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Russische Wirtschaftsnews

„Kathedrale des 21. Jahrhunderts“: Europäer schwärmen für neues russisches Gasprojekt

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Russlands zweitgrößter Gaskonzern Nowatek hat den Flüssiggasexport von der Halbinsel Jamal gestartet. Die Zeitung „Die Presse“ würdigt das Projekt und erklärt, was das für den Welt-Gasmarkt bedeutet.

In der vergangenen Woche nahm das vom privaten russischen Gaskonzern Nowatek geleitete Flüssiggasprojekt „Jamal LNG“ die erste seiner drei Produktionslinien auf der Halbinsel Jamal in Betrieb, die 2500 Kilometer nordöstlich von Moskau liegt. Am Freitag wurde der erste Eisbrecher mit Flüssiggas (LNG) beladen. Allein mit der ersten Linie werden 5,5 Millionen Tonnen Flüssiggas pro Jahr auf den Weltmarkt geworfen. Es wird über die schwierige Nordostpassage nach Asien verschifft.

„Das Ereignis ist eines der Superlative in der Geschichte der globalen Gasförderung“, schreibt der Autor des Artikels, Eduard Steiner. „Und es nimmt sich gleich in mehrerlei Hinsicht historisch aus.“ So sei Nowatek, heißt es im Artikel weiter, das erste Unternehmen der Welt, das ein LNG-Terminal nördlich des Polarkreises errichtet habe, wo die Temperaturen im Winter unter minus 50 Grad fallen könnten. Dieses Projekt vergleicht der Autor mit dem der USA auf Alaska, das allerdings bis heute nicht umgesetzt worden sei.
„Historisches Projekt“ mit Chinesen im Fokus

Konzernchef Leonid Michelson habe früh begriffen, dass er neben den Europäern auf China setzen müsse. So hält der Energiekonzern CNPC 20 Prozent der Anteile, der Fonds Silk Road, der auch einen Teil der Finanzierung mitbrachte, 9,9 Prozent. Der Rest gehört dem französischen Energiekonzern Total, mit dem Nowatek seit Langem kooperiert.

Aktuell arbeitet der Gaskonzern Nowatek an einem zweiten LNG-Projekt namens „Arctic LNG – 2“, das Michelson zufolge am Ende 18 Millionen Tonnen LNG auf den Markt bringen und sukzessive ab 2023 starten sollte. Das sei sogar mehr Gas, als die in der Vorwoche gestartete Anlage „Jamal LNG“ liefere.

Ab 2019 werden von „Jamal LNG“ bei Vollbetrieb aller drei Linien insgesamt 16,5 Millionen Tonnen LNG auf den Weltmarkt geliefert. Eine vierte Linie ist, wie der russische Präsident Wladimir Putin sagte, ebenfalls geplant und soll wegen Sanktionen mit ausschließlich einheimischer Technologie errichtet werden.

Wenn Nowatek in sieben Jahren alle seine Projekte in Betrieb nehme, käme Russland zusammen mit Gazproms Sachalin-Anlage auf ein Volumen von 45 Millionen Tonnen Flüssiggas im Jahr. Das wäre zwar weit vom globalen Marktführer Qatar entfernt, Russland würde damit jedoch zum ernstzunehmenden Akteur auf dem Weltmarkt, schreibt „Die Presse“.
„Kathedrale des 21. Jahrhunderts“

Mit seinem Jamal-LNG zielt Nowatek vorerst nicht auf den europäischen Markt. Dort wird Gazprom Russlands Hauptlieferant bleiben. Nowatek zielt vor allem auf den ostasiatischen Markt. „Ostasien braucht Gas ohne Ende“, betont „Die Presse“.
Und das, was auf Jamal geschaffen wurde, gehe auch so in die Geschichte ein, wie Total-Chef Patrick Pouyanné am Freitag erklärte. Dem Konzern sei es gelungen, „aus dem Nichts eine Kathedrale des 21. Jahrhunderts zu bauen“.

In der vergangenen Woche nahm das vom privaten russischen Gaskonzern Nowatek geleitete Flüssiggasprojekt „Jamal LNG“ die erste seiner drei Produktionslinien auf der Halbinsel Jamal in Betrieb, die 2500 Kilometer nordöstlich von Moskau liegt. Am Freitag wurde der erste Eisbrecher mit Flüssiggas (LNG) beladen. Allein mit der ersten Linie werden 5,5 Millionen Tonnen Flüssiggas pro Jahr auf den Weltmarkt geworfen. Es wird über die schwierige Nordostpassage nach Asien verschifft.

„Das Ereignis ist eines der Superlative in der Geschichte der globalen Gasförderung“, schreibt der Autor des Artikels, Eduard Steiner. „Und es nimmt sich gleich in mehrerlei Hinsicht historisch aus.“ So sei Nowatek, heißt es im Artikel weiter, das erste Unternehmen der Welt, das ein LNG-Terminal nördlich des Polarkreises errichtet habe, wo die Temperaturen im Winter unter minus 50 Grad fallen könnten. Dieses Projekt vergleicht der Autor mit dem der USA auf Alaska, das allerdings bis heute nicht umgesetzt worden sei.

„Historisches Projekt“ mit Chinesen im Fokus

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https://youtu.be/JyMhPjhPPhQ
 
„Schock von Sanktionen bewältigt“: Moody’s erhöht Russlands Rating-Ausblick

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Die internationale Rating-Agentur Moody's hat den Rating-Ausblick für Russland von „stabil“ auf „positiv“ geändert. Das Rating für Staatsanleihen Russlands bestätigte Moody’s auf der Bewertungsebene „Ba1“.

Als einer der Gründe nennt die Agentur „die Institutionskraft“, die es der russischen Makroökonomik ermöglicht habe, den Schock vom Rückgang der Ölpreise und von den gegen das Land verhängten Sanktionen zu bewältigen. Russland sei zudem für die äußeren Umbrüche weniger anfällig geworden.

„Der positive globale Hintergrund, die Verlängerung der Vereinbarung über die Drosselung der Ölförderung bis Ende 2018 sowie der weitere Anstieg der realen Löhne und der Beschäftigung der Bevölkerung zeugen davon, dass der Zuwachs der russischen Wirtschaft im laufenden Jahr auf dem gleichen Tempo wie 2017 bleibt oder sogar beschleunigt wird (…)“, verlautete es aus Moody’s.

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Reserve mit hohem Feingehalt

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Russlands monetäre Goldreserven sind seit 2008 um das Vierfache gewachsen und betragen inzwischen 1838 Tonnen. Damit liegt Russland auf dem sechsten Platz weltweit, schreibt die Zeitung „Rossijskaja Gaseta“ am Mittwoch.

Spitzenreiter ist und bleibt China mit 1842,6 Tonnen Gold. Allerdings entfallen bei Russland fast 18 Prozent seiner gesamten Vorräte auf Gold, während bei der Volksrepublik dieser Anteil nur etwa 2,5 Prozent ausmacht.
Über die größten Vorräte monetären Goldes verfügen die USA und Deutschland (jeweils mehr als 70 und etwa 67 Prozent). „Der Anteil hängt unmittelbar mit der Goldmenge zusammen, deshalb könnte Russland mehr Tonnen Gold als andere Länder haben, aber nach dem Anteil des Goldes an den gesamten Reserven zurückliegen“, sagte die Analystin Anna Kokorewa (Alpari):

„Eine festgelegte Norm an Goldreserven gibt es nicht, aber es gilt, dass es gut ist, große Goldvorräte zu haben, denn diese oder jene Devisen können eventuell ihren Wert verlieren, und dem Edelmetall kann so etwas kaum passieren.“
„Die Zentralbank Russlands kauft Gold nur bei Kommerzbanken, die mit Edelmetallen handeln dürfen. 2018 wird es voraussichtlich auch an der Moskauer Börse einkaufen. Falls die Preise auf dem aktuellen Niveau bleiben, wird der russische Regulator seine Goldreserven weiter ausbauen. Denn unter instabilen Bedingungen ist das Gold ein zuverlässiger ‚Airbag‘“, so die Expertin.

„In ruhigen Zeiten ist Gold wohl nicht das beste Aktiv“, sagte Georgi Waschtschenko vom Investmenthaus Freedom Finance. „Aber der Goldpreis steigt konsequent, und im Allgemeinen ist diese Investition ziemlich gut für die Zentralbank. Aber das ist nicht die Hauptsache: Indem die Zentralbank Gold kauft, unterstützt sie die Goldproduzenten und die mit ihnen kooperierenden Banken. Außerdem ist Gold günstig für den Fall scharfer Sanktionen, wenn Russland keine US-Bonds mehr verwenden kann“, so der Branchenkenner.

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Russlands Finanz Reserven betrugen am 19.01.2018

442,8 Mrd Dollar


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Erste Lieferung von russischem Flüssigerdgas erreicht USA

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Der Tanker „Gaselys“ des französischen Unternehmens Engie mit der ersten Lieferung von russischem verflüssigtem Erdgas an Bord ist nach Angaben des globalen Schiffsortungssystems in Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) eingetroffen und liegt nun auf der Reede.

Anfang Januar war berichtet worden, dass die erste Lieferung von verflüssigtem Erdgas vom Jamal-SPG-Werk auf der Halbinsel Jamal in Nordwestsibirien in die USA geschickt werden solle.

Laut Medien haben die USA den blauen Brennstoff in Russland gekauft, weil der Binnenpreis an der Ostküste des Landes auf 6.300 Dollar je 1000 Kubikmeter gestiegen sei. Die Preiserhöhung soll durch ungünstiges Wetter verursacht worden sein.
Das Jamal-SPG-Werk liegt am Gasvorkommen „Juschno-Tambejskoje“. An der Flüssiggas-Produktion beteiligen sich das russische Unternehmen Novatek (50,1 Prozent), die französische Firma Total (20 Prozent), das chinesische Öl- und Gasunternehmen CNPC (20 Prozent) und der chinesische staatliche Investmentfonds Seidenstraßen-Fonds (9,9 Prozent).

Die erste Linie des Gasverflüssigungswerkes war im Dezember 2017 in Betrieb genommen worden. Das Projekt soll drei Produktionslinien mit einer Einzelkapazität von 5,5 Millionen Tonnen und eine weitere Produktionslinie mit einer Einzelkapazität von einer Million Tonnen umfassen.

Wie der russische Energieminister Alexander Nowak bereits früher erklärt hatte, empfindet Russland keine Euphorie in Bezug auf die Lieferung von verflüssigtem Erdgas nach Boston, weil der Flüssiggas-Markt global sei.

Jetzt kaufen schon die USA unser Gas nach dem sie zuerst die fresse groß aufgerissen haben
ihr eigens Gas ist ihnen zu teuer
:funny11:

aber EU unternehmen mit Sanktionen drohen und der EU Amerikanisches Gas verkaufen wollen

 
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