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Russische Wirtschaftsnews

Der staatliche finnische Energiekonzern Gasum geht im Streit um die von Russland geforderte Zahlung in Rubel für Gaslieferungen auf Konfrontationskurs zum russischen Gasriesen Gasprom. Gasum will die Forderung nach einer Abwicklung in Rubel nicht akzeptieren. Daher bestehe die Gefahr, dass Russland seine Lieferungen einstelle.

Russland hat wegen der Ablehnung seiner Rubelforderung Polen und Bulgarien den Gashahn bereits abgedreht. Gasum werde alles dafür tun, dass die Versorgung Finnlands gesichert sei. Der Konzern habe eine Schlichtungsstelle angerufen, um den Fall zu klären. Finnland bezieht den größten Teil seines Erdgases aus Russland. Allerdings deckt Gas lediglich fünf Prozent des Energiebedarfs des Lands.
 
Russland will Auslandsschulden notfalls in Rubel bedienen
Russland will seine Auslandsschulden im Falle einer US-Blockade notfalls in Rubel bedienen. Das kündigt Finanzminister Anton Siluanow in Moskau an. Russland werde sich nicht selbst für zahlungsunfähig erklären. Sein Land verfüge über genügend Geld, um seine Schulden zu bezahlen.

Die Äußerungen Siluanows sind eine Reaktion auf Pläne der US-Regierung, wegen des Krieges gegen die Ukraine die Möglichkeiten Russlands zu blockieren, seine US-Gläubiger zu bezahlen.
 
Da gibts den ein oder anderen Putinlecker, der meint Russland könnte autark sich selbst versorgen.

So sieht autark sein in Russland aus :lol:


Sscheiß auf Airbag solang die Wodka Flasche im Handschuhfach liegt. Obs überhaupt ein Handschuhfach gibt in den neuen Russenautos?
 
Da gibts den ein oder anderen Putinlecker, der meint Russland könnte autark sich selbst versorgen.

So sieht autark sein in Russland aus :lol:


Sscheiß auf Airbag solang die Wodka Flasche im Handschuhfach liegt. Obs überhaupt ein Handschuhfach gibt in den neuen Russenautos?
Stell dir vor, im Kosovo fahren sie BMW 7er und in Serbien Moskuitsch haha
 
Volle Kassen, leere Fabriken Wieso Putin Panzer und Raketen ausgehen
Die russische Kriegskasse ist gut gefüllt. Ökonomen halten es sogar für möglich, dass der russische Präsident seinen Angriff auf die Ukraine trotz der Sanktionen noch zwei Jahre lang weiterführen kann. Aber Geld ist im Krieg nicht alles: Verbrauch und Verlust von Mensch und Maschine sind bei den russischen Truppen hoch, Nachschub nicht in Sicht.

Gegen kein anderes Land wurden jemals so schwere Sanktionen verhängt wie gegen Russland. Devisen wurden beschlagnahmt, Banken und Unternehmen von der internationalen Wirtschaft ausgeschlossen, Lieferungen wichtiger Technologien verboten und die Konten von Kriegstreibern und Oligarchen zum Teil eingefroren. Dennoch feuert Russland weiter unaufhörlich Raketen auf ukrainische Städte, das Land scheint die westlichen Strafen besser wegzustecken als gedacht.

"Russlands Kriegskasse hält länger, als der Westen denkt", hat Militärökonom Marcus Keupp schon im April im Interview mit ntv gewarnt. Unter anderem, weil der Krieg bis jetzt wie im tiefsten 20. Jahrhundert stattfinde, mit relativ simplen mechanisierten Systemen. Das könne Russland sich leisten.

 
So manipuliert Putin den Rubel-Kurs
Selbst viele Russen trauen ihren Augen an den Wechselstuben in Moskau nicht: Der Rubel wird immer stärker. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die westlichen Sanktionen, der massenhafte Weggang von Firmen – das alles schwächt die Wirtschaft des Riesenreichs. Das sollte sich eigentlich auch auf den Rubelkurs auswirken. Aber weit gefehlt: Bekam man Anfang März kurz nach Kriegsbeginn 145 Rubel oder mehr für einen Euro, gibt es aktuell nur noch 65. Dass Russland den Wert seiner Währung manipuliert, ist seit langem bekannt. Der aktuelle Auftrieb wirft trotzdem viele Fragen auf.

„Der starke Rubel ist kein Zeichen von Stärke“, hält der Chefvolkswirt Moritz Kramer bei der Landesbank Baden-Württemberg LBBW fest. Zwar sei die russische Währung zu Beginn des Krieges ins Bodenlose gestürzt. „Der Zusammenbruch der russischen Wirtschaft und ein unmittelbar bevorstehender Zahlungsausfall schienen vorgezeichnet.“ Doch der Rubel ist so stark wie seit langem nicht mehr. Sein Kurs gegenüber dem Euro und dem Dollar hat nicht nur das Vorkriegsniveau erreicht, sondern ist so hoch wie zuletzt 2017.

Alles wird teurer

Für die Menschen im flächenmäßig größten Land der Erde gibt es dennoch keine Vorteile. Nach dem Rubel-Crash im März wurden vor allem die Preise für Importwaren wie Käse oder Alkohol aus dem Westen dem hohen Wechselkurs angepasst. Eilig klebten Beschäftigte neue Preisschilder. Aus einer Flasche Champagner für 2900 Rubel wurde eine für 4900 Rubel. Rückangepasst an den starken Rubel wurden die Preise aber nicht. Die Folge: Der Schampus, der vor dem Krieg umgerechnet 34 Euro kostete, liegt jetzt bei über 75 Euro

Aber nicht nur Luxusprodukte haben sich verteuert. Viele Russen klagen über Preisexplosionen bei Lebensmitteln. Seit Jahresbeginn sind einige Waren um 50 bis 70 Prozent teurer geworden – Kohl etwa um 60 Prozent, Möhren um 61 Prozent und Zucker um 50 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde Rosstat errechnet hat. Die Boulevard-Zeitung „Moskowski Komsomolez“ etwa forderte, es müsse Geld fließen aus dem Staatshaushalt – 10 000 Rubel pro Jahr und Bedürftigen, damit sich die Menschen Lebensmittel aus heimischer Produktion kaufen könnten. Solche Hilfen gebe es „sogar in Amerika“.

Starker Rubel hilft nichts

Ein starker Rubel nützt also vielen Verbrauchern nichts, weil alles teurer ist. Er hilft aber vor allem der russischen Führung, die Inflation in Grenzen zu halten, damit Waren nicht noch teurer werden. „Wenn der Rubel nicht so stark wäre, läge die Inflation nicht bei 20 Prozent, sondern bei 30 bis 40 Prozent“, sagt der russische Ökonom Sergej Suwerow der Internetzeitung „Meduza“. Zugleich macht er deutlich, dass der aktuelle Kurs „kein marktwirtschaftlicher“ sei.

 
Das haben die Finnen jetzt davon, weil sie in die Nato wollen.
Finnland bekommt kein Gas mehr aus Russland
Finnland bekommt kein Erdgas mehr aus Russland geliefert. „Die Gasimporte durch den Eingangspunkt Imatra sind gestoppt worden“, so der finnische Netzbetreiber Gasgrid heute Früh. An der Station Imatra kommt üblicherweise das für Finnland bestimmte russische Gas an. Auch das staatliche finnische Erdgasunternehmen Gasum bestätigte den Lieferstopp.

Andere Quellen
„Die Erdgasversorgung nach Finnland gemäß dem Gasum-Liefervertrag ist abgeschnitten worden“, so das Unternehmen. Gasum werde seine Kunden ab jetzt mit Gas versorgen, das aus anderen Quellen durch die Balticconnector-Pipeline fließe. Die Pipeline verbindet Finnland mit dem Nachbarland Estland.

 
RUSSLAND SOLL ZAHLEN
Ein Wunsch und die harte Realität
Die Ukraine fordert es, und aus Sicht ihrer Alliierten EU und USA wäre es nur logisch und moralisch gerechtfertigt: Russland soll für die Zerstörungen des Krieges in der Ukraine und den Wiederaufbau danach richtig zur Kasse gebeten werden. So verständlich der Wunsch sein mag, so gering sind die Chancen auf eine Umsetzung. Denn das hätte wohl langfristig schwerwiegende Konsequenzen.

Seit der russischen Invasion sind vor allem die in der EU und den USA gelagerten rund 300 Mrd. Dollar (284 Mrd. Euro) Devisenreserven der russischen Nationalbank eingefroren – Gleiches passiert, soweit die Behörden es finden, mit Vermögen russischer Oligarchen – also jenen Personen, die in engem Kontakt mit der russischen Führung um Präsident Wladimir Putin stehen und davon enorm profitieren.

Der nächste Schritt, über den seit Wochen immer wieder laut nachgedacht wird, wäre, die Vermögenswerte auch zu konfiszieren und entweder direkt an die Ukraine zu überweisen oder für den Wiederaufbau zweckzuwidmen. Das forderte schon vor Längerem der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell, und auch der deutsche Finanzminister Christian Lindner (FDP) zeigte sich zuletzt von der Idee angetan.

Yellen bremst
Die G-7-Finanzminister berieten diese Woche in Deutschland über mögliche Wege, kamen aber auf keinen grünen Zweig. US-Finanzministerin Janet Yellen gab sich skeptisch und betonte, derzeit hätten die USA nicht den rechtlichen Rahmen für solche Beschlagnahmungen. Und auch in den letzten Wochen äußerte sich Yellen bei diesem Thema immer sehr vorsichtig. Aus gutem Grund: Mit der Umsetzung sind große Probleme und Risiken verbunden.

 
Russland sollte aufgelöst und an verschiedene Staaten verteilt werden weil sie sich kein Stück weiterentwickeln und immer noch im Sowjetgeist feststecken
 
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