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Russische Wirtschaftsnews

Deutsche Unternehmen umgehen Anti-Russland-Sanktionen über Gründung von Joint Ventures

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Die deutsche Technologiefirma Niles-Simmons hat kritisiert, dass sie durch westliche Sanktionen millionenschwere Verluste im Russland-Geschäft hinnehmen muss. Deshalb entschied das Unternehmen aus Sachsen, eine Produktionsstätte nach Russland zu verlegen. Der Geschäftsführer Hans Naumann hat gegenüber RT kommentiert: "Die Sanktionen schadeten uns sehr. Wir haben Partner in Russland verloren. Nun müssen wir versuchen, alles wieder aufzubauen. Wir haben 75 Millionen Euro verloren."

https://youtu.be/e-8A1Z_LISs

Ein Weiteres Beispiel dafür das sich durch die Westlichen Sanktionen gegen Russland.
Die Investitionen in Russland nur noch mehr verstärken.

Und die Westlichen Unternehmen die Sanktionen umgehen indem sie gerade in Russland Investieren.

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IKEA will 2 Milliarden US-Dollar in Entwicklung von Verkaufszentren in Russland investieren

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Das Unternehmen IKEA Centres Russia wird wenigstens 2,1 Milliarden US-Dollar in die Entwicklung und Modernisierung seiner 14 Einkaufszentren in Russland stecken, meldet The Wall Street Journal. Die IKEA-Gruppe betreibt in Russland die Einkaufszentren MEGA.

Vor allem will das Unternehmen zwei Einkaufszentren in der Region Moskau rekonstruieren, um die Verkaufsflächen um 15 bis 20 Prozent zu erweitern.
„Viele Einzelhändler wollen mehr Raum, um ihre Waren zu präsentieren“, sagte die Leiterin für Vertrieb und wirtschaftliche Entwicklung bei IKEA Centres Russia, Olga Schewtsowa.

Die neuen Flächen seien für Mieter aus den Branchen Mode, Spielsachen, Elektronik, Unterhaltung und einen Lebensmittelbereich bestimmt. Die Kette beabsichtige auch weitere Einkaufzentren im Osten Russlands in den kommenden zehn Jahren zu errichten, aber zur Zeit konzentriere man sich auf den Ausbau der vorhandenen Shopping-Malls.

Gegenwärtig stehen in den 14 Einkaufszentren in Russland 1,4 Prozent der Flächen frei. In jedem davon haben sich durchschnittlich 200 Läden niederlassen, die von etwa 275 Millionen Kunden jährlich besucht werden.
Der in Schweden gegründete multinationale Einrichtungskonzern IKEA erschloss den russischen Markt im Jahre 2000. Heute verwaltet er 14 Handels- und Unterhaltungszentren MEGA, deren Ankermieter das Möbelhaus IKEA ist.

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Ende Mai wurde berichtet, dass IKEA seine Möbelerzeugung und sein Vertriebszentrum im Gebiet Moskau ausbauen will. Das Unternehmen plane eine Produktionsstätte 18.000 Quadratkilometer groß und ein Lager 128.000 Quadratmeter groß zu bauen. Man plane die Inbetriebnahme für Ende 2017 , die Investitionen würden mit sechs Milliarden Rubel eingeschätzt.

Da die Hausmöbel von IKEA bei russischen Kunden am meisten gefragt sind, startete das Unternehmen im April 2015 eine Möbelfabrik bei Nischni Nowgorod im Testmodus. Ins Projekt sollen mehr als 50 Millonen Euro investiert worden sein.
 
Putin in China: Wirtschaftsabkommen im Wert von 50 Milliarden US-Dollar

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Russland und China haben beim Arbeitsbesuch des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, in Peking am Wochenende fast 60 Wirtschaftsabkommen abgeschlossen. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 50 Milliarden US-Dollar. Zudem einige man sich darauf, "die Abhängigkeit von externen Faktoren wie dem US-Dollar" zu verringern.

„58 verschiedene Business-Initiativen mit einem Gesamtwert von 50 Milliarden US-Dollar wurden ausgewählt“, teilte Putin gegenüber Journalisten in der chinesischen Hauptstadt mit. Zwölf Großprojekte seien bereits umgesetzt worden.


Top-Beamte und Wirtschaftsvertreter begleiteten die Reise des russischen Staatsoberhaupts. Der Vorsitzende der Präsidialverwaltung, Sergej Iwanow, fünf stellvertretende Premierminister oder Minister anderer Ressorts sowie die Geschäftsführer der Energieunternehmen Rosneft und Gazprom befanden sich unter der Delegation. Bei Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping, anderen hochrangigen Regierungs- und Wirtschaftsvertretern unterzeichnete Putin rund 50 gemeinsame Dokumente.

Die Staaten sicherten damit eine ganze Reihe von Energieabkommen ab. So schlossen Moskau und Peking eine Vereinbarung über den Verkauf von Anteilen an mehreren Russland-basierten Projekten an chinesischen Unternehmen ab. Russlands Top-Ölproduzent, Rosneft, vereinbarte mit ChemChina, dass die Vertreter aus China zu 40 Prozent an einem von Rosneft geplanten Petrochemiekomplex in Russlands Fernem Osten beteiligt werden sollen.

Russland schloss zudem einen weiteren Ölversorgungsvertrag mit Peking. Demnach wird Moskau den chinesischen Partner ChemChina binnen eines Jahres mit 2,4 Millionen Tonnen Rohöl beliefern.
Die Partnerstaaten erreichten auch ein Regierungsabkommen über ein umfassendes bilaterales Luftfahrt-Projekt. Russische und chinesische Luftfahrtunternehmen einigten sich auf die Entwicklung eines Großraum-Langstreckenflugzeugs. Dieses soll bis zu 300 Passagiere befördern können. Die Arbeit am neuen Flugzeug wird als potenzielle Konkurrenz zu den im Westen etablierten Luftfahrt-Monopolisten Airbus und Boeing betrachtet.

„Moskau und Peking betreiben eine sehr sinnvolle Kooperation. Sie können sich sehr tiefgründiger Diskussionen rühmen, die stets in ein Ergebnis münden“, betonte der russische Präsident. Beide Staaten vermögen es, „einen fairen Interessenausgleich“ sicherzustellen.

Putin und sein Amtskollege aus China einigten sich darauf, Finanztransaktionen in nationalen Währungen weiter auszuweiten. Die Abhängigkeit von externen Faktoren wie dem US-Dollar soll verringert werden.
Während sich die bilateralen Beziehungen zwischen Russland und China vor allem auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit erstrecken, führte Putin an, dass beide Staaten eine fruchtbare Partnerschaft auch in anderen Bereichen aufbauen könnten, einschließlich internationalen Angelegenheiten.

Putin betonte, dass gemeinsame Anstrengungen „zur Stabilität in der Weltpolitik beitragen“. Stabilität könne vor allem in Bereichen gewährleistet werden, „wo sich russische und chinesische Ansichten“ entweder sehr ähnlich seien oder zusammenfielen. Neben der Wichtigkeit der Vereinten Nationen betonte Putin die Bedeutung der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) und des BRICS-Verbandes. Das SOZ, sagte Putin, bleibe ein „wesentliches Element“ für Stabilität und Sicherheit in der asiatischen Region. Er drückte die Hoffnung aus, dass mehr Nationen der Union beitreten werden.

Putin und Xi Jinping diskutierten zudem den anstehenden G20-Gipfel, der dieses Jahr im September in China stattfinden wird. Der chinesische Präsident lud das russische Staatsoberhaupt offiziell zur Veranstaltung ein. Putin sagte China im Gegenzug jegliche Unterstützung bei der Organisation des Gipfels zu.

Putin war einen Tag nach dem Treffen mit Xi Jinping beim SOZ-Gipfel in Usbekistan nach Peking gekommen. Putins letzter Besuch in Peking hatte im September letzten Jahres stattgefunden. Im vergangenen Jahr trafen sich beide Staatsführer fünf Mal. Seit 2013 gab es bereits 15 gemeinsame Sitzungen.

Regelmäßige Interaktionen zwischen Moskau und Peking stärken die „guten nachbarschaftlichen Beziehungen“, sagte Putin. Er nannte Xi Jinping einen „guten Freund“. „Wir treffen uns sehr häufig und regelmäßig. Jedes unserer Treffen ist von seinem Charakter her tiefgründig. Das ist nicht nur so, weil sich der Freundschaftsvertrag zwischen Russland und China zum 15. Mal jährt, sondern auch, weil es im russischen und chinesischen Volk eine große Nachfrage nach stärkeren Beziehungen gibt.“

https://deutsch.rt.com/wirtschaft/39131-putin-in-china-wirtschaftsabkommen-im/

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Neue Seidenstraße: China, Russland und Mongolei bilden gemeinsamen Wirtschaftskorridor

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Die drei Staaten haben ein Entwicklungsprogramm zur Bildung eines gemeinsamen Wirtschaftskorridor unterzeichnet. Dies ist Teil chinesischer Anstrengungen zur Wiederbelebung der historischen Seidenstraße von China bis nach Europa.

China, Russland und die Mongolei unterzeichneten Ende letzter Woche ein Entwicklungsprogramm zur Bildung eines gemeinsamen Wirtschaftskorridors. Dieser werde die Transportverbindungen und Wirtschaftsbeziehungen unter den drei Nachbarstaaten stärken, berichtete die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.

Der Plan wurde beschlossen, nachdem Chinas Präsident Xi Jinping vergangene Woche verkündet hatte, dass chinesische Unternehmen rund 15 Milliarden US-Dollar in Staaten investieren, die sich vergangenes Jahr der Initiative zur Bildung einer neuen Seidenstraße angeschlossen haben. Investitionen stiegen 2015 um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an.

Eine unausgesprochene Absicht hinter dem Projekt „Neue Seidenstraße“ besteht darin, dass die Volksrepublik über wirtschaftliche Kooperation seine politischen Beziehungen zu den Ländern am Wegesrand verbessert. Die Vorstellung, dass China und Russland auf diesem Weg eine eurasische Integration mit Europa gelingt, ist für die amerikanische Außenpolitik der Horror.

Die außenpolitische Denkfabrik Council on Foreign Relations widmete China im Jahr 2015 ihr Schwerpunktprogramm. In der Zusammenfassung heißt es, man müsse ab sofort „jeder Internationalisierung chinesischer Unternehmen mit robusten Maßnahmen begegnen“.

Tatsächlich hat Chinas Investitionsschub in Europa bereits zu einigen diplomatischen Erfolgen geführt. Die deutsche Außen- und Wirtschaftspolitik bemüht sich offensichtlich um China und selbst in Großbritannien wurde Präsident Xi Jinping nach großen Investitionen in den Energiesektor auf dem roten Teppich empfangen. Einige der größten europäischen Staaten - etwa Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien - unterstützen die neue internationale Entwicklungsbank, die Asian Infrastructure Investment Bank, obwohl es ausdrückliche Warnungen aus den USA gab.

Die größten Erfolge verzeichnet die chinesische Außen- und Wirtschaftspolitik jedoch am Rande der Europäischen Union. Die dortigen Staaten haben sich in der „16+1“-Gruppe der mittel- und osteuropäischen Ländern zusammengeschlossen. Aus diesem Verbund wurden inzwischen zahlreiche Investitionen mit China abgeschlossen, vor allem im Bereich der Infrastruktur.

https://deutsch.rt.com/wirtschaft/39124-neue-seidenstrasse-china-russland-/
 
Putin zur wirtschaftlichen Lage in Russland: "Wir haben die Periode der Rezession fast überwunden"

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Quelle: Reuters

Es wurde weithin im Westen angenommen, dass die russische Wirtschaft infolge von EU- und US-Sanktionen erhebliche Verluste hinzunehmen haben würde. Stattdessen ist sie allerdings auf den Wachstumspfad zurückgekehrt, argumentiert der russische Präsident Wladimir Putin. Er verwies auf die stabile makroökonomische Situation des Landes und die verringerte Inflationsrate sowie das Volumen der Gold- und Devisenreserven.

„Wir haben die Periode der Rezession fast überwunden. Die Wirtschaft findet alle Bedingungen vor, die für ein Wachstum notwendig sind“, sagte Putin bei einem Treffen mit Investoren und dem staatlichen russischen Investitionsfonds.

„Die Wirtschaft hat sich an die neuen Gegebenheiten angepasst“, fuhr Putin fort. Er informierte darüber, dass die makroökonomische Situation des Landes stabil sei und die Inflationsrate sich verringert habe.
Das Volumen der russischen Gold- und Devisenreserven sei Dank intensiver Bemühungen der Zentralbank hoch, stellte der Präsident fest und betonte:
„Darüber hinaus hat die russische Wirtschaft nach der Einführung eines flexiblen Währungskurses einen Wettbewerbsvorteil erworben. Der russische Finanzmarkt ist inzwischen einer der offensten unter den sich entwickelnden Märkten.“


Das russische Staatsoberhaupt lobte den russischen Fonds für Direktinvestitionen für seine bisherigen Leistungen. Vor allem lobte er die enge Kooperation des Investitionsfonds mit anderen Staaten:
„Im Laufe von fünf Jahren hat der Fonds erhebliche Fortschritte gemacht. Es lockte Kapital im Wert von mehr als 11,5 Milliarden US-Dollar in die russische Wirtschaft“

Dem Fonds wurde kürzlich der Status eines Staatsfonds von der russischen Regierung verliehen. Seitdem greift der Fonds auf ein breiteres Spektrum von Finanzinstrumenten zurück. „Er hat nunmehr einen unabhängigeren und stabilen Charakter“, kommentierte Putin. Seiner Meinung nach wird der Fonds auf diese Weise in Zukunft noch mehr Investitionen nach Russland locken.

https://deutsch.rt.com/wirtschaft/39163-putin-zur-wirtschaftlichen-lage-in/



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Putin: Russland hebt Tourismusbeschränkungen gegen Türkei auf

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In ihrem Telefongespräch haben Russland Präsident Wladimir Putin und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch die Rückkehr russischer Touristen in die Türkei vereinbart, wie der Pressdienst des russischen Präsidenten mitteilt. Auch die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Staaten sollen wieder aufgenommen werden.

Einleitend hat Wladimir Putin Erdogan persönlich sein tiefes Beileid nach dem jüngsten Terroranschlag auf den Attatürk-Flughafen in Istanbul ausgesprochen. Die beiden Staatschefs haben die Bedeutung der Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Terrorismus und der Regelung von regionalen Krisen unterstrichen. Die russische Regierung werde Verhandlungen mit den zuständigen türkischen Behörden beginnen, um die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen wieder aufzunehmen sowie die bilaterale Zusammenarbeit in anderen Bereichen zu normalisieren.

Ganz speziell die Einschränkungen im Bereich des Tourismus in die Türkei sollen aufgehoben werden. Ankara solle dabei zusätzliche Maßnahmen treffen, um die Sicherheit russischer Touristen zu gewährleisten.

Für den 1. Juli ist ein Treffen der Außenminister der Türkei und Russlands bei der Sitzung der Außenminister der Organisation der Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation in Sotschi angesetzt. Auch ein persönliches Treffen von Erdogan und Putin soll in naher Zukunft stattfinden.

Zum letzten Mal haben sich Putin und Erdogan am Rande des G20-Gipfels im türkischen Antalya im November vergangenen Jahres kurz vor dem Abschuss der russischen Su-24 durch die Türkei getroffen.
Am Montag hatte der Presse-Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, mitgeteilt, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan einen Brief an Wladimir Putin gerichtet und der Familie des ums Leben gekommenen Su-24-Piloten sein Mitgefühl und sein tiefes Beileid zum Ausdruck gebracht hätte.

Die Beziehungen zwischen Russland und der Türkei gerieten in eine schwere Krise, nachdem ein türkisches Jagdflugzeug am 24. November 2015 einen russischen Su-24-Bomber in Syrien abgeschossen hatte. Wladimir Putin bezeichnete dies als einen „Stoß in den Rücken durch Helfershelfer der Terroristen“ und belegte die Türkei mit einer Reihe wirtschaftlicher Einschränkungen. Der neue türkische Premier Binali Yıldırım sagte, Ankara werde eine Normalisierung der Beziehungen mit Russland durch einen Dialog anstreben.

Als eine Vorbedingungen für die Normalisierung der Beziehungen mit der Türkei forderte Russland von Anfang an eine offizielle Entschuldigung von Ankara sowie Schadensersatz.

http://de.sputniknews.com/politik/20160629/311000533/putin-erdogan-tourismus-milderung.html
 
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