Damien
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Putin: Russland würde Sanktionen als erster aufheben, wenn der Westen das gleiche tut
Russland würde seine Sanktionen auch als erster aufheben, wenn der Westen das gleiche tut. Das erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin in einer Stellungnahme zum Vorschlag von Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy, wonach Moskau den ersten Schritt zur Abschaffung von Sanktionen unternehmen sollte.
„Ich denke, der Vorschlag sei konstruktiv genug und daher beachtenswert. Und wir wären zu einem solchen Schritt bereit, wenn wir uns sicher gewesen wären, dass man uns nicht hintergeht“, sagte Putin am Freitag am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg.
„Wir sollten sicher sein, dass den einseitigen Handlungen Russlands ein entgegenkommender Schritt (des Westens) folgen würde. Das soll tatsächlich einen Schritt nach vorn und nicht zwei Schritte zurück bedeuten, um mit einem bekannten Klassiker zu sprechen, sagte Putin in Anspielung auf die Arbeit „Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück“ von W. I. Lenin. „Mir fällt es schwer zu sagen, wer Russland davon überzeugen könnte, dass (westliche) Partner zu solcher Arbeit bereit sind“, sagte Putin.
Zuvor hatte sich Sarkozy für die Aufhebung der gegen Russland verhängten Sanktionen ausgesprochen. Zugleich schlug er vor, dass Moskau einen ersten Schritt tut.
Putin: Russland würde Sanktionen als erster aufheben, wenn der Westen das gleiche tut
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Europäisches Russland-Geschäft: „Wachstum im 2. Halbjahr wahrscheinlich“
Im zweiten Halbjahr 2016 ist nach Ansicht von Dr. Frank Schauff, Chef der Assoziation des Europäischen Business (AEB) in Russland, mit einem Wachstum des deutschen und des europäischen Russland-Geschäfts zu rechnen.
Trotz der Rückgänge des russisch-europäischen Handels entfallen 45 bis 46 Prozent des russischen Handels auf die EU, betonte er in einem Sputnik-Interview. Dies sei mit Abstand der größte Anteil.
Die Strategie solle es sein, auch mittelgroße Unternehmen nach Russland heranzuziehen: „Es wird immer von 5.000 bis 6.000 deutschen und dementsprechend von 20.000 bis 30.000 europäischen Firmen gesprochen, die mit Russland arbeiten. Das mögen auch kleine Repräsentanzen sein, die Import nach Russland organisieren, bis hin zu großen Investitionen. Aus meiner Sicht ist die russische Regierung gut beraten, wenn sie eine Politik betreibt, die dafür sorgt, dass auch mittlere Unternehmen in Russland investieren. Die mittelgroßen Unternehmen sind häufig sehr innovativ“, äußerte er.
„Seit der Krise 2008 hat sich ein Lernprozess eingesetzt, wie man mit ausländischen Investoren arbeitet – da hat sich vieles verbessert. Es gibt Regionen wie beispielsweise Tatarstan, die sehr gut daran sind, ausländische Investitionen heranzuziehen“, fügt Dr. Schauff hinzu.
Mit Hinweis auf die jüngste AEB-Umfrage stellte Dr. Schauff eine generell bessere Stimmung unter den ausländischen Unternehmen fest: „Die meisten sind der Meinung, dass wir die Talsohle der Krise erreicht haben und im zweiten Halbjahr eben Wachstum wahrscheinlich sehen werden. Generell muss man sagen, dass die Stimmung generell besser ist als noch vor einem halben Jahr.“
Es sei sehr wichtig, dass gleich drei hohe Vertreter der EU-Kommission — Herr Juncker, Frau Georgiewa und Herr Oettinger – beim diesjährigen Petersburger Forum dabei waren, meinte er.
Europäisches Russland-Geschäft: ?Wachstum im 2. Halbjahr wahrscheinlich?
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Chinesisches Unternehmen investiert Milliarden auf Krim und in Baikal-Region
China hat in den letzten zwei bis drei Jahren bereits mehrere hundert Milliarden Dollar in Russland investiert, wie der Vize-Präsident des größten chinesischen Investmentunternehmens Fosun, Liang Xinjun, am Rande des 20. Wirtschaftsforums in St. Petersburg sagte.
Es handele sich vor allem um Geldanlagen in Gesundheitswesen und Freizeitindustrie. Dem chinesischen Unternehmer zufolge ist für das russische Investitionsklima in nächster Zukunft nichts zu befürchten.
Zudem habe Fosun vor, aktiv an der touristischen Entwicklung der Krim teilzunehmen. Das Unternehmen wolle auch in die Tourismusbranche am Baikalsee und in anderen russischen Regionen investieren. In Russland gebe es viel zu sehen und die chinesischen Touristen würden gerne nach Russland reisen, sagt Xinjun. Fosun International Limited wurde 1992 gegründet und gehört heute zu den größten privatwirtschaftlichen Konzernen Chinas. Seit 2007 werden die Aktien des Unternehmens an der chinesischen Börse gehandelt.
Schwerpunkte der Beteiligungen im Ausland sind Banken und Finanzdienstleister, Firmen aus der Gesundheitsbranche sowie aus der Freizeit- und Konsumartikelindustrie.
Chinesisches Unternehmen investiert Milliarden auf Krim und in Baikal-Region
Russland würde seine Sanktionen auch als erster aufheben, wenn der Westen das gleiche tut. Das erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin in einer Stellungnahme zum Vorschlag von Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy, wonach Moskau den ersten Schritt zur Abschaffung von Sanktionen unternehmen sollte.
„Ich denke, der Vorschlag sei konstruktiv genug und daher beachtenswert. Und wir wären zu einem solchen Schritt bereit, wenn wir uns sicher gewesen wären, dass man uns nicht hintergeht“, sagte Putin am Freitag am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg.
„Wir sollten sicher sein, dass den einseitigen Handlungen Russlands ein entgegenkommender Schritt (des Westens) folgen würde. Das soll tatsächlich einen Schritt nach vorn und nicht zwei Schritte zurück bedeuten, um mit einem bekannten Klassiker zu sprechen, sagte Putin in Anspielung auf die Arbeit „Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück“ von W. I. Lenin. „Mir fällt es schwer zu sagen, wer Russland davon überzeugen könnte, dass (westliche) Partner zu solcher Arbeit bereit sind“, sagte Putin.
Zuvor hatte sich Sarkozy für die Aufhebung der gegen Russland verhängten Sanktionen ausgesprochen. Zugleich schlug er vor, dass Moskau einen ersten Schritt tut.
Putin: Russland würde Sanktionen als erster aufheben, wenn der Westen das gleiche tut
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Europäisches Russland-Geschäft: „Wachstum im 2. Halbjahr wahrscheinlich“
Im zweiten Halbjahr 2016 ist nach Ansicht von Dr. Frank Schauff, Chef der Assoziation des Europäischen Business (AEB) in Russland, mit einem Wachstum des deutschen und des europäischen Russland-Geschäfts zu rechnen.
Trotz der Rückgänge des russisch-europäischen Handels entfallen 45 bis 46 Prozent des russischen Handels auf die EU, betonte er in einem Sputnik-Interview. Dies sei mit Abstand der größte Anteil.
Die Strategie solle es sein, auch mittelgroße Unternehmen nach Russland heranzuziehen: „Es wird immer von 5.000 bis 6.000 deutschen und dementsprechend von 20.000 bis 30.000 europäischen Firmen gesprochen, die mit Russland arbeiten. Das mögen auch kleine Repräsentanzen sein, die Import nach Russland organisieren, bis hin zu großen Investitionen. Aus meiner Sicht ist die russische Regierung gut beraten, wenn sie eine Politik betreibt, die dafür sorgt, dass auch mittlere Unternehmen in Russland investieren. Die mittelgroßen Unternehmen sind häufig sehr innovativ“, äußerte er.
„Seit der Krise 2008 hat sich ein Lernprozess eingesetzt, wie man mit ausländischen Investoren arbeitet – da hat sich vieles verbessert. Es gibt Regionen wie beispielsweise Tatarstan, die sehr gut daran sind, ausländische Investitionen heranzuziehen“, fügt Dr. Schauff hinzu.
Mit Hinweis auf die jüngste AEB-Umfrage stellte Dr. Schauff eine generell bessere Stimmung unter den ausländischen Unternehmen fest: „Die meisten sind der Meinung, dass wir die Talsohle der Krise erreicht haben und im zweiten Halbjahr eben Wachstum wahrscheinlich sehen werden. Generell muss man sagen, dass die Stimmung generell besser ist als noch vor einem halben Jahr.“
Es sei sehr wichtig, dass gleich drei hohe Vertreter der EU-Kommission — Herr Juncker, Frau Georgiewa und Herr Oettinger – beim diesjährigen Petersburger Forum dabei waren, meinte er.
Europäisches Russland-Geschäft: ?Wachstum im 2. Halbjahr wahrscheinlich?
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Chinesisches Unternehmen investiert Milliarden auf Krim und in Baikal-Region
China hat in den letzten zwei bis drei Jahren bereits mehrere hundert Milliarden Dollar in Russland investiert, wie der Vize-Präsident des größten chinesischen Investmentunternehmens Fosun, Liang Xinjun, am Rande des 20. Wirtschaftsforums in St. Petersburg sagte.
Es handele sich vor allem um Geldanlagen in Gesundheitswesen und Freizeitindustrie. Dem chinesischen Unternehmer zufolge ist für das russische Investitionsklima in nächster Zukunft nichts zu befürchten.
Zudem habe Fosun vor, aktiv an der touristischen Entwicklung der Krim teilzunehmen. Das Unternehmen wolle auch in die Tourismusbranche am Baikalsee und in anderen russischen Regionen investieren. In Russland gebe es viel zu sehen und die chinesischen Touristen würden gerne nach Russland reisen, sagt Xinjun. Fosun International Limited wurde 1992 gegründet und gehört heute zu den größten privatwirtschaftlichen Konzernen Chinas. Seit 2007 werden die Aktien des Unternehmens an der chinesischen Börse gehandelt.
Schwerpunkte der Beteiligungen im Ausland sind Banken und Finanzdienstleister, Firmen aus der Gesundheitsbranche sowie aus der Freizeit- und Konsumartikelindustrie.
Chinesisches Unternehmen investiert Milliarden auf Krim und in Baikal-Region