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Russische Wirtschaftsnews

Antwort auf Su-24-Abschuss: Medwedew kündigt Sanktionen gegen Türkei an

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Laut Ministerpräsident Dmitri Medwedew wird Russland als Antwort auf den Su-24-Abschuss restriktive Maßnahmen gegen die Türkei ergreifen, die Investitionsprojekte, die Tätigkeit türkischer Unternehmen in Russland und den Warenverkehr zwischen beiden Ländern betreffen.

„Aller Wahrscheinlichkeit nach wird dies ein Dekret des Präsidenten sein, auf dessen Basis eine Regierungsverordnung verabschiedet wird“, sagte Medwedew in einer Regierungssitzung am Donnerstag.

Laut dem Ministerpräsidenten sind Verbote und Beschränkungen für Finanztransaktionen, die Tätigkeit von türkischen Unternehmen und Wirtschaftsstrukturen in Russland und die Lieferung von Waren einschließlich Lebensmittel vorgesehen. Darüber hinaus könnten diese Maßnahmen die Import- und Export-Zollsätze, die Nutzung von türkischen Arbeitskräften, die Tourismusbranche und den Transport einschließlich Transitverkehr beeinflussen, so Medwedew.

„Ich schlage außerdem vor, die Verhandlungen über ein Präferenzabkommen für Leistungen und Investitionen mit der Türkei abzubrechen“, betonte er.

Des Weiteren könnten diese Maßnahmen auch gemeinsame Projekte mit der Türkei beeinflussen: „Diese Verträge und Investitionsprojekte könnten auf Eis gelegt oder einfach abgebrochen werden“, sagte der Premier.

Ein russischer Jagdbomber vom Typ Su-24 war am Dienstag mit einer türkischen Luft-Luft-Rakete abgeschossen und in Syrien, rund vier Kilometer von der türkischen Grenze entfernt, abgestürzt. Der Flugkommandant wurde offenbar getötet, der Co-Pilot konnte lebend gerettet werden.

Antwort auf Su-24-Abschuss: Medwedew kündigt Sanktionen gegen Türkei an

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Moskau schließt Einschränkungen für Pipelineprojekt Turkish Stream nicht aus

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Die von Russland eingeführten Einschränkungen für die Türkei betreffen voraussichtlich den Bau des Atomkraftwerkes Akkuyu und der Gaspipeline Turkish Stream, sagte der russische Wirtschaftsminister Aelxej Uljukajew am Donnerstag.

Es handle sich um ein Investitionsprojekt, das wie jedes andere Projekt unter das Gesetz über besondere Wirtschaftsmaßnahmen falle, sagte Uljukajew in Bezug auf die Pipeline Turkish Stream.


Ihm zufolge gilt das Gleiche für den Bau des Atomkraftwerkes Akkuyu.

"Die zuständigen Behörden werden innerhalb kurzer Zeit entsrpechende Vorschläge ausarbeiten. Dieses Investitionsprojekt fällt in den Anwendungsbereich des Gesetzes über besondere Wirtschaftsmaßnahmen und kann Gegenstand eines Erlasses oder eines Regierungsbeschlusses werden", sagte Uljukajew.

http://de.sputniknews.com/wirtschaf...einschraenkungen-turkish-stream-russland.html

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Moskau: Bau des türkischen AKW in Akkuyu unterliegt voraussichtlich Einschränkungen

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Einschränkungen in Bezug auf die Türkei können den Bau des ersten türkischen Atomkraftwerks in Akkuyu treffen, wie Russlands Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew am Donnerstag sagte.

"Die zuständigen Behörden werden innerhalb kurzer Zeit entsprechende Vorschläge ausarbeiten. Im Großen und Ganzen fällt dieses Investitionsprojekt in den Anwendungsbereich des Gesetzes über besondere Wirtschaftsmaßnahmen und kann Gegenstand eines Erlasses oder eines Regierungsbeschlusses werden", so der Minister.

Das 22 Milliarden US-Dollar schwere Projekt zum Bau des AKW Akkuyu ist im Moment der größte Auftrag der russischen Atomholding Rosatom. Diese soll mindestens 51 Prozent der Anteile am AKW erhalten.

http://de.sputniknews.com/wirtschaf...-akw-in-akkuyu-einschraenkungen-russland.html

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Moskau erwägt Hafen- und Luftraumsperre für Türkei

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Russland kann seine Häfen und den Luftraum für türkische Schiffe und Flugzeuge sperren, wie der russische Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew am Donnerstag mitteilte.

Auf Basis eines Dekrets des Präsidenten könnte demnächst eine Regierungsverordnung verabschiedet werden, die Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit des Landes und zum Schutz von dessen legitimen Interessen, der Rechte und Freiheit der Bürger festlegen werde, sagte Uljukajew.


Im Rahmen dieser Maßnahmen könnten die Import- und Export-Zollsätze verändert, ökonomische und außenwirtschaftliche Transaktionen und die Nutzung der russischen Häfen und des Luftraums begrenzt beziehungsweise verboten werden.

Auch Handelsabkommen und Programme für die technische und wirtschaftliche Unterstützung und Zusammenarbeit würden, so Uljukajew, in diesem Fall begrenzt oder gar geschlossen werden.
Darüber hinaus könnten die Maßnahmen auch auf die Tourismusbrache ausgeweitet werden, fügte er hinzu.

http://de.sputniknews.com/politik/20151126/305958021/luftraum-hafen-sperre-russland-tuerkei.html
 
Die Welt wird noch verstehen, wie sehr man sich auf Zusagen eines Erdogan/Davutogglu wird verlassen können.
So sehr, dass man verlassen ist.

Amphion, mein persönlicher Star in Unterhaltung und Drogenabhängiger an Schwefel-Methangasen, mit dessen Rausch das Orakel von Delphi die Zukunft zu 100 daneben griff, versuche ich vergeblich zu verstehen.

Dein dokumentiertes Wunschdenken reicht weit zurück, als der Pharao die Israeliten nach 400 jähriger Knechtschaft aus Angst vor der himmlischen Bestrafung gehen ließ.

Seit mehr als 5000 Jahren haben uns deine Vorfahren gedient. Und heute seid ihr immer noch die Bestraften. Das bestärkt wirklich meinen Glauben an den Schöpfer, der Gerechtigkeit walten lässt.

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Trotz anfänglicher Wut hoffe ich das das nichts auf dauer sein wird.
Das ganze darf man nicht zu weit Eskalieren lassen.



Da bin ich mit dir absolut einer Meinung.

Wir müssen nur noch Lilli überzeugen
 
Rostourism bricht Zusammenarbeit mit Türkei ab

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Wie der Chef der russischen Tourismusbehörde Rostourism, Oleg Safonow, am Donnerstag mitteilte, wird die russisch-türkische Zusammenarbeit in der Tourismusbranche, die der Türkei früher 10 Milliarden Dollar pro Jahr einbrachte, beendet.

Wir sind uns bewusst, dass im Zusammenhang mit der Einstellung der Flugverbindungen nach Ägypten nun ganz klar auch die Zusammenarbeit mit der Türkei in der Tourismusbranche abgebrochen wird", sagte er.

„In der Vergangenheit wurde die Türkei von mehr als 4,4 Millionen Russen jährlich besucht und die Türkei bekam von unseren Touristen dabei Einnahmen von mehr als 10 Milliarden Dollar pro Jahr. Offensichtlich wird die Türkei dieses Geld nicht mehr bekommen“, betonte Safonow.

Das russische Außenministerium hatte am Dienstag den Bürgern Russlands von Türkei-Reisen abgeraten, etwas später untersagte die staatliche Tourismusagentur Rostourismus den russischen Reiseveranstaltern, Reisen in die Türkei zu verkaufen.

Diese Maßnahmen wurden nach dem Absturz des russischen Militärflugzeugs Su-24 ergriffen, das am Dienstag mit einer türkischen Luft-Luft-Rakete über Syrien abgeschossen worden war. Der Pilot wurde offenbar getötet, der Co-Pilot konnte lebend gerettet werden.

Milliardenverluste für Ankara: Rostourism bricht Zusammenarbeit mit Türkei ab

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Das ganze wird die Türkei nicht nur von der Russichen Touristen seite treffen.

Es gibt auch genug menschen in Deutschland und in anderen Ländern die sich mit Russland solidarisieren werden.
Und nicht mehr Urlaub in der Türkei machen werden. Ich selbst kenne einige Leute in Deutschland die das vorhaben.

keine gute entwicklung für niemanden.
 
Russland stellt visafreien Reiseverkehr mit Türkei ein

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Im Konflikt um den Su-24-Abschuss stellt Russland den visafreien Reiseverkehr mit der Türkei ein. Laut Außenminister Sergej Lawrow wird Visafreiheit ab dem 1. Januar ausgesetzt.

„Die Entscheidung tritt am 1. Januar kommenden Jahres in Kraft“, teilte Lawrow am Freitag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Syriens Außenminister Walid Muallem mit.

Ein russischer Jagdbomber vom Typ Su-24 war am Dienstag mit einer türkischen Luft-Luft-Rakete abgeschossen und in Syrien, rund vier Kilometer von der türkischen Grenze entfernt, abgestürzt. Der Flugkommandant wurde offenbar getötet, der Co-Pilot konnte lebend gerettet werden.

Der Jet flog Angriffe gegen Stellungen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ in der syrischen Provinz Latakia, als er von der türkischen Rakete getroffen wurde. Nach türkischen Angaben verletzte die Maschine den Luftraum der Türkei. Moskau bestreitet das. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums ist der Jet ununterbrochen im syrischen Luftraum geflogen.

Nach dem Abschuss hat Russlands Präsident Wladimir Putin ernsthafte Konsequenzen für die Beziehungen mit der Türkei angedroht. Premierminister Dmitri Medwedew stellte der Türkei Sanktionen in Aussicht.

Russland stellt visafreien Reiseverkehr mit Türkei ein

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Stratfor: Wie sich Moskau an Ankara ökonomisch rächen kann

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Ein Gaslieferungsstopp Russlands kann zum Hauptproblem für die Türkei werden, berichten Stratfor-Analytiker. Dabei würde Moskau darunter wesentlich weniger leiden als Ankara. Dem US-Analysedienst zufolge gibt es aber viele weitere Möglichkeiten, wie Russland die Wirtschaftslage der Türkei schwächen könnte.

Dem Bericht zufolge entfallen rund zehn Prozent der türkischen Importe auf Russland, während die Ausfuhren nach Russland nur etwa vier Prozent des türkischen Gesamtexports betragen. In den türkisch-russischen Handelsbeziehungen spiele der Energiesektor die Hauptrolle, heißt es ferner. Russland sei der wichtigste Gaslieferant für die Türkei. Das Land decke etwa 55 Prozent (ca. 27 Milliarden Kubikmeter) ihres Brennstoffverbrauchs mit Importen aus Russland ab.

Für Russland macht das nur 13 Prozent des gesamten nationalen Gasexports aus.

Russland pumpt Gas über die Schwarzmeer-Leitung "Blauer Strom" und über die Trans-Balkan-Pipeline durch Ukraine, Moldau und Ungarn mit einer Leistung von jeweils 16 Milliarden Kubikmeter in die Türkei.

Das übrige Gasvolumen bekommt die Türkei aus Aserbaidschan per Südkaukasus-Pipeline, aus dem Iran per Tabriz-Ankara-Pipeline, sowie aus Algerien und anderen Länder über eigene Pipelineverbindungen im Marmarameer.

„Es wird zum Hauptproblem für die Türkei werden, wenn sich Russland für eine Aussetzung der Gaslieferungen entscheidet. Die Türkei wird wenig Alternativen haben, um das 'verlorene' Gas aus anderen Quellen auszugleichen.

Alle nicht russischen Pipelines arbeiten schon mit Hochbetrieb. Wenn Russland kein Gas mehr pumpt, verliert die Türkei 27 Milliarden Kubikmeter Gas und Ankara wird kaum in der Lage sein, auch nur die Hälfte des fehlenden Gases von anderen Lieferanten zu bekommen“, so Stratfor.

Moskau hat aus Sicht der Analytiker jedoch noch andere Möglichkeiten, Ankara für den Abschuss des russischen Kampfjets vor wenigen Tagen zu bestrafen. Darunter nennen die Experten einen möglichen Verkaufsstopp von Edelmetallen (die Türkei kauft etwa 31 Prozent des notwendigen Bedarfs an Aluminium in Russland) oder auch von Weizen (70 Prozent des türkischen Bedarfs importiert Ankara aus Russland).

Letzten Endes könne Moskau auch den Import von türkischen Agrarprodukten verbieten, sowie den Tourismus mit dem Land beschränken.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20151127/305981676/moskau-ankara-oekonomisch-raechen-kann.html
 
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