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Russische Wirtschaftsnews

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Personalrochade im Kreml

25. Juni 2013 Marina Maximowa, für Russland HEUTE
Das Personalkarussell im Kreml dreht sich: Alexej Uljukajew wurde zum neuen Minister für wirtschaftliche Entwicklung ernannt. Die Leitung der russischen Zentralbank übernimmt mit Elvira Nabiullina erstmals eine Frau.

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Alexej Uljukajew, bisher Vize-Gouverneur der Zentralbank, wird neuer Minister für wirtschaftliche Entwicklung. Foto: ITAR-TASS

Anfang dieser Woche wechselte die Leitung der russischen Zentralbank. Die neue Chefin heißt Elvira Nabiullina. Diese Entscheidung zog einige Personalumstellungen nach sich – nicht nur in der Zentralbank, sondern auch in der russischen Regierung. Alexej Uljukajew, bisher Vize-Gouverneur der Zentralbank, wird neuer Minister für wirtschaftliche Entwicklung.
Elvira Nabiullina, die offiziell die Leitung der russischen Zentralbank übernommen hat, ist die erste Frau in diesem Amt. Ihr Vorgänger Sergej Ignatjew, der diese Position drei Amtszeiten lang besetzt und damit das gesetzlich vorgeschriebene Limit erreicht hatte, wird ihr offizieller Berater.
Mit dieser Personalrotation innerhalb der Zentralbank enden die Umstrukturierungen jedoch nicht. Wie der Kreml am Montag verlauten ließ, wurde der Vize-Gouverneur der Zentralbank Alexej Uljukajew zum neuen russischen Minister für wirtschaftliche Entwicklung ernannt. Sein Amtsvorgänger Andrej Beloussow wiederum übernimmt die ehemalige Funktion von Elvira Nabiullina – er wird Wirtschaftsberater von Präsident Putin.
„Ich hoffe auf eine Kontinuität in der Arbeit des Beraters für Wirtschaftsfragen. Jeder, der einen Posten verlässt, wünscht sich, dass die grundlegenden Dinge, die er begonnen hat, fortgesetzt werden", kommentierte Elvira Nabiullina die Ernennung in einem Interview mit der Zeitung Kommersant. Das neue Amt von Nabiullina in der Zentralbank rief in der russischen Öffentlichkeit kontroverse Reaktionen hervor. Die Wirtschaftsexpertin gilt als enge Vertraute von Wladimir Putin. Von 2007 bis 2012 hatte sie das Amt der Wirtschaftsentwicklungsministerin inne. In russischen und internationalen Wirtschaftskreisen wurden Befürchtungen laut, Nabiullina unterliege einem noch stärkeren Einfluss durch den Präsidenten als Sergej Ignatjew.
Als Wladimir Putin Anfang des Jahres der Staatsduma die Nominierung von Elvira Nabiullina zur Beratung vorlegte, reagierten die politischen Beobachter gespalten. Ein Teil der Experten ging von einer Kontinuität der russischen Geldpolitik aus. Vertreter der russischen Wirtschaft äußerten dagegen die Hoffnung, die Zentralbank werde ihren geldpolitischen Kurs lockern. Eben dieses Ziel verfolgt anscheinend auch Putin. Nabiullina dürfte seiner Linie folgen.
Der Wechsel an der Zentralbankspitze erzeugte so auch eine Flut weiterer personeller Veränderungen. Der zum Wirtschaftsminister ernannte Alexej Uljukajew galt schließlich als engagierter Befürworter einer strengen Geldpolitik. Seit 2004 bekleidete er das Amt des Vize-Gouverneurs der Zentralbank und war ihr wichtigster Sprecher in geld- und währungspolitischen Fragen. Bevor er zur Zentralbank wechselte, war Uljukajew vier Jahre lang stellvertretender Finanzminister.
In den letzten Jahren nehmen Wirtschaftsvertreter und Regierung in Russland zunehmend gegensätzliche geldpolitische Standpunkte ein.

Anhänger einer strengen Geldpolitik wie Uljukajew gehen davon aus, dass ein hoher Leitzins das Geldangebot drosselt und so die Inflation aufhält. Ihre Gegner, unter ihnen Sberbankchef German Gref, argumentieren, dass hohe Zinssätze die Kreditgeschäfte und damit einhergehend auch das wirtschaftliche Wachstum bremsen.
Die russische Wirtschaft reagiere gelassen und abwartend auf diese personellen Umgestaltungen, sagt Sergej Alexaschenko, Leiter des Forschungsbereichs Makroökonomie der Staatlichen Hochschule für Wirtschaft und früher stellvertretender Leiter der Zentralbank: „Für weiterreichende Prognosen ist es noch zu früh. Für jeden der Kandidaten beginnt eine neue Arbeitssituation".

Personalrochade im Kreml | Russland HEUTE


 
St Petersburg's forum brings new vistas for Russian-Chinese cooperation

June 20, 2013 Elena Shipilova, special to RBTH Asia
Russian President Vladimir Putin met China’s First Vice Premier Zhang Gaoli during the 17th St Petersburg International Economic Forum on 20 June. Putin and Zhang, who leads the Chinese delegation at the forum, discussed the implementation of agreements on trade, investment and energy cooperation reached during Chinese President Xi Jinping's state visit to Russia last March.

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Source: RIA Novosti

Russian President Vladimir Putin met China’s First Vice Premier Zhang Gaoli during the 17[SUP]th[/SUP] St Petersburg International Economic Forum on 20 June. Putin and Zhang, who leads the Chinese delegation at the forum, discussed the implementation of agreements on trade, investment and energy cooperation reached during Chinese President Xi Jinping's state visit to Russia last March.

The energy sector remains the key engine of trade and economic cooperation between the two countries. Russia is already supplying large amounts of oil to China via a trunk pipeline; Beijing and Moscow are also discussing ways of bolstering the transit capacity of the pipeline infrastructure in order to increase Russian oil exports.

As the press service of the President of the Russian Federation said, Vladimir Putin noticed that the visit of Zhang Gaoli is associated with the implementation of the "really unprecedented scale plans".
"The really large-scale project was prepared with the Russian company "Rosneft": exports to China are expected at levels which are calculated from more than a hundred million tons of oil. All this contracts in dollar equivalent will be estimated at $ 60 billion - he said. – We stake our hopes upon the cooperation of Chinese friends with Russian companies like "Gazprom" and "NOVATEK" (at least in the gas sector). All of this large-scale, long-term projects designed for decades to come. "
Vladimir Putin also said that Russia and China have good prospects for cooperation in high-tech sectors as well.
"This afternoon I had a very productive talks with the First Deputy Prime Minister Shuvalov and Deputy Prime Minister Dvorkovich - Zhang Gaoli said. - Then I had a very meaningful conversation with my good friend Mr. Sechin."
By the end of 2013 the two countries are expected to complete the feasibility study for building a jointly operated petrochemical facility in China. Talks are under way with Chinese partners on the construction of new power plants in Russia; the projects are expected to involve Russia's Eastern Energy Company and RusHydro.
Direct Chinese investment into the Russian economy was up by 116 per cent last year to 654 million dollars. The total value of Chinese direct investment in foreign countries reached 77.2 billion dollars in 2012. The Chinese investment is concentrated mainly in the energy sector, the production of minerals and timber, wholesale and retail trade, and the textile industry.
This year’s St Petersburg International Economic Forum is held on 20-22 June. The main plenary session will be held on 21 June. The event's agenda is focused on global sustainable economic development, Russia's role in the global agenda, and new catalysts for change. Russia currently holds the rotating presidency of the G20, so the forum will also be attended by delegates of this year's B20 business summit.

St Petersburg's forum brings new vistas for Russian-Chinese cooperation | Russia Beyond The Headlines ASIA


 
Militärhilfe in Milliardenhöhe: Russland versorgt ab 2014 Kirgistan mit Waffen


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Russland hilft Kirgistan bei der Armee-Umrüstung. Die Waffenlieferungen an das zentralasiatische Land sollen 2014 aufgenommen werden, wie der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Dienstag mitteilte.
Im Auftrag der Präsidenten beider Staaten habe Russland ein Hilfsprogramm für die Umrüstung der Streitkräfte der Republik Kirgistan vorbereitet, teilte Schoigu am Dienstag bei einem Treffen mit dem kirgisischen Staatschef Almasbek Atambajew mit. „Bei uns ist alles praktisch fertig“, so Schoigu weiter. Demnächst sollen die letzten Formalitäten bereinigt werden. „Ab 2014 liefern wir Rüstungen und Kriegstechnik.“

Was genau geliefert wird, sagte der Minister nicht. Nach Angaben der Tageszeitung „Kommersant“ hatte Russland Kirgistan 1,1 Milliarden US-Dollar militärische Hilfe zugesagt, nachdem das zentralasiatische Land einer längeren Präsenz des russischen Militärs zugestimmt hatte.
In Kirgistan befinden sich vier russische Militärobjekte: der Luftwaffenstützpunkt Kant, ein Nachrichtenpunkt der Marine im Dorf Kara-Balta sowie ein Testgelände für U-Boot-Jagdwaffen am Issyk-Kul-See und eine Erdbebenwarte des russischen Verteidigungsministeriums. Die Luftbasis ist zugleich eine Struktureinheit des postsowjetischen Sicherheitsbündnisses Organisation des Vertrags für kollektive Sicherheit (CSTO/OVKS).

Im September 2012 wurde während eines Kirgistan-Besuchs des russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Verlängerung der Präsenz des russischen Militärstützpunktes um 15 Jahre vereinbart. Im Gegenzug erließ Russland Kirgistan 500 Millionen US-Dollar Schulden.

Militärhilfe in Milliardenhöhe: Russland versorgt ab 2014 Kirgistan mit Waffen | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
 

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Russische Sojus-Rakete bringt vier Internet-Satelliten ins All

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Eine russische Sojus-Rakete hat am späten Dienstagabend vom europäischen Raumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana vier Satelliten für das O3b-System ins All gebracht, das einen schnellen und günstigen Zugang zu Mobilfunk- und Internet-Verbindungen sichern soll.

Der Start der Sojus ST-B wurde über die Webseite des Unternehmens Arianespace live übertragen.

Der für den Montag angesetzte Raketenstart war wegen ungünstiger Wetterbedingungen in höheren Atmosphäreschichten um einen Tag und dann um weitere zwei Stunden verschoben worden. Die Rakete hob schließlich um 21:27 MESZ am Dienstag ab.

Die von Thales Alenia Space gebauten Satelliten O3b Networks erreichten eine 8063 Kilometer hohe Umlaufbahn. Sie sollen Teil einer Satellitengruppierung werden, die hochqualitative Sprach- und Videoübertragungen bieten und zudem viel schneller sein soll als die bisherigen geostationären Satelliten.

Weitere vier Satelliten vom Typ O3b sollen Ende dieses Jahres und noch weitere vier im Jahr 2014 folgen.

Russische Sojus-Rakete bringt vier Internet-Satelliten ins All | Wissen | RIA Novosti

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Wie soll Russland in sieben Jahren aussehen? - Umfrage

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Die Bürger Russlands blicken meist optimistisch in die Zukunft: Fast die Hälfte (43 Prozent) sind der Meinung, dass Russland zum Jahr 2020 ein „florierender Großstaat“ wird. So die Ergebnisse einer Umfrage des Gesamtrussischen Meinungsforschungszentrums (WZIOM), wie RIA Novosti am Mittwoch erfuhr.

Weitere elf Prozent der Befragten denken, dass sich Russland zu „einem Staat mit hohem Lebensniveau“ entwickeln müsse. 15 Prozent sind überzeugt, dass die Losung „Russland muss zu einer Großmacht, einem Imperium werden“ in fünf bis zehn Jahren besonders aktuell sein wird. (Die Zahl derjenigen, die an die Popularität der Großmachtideen in Zukunft glauben, ist seit dem Jahr 2005 unverändert geblieben.)

Nach Meinung von 28 Prozent der Befragten wird die Idee eines starken Staates, der sich „um seine Bürger kümmert“, welche mit vollem Einsatz für ihr Land arbeiten, in Zukunft besonders aktuell sein. (Diese Idee wurde im Jahr 2005 von 17 Prozent und im Jahr 2010 bereits von 22 Prozent unterstützt). Weitere 17 Prozent glauben, dass die „Rückkehr zu Traditionen und zeiterprobten moralischen Werten“ die größte Verbreitung finden wird.

Nur acht Prozent der Befragten vertreten die Meinung, dass die Losung „Freier Markt und minimale staatliche Eingriffe in die Wirtschaft“ sowie demokratische Ideen in fünf bis zehn Jahren populär werden. Fast ebenso viele (sieben Prozent) glauben, dass die Losung „Russland muss vor allem den Russen gehören“ aktuell sein wird.

Ein Viertel der Befragten (24 Prozent) haben sich überhaupt keine Gedanken über die Zukunft ihres Landes gemacht. Nur elf Prozent denken ständig und 36 Prozent „von Zeit zu Zeit“ darüber nach.

Wie soll Russland in sieben Jahren aussehen? - Umfrage | Panorama | RIA Novosti
 

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Bilanz des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg

26. Juni 2013 Jelena Malyschewa, Mila Kusmitsch, RIA Novosti
Auf dem Internationalen Wirtschaftsforum Sankt Petersburg 2013 stand eine Reihe wichtiger Themen auf der Agenda: Großangelegte Infrastrukturmaßnahmen, die Aufhebung des Erdgasmonopols oder eine bevorstehende Amnestie für Wirtschaftskriminelle.

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Das Internationalen Wirtschaftsforum Sankt Petersburg 2013 begann mit einer Falschmeldung und endete mit einer Amnestie für Wirtschaftskriminelle. Foto: ITAR-TASS

Das Internationale Wirtschaftsforum Sankt Petersburg
, das am vergangenen Samstag, dem 22. Juni zu Ende ging, war vom Anfang bis zum Ende voller Überraschungen. So wurde in diesen drei Tagen zum einen über das Schicksal der nationalen Reserven entschieden, die sich in Zukunft wie ein Goldregen über die Infrastrukturunternehmen ergießen werden, allen voran über die RZD, die Russischen Eisenbahnen. Zum anderen gab Präsident Putin eine Amnestie für Tausende verurteilte Geschäftsleute bekannt, kündigte eine großangelegte Reform des Gerichtswesens an und rüttelte sogar an der Monopolstellung des Energiegiganten Gazprom.
Die Sensationsmeldung des Forums lief jedoch bereits am Vorabend des Forums über die Ticker: Einige große russische Massenmedien verbreiteten die Nachricht über den angeblichen Rücktritt des RZD-Chefs Wladimir Jakunin.

Ente in den Medien und Auerhahn auf dem Teller
Jakunin selbst erklärte später, dass er just zu dieser Zeit gedünsteten Auerhahn zu Abend gespeist habe, und zwar mit dem Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin. Der angebliche Rücktritt habe dabei niemandem den Appetit verdorben.
In der Tat erwies sich die „Ente" in den Massenmedien schmackhafter als der Auerhahn. Die Meldung wurde in fast allen Sitzungen und am Rande des Forums diskutiert. Der stellvertretende Ministerpräsident, Igor Schuwalow, schloss sich der verbreiteten Version eines Hackerangriffs an. Seinen Worten nach war die Meldung eine Provokation, deren Ziel sowohl Jakunin selbst, als auch sein Stellvertreter, Alexander Mascharin (der als neuer RZD-Chef präsentiert wurde) war – aber auch die russische Regierung als Ganzes.
Jakunins erlittene Strapazen wurden am Tag darauf durch Putins Aussagen kompensiert. Der Präsident erklärte, dass Russland 10,5 Milliarden Euro aus dem Föderalen Fonds für Volkswohlstand (FFV) in rentable Infrastrukturprojekte investieren. Die ersten drei Projekte zählte der Präsident dann auch gleich auf: die Errichtung der Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnstrecke Moskau – Kasan, den Bau des Zentralen Autobahnrings (ZKAD) um Moskau sowie die Modernisierung der Transsibirischen Eisenbahn.
Jedoch teilte Wladimir Putin auch mit, dass das Geld nur für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung steht und an eine vorhandene Co-Finanzierung aus der Privatwirtschaft gebunden sei. Die Begeisterung vonseiten privater Investoren hält sich bisher jedoch in Grenzen.

Devisenaufkäufe und Liquidität
Der russische Finanzminister Anton Siluanow hatte allen Grund, seinen Kopf in den Sand zu stecken. Anfang der Woche hatte er mitgeteilt, dass
das Finanzministerium im August mit dem Devisenaufkauf auf dem Binnenmarkt beginnen werde, was eine Schwächung des Kurses um 1- 2 Rubel zur Folge haben werde. Diese Ankündigung ließ den Rubel abstürzen und wurde bei den Forumsteilnehmern zum heiß diskutierten Thema.
Elvira Nabiullina, die am 23. Juni ihren Posten als Zentralbank-Chefin übernommen hatte, erklärte, dass solche Themen tabu sein müssen, weil bereits der „leiseste Hinweis auf ein mögliches Schwächeln des Rubelkurses negative Folgen nach sich ziehe".
„Diese Ankündigung haben unser Problem mit der Liquidität vergrößert. Korporationen, denen etwas vom Fall des Rubels zu Ohren gekommen ist, begannen ihre Rücklagen in Dollar zu konvertieren, was zur Liquidationsschwäche beim Rubel und einer Liquidationsvergrößerung bei Fremdwährungen führte. Alles ist in Bewegung gekommen", erklärte VTB-Bank-Finanzdirektor Herbert Moos gegenüber Prime.

Die Zentralbank und der Leitzins
Bei der Erörterung des Hauptthemas des St. Petersburger Wirtschaftsforums – Wer ist schuld am ausbleibenden Wachstum und was kann getan werden, um diesen zu stimulieren? – erwiesen sich die Vertreter der Finanzkreise in ihrer Meinung als erstaunlich homogen und nahmen die Schuld auf sich. „Der Hauptgrund besteht darin, dass wir den Impuls, den wir in den Jahren 2011-2012 hatten, durch zu hohe Zinssätze und die Stärkung des Rubels abgewürgt haben", sagte der ehemalige Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Andrej Belousow.
Nach Meinung der Forumsteilnehmer verfügt Russland nur über eine einzige Alternative: die Stimulierung der Investitionen. Der stellvertretende Minister für wirtschaftliche Entwicklung Andrej Klepatsch erklärte, dass die Zentralbank bereits jetzt die Zinssätze senken müsse, da gerade durch sie die Kreditvergabe an die Wirtschaft gebremst werde.
Wenn die durch die Regierung vorgeschlagenen Maßnahmen zur Drosselung der Monopoltarife greifen und das Preiswachstum sich verlangsamen sollte, werde die Zentralbank bereit sein, einige Zugeständnisse zu machen, aber die Priorität liege für die russische Zentralbank bei der Inflation, erklärte Nabiullina. Sie deutete an, dass die Banken auch über eigene Ressourcen zur Senkung der Kreditzinssätze verfügen, indem sie zum Beispiel ihre Kosten senken.

Schlacht um das Flüssiggas
Das Internationalen Wirtschaftsforum Sankt Petersburg lieferte die lang erwartete Nachricht für die privaten Erdgasproduzenten in Russland und brachte die Monopolstellung von Gazprom ins Wanken. Bisher verfügte Gazprom ganz alleine über eine Lizenz für die Ausfuhr von Erdgas. Novatek, der größte unabhängige Erdgasproduzent, und der Konzern
Rosneft, der das Produktionsvolumen für Flüssiggas (LNG) zu steigern beabsichtigt, baten die Regierung um eine Abschaffung des Monopols.
Putin unterstützte diesen Vorstoß mit seinem Auftritt auf der Plenarsitzung und verkündete die Liberalisierung des LNG-Exports. Während die Regierung noch den Beschluss vorbereitet, hat Rosneft seine Flüssiggas-Lieferbedingungen bereits mit drei anderen Unternehmen abgestimmt.
Der Business-Teil des Forums erwies sich in diesem Jahr als besonders produktiv: Die teilnehmenden Unternehmen schlossen 102 Abkommen mit einem Gesamtvolumen von 223 Milliarden Euro ab, berichtete im Ergebnis des Internationalen Wirtschaftsforum Sankt Petersburg der stellvertretende Chef des Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung der Russischen Föderation Sergej Beljakow. Auch hier tat Rosneft sich hervor und schloss einen beispiellosen Vertrag über die Lieferung von Erdöl nach China mit einem Volumen von 207 Milliarden Euro ab.

Wirtschafts-Amnestie
Völlig unerwartet für die Teilnehmer des St. Petersburger Wirtschaftsforums war die Zustimmung des russischen Präsidenten zum Wirtschafts-Amnestie-Gesetz. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass Putin den ersten Gesetzesentwurf gerade einmal vor einem Monat kritisiert hatte. Der Präsident setzte der Amnestie feste Grenzen. Sie erstreckt sich nur auf Ersttäter, die den Schaden bereits kompensiert haben oder aber beabsichtigen, diesen wieder gutzumachen. Der Beschluss beträfe nur diejenigen, die eine Straftat im unternehmerischen Bereich begangen haben, erläuterte Putin.
Die Amnestie könnte 5 000 bis 6 000 Personen betreffen. Die ersten von ihnen könnten bereits diesen Sommer aus der Haft entlassen werden, teilte der Geschäfts-Ombudsmann der Russischen Föderation, Boris Titow, mit. Seinen Worten nach könnte die Amnestie sich auch auf diejenigen erstrecken, gegen die zurzeit noch ermittelt wird. Dies würde bedeuten, dass die Ermittlungen gegen Zehntausende Unternehmer eingestellt werden könnten.

Bilanz des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg | Russland HEUTE


 
Macedonia's investment opportunities presented in Kaliningrad
Wednesday, 26 June 2013


A Macedonian business delegation, led by Prime Minister Nikola Gruevski, presented Wednesday Macedonia's investment potentials and economic climate at a business forum held in Russia's Kaliningrad region.


The business forum brought together representatives of manufacturing companies, tourism and agriculture from Kaliningrad - a region in Russia experiencing an intensive economic development as a result of, amongst other things, the status of a free economic zone, the Government said in a press release.


PM Gruevski invited investors from Kaliningrad and Russia to visit Macedonia and to learn first-hand about the conditions and benefits for investing.


Russia, he said, is one of the most important business partners of Macedonia and the countries' trade exchange has been increased in the past decade. These business forums offer a great opportunity to establish new contacts in a bid to strengthen relations.


Macedonia has revoked visas for Russian citizens. Several Russian companies, including Protekt Group, Solvej Group, Lukoil and Grishko, have invested in Macedonia after recognising the favourable conditions for running a business.


The President of the Foreign Investors Association in the Kaliningrad region, Stefano Vlahovic urged the businessmen to examine the opportunities offered in Macedonia. "Macedonia and the Kaliningrad region could establish more concrete relations in the field of investments and trade of commodities," he said.


Deputy PM for economic affairs Vladimir Pesevski presented opportunities for the development and enhancement of tourism cooperation emphasising that the Macedonian Governemnt was allocating subsidies to attract tourists from Russia.


The potentials for investments in agriculture and manufacturing were outlined by the minister for attracting foreign investments, Bill Pavleski. "The Government is making many efforts to strengthen the investment potentials to pave the way for accelerated development."


Today's business forum was organised by the Chamber of Commerce and the Foreign Investors Association in the Kaliningrad region.
 
Russlands Währungsreserven sinken um ein Prozent

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Die Gold- und Devisenreserven Russlands sind in der Woche vom 14. bis 21. Juni um 1,02 Prozent bzw. 5,3 Milliarden US-Dollar auf 514,1 Milliarden US-Dollar geschrumpft, teilte die russische Zentralbank am Donnerstag mit.
Nach dem Stand vom 14. Juni hatten sich die russischen Währungsreserven auf 519,4 Milliarden Dollar belaufen.

Eine Woche zuvor (vom 7. bis 14. Juni) wurde eine Zunahme der Devisenreserven um 0,7 Prozent registriert.
Ungeachtet der erheblichen Kürzungen der Deviseninterventionen der Zentralbank auf dem Binnenmarkt haben die russischen Gold- und Devisenreserven im vergangenen Jahr um 7,8 Prozent bzw. 38,969 Milliarden US-Dollar zugenommen und lagen somit per 1. Januar 2013 bei 537,618 Milliarden Dollar.

Bei den Währungsreserven handelt es sich um hochliquide Finanzaktiva, die der Zentralbank und der Regierung der Russischen Föderation zur Verfügung stehen. Sie setzen sich aus Aktiva in Fremdwährungen, Währungsgold, den Sonderziehungsrechten (SZR) beim Internationalen Währungsfonds (IWF), der Reserveposition beim IWF und anderen Reserveaktiva zusammen.

Russlands Währungsreserven sinken um ein Prozent | Wirtschaft | RIA Novosti
 

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[h=1]Russlands Auslandschulden um 8,3 Prozent angewachsen[/h]
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Die Auslandsverschuldung der Russischen Föderation ist von Januar bis April dieses Jahres um 53,32 Milliarden auf fast 691,2 Milliarden US-Dollar gewachsen. Das teilte die Zentralbank in Moskau am Freitag mit.
Der Zuwachs habe 8,3 Prozent betragen, hieß es. Damit korrigierte die Zentralbank die eigene vorläufige Schätzung vom 3. April, laut der die Auslandschulden im ersten Quartal um 52,6 Milliarden auf 684,350 Milliarden US-Dollar gewachsen waren.

Russlands Auslandschulden um 8,3 Prozent angewachsen | Wirtschaft | RIA Novosti
 

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Ausländische Internet-Shops erobern Russland

28. Juni 2013 Tatjana Lisina, für Russland HEUTE
Russland erlebt einen wahrhaften Boom des Internet-Handels. Glaubt man Expertenprognosen wird sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren weiter fortsetzen, wovon insbesondere ausländische Internet-Shops profitieren. Ein neues, vereinfachtes Bezahlsystem soll diesen Trend unterstützen.

Westliche Internet-Shops steigen immer aktiver in den russischen Markt ein. So steht zum Beispiel seit April dieses Jahres der Internetauftritt des weltweit führenden Internet-Auktionshauses eBay.com in russischer Sprache zur Verfügung. Außerdem hat eBay eine Werbekampagne im russischen Fernsehen gestartet. Einem Unternehmensvertreter des Konzerns zufolge liefert dies einen ersten Hinweis auf für eBay's durchdachte Strategie zur Eroberung des russischen Marktes.

Die rasant wachsende Popularität ausländischer Online-Shops mit ihren attraktiven Preisen und dem umfangreichen Sortiment wird auch durch die Angaben der Agentur Data Insight bestätigt. Nach deren Einschätzung haben die Russen im vergangenen Jahr fünf bis acht Millionen Einkäufe bei ausländischen Anbietern getätigt. Das Gesamtvolumen dieser Einkäufe lag bei umgerechnet etwas mehr als einer Milliarde Euro – dies entspricht 16 Prozent des Verkaufsvolumens an Konsumgütern. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs das Verkaufsvolumen um ca. 50 Prozent.
Im vergangenen Mai kam Russland den ausländischen Online-Händlern einen Schritt entgegen. Das populärste russische Bezahlsystem Yandex.Dengi einigte sich mit dem britischen Moneybooker Skrill. Wie die Pressesprecherin des Unternehmens Yandex.Dengi, Asja Melkumowa, berichtete, vereinfacht Skrill den Prozess der Verknüpfung ausländischer Shops mit Yandex.Dengi und damit folgerichtig die Arbeit mit den russischen Kunden. „Zusätzlich können die ausländischen Shops ihre Waren oder Dienstleistungen in Russland mithilfe von Yandex vertreiben. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass die russischen Shops zukünftig keinen separaten Vertrag mit einem Bezahlsystem abschließen müssen. Auch werden keine zusätzlichen Ressourcen für die Bearbeitung der Zahlungsregister aufgewendet, womit ein zusätzlicher Integrationsschritt erfällt", bemerkte Melkumowa. Am Ende profitieren alle davon – sowohl die ausländischen Online-Händler als auch die russischen Käufer, die ihre Einkäufe nun bequemer tätigen können.
Die oben aufgeführten Schritte sind nicht nur deutliche Beispiele für die Expansion ausländischer Online-Shops und Bezahlsysteme, sondern auch für lebendige Entwicklung des elektronischen Handels in Russland. Laut der
Angaben der Agentur J'son & Partners Consulting wies der russische Elektrohandel im Zeitraum 2008 - 2012 ein durchschnittliches Wachstum von 29 Prozent auf und überholte damit die westlichen Industrienationen. Und der russische Boom setzt sich weiterhin fort: Laut den Prognosen von J'son & Partners Consulting ist für den Zeitraum von 2013 - 2017 mit einem durchschnittlichen Wachstum des Elektrohandels von 10 - 15 Prozent zu rechnen. Dadurch wird es ein Gesamtvolumen von 85 Milliarden Euro erreichen.
Russland hat in diesem Bereich schließlich noch einiges nachzuholen: Das Verhältnis des elektronischen Handels zum Gesamthandelsumsatz beträgt gerade einmal 2 Prozent. Die Marktführer Großbritannien und USA weisen ein Verhältnis von über 10 Prozent auf. „Das aggressive Wachstum des elektronischen Handels in Russland hat seine Ursachen in der ständig zunehmenden Gewährleistung schneller Internetverbindungen und den attraktiven Preisen der Internet-Shops", weiß der Partner und Geschäftsführer der Boston Consulting Group in Russland, Bart Banke zu berichten.
Wie die Experten von J'son & Partners Consulting prognostizieren, werden die Verkaufsumsätze der Internet-Shops, die zu den Wachstumsmaschinen des elektronischen Handels in Russland gehören, zukünftig von den gegenwärtigen 9,3 Milliarden Euro auf 21,7 Milliarden Euro ansteigen. Die Zahl der Internet-Shop- Besucher soll bis 2017 die 26-Millionen-Marke überschreiten. Die Nachfrage wird sich dabei insbesondere auf die Bereiche Elektronik, Kleidung und Schuhe konzentrieren. Auch das Interesse der Russen am Einkauf in ausländischen Internet-Shops wird weiter zunehmen.
Eine wichtigste Besonderheit Russlands ist die sporadische Nutzung elektronischer Zahlungssysteme zur Bezahlung der Wareneinkäufe in den Internet-Shops. Die Ursachen dafür liegen in den häufig auftretenden
Problemen bei der Bezahlung mithilfe von Bankkarten. Mittlerweile beträgt der Anteil elektronischer Zahlungssysteme 60 Prozent. Bis 2017 soll der Anteil zwar auf 49 Prozent sinken, sich aber damit immer noch auf einem sehr hohen Niveau bewegen.
Ist Russland überhaupt in der Lage, die im elektronischen Handel führenden Länder einzuholen? Laut Bart Banke ist dies nur durch ein koordiniertes Vorgehen aller relevanten Spieler zu erreichen: der Privatkonsumenten, der Unternehmen und des Staates. „Für ein aktives Wachstum des russischen Elektrohandels muss ein schneller Internetzugang in allen Regionen gewährleistet sein. Die Infrastruktur des E-Commerce bedarf einer verstärkten Entwicklung. Die Investitionen in Informationstechnologien müssen angehoben werden, sowohl seitens der Regierung als auch der Privatunternehmer. Auch muss die Gesetzgebung zur Verbesserung der Nutzung des Internets durch natürliche und juristische Personen an die aktuellen Entwicklungen angepasst werden", findet Banke.

Ausländische Internet-Shops erobern Russland | Russland HEUTE


 
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