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Russische Wirtschaftsnews

Senat muss doch zustimmen: USA kaufen weiter russische Raketenantriebe

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Nach langem Hin und Her hat der US-Senat im Streit um russische Raketenantriebe eine Einigung erzielt. Demnach werden die USA noch länger russische Raketenantriebe des Typs RD-180 kaufen.

„Wir haben diese Frage geklärt“, sagte US-Senator Richard Shelby gegenüber Sputnik. Bis 2022 dürften 18 RD-180-Triebwerke gekauft werden.

RD-180-Triebwerke aus der Produktion der russischen Firma Energomash werden in der ersten Stufe von amerikanischen Atlas-V-Raketen verwendet, die sowohl im Auftrag der NASA als auch der der US-Luftwaffe Satelliten ins All bringen.

Obwohl die US-Industrie vorerst keine Pendants herstellt, verbot der Kongress 2014 auf Anregung von Russland-Kritiker John McCain den Kauf dieser Triebwerke ab 2019. US-Verteidigungsminister Ashton Carter und der Direktor des Nationalen Geheimdienstes, James Clapper, riefen den Senat jedoch dazu auf, das Verbot aufzuheben, um dem Pentagon den Zugang zum Weltraum zu garantieren.

Senat muss doch zustimmen: USA kaufen weiter russische Raketenantriebe
 
Daimler baut künftig Autos im Moskauer Esipovo-Industriepark

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Russlands Handelsministerium hat mit dem deutschen Automobilriesen Daimler die Herstellung von Mercedes-Benz-Autos für den russischen Markt vereinbart. Dafür wird eigens eine deutsche Produktionsstätte in der Region der Hauptstadt Moskau errichtet.

„Der Plan wurde vom Ministerium bestätigt. Derzeit wird noch das grüne Licht von den regionalen Behörden erwartet“, sagte Transportminister Babuschkin gegenüber dem Nachrichtendienst Rambler. Er betonte, die Region Moskau habe bereits ihr Interesse an diesem Projekt signalisiert. Die Verhandlungen seien noch im Gange. Ein Startdatum für die Errichtung der Mercedes-Produktionsstätte sei noch nicht festgelegt.


Daimler wird seine Produktion von Mercedes-Benz-Fahrzeugen im Moskauer Esipovo Industriepark realisieren. In der neuen Produktionsstätte sollen folgende Autotypen hergestellt werden: E-Klasse, S-Klasse, A-Klasse sowie ML- und GL-Modelle. Daimler möchte bis zu 25.000 Fahrzeuge in Moskau zusammenbauen.

Die Parteien werden voraussichtlich in den nächsten zwei Wochen einen garantierten Beteiligungsvertrag (GIC) unterzeichnen, der seit Mitte 2014 diskutiert wird. Dieser verpflichtet den Investor, innerhalb eines festgesetzten Zeitraums mit der Produktion zu beginnen.

Die Montage von Fahrzeugen in Russland wird es dem deutschen Unternehmen erlauben, auf Staatskaufverträge zurückzugreifen.

Daimler operiert gegenwärtig über ein Joint Venture mit dem russischen Unternehmen KAMAZ in der autonomen Republik Tatarstan. Beide Unternehmen kooperieren beim Lastkraftwagen-Bau. Das deutsche Unternehmen aus Stuttgart hält 15 Prozent der Anteile am russisch-tatarischen Automobilhersteller. In Nischni Nowgorod unterhält Daimler eine Montagelinie für Mercedes-Benz-Minibusse vom Typ Sprinter Klassik.

Seit sich die Handelsbeziehungen zwischen Moskau und der EU infolge der wechselseitigen Sanktionspolitik verschlechtert haben, versuchen europäische Unternehmen, ihre Produktion in der Russischen Föderation selbst zu errichten, um Gegensanktionen zu vermeiden und ihren Anteil am russischen Markt halten zu können.

https://deutsch.rt.com/wirtschaft/38853-daimler-baut-kunftig-autos-im/
 
Ausländische Investitionen in Russland auf Fünfjahreshoch – Deutschland führend

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Internationale Investoren haben im vergangenen Jahr rund 200 Projekte in Russland gestartet – ein Rekord seit 2010. Das geht aus einem Bericht der Consultingfirma „Ernst & Young“ hervor. Deutschland ist bei Investitionen in Russland führend, wie das russische Wirtschaftsblatt „RBC Daily“ berichtet.

Ausländische Anleger haben ihre Investitionen in Russland im Jahr 2015 kräftig hochgefahren. 201 Investmentprojekte haben die Investoren aus dem Ausland im letzten Jahr in Russland auf die Beine gestellt. Verglichen mit 125 Projekten in 2014 ist das ein Zuwachs von 61 Prozent und damit die höchste Wachstumsrate bei der Top-10 der Länder mit den meisten ausländischen Direktinvestitionen, heißt es im EY-Bericht. So viel hatten die internationalen Geldgeber zuletzt im Jahr 2010 in die russische Wirtschaft investiert, wie aus dem heute beim Sankt Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum präsentierten EY-Report zur „Investitionsattraktivität der Länder Europas“ hervorgeht.
Bei der Zahl der angelockten Auslandsinvestments waren im vergangenen Jahr Großbritannien mit 1065, die Bundesrepublik mit 946 und Frankreich mit 598 Projekten führend. Russland nimmt den achten Platz in der Rangliste ein.

Die Top-5 der in Russland 2015 aktiven internationalen Geldgeber bilden Deutschland mit 36, die Vereinigten Staaten mit 29, Frankreich mit 20, sowie Italien und China mit je zwölf Projekten. Bei der Anzahl der geschaffenen Arbeitsplätze führen die USA mit nahezu 3.000 neuen Stellen, Deutschland mit über 2.000, Japan mit 1.500, China mit 1.350 und Polen mit 950 Jobs. Insgesamt haben westeuropäische Anleger in 106 russische Projekte investiert. Das sei eine Rekordzahl seit 2005, betonen die EY-Analysten.
Nach Angaben der russischen Zentralbank sind die ausländischen Direktinvestitionen in Russland im letzten Jahr um 78 Prozent gefallen. Investitionen aus dem fernen Ausland fielen gar kräftiger – um 80,3 Prozent. Die Investitionen aus den USA gingen um 71 Prozent, aus Frankreich um 26, aus Italien um 54 und aus China um 55 Prozent zurück.

Freunde aus Deutschland


Die deutschen Direktinvestitionen in Russland hingegen wuchsen im vergangenen Jahr nach Zentralbankangaben um das Vierfache – von rund 320 Millionen auf 1,29 Milliarden Euro. Die Zahl deutscher Projekte in Russland stieg von elf in 2014 auf 36 im Jahr 2015. Mit der Anzahl der Projekte wuchs auch ihre Belegschaft: von 350 im vorletzten Jahr auf 2.000 Mitarbeiter in 2015.

Die deutschen Unternehmen passten sich schwierigen Situationen schnell an, erklärt Matthias Schepp, Vorsitzender der deutsch-russischen Außenhandelskammer, die deutsche Führungsposition.

„Ohne die wegen des Konflikts zwischen Russland und dem Westen bei den Geschäftsleuten entstandene Verunsicherung wäre das Investitionsvolumen sogar noch höher ausgefallen,“ betont er. Zudem sei zu berücksichtigen, dass die Pläne für 2015 zwei bis drei Jahre davor ausgearbeitet worden seien, sagt er. Überhaupt sei der gegenwärtige Augenblick – trotz der politischen Risiken – keine schlechte Zeit für den ausländischen Investor, denn der Erwerb der Aktiva sei fast um die Hälfte günstiger, erklärt der Wirtschaftsfachmann.

Im Falle deutscher Firmen spiele es zudem eine Rolle, dass sie die Lokalisation ihrer Produktion in Gang gesetzt hätten, lange bevor die Lokalisation zu einem Modewort geworden sei, betont Matthias Schepp. Dadurch habe eine Reihe von Unternehmen sich gegenwärtig neue Exportmöglichkeiten erschlossen. Continental etwa exportiere seine Reifen aus russischer Herstellung nach Westeuropa, Skandinavien und China und kompensiere somit die Flaute auf dem russischen Markt, wo der Absatz von Neufahrzeugen gefallen sei.

Russlands attraktivster Sektor ist für die Auslandsinvestoren laut dem Bericht der Unternehmensberater die Industrie: 171 der 201 Projekte und 96 Prozent aller Arbeitsplätze entstanden in diesem Bereich. Konkretere Angaben zu den realisierten Vorhaben habe EY nicht gemacht, schreibt RBC.

Zu den für ausländische Geldgeber attraktiven Bereichen gehöre auch Forschung und Entwicklung, weil „russische Ingenieure und IT-Spezialisten im weltweiten Vergleich günstiger geworden sind“, sagt Oleg Schibanow, Professor für Finanzwesen an der Moskauer New Economic School. Neue, auf den russischen Binnenmarkt ausgerichtete Produktion sei hingegen „eine große Frage“, so der Finanzprofessor.

„Das Niveau russischer Fachkräfte ist relativ hoch und es gibt westliche Firmen, darunter auch deutsche, die etwa aus Indien abgewandert sind, um ihre Software hier zu entwickeln. Dieser Trend hält seit Jahren an, aber jetzt ist dies noch günstiger geworden“ erklärt Schepp.

Ausländische Investitionen in Russland auf Fünfjahreshoch ? Deutschland führend
 
Putin: Russland wird Bewegung von Kapital nicht einschränken

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Russland hat keine Pläne, die Bewegung von Kapital angesichts objektiver Schwierigkeiten einzuschränken. Das erklärte der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstag auf dem 20. Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg (SPIEF).

„Russland ist daran interessiert, dass neben Kapital auch neue Technologien ins Land transferiert werden“, sagte der Staatschef bei einem Treffen mit internationalen Großanlegern. „Russland hat die Talsohle der Wirtschaftskrise so gut wie überwunden und Voraussetzungen für ein künftiges Wachstum geschaffen… Die russische Wirtschaft hat sich an neue Bedingungen angepasst. Mehr noch. Sie bekam infolge der Einführung des flexiblen Wechselkurses der Nationalwährung Konkurrenzvorteile“, unterstrich Putin.

Wirtschaftsdiskussionen beim SPIEF wurden am Donnerstag mit einer Plenarsitzung unter Teilnahme von Finanzminister Anton Siluanow, Notenbankchefin Elvira Nabiullina und Ex-Finanzminister Alexej Kudrin eröffnet.

Alle drei Topexperten waren sich darin einig, dass nicht das Business, sondern der föderale Haushalt in den nächsten Jahren an neue Konditionen angepasst werden sollte.

Putin: Russland wird Bewegung von Kapital nicht einschränken

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Europa, Russland und China verbinden: Schnell, schneller, Hyperloop

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Europa und Asien verbinden, Verkehrsprobleme in Moskau lösen: Dirk Ahlborn, CEO von Hyperloop Transportation Technologies, hält Russland für einen sehr interessanten Markt.

Ende Mai haben die russische Staatsbahn RZD und das US-Unternehmen Hyperloop One eine Arbeitsgruppe für die Beratung über potentielle Zusammenarbeit gebildet. Dirk Ahlborn, CEO von Hyperloop Transportation Technologies, ist seit mehreren Jahren in Russland unterwegs und hält das Land vor allem im Transport-Bereich attraktiv für Investitionen: „Ich bin der Meinung, dass Russland stetig weiter nach oben geht und sich immer weiter entwickelt. Russland ist ja ein sehr großes Land, es ist sehr interessant, wenn man die Städte und die Bevölkerung näher bringt“, sagte er gegenüber Sputniknews beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg.

Aktuell habe das Unternehmen zwei Projekte am Laufen: In Kalifornien und in der Slowakei – mit der Vision, Wien mit Bratislava zu verbinden.
Gegenwärtig erwartet die Arbeitsgruppe die Versuchsergebnisse der Teststrecke, deren erste Etappe am 11. Mai 2016 stattgefunden hat. Je nach den Testergebnissen soll bis zum Ende des Jahres entschieden werden, ob die RZD die Kapsel-Technologie von Hyperloop nutzen kann.

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Auf Anfrage von Sputniknews erklärte Ahlborn, wie der sogenannte Vakuum-Zug funktioniert: „Das ist eine Kapsel mit rund 30 Personen. Diese Kapsel ist innerhalb einer Röhre, in der ein Unterdruck erzeugt wird, also die Luft durch Abpumpen herausgesaugt wird. Nun kann die Kapsel ähnlich wie ein Flugzeug sehr schnell mit sehr wenig Energie durch die Röhre sausen. Wir schaffen Geschwindigkeiten von 1220 Kilometern, also Schallgeschwindigkeit. Das ganze System wird über Alternativenergie versorgt.“

Der größte Vorteil ist ihm zufolge, dass es wirtschaftlich Sinn macht: „Es gibt zurzeit keine Bahn auf der Welt, die wirtschaftlich ist – sie hängen sehr stark von Steuersubventionen ab.“
Direkte Wege gebe es für Russland noch nicht, China mit Europa zu verbinden, das sei aber immer etwas Interessantes, fügte er hinzu.

Das Land, vor allem die Hauptstadt, fordere ihn positiv heraus: „Moskau hat Verkehrsprobleme, auch die großen Weiten sind sicherlich interessant. Wir wollen sehen, wo wir welche Probleme lösen können und unsere Lösung vorschlagen.“

Der Hyperloop ist ein neues Projekt für Personen- und Güterverkehr für Fernstrecken des amerikanischen Unternehmens und Milliardär Elon Musk, der auch durch seine Erfolge mit den Elektroautos Tesla Motors, der privaten Raumfahrtfirma SpaceX und dem Onlinebezahlsystem PayPal bekannt ist. Das Projekt präsentierte Musk zum ersten Mal im Jahr 2013.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20160616/310676549/hyperloop-russland-asien-china-europa.html

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US-Milliardär Jim Rogers: Wenn ihr Rubel verkaufen wollt, kauf ich sie

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Der amerikanische Milliardär und Investor Jim Rogers ist der Auffassung, dass die US-Wirtschaft sich am Rande des Untergangs befindet und Russland die größten Probleme schon überwunden hat. Aus diesem Grund rät der Amerikaner, in die russische Wirtschaft zu investieren.


Laut Rogers wird die Welt in den nächsten Jahren ernsthafte Schwierigkeiten erleben. Vor allem betreffe das die Vereinigten Staaten, europäische Länder und Japan. Amerika sei der größte Schuldner in der Weltgeschichte.
Russland habe andererseits ziemlich geringe Staatsschulden und die größten Probleme schon überwunden. In diesem Zusammenhang sagte der Investor, dass „russische Aktiva“ in Zukunft „verlockend sein können“.

„Ich bin der optimistischste Mensch gegenüber Russland. In einigen Jahren werden die meisten Sanktionen gegen Russland aufgehoben. Ihr Land wird in besserer Form sein, als viele andere, wenn Krisen in anderen Teilen der Welt entstehen. Verkauft keine Rubel. Und wenn ihr sie verkaufen wollt, lasst mich sie kaufen“, sagte Rogers abschließend in einem Interview für russische Medien beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20160616/310670279/rogers-rubel-kaufen.html
 
[h=2]http://www.finanzen.net/anleihen/A1GNA2-Russland-Anleihe[/h]15,5% rendite :)
wenn man glaubt das der rubel nicht großartig fällt oder russland pleite geht [h=1][/h]
 
Kreml zu Treffen Putin-Juncker: Keine Sanktionen – nur Business im Mittelpunkt

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Der russische Präsident Wladimir Putin und der Präsident der EU- Kommission, Jean-Claude Juncker, haben bei ihrem Treffen im Rahmen des 20. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums das Thema Sanktionen ausgeklammert, teilte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow mit.

Juncker hatte zuvor erklärt, er habe die Absicht, sich beim Petersburger Forum mit dem russischen Staatschef zu treffen und die Frage der Sanktionen zu besprechen.

„Die Sanktionen als solche waren kein Gesprächsthema, vielmehr wurde die Situation der eingefrorenen Beziehungen, in die wir geraten sind, besprochen. Wir sind uns einig, dass man sich selbst unter Wahrung von konzeptionellen Meinungsverschiedenheiten nicht in einen derartig luftleeren Raum treiben lassen darf. Einer der russischen Teilnehmer des Forums sagte, dass wir kein ‚Business as usual‘ mehr machen können. Doch man muss Geschäfte machen und nach Berührungspunkten suchen, die den Interessen Russlands und der EU entsprechen“, sagte Peskow.

Dies sei zwar ein langer und schwieriger Prozess, doch man sei sich einig, dass es notwendig ist, nach Wegen aus der aktuellen Situation zu suchen.
Dem Kreml-Sprecher zufolge wird Moskau die Frage über die Aufhebung der verhängten restriktiven Maßnahmen aber nicht ansprechen, da sie diese nicht initiiert hat. Die russische Wirtschaft habe sich inzwischen zudem einigermaßen an die neuen Bedingungen angepasst.

Die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und der EU hatten sich nach dem nationalistisch geprägten Umsturz in der Ukraine von 2014 verschlechtert.
Die westlichen Staaten hatten den Sturz von Präsident Viktor Janukowitsch und die von der Opposition gestellte Regierung anerkannt, jedoch nicht das darauffolgende Referendum auf der von Russischstämmigen dominierten Schwarzmeerhalbinsel Krim, die eindeutig für eine Wiedervereinigung mit Russland stimmten.

Nach dem Beitritt der Krim zu Russland verhängten die USA und – auf ihr Drängen hin – die EU in vier Etappen politische und wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland. Moskau konterte mit einem Einfuhrverbot für eine ganze Reihe von Lebensmitteln aus den Ländern, die zuvor Sanktionen gegen Russland verhängt hatten.

Kreml zu Treffen Putin-Juncker: Keine Sanktionen ? nur Business im Mittelpunkt

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Die schlimmste Zeit für Russland ist vorbei – Erster Vizepremier

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Die Verhängung westlicher Sanktionen ist für Russland eine schwierigere Zeitperiode, als es vor dem Zerfall der Sowjetunion der Fall war, sagte er Erste Vizepremier Russlands Igor Schuwalow am Freitag beim Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum.

„Wir haben im Januar-Februar und im März 2015 einen Punkt erreicht, der für die Wirtschaft härter war als die Zeit kurz vor dem Zerfall der Sowjetunion“, so Schuwalow.

Die schwerste Zeitperiode dauerte von Ende 2014 bis Anfang 2015, als die Energieträgerpreise bei uns gesunken waren und die Währung freigegeben worden war. In Folge dessen hatten wir einen schwankenden Rubelkurs eingeführt und vieles andere unternommen", so Schuwalow. Ihm zufolge hatte man Russland damals den Zusammenbruch vorhergesagt. Jetzt sei die schlimmste Zeit aber vorbei und Russland stehe an der Schwelle zum Wachstum, betonte der Erste Vizepremier.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20160617/310688371/schlimmste-zeit-vorbei-wirtschaftsforum.html

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Neue Staatskarosse für Putin in Deutschland gecrasht

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Russlands neue Staatslimousine Kortesch hat Crashtests in Deutschland erfolgreich abgeschlossen, wie der russische Industrieminister Denis Manturow am Donnerstag am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg mitteilte.

Die neue Karosse habe beim Frontalcrash fünf Sterne für die Sicherheit erhalten, sagte der Minister der Regierungszeitung „Rossijskajas Gaseta“. Ihm zufolge werden jetzt mehrere Prototypen gleichzeitig auf verschiedenen Straßenbelägen getestet. Jedes soll 100.000 km zurücklegen. Laut dem Minister soll die erste Partie schon 2017 an die Kreml-Garage geliefert werden.

Ab 2018 soll der Kortesch (dt. „Korso“) in den Handel gehen. Der Kortesch ist die erste russische Staatslimousine seit dem Untergang der Sowjetunion vor 25 Jahren. Laut Medieninformationen wiegt die neue Panzerkarosse sechs Tonnen und hat einen 800-PS-Motor. An dem prestigeträchtigen Projekt, das 2014 gestartet wurde, ist neben führenden russischen Autobauern die Porsche Engineering Group (PEG), eine Tochter der Porsche AG, beteiligt.

http://de.sputniknews.com/technik/20160616/310675932/kortesch-in-deutschland-getestet.html
 
BASF in Russland: „Die Landwirtschaft ist kräftig vorangekommen“

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Der Bereich Landwirtschaft ist in Russland laut dem BASF-Vorstandsmitglied Harald Schwager trotz der schwierigen Wirtschaftslage kräftig vorangekommen.

Der russische Konzern Norilsk Nickel und der deutsche Chemiekonzern BASF haben beim Petersburger Wirtschaftsforum eine weitere langfristige Kooperation vereinbart. Harald Schwager, Mitglied des Vorstands der BASF, verwies im Sputnik-Interview auf ein kräftiges Vorankommen im Landwirtschaftsbereich: „Die Landwirtschaft ist sowohl auf dem Farm-Level als auch auf dem Agrarindustrie-Level kräftig vorangekommen.“ Die Strategie müsse daher sehr langfristig angelegt sein, fügte er hinzu: „Ein investiertes Kapital ist da. Das kann nur dann transformiert werden, wenn die entsprechende Wertschöpfung im Land gegeben ist. Deswegen muss man den Farmern der Agroindustrie empfehlen, möglichst schnell wertschöpfend unterwegs zu sein.“
„Wir haben hier eine sehr große Fläche mit sehr fruchtbaren Böden und wir brauchen die produzierten Produkte auch für den Weltmarkt, denn am Ende müssen wir die sieben Milliarden Menschen ernähren“, betonte Schwager.

BASF in Russland: ?Die Landwirtschaft ist kräftig vorangekommen?

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Tourismus: Russland unter den Top 10 der beliebtesten Reiseziele

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Russland gehört zu den zehn meistbesuchten Ländern der Welt, teilte Taleb Rifai, der Generalsekretär der Welttourismusorganisation UNWTO, auf dem 20. Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg mit.

Laut Rifai ist der Tourismus ein Fortschrittsmotor, der nicht nur Teil von Wirtschaft und Politik ist, sondern sich zu einem verlässlichen Instrument entwickelt hat, mit dessen Hilfe die Welt besser gemacht werden kann.

„Der Schwerpunkt verlagert sich nach Osten und Süden. Die Märkte entwickeln sich schneller, besonders im Osten des Planeten. Und Russland ist ein wichtiger Bestandteil dieses Wachstums. Dieses Land ist in der Tat einer der zehn beliebtesten Tourismusorte“, so der UNWTO-Chef zur Rolle der Tourismusindustrie in der heutigen Wirtschaft.

Russland leiste einen wichtigen Beitrag zum Wachstum des internationalen Tourismusmarktes und sei ein Beispiel dafür, wie ernst die russische Regierung diese Branche nehme.

Das Potenzial Russlands sei in dieser Hinsicht sehr hoch: Die 31,6 Millionen Touristen, die das Land im vergangenen Jahr besucht hatten, seien bei Weitem nicht das Maximum.

Darüber hinaus versprach er, Russland auf dem internationalen Markt zu unterstützen: „Wenn irgendeine Information veröffentlicht werden soll, so stehen wir mit der Webseite unserer Organisation zur Verfügung“, fügte er hinzu.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20160617/310688734/russland-top-10-reiseziele.html

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Total-Chef: Wir bleiben in Russland – Investitionspläne für 30 Jahre

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Trotz Sanktionen entwickelt das französische Mineralölunternehmen Total seine Projekte in Russland weiter, sagte der Total-Vorstandsvorsitzende Patrick Pouyanné auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg.

Total tätigt Pouyanné zufolge bedeutende Investitionen in Russland. Eines der Projekte sei Jamal mit einem Wert von 30 Milliarden US-Dollar. Eine Absprache über dessen Finanzierung durch russische und chinesische Banken sei gerade auf dem Forum erzielt worden.

„Das ist eine große Verpflichtung für das Unternehmen, ein großes Projekt auf globaler Ebene“, so Pouyanné. „Trotz Sanktionen gehen wir weiter. Es ist wichtig für die Industrie, von dem eingeschlagenen Weg nicht abzuweichen und eine langfristige Perspektive zu haben.“ Total investiere in Jamal über einen Zeitraum von 30 Jahren.

„Die Preise können nach oben oder nach unten gehen, die Sanktionen werden auslaufen. Wir bleiben in Russland. Hier gibt es viel Gas und Erdöl (…) zu einem niedrigen Preis.“

Das Jamal-Projekt nimmt russische Erdölvorkommen stärker ins Visier und wird es ermöglichen, sibirisches Erdöl rund ums Jahr mit Tankern nach Europa zu liefern. Das dort geförderte Öl hat eine höhere Qualität im Vergleich zur russischen Sorte Urals. Damit erhofft sich Russland zusätzliche Vorteile auf dem Weltmarkt. Die förderbaren Vorräte in Jamal werden auf insgesamt mehr als 250 Millionen Tonnen Öl und Kondensat geschätzt.

Das neue Terminal ist in der Lage, Transporte von 8,5 Millionen Tonnen Öl jährlich abzufertigen.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20160617/310680275/total-chef-russland-investitionen.html
 
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