppelte aus, was 2008 plötzlich den Banken in den Arsch geschoben wurde. Frag mal Ossis, die die Wendezeit erlebt haben. Kein öffentlicher Auftrag für Infrastrukturmaßnahmen ging an ein örtliches Unternehmen aus dem Osten.
Frag mal, wer den ersten FCKW-freien Kühlschrank entwickelt hatte, gegen wen so lange Medienhetze betrieben wurde, dass der Betrieb aufgeben musste und keine fünf Jahre später produzieren AEG und Co. nach dem Standard... Nur so als Beispiel.

Frag mal Ossis nach den Privatsierungen.... Frag mal danach, dass Ostunternehmen keine Kredite bekommen durften, ihre ehemaligen Kombinatstöchter aufzukaufen und somit "konkurrenzfähige" Angebote bei der endgültigen Privatisierungsentscheidung machen zu können. Wie gesagt, die öffentlichen Aufträge gingen nur an Westler, der ganze Ostmarkt war gut genug, dort seine Produkte verkaufen zu können. Frag mal, warum ein Unternehmen wie Quelle in den 90ern so schnell in die Bedrouille kam. Tja, u.a. deshalb, weil sie lange von unterbezahlten billig und doch qualitativ guten Waren made in GDR profitiert hatten, die dann nicht mehr da waren. Ist kein Joke und auch mal als Beispiel. Da müssen viele sehr linke Sachen gelaufen sein. Und dann erzähl mal was von Hintern pudern. Btw. den Solibeitrag zahlt jeder arbeitende Ossi genauso. Davon, wie Unternehmen wie Bayer usw. sehr schnell auch von gut ausgebildeten (in der DDR, ja) Chemikern z.B., Fachkräften allgemein aus Ex-DDR profitierten.

Ist nicht das Thema hier, aber ich kenne genug Stories. Und jetzt kannst dich gern weiter schlapp lachen. Vielleicht habe ich da tatsächlich etwas mehr Ahnung als du. Also who cares.
 
Russland wird mehr als die Hälfte des Arktis-Öls fördern

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Nach Angaben des World Petroleum Council (WPC) werden bis 2030 etwa 55 Prozent der Fördermengen in der Arktis auf Russland entfallen, schreibt die Zeitung „Iswestija“ am Freitag.

Laut WPC-Prognose wird die Ölförderung im russischen Arktisschelf zum Jahr 2030 um das 3,6-fache auf 2,2 Millionen Barrel pro Tag steigen. Die Förderung aller anderen im Arktisschelf tätigen Länder wird insgesamt um das 4,4-fache steigen. Bei Norwegen von 100.000 auf 700.000 Barrel, bei Kanada von 200.000 auf 900.000 Barrel, bei den USA von 100.000 auf 150.000 Barrel pro Tag.

„Russland wird angesichts der hohen Fördermenge im Vergleich zu anderen Arktis-Anrainern die Führungsrolle im Arktisschelf beibehalten und täglich rund 55 Prozent des arktischen Öls gewinnen“, so Jon Marsh Duesund von Rystad Energy und Verfasser des WPC-Berichtes.
In 15 Jahren wird Russland vor allem Vorkommen um Sachalin, in der Barentssee, der Petschorasee, der Ob-Bucht und in der Karasee ausbeuten.

Laut WPC und Rystad Energy werden die russischen Fördermengen dank neuer und bereits existierender Vorkommen im Zeitraum von 2020 bis 2030 wachsen. Wenn die Ölpreise auf das Niveau von 100 US-Dollar steigen, wird die Förderung wieder gewinnbringender. Die Förderprojekte von Gazprom und seiner Öltochter GazpromNeft (68 Lizenzen im Arktisschelf) spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Das Vorkommen Priraslomnoje (seit Dezember 2013 wurden hier 300.00 Tonnen Öl gefördert), das Sachalin-3-Projekt (die kommerzielle Förderung hat noch nicht begonnen, es gibt Vorräte von 162,5 Milliarden Kubikmeter Gas und 19,1 Millionen Tonnen Gaskondensat) sowie das Stockman-Vorkommen (die Erschließung beginnt nicht vor 2025, es gibt 3,8 Billionen Kubikmeter Gas und 53,4 Millionen Tonnen Gaskondensat) werden die Fördermengen nach oben treiben.

GazpromNeft besitzt die Lizenz auf die Erschließung von fünf Abschnitten im russischen Arktis-Schelf. Auf dem Vorkommen Priraslomnoje wird bereits gefördert. Bis 2020 sollen hier fünf Millionen Tonnen Öl pro Jahr gewonnen werden. In anderen Abschnitten laufen derzeit die geologischen Erkundungsarbeiten.

Die Lizenzen teilen sich bislang die Staatskonzerne Rosneft (insgesamt 51 Lizenzen, darunter 26 im Arktis-Schelf) und Gazprom (insgesamt 68 Schelf-Lizenzen). Bei der Hälfte der Lizenzen werden bereits die Vorkommen erkundet, so Energiemarktexperte Alexej Griwatsch.

Nach Rosneft-Angaben ist der Arktis-Schelf ein strategisch wichtiges Projekt des Unternehmens. Mit dem Beginn der kommerziellen Förderung im Schelf werde der Konzern bis 2033 schneller wachsen. Experten zufolge werden auf den Arktis-Schelf bis 2050 etwa 20 bis 30 Prozent der gesamten russischen Ölförderung entfallen.

Wie Energieminister Alexander Nowak im Februar sagte, wird Rosneft in den kommenden 20 bis 25 Jahren rund 500 Milliarden US-Dollar in die Arktis investieren. Wegen der Sanktionen und niedrigen Rohstoffpreise wurden sieben Lizenzprojekte jedoch verschoben. Wegen des Sanktionsdrucks seien auch einige Gazprom-Projekte ins Stocken geraten, so Experte Griwatsch.

Total, Gazproms französischer Partner beim Stockman-Projekt, will 25 Prozent der Anteile an der Shtokman Development AG verkaufen.

Russland wird mehr als die Hälfte des Arktis-Öls fördern / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
Rolls-Royce deckt sich mit russischem Titan ein – Deal für 300 Mio. $ besiegelt

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Rolls-Royce kauft in den Jahren 2016 bis 2025 russisches Titan für insgesamt 300 Millionen Dollar. Der britische Triebwerkebauer hat mit der russischen Metallfirma VSMPO-Avisma, dem weltweit größten Titanproduzenten, drei entsprechende Verträge abgeschlossen.

Wie der Generaldirektor des russischen Unternehmens, Michail Wojewodin, am Mittwoch mitteilte, wurde der Deal „vor ein paar Wochen“ besiegelt. Demnach soll VSMPO-Avisma Walzgut und Halbfabrikate aus Titan und Legierungen an Rolls-Royce liefern. VSMPO-Avisma gehört zum staatlichen Technologiekonzern Rostec und beliefert unter anderem auch die Flugzeugbauer Boeing und Airbus.

Rolls-Royce deckt sich mit russischem Titan ein ? Deal für 300 Mio. $ besiegelt / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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Geplatzter Mistral-Deal: Paris zahlt 1,2 Milliarden Euro an Moskau zurück

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Die Verhandlungen über die Rückgabe der Vorauszahlungen für den durch Frankreich zum Scheitern gebrachten Mistral-Deal nähern sich ihrem Abschluss, schreibt die „Rossijskaja Gaseta“ am Mittwoch.

Kreml-Berater Wladimir Koschin hatte Anfang Juli mitgeteilt, dass im Laufe dieses Monats ein Schlussdokument mit Frankreich unterzeichnet werden soll. Frankreichs Präsident Francois Hollande hatte bereits im vergangenen Herbst das Rüstungsgeschäft mit Russland unter Berufung auf das Geschehen in der Ukraine widerrufen. Als die im Vertrag vorgesehene Frist abgelaufen war, vermied Paris jede Erklärungen dazu.

Geklärt wurde die Situation vom französischen Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian. Bei seinem jüngsten Besuch in Washington sagte er, dass keine Hubschrauberträger an Russland geliefert werden. Der Minister bezeichnete diese Haltung als eine „mutige und strategische Entscheidung“.

Sie wird jedoch kaum von den Franzosen geteilt. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IFOP vom Jahresanfang sprachen sich zwei Drittel der Befragten für die Übergabe der bestellten und nahezu komplett bezahlten Hubschrauberträger an Russland aus.

Verteidigungsminister Le Drian gab zu, dass die USA Paris dazu gedrängt haben, auf den Mistral-Deal mit Russland zu verzichten.

Le Drian klagte bei seinem Besuch in Washington, dass Russland eine große Summe als Entschädigung zurückgezahlt werden muss. Es handle sich um 1,2 Milliarden Euro, was wegen der schwierigen Wirtschaftssituation in Frankreich viel Geld sei, so der Minister. Zudem betonte er, dass sich die Suche nach einem neuen Käufer der Schiffe schwierig gestalten werde.

Frankreich hatte die Mistral-Schiffe bereits vergeblich der Nato, Kanada und Australien angeboten. Auch die französische Marine braucht sie nicht.

http://de.sputniknews.com/zeitungen/20150708/303145405.html

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Währungshilfen: BRICS-Staaten schließen Pakt

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Die Zentralbanken der BRICS-Staaten haben ein Abkommen zur gegenseitigen Unterstützung mit Währungsreserven unterzeichnet, schreibt die „Rossijskaja Gaseta“ am Mittwoch.

Wie die russische Zentralbank am Dienstag bekanntgab, ist in dem Dokument ein Verfahren zur gegenseitigen Unterstützung der Zentralbanken festgeschrieben. Das erste Abkommen zur Schaffung eines Währungsreservepools war am 15. Juli 2014 unterzeichnet worden.

Sollte ein BRICS-Staat auf Probleme mit der Dollarliquidität stoßen, können die restlichen Mitgliedsstaaten finanzielle Hilfe leisten. „Die Schaffung eines Absicherungsmechanismus ist auf die Aufrechterhaltung der Finanzstabilität in den Mitgliedsstaaten ausgerichtet“, so die russische Zentralbank.

Die BRICS-Währungsreserven sollen sich auf 100 Milliarden US-Dollar belaufen. Der Anteil Chinas ist mit 41 Milliarden US-Dollar am größten, gefolgt von Brasilien, Indien und Russland mit jeweils 18 Milliarden und Südafrika mit fünf Milliarden US-Dollar.

Laut der russischen Zentralbank-Chefin Elwira Nabiullina gibt es derzeit keine Gründe zu behaupten, dass ein Mitgliedsstaat in nächster Zukunft um Hilfe bitten wird. Der Vertrag trete nicht am Tag der Unterzeichnung, sondern am 30. Juli in Kraft.

Der Beitritt neuer Länder werde derzeit nicht erörtert, so Nabiullina. Der russische Ko-Vorsitzende des BRICS-Geschäftsrates, Sergej Katyrin, schlug unlängst jedoch Gespräche über eine Union mit Griechenland vor. Ihm zufolge wäre eine Union möglich, wenn Griechenlands Wirtschaft hohe Wachstumszahlen erzielt.

„In den Medien gibt es Signale, dass Griechenland angeblich um die Mitgliedschaft in der neuen BRICS-Entwicklungsbank bitten könnte“, sagte Präsidentenberater Juri Uschakow am Dienstag. „Wir wissen von diesen Signalen, doch sie wurden auf offizieller Ebene noch nicht besprochen“.

http://de.sputniknews.com/zeitungen/20150708/303147449.html
 
Russland reduziert Auslandsschulden weiter

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Trotz des Wirtschaftsrückgangs baut Russland seine Auslandsverschuldung kontinuierlich ab. Im ersten Halbjahr schrumpften die Schulden nach Angaben der Zentralbank in Moskau um 7,2 Prozent.

Vom 1. Januar bis 1. Juli sei die Verschuldung um knapp 42,9 Milliarden auf 556,2 Milliarden US-Dollar reduziert worden, teilte die Zentralbank am Freitag mit. Etwa 148,9 Milliarden Dollar Auslandsschulden entfallen auf Banken, weitere knapp 361,8 Milliarden Dollar auf andere Wirtschaftsbranchen.

Die Auslandschulden der Zentralbank betragen aktuell knapp 10,5 Milliarden US-Dollar; die Schulden anderer Behörden 35 Milliarden Dollar.

Im vergangenen Jahr haben der Ölpreisverfall und die westlichen Sanktionen den russischen Rubel auf Talfahrt geschickt, dennoch konnte Russland seine Auslandsschulden um 17,7 Prozent abbauen. In diesem Jahr wird die russische Wirtschaft laut diversen Prognosen um 2,8 bis 3,4 Prozent einbrechen.

Russland reduziert Auslandsschulden weiter / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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Gazprom legt 12,5 Milliarden Euro in Bau von Gasaufbereitungsfabrik Amur an

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Der russische Gasgigant Gazprom will 790,6 Milliarden Rubel (12,559 Milliarden Euro) in den Bau der Gasaufbereitungsfabrik Amur in Südsibirien investieren. Das teilte der Konzern in Moskau mit.

„Das Geld ist für das Projektieren, die Lieferung von Ausrüstung und Material sowie unmittelbar für den Bau bestimmt. Auftragnehmer wird Gazprom-Tochter OOO Gazprom Verarbeitung Blagoweschtschensk sein“, hieß es.
Die Bauarbeiten dürften noch in diesem Jahr aufgenommen werden.

Das Werk wird eine Jahresleistung von 38 Milliarden Kubikmeter Gas haben. Zuvor hatte die Regierung in Moskau den von Gazprom gestellten Antrag gebilligt, dem Projekt den Status eines Territoriums mit beschleunigter sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung zu gewähren.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150711/303208526.html
 
Russland und Iran: Sechsfache Steigerung des Handelsvolumens bis 2020 möglich

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Der Warenumsatz zwischen Moskau und Teheran kann von den jetzigen 1,5 Milliarden US-Dollar auf 10 Milliarden zum Jahr 2020 steigen, wie der Vorsitzende des Russisch-Iranischen Geschäftsrats bei der russischen Industrie- und Handelskammer, Viktor Melnikow, der Nachrichtenagentur RIA Nowosti sagte.

Nach jahrelangen Verhandlungen hat sich die Sechsergruppe am Dienstag mit Iran auf ein historisches Atomabkommen geeinigt. Demnach reduziert der Iran sein Atomprogramm. Im Gegenzug sollen die Sanktionen und das UN-Waffenembargo schrittweise fallen.

„Vor allem werden die Probleme behoben, die die Einschränkungen von Bankgeschäften und des Exportes der Hauptwaren Irans – Öl und Erdölprodukte – betreffen. Dementsprechend wird die Zahlungsfähigkeit des Landes grundlegend zunehmen“, äußerte Melnikow.

Laut Melnikow exportiert Russland Getreide und Pflanzenöl, während es Nüsse, Obst und Gemüse aus dem Iran importiert. An den Iran plane Russland zudem Autos und Ausrüstungen sowie Innovationstechnologien und Eisenmetall zu liefern.

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Russland verhandelt mit Iran über Lieferung von SSJ-Passagierjets

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Russland und der Iran verhandeln über die Lieferung russischer Passagiermaschinen vom Typ Sukhoi Superjet 100 (SSJ-100) an Teheran, teilte Russlands Verkehrsminister Maxim Sokolow am Mittwoch in Nowo-Ogarjowo bei Moskau mit. Russland biete dem Iran auch Fahrzeuge an, für die die iranische Seite ebenfalls Interesse bekunde.

Sokolow erinnerte daran, dass beide Länder im vergangenen Jahr bei einem Treffen der Verkehrsminister der Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres Kooperationsmöglichkeiten zur Sprache gebracht hatten. Damals habe eine iranische Delegation den russischen Hafen Olja im Gebiet Astrachan besucht.

„Unsere iranischen Kollegen informierten sich über Möglichkeiten der Infrastruktur, darunter eines Terminals des Systems gebrochenen Verkehrs in Swijaschsk (Teilrepublik Tatarstan). Dieses System wird in nächster Zeit in Betrieb genommen“, sagte der Minister. Es handele sich um Gütertransporte zwischen dem Iran und Russland via Kaspisches Meer, wobei die Ware dann auf andere Transportmittel umgeschlagen werde.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150715/303290733.html
 
Medien: Russland kann wieder Agrarsupermacht werden

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Russland kann laut der US-Zeitung „The Wall Street Journal“ angesichts seiner großen Flächen und Naturressourcen wieder zu einer Agrarsupermacht werden.

Das Potential sei immens. Das Russische Reich sei Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts der größte Exporteur von Getreide und Eier nach Europa gewesen.

Seine Positionen auf den internationalen Lebensmittelmärkten hätte Russland wegen der Kollektivierung verloren. Dennoch hätte die Rückkehr zur marktgerechten Wirtschaft Ende des 20. Jahrhunderts der Branche „neue Hoffnung gegeben“ und zur Erhöhung des Ertragsniveaus geführt.

Laut der Zeitung spielten ausländische Investitionen und die Einführung von neuen Technologien eine bedeutsame Rolle bei der Entwicklung der russischen Landwirtschaft, während sich die vom Westen verhängten Sanktionen und die Gegenmaßnahmen Russlands negativ auf die Branche auswirkten.

Die Lösung der Probleme, mit denen die russische Landwirtschaft konfrontiert werde, könne im Osten liegen. So habe die Tochterfirma des chinesischen Investitionsunternehmens Huae Sinban ihre Pläne angekündigt, große Flächen im Fernen Osten in Pacht zu nehmen.

Eine alternative Strategie könnte die Einladung US-amerikanischer und anderer ausländischer Unternehmen zur Agrarproduktion in Tschernosemje (Zentralrussland), Sibirien, in den Regionen Stawropol und Kuban (Südrussland) sowie im Einzugsgebiet der Wolga sein.
Einige westliche Firmen wirken bereits erfolgreich in der russischen Lebensmittelindustrie.

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Russland startet mit eigener Kreditkarte noch in diesem Jahr

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Russland wird noch in diesem Jahr vollständig zu eigenen russischen „Plastik-Geld“ übergehen und eine eigene Bankkarte analog der ausländischen Systeme haben. Dies erklärte Wladimir Putin auf einer Pressekonferenz im Rahmen der BRICS-Konferenz.

Putin bezeichnete es als nicht normal, wenn Visa und MasterCard 97 Prozent aller russischen Kunden innerhalb Russlands bedienen. Putin bemerkte mit Bedauern, dass dies nur möglich war mit dem Einverständnis damaliger westlicher Partner und dem Verständnis, dass Ökonomie außerhalb der Politik steht. Aber als sich herausstellte, dass die Ökonomie als Instrument im politischen Kampf missbraucht wird, war es Zeit, hier einzugreifen – so der russische Präsident.

Der russische Präsident vertrat die Ansicht, dass das russische „Plastik“ nicht nur in Russland entwickelt werden sollte, sondern auch im Ausland. Er führte als positive Beispiele Japan und China an, die ebenfalls ihr eigenes nationales Zahlsystem haben.

In Russland wurde im vergangenen Jahr die Aktiengesellschaft „Nationales System der Kreditkarten“ geschaffen. Sie befindet sich im Eigentum der russischen Zentralbank. Die Kreditkarten haben den Namen „MIR“ (Frieden, Welt) erhalten und sollen im Dezember ausgegeben werden. Im Jahre 2016 erfolgt dann die vollumfängliche Ausgabe der Karte. Damit diese Karte auch weltweit eingesetzt werden kann, wurde bereits eine Vereinbarung mit der japanischen JCB und MasterCard geschlossen.

http://kaliningrad-domizil.ru/porta...-mit-eigener-kreditkarte-noch-in-diesem-jahr/
 
Konkurrenz für Fitch und Moody’s: Russland plant eigene Ratingagentur

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Drei Milliarden Rubel (ca. 48 Millionen Euro) gibt Russland für die Schaffung einer eigenen Ratingagentur aus, wie die Wirtschaftszeitung RBC berichtet.

Nach RBC-Angaben sind 21 bis 40 Investoren als Aktionäre der nationalen Ratingagentur vorgesehen, darunter Staatsbanken, Versicherungs- und Investmentfirmen, Rentenfonds sowie kommerzielle Ausbildungsstrukturen. Der Anteil jedes Investors wird nicht höher als fünf Prozent sein. In vier bis fünf Jahren können neue institutionelle Investoren herangezogen werden, die Aktien der Agentur bei einem Börsengang erwerben können.

Die Ratingagentur soll in kurzer Zeit gegründet werden. In den ersten zwei Jahren wird noch mit roten Zahlen gerechnet. Doch ab 2020 ist ein Gewinn von 197 Millionen Rubel (ca. 3 Millionen Euro) geplant.

Die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete am 22. Juli, dass bislang nur staatliche Banken (mindestens fünf) als Investoren eingeladen wurden. Laut Quellen von RBC und Interfax will die russische Zentralbank am 24. Juli das Investitionsangebot mit anderen Marktteilnehmern erörtern.

Vizepremier Igor Schuwalow hatte im Frühjahr 2014 angekündigt, dass Russland eine eigene Ratingagentur gründe, die nicht unter dem Einfluss der westlichen Welt stehen werde. Dies wurde beschlossen, nachdem internationale Ratingagenturen Russlands Bonität wegen der Zuspitzung der Beziehungen mit dem Westen nach unten korrigiert hatten. Mit dem Projekt wurde das Finanzministerium beauftragt.

Konkurrenz für Fitch und Moody?s: Russland plant eigene Ratingagentur / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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Russland: Neue Ratingagentur nimmt in diesem Jahr ihre Tätigkeit auf

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Die Zentralbank Russlands hat nach eigenen Angaben der Idee der Gründung einer neuen nationalen Ratingagentur zugestimmt, die voraussichtlich im vierten Quartal 2015 ihre Tätigkeit aufnehmen wird.

Nach Angaben der Zentralbank soll die Erste Vizepräsidentin der Gazprombank, Jekaterina Trofimowa, die Leitung der Agentur übernehmen.

Die Zentralbank teilt ferner mit, dass die Ratingagenturen einer der wichtigsten Teile der Infrastruktur des Finanzmarktes seien und ihre Tätigkeit stabil – darunter auch gegen geopolitische Risiken – sein müsse.

Das Kapital der Ratingagentur soll drei Milliarden Rubel (mehr als 50 Millionen US-Dollar) betragen und unter ihren Investoren (Banken, Versicherungs- und Verwaltungsunternehmen sowie Emittenten) gleichermaßen verteilt sein. Eine vorläufige Aktienzeichnung soll bis Ende August stattfinden.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150724/303453478.html
 
Siemens investiert in Bau von Bahnbetriebswerk in Russland

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Siemens wird 3,5 Milliarden Rubel (53 Mio. Euro) in den Bau einer Betriebswerkstatt für russische Schnellzüge der Modelle Sapsan und Lastochka im Gebiet Wladimir investieren, wie die Online-Zeitung Gazeta.ru am Mittwoch berichtete.

Nach Angaben der Gouverneurin des Gebietes, Swetlana Orlowa, ist die Geschäftsführung von Siemens schon vor Ort gewesen. Das Projekt sei bereits in Angriff genommen.

Gemäß dem Projekt wird der Bau des Bahndepots 51 Monate dauern. Das Werk werde jährlich die Wartung von bis zu 6000 Zügen der Modelle Sapsan und Lastochka durchführen können. Die Rückflussdauer der Investition betrage etwa fünf Jahre.

Zuvor hatten die staatliche Bahngesellschaft Rossijskije schelesnyje dorogi (RŽD) und Siemens im Rahmen des Internationalen Petersburger Wirtschaftsforums eine Vereinbarung über die Wartung von Zügen für die nächsten 40 Jahre unterzeichnet.

Siemens investiert in Bau von Bahnbetriebswerk in Russland / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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Russischer Konzern entdeckt im Sudan Feld mit 46.000 Tonnen Gold

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Der russische Konzern Siberian for Mining hat im Sudan ein riesengroßes Goldfeld entdeckt. Wie Sudans Ressourcenminister Ahmed Sadiq al-Karouri am Mittwoch in Khartum mitteilte, wurde mit den Russen bereits ein Investitionsabkommen unterzeichnet – das größte in der Geschichte des Sudan.

„Der russische Konzern entdeckte eine große Goldreserve in den Provinzen Rotes Meer und Nil. In dem Feld lagern voraussichtlich bis zu 46.000 Tonnen Gold, dessen Marktwert wird auf 298 Milliarden US-Dollar geschätzt“, sagte der Minister auf einer Pressekonferenz im Republikpalast nach Angaben der Agentur Sputniknews. Zugegen waren Sudans Präsident Umar al-Baschir und der Direktor von Siberian for Mining, Wladimir Schukow.

Laut Abkommen sollen im ersten Förderjahr rund 33 Tonnen Edelmetall gewonnen werden. In zweieinhalb Jahren dürfte die Förderung auf 53 Tonnen wachsen. „Der Fund wird zum ökonomischen Aufschwung des Landes beitragen“, sagte al-Karouri. An dem Projekt hält der russische Konzern 25 Prozent und der Sudan 75 Prozent der Anteile.

Direktor Schukow teilte mit, dass sein Unternehmen den Bau einer Raffinerie im Norden des Sudan finanzieren. Das werde der erste Betrieb dieser Art auf dem Afrikanischen Kontinent sein. Für den Bau sind nach seinen Worten etwa 240 Millionen Euro erforderlich. Das Werk werde bis zu 50 Tonnen Gold im Jahr ausstoßen, sagte der Manager.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150729/303537086.html
 
Goldnachfrage: Russland und China steigen zu Big Playern auf

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Die Regierungen der Länder, deren Wirtschaft vom Goldpreis abhängt, sind über den Rückgang der Goldpreise beunruhigt. Der World Gold Council rechnet nicht damit, dass die Goldpreise in kurzfristiger Perspektive wieder steigen werden.

Der Botschafter Südafrikas in Indien, France Morule, sagte: „Kurzfristig wird der Preisrückgang natürlich einen Effekt haben, doch zu Gold gibt es langfristig keine Alternative“.

Das verstehen auch die Zentralbanken Russland und Chinas. Nach Angaben des Exekutivdirektors von World Gold Council, P.R. Somasundaram, kaufen die Zentralbanken Russlands und Chinas weiter Gold an. „Russland und China befassen sich seit einigen Jahren mit dem Ankauf von Gold. China kauft Gold seit den vergangenen sechs Jahren und Russland seit den vergangenen 17 Quartalen“.

Nach Prognosen des World Gold Council importiert China in diesem Jahr 900 bis 1000 Tonnen Gold. Am 17. Juli veröffentlichte die Chinesische Volksbank erstmals seit sechs Jahren Zahlen über die Goldvorräte des Landes. Ende Juni 2015 verfügte China über 1054 Tonnen Gold. China kauft jedes Jahr etwa so viel Gold wie alle europäischen Länder zusammen. In den vergangenen vier Jahren kaufte China 1020 Tonnen Gold. In ganz Europa wurden im selben Zeitraum nur 21 Tonnen mehr Gold gekauft.

Auch bei der Zentralbank Russlands ist eine große Nachfrage nach Gold zu erkennen. Seit 2007 füllt sie ihre Goldvorräte durch Käufe bei russischen Produzenten auf, bezahlt wird in Rubel. Innerhalb von sieben Jahren stiegen die Goldvorräte der russischen Zentralbank um das 2,7-fache – von 457 Tonnen zum Ende des 1. Quartals 2008 auf 1238 Tonnen 2015.

Gleichzeitig verringert Russland seine Anteile an US-Staatsanleihen. Bereits seit mehr als einem Jahr stößt die russischen Zentralbank die US-Schuldverschreibungen im großen Stil ab – im Vergleich zu April 2014 sank der Anteil der US-Staatspapiere an den Reserven Russlands um 42 Prozent. Der Trend zum Abstoßen der US-Staatspapiere begann Ende 2011 bzw. Anfang 2012.

Seitdem sind die Anteile Russlands an den US-Staatsanleihen um das 2,6-fache zurückgegangen. Im März 2014 stieß die russische Zentralbank US-Papiere im Gesamtwert von 57,8 Milliarden US-Dollar ab. Damit ging auch der Anteil des Dollars an den russischen Reserven zurück, währen der Anteil des Goldes wuchs.

Der Goldanteil an den Reserven Russlands liegt bei 13 Prozent. Die Goldreserven nähern sich dem historischen Rekord aus dem Jahr 1935. Nicht ausgeschlossen ist, dass die Goldvorräte in der Sowjetzeit noch größer waren, ihr Umfang wurde jedoch geheim gehalten.

Nach IWF-Angaben verfügte Russland 1993 nach dem Zerfall der Sowjetunion über 317 Tonnen Gold. In diesem Jahr werden die Goldankäufe steigen. Dazu rufen auch die russischen Goldförderer auf. Im April wandten sie sich an die Zentralbank mit dem Vorschlag, das gesamte in Russland geförderte Gold zu erwerben (rund 240 Tonnen pro Jahr) und den Export vorübergehend zu stoppen.

Während andere Länder Probleme wegen des Goldpreisrückgangs lösen müssen, kontrollieren Russland und China komplett die Märkte, weshalb sie weiterhin die Goldnachfrage bestimmen werden, so Somasundaram.

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