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Russische Wirtschaftsnews

Toruko schrieb:
Diesen Rückhalt wird er aber nicht ewig haben, auch mit Manipulationen nicht. Ich habe oft gelesen, dass die Russen ein sehr leidensfähiges Volk sind, allerdings auch das bis zu einem bestimmten Punkt. Das unlösbare Problem sehe ich eher darin, dass Putin über kurz oder lang ein Hindernis für das russische Volk sein wird. Ich meine, das Machtgefüge wird ja nicht dumm sein und wissen, wo die Probleme ihre Quelle haben. Es sind ja keine Bauern im Kreml. Es bleibt spannend...
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Er ist ja spätestens seit Montag letzter Woche ein Hindernis für das russische Volk. Das können wir beide sagen, aber in den russischen Medien eben niemand mehr. Wie man an Lilth und Damian seit Jahren sehen kann, denken viele Russen unabhängig von ihrer Sympathie für Putin in den alten Gegensätzen zwischen Russland und dem Westen. Lilith kann viele Argumente bringen warum das so ist, und ich will die auch gar nicht alle abtun.

Aber dadurch ist es eben sehr schwer sich von Putin abzuwenden, solange er als Verteidiger gegen den Westen dasteht. Kritik an ihm wird dann schnell Verrat am Volk. Das funktioniert ja überall so, glaube bei Tayyip auch? Auch wenn es in der Türkei noch eine echte Opposition gibt die sich traut Erdogan zu kritisieren, was in Russland nicht mehr der Fall zu sein scheint.

Man muss halt immer daran denken, dass sich Russland 1991 zum ersten Mal in Demokraite versucht hat. Deutschland hat inzwischen ein paar Jahrzehnte Erfahrung und der erste Versuch ist ja eklatant gescheitert weil der Widerstand gegen die Demokratie in Militär, Politik und Wirtschaft am Ende zu stark war. D.h. in Russland konnte sich noch kein starker ein Automatismus entwicklen, dass man sich gegen Despotismus auflehnt um die Demokraite zu erhalten. Wenn der Despot das Volk gegen die Feinde schützt ist das für viele vielleicht wichtiger als irgend ein "weltfremdes" Demokratie Gefasel.
 
ps es kommt noch dazu dass viele aus dem Umfeld Putins jetzt auch Blut an den Händen haben. D.h. es gibt keinen Weg zurück mehr für sie, sie müssten mit Anklagen in Russland selber oder international rechnen. Die Macht Putins zu stützen ist die einzige verbliebene Option für sie.
 
berliner schrieb:
Aber dadurch ist es eben sehr schwer sich von Putin abzuwenden, solange er als Verteidiger gegen den Westen dasteht. Kritik an ihm wird dann schnell Verrat am Volk. Das funktioniert ja überall so, glaube bei Tayyip auch? Auch wenn es in der Türkei noch eine echte Opposition gibt die sich traut Erdogan zu kritisieren, was in Russland nicht mehr der Fall zu sein scheint.
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Ohne jetzt groß auszuschweifen, den Rückhalt der Mehrheit hat Tayyip längst verloren und ja, ähnliche Probleme hatte und hat die Türkei auch, nur das sie nicht so gravierend sind wie in Russland. Die türkische Führung hat glücklicherweise nicht die Rohstoffe, an die sich ein Despot stützen könnte. Fehlt der wirtschaftliche Aufschwung schwindet auch die Unterstützung vom Volk und obwohl das türkische Volk eine gewisse Erfahrung mit der Demokratie hat, ist das Volk lange nicht soweit, diese zu schützen, also mit Rohstoffen wäre Tayyip viel gefährlicher als Putin. Da bin ich mir ziemlich sicher. Allerdings ist er amtsmüde, 20 Jahre "ankeifen" hat seine Spuren hinterlassen.
 
Die Europäische Union hat sieben russische Banken vom internationalen System für Interbankenzahlungen SWIFT getrennt, darunter VTB, Rossiya, Otkritie, Novikombank, Promsvyazbank, Sovcombank und VEB.RF. Die entsprechenden Regelungen wurden am Mittwoch im Amtsblatt der EU veröffentlicht.
 
Mitarbeiter von IT-Unternehmen in Russland erhalten einen Aufschub von der Armee und die Möglichkeit, eine Vorzugshypothek zu erhalten - Mischustin

Russische IT-Unternehmen werden drei Jahre lang von der Einkommenssteuer und der Überprüfung befreit - Mischustin
 
Damien schrieb:
Die Sberbank und die dritt größte Bank Russlands werden wohl nicht von SWIFT ausgeschlossen.
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Neben der VTB-Bank sollen sechs weitere Institute von Swift ausgeschlossen werden. Dies sind die Bank Otkritie, die Novikombank, die Staatsbank Promsvyazbank, die Bank Rossiya, die Sovcombank sowie die Staatsbank VEB. Die größte russische Bank Sberbank sowie die Gazprombank sind nicht betroffen.
 
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