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Russische Wirtschaftsnews

Rosatom soll sich an Putin wenden, der ist dafür verantwortlich
Rosatom will Schadenersatz für geplatzten Auftrag
Der russische Kraftwerkbauer Rosatom fordert von Finnland Schadenersatz für den geplatzten Auftrag über das Kernkraftwerk Hanhikivi 1. Die Rosatom-Tochter Raos Projekt Oy spricht von einer nicht wirtschaftlich, sondern „politisch motivierten“ Absage der Finnen. Rosatom sei weiter bereit, das Atomkraftwerk in Pyhäjoki, etwa 500 Kilometer nördlich von Helsinki, zu bauen. „In der Zwischenzeit haben wir keine Wahl, als uns zu verteidigen und Kompensation für diese ungesetzliche Vertragsaufkündigung zu verlangen.“
 
Vielleicht spürt es die russische Bevölkerung noch nicht so, sie ist/wird die Leitragende sein in Putins Angriffskrieg
G-7 fixiert Ausstieg aus russischem Öl
Die G-7-Staaten haben sich auf neue Sanktionen gegen Russland und dabei auch auf den Ausstieg aus russischen Ölimporten geeinigt. „Die G-7 als Ganzes hat sich heute verpflichtet, die Einfuhr von russischem Öl zu verbieten oder auslaufen zu lassen“, teilte das Weiße Haus am Sonntag mit. Die Staats- und Regierungschefs der G-7 kamen am Sonntag zu einem virtuellen Gipfel zusammen, an der Videokonferenz nahm auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teil.

Zur Siebenergruppe führender demokratischer Industrienationen gehören die NATO-Staaten USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien, Italien und Deutschland sowie Japan. In einer gemeinsamen Mitteilung kündigten die G-7-Staaten weitere Unterstützung der Ukraine an und verurteilten Russland. „Wir sind entsetzt über den großen Verlust von Menschenleben, den Angriff auf die Menschenrechte und die Zerstörung, die das russische Vorgehen in der Ukraine angerichtet hat.“

Das neue gegen Russland beschlossene Sanktionspaket kommt am Tag vor dem unter anderem in Moskau mit einer großangelegten Militärparade zelebrierten Tag des Sieges über Nazi-Deutschland. Auch die G-7-Staats- und -Regierungschefs erinnerten in ihrer Erklärung an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 77 Jahren und warfen Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine vor. „Seine Handlungen bringen Schande über Russland und die historischen Opfer seines Volkes“, schrieben sie mit Hinweis auf Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Mit seinem Einmarsch in die Ukraine und seinen Handlungen dort seit 2014 habe Russland gegen die internationale, auf Regeln basierende Ordnung verstoßen.

 
Japan kündigt weitere Sanktionen gegen Russland an
Japan kündigt eine weitere Sanktionsrunde gegen Russland an. Die neuen Maßnahmen sehen das Einfrieren von Vermögenswerten weiterer Personen vor, sowie ein Exportverbot japanischer Spitzentechnologieprodukte an russische Konzerne und wissenschaftliche Forschungseinrichtungen, teilt die Regierung in Tokio mit.
 
Kiew: Cyberangriff stört russischen Alkoholvertrieb
Ein ukrainischer Cyberangriff auf ein russisches Besteuerungssystem hat nach Angaben Kiews zu einer Störung des Vertriebs von Alkohol in Russland geführt. Seine Regierung habe entschieden, dass die Menschen in Russland angesichts der vom Kreml verbreiteten „Propaganda“ „nüchtern“ sein müssten, sagt der ukrainische Digitalminister und stellvertretende Regierungschef Mychailo Fedorow beim virtuellen Paris Cyber Summit.

Fedorow zufolge sind durch ukrainische Cyberangriffe insgesamt „mehr als 80 russische Systeme beschädigt“ worden. Als Beispiel nennt er den YouTube-ähnlichen russischen Dienst Rutube, der Anfang der Woche lahmgelegt worden ist, sowie „Seiten des FSB und des Kremls“. Die „wahren Erfolge“ der Ukraine gegenüber Russland im Cyberraum könnten jedoch erst „nach dem Krieg“ offengelegt werden.
 
Korrupte Leute sind ein Segen für den freien Markt, die sind berechenbar. Kann man Orban nicht einfach aus der EU rausschmeißen? Ich weiß geht leider nicht.
Ungarn verlangt für russisches Ölembargo 15 bis 18 Milliarden Euro
Ungarn stellt sich beim geplanten Ölboykott gegen Russland quer. Außenminister Péter Szijjártó will die heimische Energieinfrastruktur auf EU-Kosten modernisieren. Und nennt erstmals eine konkrete Summe.
Die EU-Außenministerinnen und -minister haben bei ihrem Treffen in Brüssel keinen Durchbruch beim geplanten Ölembargo gegen Russland erzielt. Das Vorhaben wird weiter von Ungarn blockiert.

Budapest machte bereits in der vergangenen Woche finanzielle Hilfen der Europäischen Union zur Voraussetzung für seine Zustimmung zu dem neuen Sanktionspaket. Nun kann Budapest die Kosten offenbar genauer beziffern.

 
Viele Hotels auf Krim geschlossen
Der Krieg hat Medienberichten zufolge drastische Auswirkungen auf den Tourismus der Halbinsel Krim, die seit 2014 von Russland annektiert ist. In den Hotels werde ein Rückgang der Gästezahlen um 30 bis 40 Prozent befürchtet, berichtet die Moskauer Tageszeitung „Kommersant“.

Deshalb könnte in diesem Sommer bis zu ein Drittel der Hotels und Appartements geschlossen bleiben. Die Krim ist bei vielen Russen traditionell ein beliebtes Urlaubsziel. Nach Angaben der Regionalbehörden macht die Reisewirtschaft 25 bis 30 Prozent der Staatseinnahmen auf der Krim aus.
 
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