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Russische Wirtschaftsnews

[h=1]Nach Absturz von Glonass-Satelliten: Russland startet im Herbst zwei Ersatzsatelliten[/h]
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Russland startet im Herbst zwei Glonass-Navigationssatelliten ins All, um die beim Raketenunglück in der vorigen Woche verloren gegangenen Apparate wettzumachen. Für den Ersatz-Start wurden jedoch eine andere Trägerrakete und ein anderer Startplatz gewählt.

Der erste Satellit werde Anfang September und der zweite Ende Oktober gestartet, teilte Nikolai Testojedow, Direktor und Generalkonstrukteur des Satellitenherstellers ISS Reshetnev, RIA Novosti mit. Nach seinen Worten werden die beiden Starts vom Weltraumbahnhof Plessezk in Nordrussland erfolgen. Als Trägerrakete soll die bewährte Sojus eingesetzt werden.

Eine Proton-M-Rakete war am Dienstag vergangener Woche aus bislang ungeklärter Ursache wenige Sekunden nach dem Start vom Raumbahnhof Baikonur in Kasachstan außer Kontrolle geraten und abgestürzt. Verletzt wurde dabei niemand. Die Rakete sollte drei Satelliten für das russische Navigationssystem Glonass in den Orbit bringen.

Davor war bereits im Dezember 2010 eine Proton-M-Rakete mit drei Glonass-M- Satelliten in den Pazifik gestürzt. Im August 2012 verfehlten zwei Kommunikationssatelliten, die mit einer Proton-M-Rakete gestartet wurden, ihre Umlaufbahnen.

Nach Absturz von Glonass-Satelliten: Russland startet im Herbst zwei Ersatzsatelliten | Wissen | RIA Novosti
 

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Akademie der Wissenschaften in der Krise: Kreml plant Reformen

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Der Gesetzentwurf über die Reform der Russischen Akademie der Wissenschaften, die zur Schließung dieser Institution führen könnte, wurde am Mittwoch in der ersten Lesung von der Staatsduma (Parlamentsunterhaus) gebilligt. Präsident Wladimir Putin stimmte der von der Regierung unterstützten Reform trotz der Proteste der russischen Forschergemeinschaft bereits zu.
Die Akademie der Wissenschaften wurde 1724 vom westlich orientierten Zaren Peter dem Großen gegründet, was den Beginn der russischen Wissenschaft kennzeichnete. Seitdem schickten russische Wissenschaftler den ersten Menschen ins All, konstruierten Atomeisbrecher und arbeiteten an der Dechiffrierung der Maya-Schrift. Doch selbst führende Mitglieder der Akademie geben zu, dass 20 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion dringend Reformen erforderlich sind.
Die überbordende Bürokratie der Akademie soll zu einem Stillstand geführt haben. Doch Kritiker sind der Ansicht, dass die Reform die ohnehin schwer angeschlagene russische Wissenschaft endgültig zu Grabe tragen wird. Nachfolgend sind die wichtigsten Fragen und Lösungsansätze zur Russischen Akademie der Wissenschaften aufgelistet.

- Was ist die Akademie der Wissenschaften?
Die Akademie ist weitaus mehr als ein privilegierter Klub von Wissenschaftlern. Über ihre 434 Institute koordiniert die Akademie die Wissenschafts- und Forschungsarbeit in Russland. In vielen Ländern wie in den USA werden die Forschungen von den Universitäten durchgeführt. Obwohl die russische Wissenschaft sich dem US-amerikanischen System annähert, wird an den Universitäten gelehrt, während in den Instituten der Akademie geforscht wird. In der Sowjetzeit erhielten die Spitzenforscher etliche Privilegien – wie Autos, Landhäuser, Wohnungen. Heute sind fast alle diese Privilegien weg.

- Wie lautet die Kritik?
Ineffizienz. Die russische Wissenschaft steckt in der Krise. Das wissen die Akademiker, die Beamten und die Gesellschaft. Doch bei der Ursachenforschung tun sich alle schwer. Die Beamten sehen die Akademie als eine Art Seniorenheim für alte, träge, apathische und bestechliche Wissenschaftler. Die Akademiker beklagen sich über eine permanente Unterfinanzierung. Beide Seiten werfen ständig mit Zahlen um sich. Viele der Angaben sind häufig jedoch veraltet, umstritten oder irreführend.
Auszüge aus vertrauten Quellen:
• 2012 erhielt die Akademie 65 Milliarden Rubel (zwei Milliarden Dollar) staatliche Zuschüsse, was um das Zehnfache mehr ist als 2001 (Angaben der Akademie);
• Das Durchschnittsgehalt eines Akademikers lag 2002 bei 130 Dollar pro Monat. In den vergangenen zehn Jahren stiegen die Gehälter um das Achtfache auf 1020 Dollar. (Angaben von Präsident Wladimir Putin).
• Im vergangenen Jahr entfielen auf die Akademie 57 Prozent der russischen Wissenschaftsartikel, die in die Liste von Web of Science gerieten. (Zahlen von Web of Science). Die russischen Beiträge im Web-of-Science-Index lagen im vergangenen Jahr bei 2,06 Prozent. Zum Vergleich: Bei den USA sind es 27 Prozent (Bildungsministerium).
• Die Zahl der Forschungsbeiträge der Akademie stieg von 2011 bis 2012 um 33 Prozent. (Angaben der Akademie).
• Die Zahl der Forscher in den Instituten der Akademie sank zwischen 1991 und 2012 um 26 Prozent auf 48.000 (Angaben der Akademie).
• Zwischen 40 und 50 Prozent der Forscher sind im Rentenalter (Bildungsministerium).
In den Diskussionen um die Effizienz der Akademie wird oft unter anderem über folgende Themen gesprochen:
• Kosten für einen Forschungsbeitrag (niedriger als in russischen Universitäten)
• Zitierhäufigkeit russischer Forscher (niedriger als in westlichen Ländern);
• Einnahmen der Akademie entstehen aus ihrem Vermögenswerten (13.700 Eigentumsobjekte), die häufig vermietet werden (der Gewinn liegt bei 57 bis 700 Millionen Dollar im Jahr);
• Missbrauch des Vermögens der Akademie, zweckfremde Nutzung.
Doch zu keinem von diesen Punkten gibt es zuverlässige Zahlen.
Ein weiteres Problem ist die eingeschränkte Mobilität des Personals. Viele Wissenschaftler sitzen seit Jahrzehnten auf denselben Posten. Es gibt zwar keine zuverlässigen Zahlen, doch Bildungsminister Dmitri Liwanow und der Präsident der Akademie der Wissenschaften, Wladimir Fortow, sprechen von einem ernsthaften Problem. Ein krasses Beispiel dafür ist der ehemalige Präsident der Akademie, Juri Ossipow: 22 Jahre hielt er dieses Amt, bis er bei der Wahl im Mai 2012 von Fortow abgelöst wurde.

- Was muss getan werden?
Die Regierung schlägt vor, 434 Institute der Akademie unter ihre direkte Kontrolle zu nehmen. Die Akademie mit ihren 1246 Mitgliedern soll in einen „Klub der Wissenschaftler“ umgewandelt werden. Am Mittwoch schlug Putin vor, ein Beratungsgremium aus weltweit anerkannten Wissenschaftlern zu bilden, die sich mit Fragen wie Ernennung der Leiter, Kontrolle der Forschung und Vermögenswerte der 434 Institute befassen. Genauere Angaben zu diesem Vorschlag wurden nicht gemacht.

- Woran hapert es?
Die russische Regierung hat einen schlechten Ruf bei der Umsetzung von institutionellen Reformen. Das Zentrum für strategische Entwicklungen betonte bereits, dass die Behörden nicht in der Lage sind, institutionelle Reformen durchzuführen.
Im Gesetzentwurf über die Reform der Akademie wird nicht erklärt, warum Beamte besser als anerkannte Wissenschaftler für die Leitung von Forschungsorganisationen (wie das Institut für Projektierung und Mikroelektronik oder das Institut für hochmolekulare Verbindungen) geeignet sind. Zudem wird nicht erklärt, wie der Begriff „akademische Unabhängigkeit“ dazu passt.
Laut Akademiemitglied Waleri Rubakow will die Regierung offenbar die Vermögenswerte der Akademie kontrollieren und nutzen. Bei dieser Reform gehe es um einem „korporativen Überfall“, sagte der Experte.
Kritiker führen ähnliche Reformen im Verteidigungsministerium als mahnendes Beispiel an, als vom Staat bestimmte Firmen die Kontrolle über die nichtmilitärischen Vermögenswerten erhielten, was mit einem großen Korruptionsskandal endete.
Die Onlinezeitung „Gazeta.ru“ schrieb in der vergangenen Woche, dass es bei der Reform um einen privaten Rachefeldzug von Akademiemitglied Michail Kowaltschuk gehen könnte, dessen Bruder Juri ein enger Vertrauter Putins sei. Wie es im Artikel heißt, ist Kowaltschuk beleidigt, weil ihm der Status eines Akademikers verweigert wurde, weshalb er nicht an der Wahl zum Akademiepräsidenten teilnehmen konnte.
Die Sprecher Kowaltschuks und Putins nahmen keine Stellung zu diesen Äußerungen.

- Gibt es Alternativen?
Viele Wissenschaftler fordern Reformen in der Akademie, darunter ihr aktueller Präsident Wladimir Fortow, der Nobelpreisträger Andrej Geim und der bekannte Physiker Alexej Chochlow. Chochlow schlug 2012 eine alternative Reform vor. Er formulierte drei wichtige Punkte:
• Reform des staatlichen Finanzierungssystems. Mehr Mittel sollen als Subventionen und nicht als Festgehälter bereitgestellt werden;
• Die Kürzung der Zahl der festangestellten Mitarbeiter und die Anstellung von Forschern mit befristeten Verträgen;
• Erhöhung der Finanzierung der Wissenschaft.
Ob etwas davon in die aktuelle Reform aufgenommen wird, wird im Herbst klar, wenn der Gesetzentwurf in dritter und somit letzter Lesung erörtert wird.
Viele Experten sind der Ansicht, dass in der 290-jährigen Geschichte der Akademie mit dem Staat immer wieder um Macht und Geld gekämpft wurde. Zarin Anna berief seinerzeit Vertreter des Hofadels auf die Spitzenposten der Akademie. Josef Stalin unternahm Säuberungen unter den Akademikern und untersagte bzw. zensierte einzelne Forschungsdisziplinen. Nikita Chruschtschow drohte der Akademie mit ihrer Auflösung, weil sie ihm zu widerspenstig wurde. Heute muss der Kreml zeigen, wie er den Widerstand stoppen kann.

Akademie der Wissenschaften in der Krise: Kreml plant Reformen | Meinungen | RIA Novosti
 

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Gazprom exportiert mehr Gas nach Europa

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Gazprom exportiert mehr Erdgas nach Europa: Im Juli liegen die Lieferungen mit 450 Millionen Kubikmeter am Tag um zehn Prozent über dem Vorjahresstand, wie Konzern-Vizechef Alexander Medwedew am Dienstag mitteilte.
Eine solche Liefermenge sei für die Wintersaison typisch, sagte Medwedew. Die Nachfrage sei um etwa zehn Prozent gewachsen; Gazprom liefere nach Europa über den Plan hinaus.

Im Juni sagte Gazprom-Chef Alexej Miller, dass der Konzern in diesem Jahr etwa 160 Milliarden Kubikmeter nach Europa liefern könnte, acht Milliarden Kubikmeter mehr als ursprünglich geplant.

Gazprom exportiert mehr Gas nach Europa | Wirtschaft | RIA Novosti

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Deutsche Firmen zieht es in die russische Provinz

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Deutsche Unternehmen, vor allem aus dem Mittelstand, sind zurzeit in 80 der 83 russischen Regionen vertreten, schreibt die Zeitung „Rossijskaja Gaseta“.

Nach Angaben der Russisch-Deutschen Außenhandelskammer liegt ihr Handelsumsatz bei mehr als 40 Milliarden Euro im Jahr. Diese Unternehmen haben rund 120.000 Arbeitsplätze geschaffen, bringen Know-how und Geschäftskultur ins Land und schaffen Bedingungen für die betriebliche Ausbildung. Bislang ist die deutsche Wirtschaft in fünf Föderalbezirken vertreten, doch damit wollen sich die deutschen Firmen offenbar nicht begnügen.

Der Handelsumsatz zwischen dem Gebiet Kaliningrad und Deutschland liegt bei mehr als zwei Milliarden Dollar im Jahr. Dabei handelt sich vor allem um Zulieferteile für die Montage von Pkw der Marke BMW in Kaliningrad.
Die deutschen Direktinvestitionen in das Gebiet Kaliningrad beliefen sich 2012 auf zehn Millionen Dollar. „In der Deutschland am nächsten gelegenen russischen Region könnte es deutlich mehr deutsche Investitionen geben“, sagte der Gouverneur der russische Ostsee-Enklave, Nikolai Zukanow. Von Kaliningrad bis Berlin sind es nur 600 Autobahn-Kilometer.

Die Kaliningrader Behörden und deutsche Wirtschaftsvertreter verhandeln zurzeit über den Aufbau einer auf den Reexport spezialisierten Industrie in der Sonderwirtschaftszone. „Ohne Zollgebühren und Mehrwertsteuer können Autoteile in die Region geliefert werden. Hier werden sie verarbeitet. Die Fertigerzeugnisse werden danach in die EU geliefert“, sagte Zukanow.

Zudem laufen Gespräche über ein Projekt zur Herstellung von zahnmedizinischen Geräten und Verbrauchsmaterial. Ein deutscher Freizeitparkbetreiber feilt an einem Konzept für Kaliningrad.
Im Gebiet Omsk sind nach offiziellen Angaben 30 russisch-deutsche Unternehmen registriert. Auf den Feldern und in den Agrarbetrieben sind mehr als 600 deutsche Maschinen im Einsatz. Im vergangenen Jahr stieg der Handelsumsatz zwischen dem Gebiet Omsk und Deutschland auf mehr als 75 Millionen Dollar. Deutsche Unternehmen investierten mehr als 25 Millionen Dollar in die Region.

Am Rande der „Grünen Woche 2013“ in Berlin sprachen Vertreter des Gebietes Omsk und der Wolf Systeme GmbH über den Bau von Leichtbauwohnungen. Im Juli sollen deutsche Spezialisten ins Gebiet Omsk kommen, um den ersten Bauabschnitt des benötigten Werks zu besprechen.

Auch in der Ural-Region sind deutsche Technologien gefragt. Mitte Mai begann das nahe Jekaterinburg gelegene Werk „Uralskije lokomotiwy“ mit der Produktion des Nahverkehrszugs „Lastotschka“ (Schwalbe).
Laut dem Präsidenten des russischen Verbandes der Bahntechnikhersteller, Valentin Gapanowitsch, wurde dieses Projekt mit Siemens speziell für Russland entwickelt. Dieser Zug biete einen hohen Komfort. Bei den Probefahrten empfanden die Passagiere die Außentemperatur von 25 Grad minus und Windgeschwindigkeiten von bis zu 15 Metern pro Sekunde nicht als störend, sagte der Experte.

http://de.ria.ru/zeitungen/20130709/266452922.html
 

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[h=1]Ölförderung: Russland bricht 25 Jahre alten Rekord[/h]
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Russland hat bei der Ölförderung seinen 25 Jahre alten Rekord geknackt, schreibt die Zeitung „Wedomosti“ am Dienstag.
Im Juni wurden in Russland jeden Tag durchschnittlich 10,53 Millionen Barrel Öl gefördert. Mehr wurde nur 1988 mit 11,070 Millionen Barrel täglich gewonnen. Damals sank die Ölfordermenge mit jedem Jahr und erreichte ihren Tiefpunkt (6,06 Millionen Barrel) 1996. Im vergangenen Jahr wurden jeden Tag durchschnittlich 10,37 Millionen Barrel gefördert.


Der Rekord ist dem Ölmarktexperten Andrej Gromadin zufolge darauf zurückzuführen, dass der Staatskonzern Rosneft das Ölfeld Vankor viel intensiver als zuvor erschließt, wo 2012 etwa 18,3 Millionen Tonnen gefördert worden seien. In diesem Jahr will Rosneft 25 Millionen Tonnen in Vankor gewinnen, was dem Experten zufolge jedoch eher unwahrscheinlich ist.


Ein weiterer Grund ist Gazproms steigende Produktion von Gaskondensat. 2010 habe der Energieriese 270 000 Barrel täglich gewonnen, ein Jahr später 300 000 Barrel, zurzeit liege diese Zahl bei 350 000 Barrel.
Eine wichtige Rolle habe dabei auch der Anstieg der Ölpreise gespielt, ergänzte Artur Achmetow vom Investmenthaus Solid. Im Februar haben sie mit 119 Dollar pro Barrel ihren Höhepunkt erreicht.
Russland fördert schon seit längerer Zeit mehr Öl als Saudi-Arabien, wo im Juni „nur“ 9,47 Millionen Barrel täglich gewonnen wurden. Der Analyst Andrej Polischtschuk (Raiffeisenbank) verwies jedoch darauf, dass Saudi-Arabien bis zu 12,5 Millionen Barrel täglich fördern könnte, davon aber Abstand nehme, um die Ölpreise nicht kaputt zu machen.


Im Zusammenhang mit den Rosneft-Aktivitäten verwies der Experte darauf, dass der Konzern zuletzt mehrere große Verträge abgeschlossen habe. Von Juli 2013 und bis 2016 sollen die Russen die polnische PKN Orlen mit jährlich 8,6 Millionen Tonnen Öl beliefern. Mit dem chinesischen Konzern CNPC tritt 2014 ein Vertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren über die Lieferung von 365 Millionen Tonnen jährlich in Kraft.
Die Ölkonzerne halten sich zurück mit Aussagen zu den Fördermengen, weil für die Produktion „stabile Bedingungen für langfristige Investitionen nötig sind.“
Dennoch gibt es Wachstumspläne. Rosneft-Präsident Igor Setschin sprach nach der Übernahme von TNK-BP von einem Volumen von 215 Millionen Tonnen Öl jährlich. 2012 hatte Rosneft 205 Millionen Tonnen gewonnen.
Lukoil-Präsident Wagit Alekperow sprach Ende Juni von einem Förderanstieg von etwa einem Prozent in diesem Jahr. Nach seinen Worten sollen 2016 zwei neue Vorkommen erschlossen werden – im Kaspischen Meer und im autonomen Bezirk der Chanten und Mansen.


Experte Gromadin findet jedoch, dass der Rekord vom Juni für absehbare Zeit die Höchstmarke darstellt. Achmetow glaubt, dass bis Jahresende 10,5 Millionen Barrel Öl täglich gewonnen werden. Polischtschuk verwies auf die Entwicklungsstrategie der Ölbranche, der zufolge bis 2020 durchschnittlich 505 Millionen Tonnen jährlich gewonnen werden sollen (2012 lag diese Menge bei 518 Millionen Tonnen).

Ölförderung: Russland bricht 25 Jahre alten Rekord | Zeitungen | RIA Novosti
 
Russischer Google-Konkurrent Yandex expandiert in die Türkei

Istanbul soll nun auch zum IT-Innovationszentrum werden

Der russische Suchmaschinenbetreiber Yandex möchte den türkischen Markt für sich gewinnen. Yandex investiert dafür auch massiv in ein türkisches Forschungszentrum. Hierzu wird in Istanbul der Grundstein für die Yandex-Academy gelegt. (Foto: cihan)


Im Namen von Yandex sollen 50 russische und insgesamt 100 türkische Ingenieure in Istanbul forschen. Dafür soll eigens ein Forschungszentrum in der Metropole entstehen. Hauptsächlich sollen nach dessen Inbetriebnahme neue Technologien und Dienstleistungen im IT-Bereich erforscht und getestet werden.

Der Yandex-Turkey-Vorstand Mehmet Ali Yalçındağ gab bekannt, dass man an einer eigens für die Türkei konzipierte Suchmaschine im Internet arbeite. „Ab sofort beginnen wir mit dem Aufbau der Yandex-Academy in Istanbul. Dort werden wir hauptsächlich mit Firmen und Universitäten aus der Türkei zusammenarbeiten“, sagte er.

Die Investition in einen Standort in der Türkei soll dazu beitragen, dass die wirtschaftlich „boomende“ Türkei auch zum Innovationszentrum ihrer Region wird. Letztendlich sollen die Güter und Dienstleistungen der Yandex-Academy so stark und wettbewerbsfähig werden, dass sie auch auf dem Weltmarkt angeboten werden können.

Sein neuestes Produkt „Islands“ wird Yandex hauptsächlich auf den türkischen Markt ausrichten. Die neue Suchmaschine soll perfekt auf die Bedürfnisse der türkischen User im World Wide Web zugeschnitten werden. Auch bei der Entwicklung der Suchmaschine, die extrem schnelles Surfen garantieren soll, sollen türkische Konzerne aktiv mitwirken.

Der Suchmaschinenmarkt in der Türkei wird bisher von Google dominiert, doch der russische Suchmaschinen-Konkurrent konnte sich innerhalb der letzten 18 Monate bereits einen Marktanteil von 3 Prozent erkämpfen.
http://dtj-online.de/news/detail/2608/istanbul_soll_nun_auch_zum_it_innovationszentrum_werden.html

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Russland überweist Serbien erste 300 Millionen Dollar Kreditgelder

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Serbien hat von Russland 300 Millionen US-Dollar erhalten. Bei dem Geld handelt es sich um den ersten Teil des im April zugesagten Kredits von einer halben Milliarde Dollar.
„Die Regierung der Russischen Föderation hat gestern die erste Kreditrate von 300 Millionen Dollar zur Unterstützung des serbischen Haushalts überwiesen“, teilte das Finanz- und Wirtschaftsministerium in Belgrad am Mittwoch mit.
Serbien hatte bereits im September Russland um einen Kredit von einer Milliarde US-Dollar ersucht, um sein Haushaltsdefizit zu decken. Erst nachdem der Balkanstaat die angefragte Summe um die Hälfte kürzte, erteilte Moskau die Zusage. Der Kredit wird auf zehn Jahre mit einem Jahreszins von 3,5 Prozent vergeben. Die Rückzahlung beginnt ab dem dritten Jahr nach der Kreditvergabe.

Russland überweist Serbien erste 300 Millionen Dollar Kreditgelder | Politik | RIA Novosti

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Russlands Importe aus Ländern außerhalb der GUS im ersten Halbjahr gestiegen

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Russlands Warenimport aus Ländern außerhalb der GUS ist in den ersten sechs Monaten 2013 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 4,3 Prozent auf 130,457 Milliarden Dollar gestiegen, wie aus vorläufigen Angaben des Föderalen Zolldienstes hervorgeht. Im Juni 2013 belief sich der wertmäßige Umfang des Warenimports aus Ländern außerhalb der GUS auf 22,764 Milliarden Dollar und vergrößerte sich im Vergleich zum Mai um 7,4 Prozent.

Dabei stieg der Import von Maschinenbauerzeugnissen im ersten Halbjahr um 9,5 Prozent auf 11, 829 Milliarden Dollar, von Chemiewaren um 6,85 Prozent auf 3,899 Milliarden Dollar, von Textilien und Schuhen um 19,4 Prozent auf 1,042 Milliarden Dollar.
Zugleich ging der Import von Lebensmitteln und Rohstoffen für ihre Produktion um 4,4 Prozent auf 12,802 Milliarden Dollar zurück. Der Import von Zucker verringerte sich um 56,3 Prozent, von Gemüse um 35,1 Prozent und von Getreidekulturen um 14,9 Prozent.


Im Juni 2013 stieg Russlands Import aus Ländern außerhalb der GUS gegenüber dem Juni 2012 um 2,7 Prozent, nachdem im Mai ein Rückgang um 6,4 Prozent verzeichnet wurde.

Russlands Importe aus Ländern außerhalb der GUS im ersten Halbjahr gestiegen | Wirtschaft | RIA Novosti

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Jeder dritte Autofahrer in Russland fährt Lada

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In Russland gibt es fast 40 Millionen Autos, mehr als ein Drittel davon sind Ladas, wie eine Studie der analytischen Agentur Autostat zeigt.
Per 1. Januar waren in Russland 36,9 Millionen Fahrzeuge behördlich registriert. Fast 13,7 Millionen (37 Prozent) davon stammten aus den Werkhallen des Lada-Bauers Avtovaz. Auf Platz zwei folgte mit Abstand der japanische Autogigant Toyota (3,13 Millionen Autos).

Nissan rangierte mit 1,5 Millionen Autos in Russland auf Platz drei, dicht gefolgt vom russischen Wolga-Bauer GAZ (1,4 Millionen). Zudem gab es landesweit fast 1,27 Millionen Autos der Marke Moskwitsch aus der Produktion des 2006 bankrott gegangenen Moskauer Automobilherstellers AZLK. Weiter folgten Chevrolet (1,22 Millionen Fahrzeuge), Ford (1,08 Millionen) und Hyundai (1,07 Millionen).

Lada-Hersteller Avtovaz ist der größte Pkw-Bauer in Russland. Mitten in der Krise 2009 musste der russische Staat mit massiven Finanzspritzen und Schutzzöllen eingreifen, um den Konzern vor der Pleite zu bewahren. Im Herbst 2009 gab Avtovaz in einem Businessplan zum ersten Mal zu, Fahrzeuge von extrem schlechter Qualität herzustellen, führte das aber auf mangelhafte Zulieferteile zurück.

http://de.ria.ru/society/20130710/266459244.html
 

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Russlands Devisenreserven sinken um rund zwei Prozent

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Die Gold- und Devisenreserven Russlands sind in der Woche vom 28. Juni bis 5. Juli um 1,9 Prozent bzw. 9,5 Milliarden US-Dollar auf 505 Milliarden US-Dollar geschrumpft, teilte die russische Zentralbank am Donnerstag mit.
Nach dem Stand vom 28. Juni hatten sich die russischen Währungsreserven auf 514,5 Milliarden Dollar belaufen.

Eine Woche zuvor (vom 21. bis 28. Juni) wurde eine Zunahme der Devisenreserven um 0,07 Prozent registriert.
Das historische Hoch hatten die russischen Währungsreserven Anfang März 2008 mit 598 Milliarden Dollar erreicht. Während der jüngsten globalen Finanzkrise sanken sie bis Mitte März 2009 auf den Tiefststand von 376 Milliarden Dollar.

Bei den Währungsreserven handelt es sich um hochliquide Finanzaktiva, die der Zentralbank und der Regierung der Russischen Föderation zur Verfügung stehen. Sie setzen sich aus Aktiva in Fremdwährungen, Währungsgold, Sonderziehungsrechten (SZR) beim Internationalen Währungsfonds (IWF), der Reserveposition beim IWF und anderen Reserveaktiva zusammen.

Russlands Devisenreserven sinken um rund zwei Prozent | Wirtschaft | RIA Novosti
 

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[h=1]Gazprom kauft Kirgistans Gaspipelines für 1 Dollar[/h]
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Der russische Staatskonzern Gazprom übernimmt das gesamte Gaspipeline-System von Kirgistan für nur einen US-Dollar, berichtet Rbcdaily.ru. Mit dem Deal begleicht der zentralasiatische Staat seine Schulden gegenüber Russland.

Der Entwurf eines entsprechenden, auf 25 Jahre angelegten Abkommens, den die Regerungen beider Staaten bereits abgesegnet haben, verpflichtet Gazprom zudem dazu, in den nächsten fünf Jahren mindestens 20 Milliarden Rubel (mehr als 470 Millionen Euro) in die Modernisierung der kirgisischen Gasinfrastruktur zu investieren.

Darüber hinaus hat der russische Gasmonopolist eine unterbrechungsfreie Versorgung der kirgisischen Gasverbraucher sicherzustellen. Kirgistan verbraucht fast eine Milliarde Kubikmeter Erdgas im Jahr und ist stark auf die Importe angewiesen. Die eigene Gasproduktion deckt nur zwei Prozent des Bedarfes.

Gazprom kauft Kirgistans Gaspipelines für 1 Dollar | Wirtschaft | RIA Novosti
 

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Russland klettert im Weltbankranking

Laut jüngstem Ranking der Weltbank steigt die Russische Föderation mit einem Bruttoinlandsprodukt von 12 700 US-Dollar pro Einwohner von der Ländergruppe "mit überdurchschnittlichem Einkommen" in die Spitzenliga "mit hohem Einkommen" auf.

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Die Weltbank hat im Ergebnis ihres jährlichen Monitorings Russland aus der Kategorie der Länder mit einem „überdurchschnittlichen“ Niveau des Bruttonationaleinkommens (BIP) pro Einwohner nun in die Gruppe „mit hohem Einkommensniveau“ eingestuft. Hinsichtlich dieses Parameters hat das Land das Niveau der Mehrzahl der entwickelten Staaten erreicht.

Der Gruppe mit überdurchschnittlichen Einkommen, zu der die Weltbank Länder mit einem BIP von 4 086 bis zu 12 615 US-Dollar pro Einwohner zählt, gehörte Russland die letzten zehn Jahre an. Die Gruppe mit hohem Einkommen besteht laut Weltbank aus insgesamt 75 Ländern und abhängigen Territorien, einschließlich der Cayman-Inseln und der Länder des Persischen Golfs. In dieser Spitzengruppe liegt die Russische Föderation mit 12 700 US-Dollar vorerst auf Position 73. Angeführt wird das Ranking von den USA mit 50 120 US-Dollar pro Einwohner. Erstmals hat die Weltbank in diesem Jahr auch Chile (14 280 US-Dollar) sowie Lettland, Litauen und Uruguay den Status eines Land "mit hohen Einkommen“ zugesprochen.

Der mit dem Einkommen von 12 700 US-Dollar pro Einwohner neu erreichte Status wird den Prozess des Beitritts Russlands zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beflügeln. Das ist der logische nächste Schritt auf dem Weg zum Status einer vollentwickelten Volkswirtschaft, der für das Jahr 2015 vorgesehen ist. OECD-Generalsekretär José Ángel Gurría hat jedoch mehrfach unterstrichen, dass die Mitgliedschaft in der Organisation „weniger eine Frage von Verhandlungen" sei, wie im Fall des Beitritts zur Welthandelsorganisation WTO, sondern "von der Erfüllung bestimmter Kriterien" durch das Land abhängig sei. Darüber hätten die bisherigen OECD-Mitglieder nach einer Bewertung der Qualität der wirtschaftlichen Institutionen und des Investitionsklimas in Russland auf Basis der Prüfungsergebnisse durch beauftragte internationale Organisationen und Einrichtungen zu entscheiden.

Das Einnahmeniveau ist also nur eines dieser Kriterien. Zu den wichtigsten Forderungen der OECD an die Russische Föderation gehören vor allem die Steigerung der Arbeitsproduktivität durch eine Verringerung des Einflusses des staatlichen Sektors, die Liberalisierung der Geschäftswelt und die weitere Förderung von Innovationen. Die größten Reibungspunkte mit der OECD hat Russland noch bei der Durchsetzung einer Rentenreform, die mit einer Anhebung des Rentenalters einhergehen soll, bei der Finanz- und Steuergesetzgebung, im Sozialsektor und bei der Umweltkontrolle.

Das Niveau eines "entwickelten Landes" erreicht Russland auch noch nicht hinsichtlich des Gini-Koeffizients der Einkommensverteilung. Er ist ein Maßstab für die Gerechtigkeit bzw. Ungleichverteilung bei der Einkommensentwicklung. In Russland entfallen auf die oberen zehn Prozent der Bevölkerung mit den höchsten Einkommen knapp 30 Prozent des Vermögens, während diese Gruppe in den meisten entwickelten Ländern nur 20 bis 25 Prozent aller Einkommen auf sich vereinen.

In der Geschäftsklima-Rangliste "Doing Business", die ebenfalls durch die Weltbank erstellt wird, findet sich die Russische Föderation auch erst auf den hintern Plätzen, nämlich auf dem 112. von insgesamt 183 Plätzen. Im Vergleich dazu belegen Chile und Lettland, die auch in diesem Jahr in die Hitliste der einkommensstarken Länder aufgenommenen wurden, bereits den 37. beziehungsweise den 25. Platz. Diese Zahlen zeigen noch Verbesserungspotenzial.

Russland klettert im Weltbankranking | Russland HEUTE
 
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