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Russische Wirtschaftsnews

Russian market is a huge opportunity for Macedonian exports

The economic cooperation between Macedonia and Russia potential is huge. The trade goes upwards, but the record level of trade of one billion dollars reached in 1991 is not yet reached, said the director of the Macedonian – Russian Chamber of Commerce Dejan Beshliev, for an interview with MIA.

According to him, the biggest problem for achieving extensive trade with Russia is the lack of a free trade agreement.
Statistics show that in the first seven months of this year, the trade with Russia reached $ 150 million, with the participation of Macedonian exports of $15 million. According to Beshliev, a free trade agreement may boost the trade.
It is said that numbers always speak the truth, and the largest trade ever reached is one billion dollars, achieved in 1991 with a wonderful balance of 500 million on both sides. The balance in recent years is disturbed, so Macedonia can not achieve those numbers. On the other hand, the Russian Federation participates in our imports by 90 percent, which is not good for us, but it is also not good for them. The biggest part of those 90 percent accounts for the energy, says Beshliev.
By 2009 there was 969 million dollars trade, with about 300 million on the Macedonian side, 600 million of the Russian side. However, after the 2009 we had a decline in trade that ranged from 200 to 300 million dollars a year and now again in 2012 to 2013 we have a growth of that trade. And if we look at this year we will see that it is better. It is something we must strive to overcome. That figure of 20 to 30 million is low, although now in the last quarter it will grow because of a type of products we sell, but we are still far away, and we have space, says Beshliev.
He says that the reason for this small trade is a lack of free trade agreement and that most of the products are imported from Macedonia to Russia, indirectly through Serbia.


Russian market is a huge opportunity for Macedonian exports | Macedonian News Agency | Kurir.mk
 
Medwedew: Verlangsamung des BIP-Wachstums Russlands durch globale Prozesse bedingt

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Die russische Wirtschaft wird in diesem Jahr laut Premier Dmitri Medwedew voraussichtlich um rund zwei Prozent wachsen.

„Die Wachstumserwartungen schwanken um zwei Prozent herum, wobei das Industriewachstum nahezu bei Null liegt“, sagte Medwedew am Montag in einer Sitzung des Rates für ausländische Investitionen in Moskau.
Laut der offiziellen Prognose des Wirtschaftsministeriums soll das BIP Russlands in diesem Jahr um 1,8 Prozent steigen. Der Internationale Währungsfonds hat seine Prognose auf 1,5 Prozent nach unten korrigiert.

Der Regierungschef verwies darauf, dass der Stand der russischen Wirtschaft in vieler Hinsicht von globalen Prozessen abhängt. „Wir haben das seit langem angestrebt, nun ist das geschehen. Unsere Wirtschaft hat sich in das globale System integriert, was sowohl Vor-, als auch offensichtliche Nachteil e hat.“

Die führenden internationalen Institutionen hatten, so Medwedew, ihre Prognosen für das Wachstum der globalen Wirtschaft in diesem Jahr bereits korrigiert. „Der IWF setzte seine Prognose für das globale BIP-Wachstum von 3,1 auf 2,9 Prozent und die Weltbank von 2,4 Prozent auf 2,2 Prozent herab. Diese Schätzungen widerspiegeln die allgemeinen Vorstellungen von dem, was sich gerade abspielt.“

„Die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in unserem Land sieht mehr oder weniger natürlich aus, was uns selbstverständlich nicht freut“, fügte der Premier hinzu und wies darauf hin, dass Russlands BIP in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 1,5 Prozent gewachsen sei – gegenüber mehr als vier Prozent im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Medwedew: Verlangsamung des BIP-Wachstums Russlands durch globale Prozesse bedingt | Wirtschaft | RIA Novosti
 
Neue Abkommen: Russland versorgt China mit Gas und Öl

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Bei den russisch-chinesischen Regierungskonsultationen am Dienstag in Peking sind mehr als 20 Abkommen unterzeichnet worden, schreibt die „Rossijskaja Gaseta“ am Mittwoch.

Die russisch-chinesischen Beziehungen zeichnen sich nicht nur durch die Zahl der signierten Dokumente, sondern auch durch die Qualität der Zusammenarbeit aus. Trotz der Weltwirtschaftskrise und des rückläufigen Handels zwischen den beiden Ländern hat sich die Lage zuletzt verbessert. Sowohl der russische Regierungschef Dmitri Medwedew als auch sein chinesischer Amtskollege Li Keqiang betonten, dass ein Handelsumsatz von 100 Milliarden Dollar bis 2015 erreichbar sei.

Medwedew äußerte den Wunsch, dass Russland und China künftig den Schwerpunkt auf gegenseitige Investitionen legen werden. Er betonte, dass die mündlich vereinbarten Gaslieferungen nach China demnächst zu Papier gebracht werden. Medwedew zufolge müssen jetzt der Preis und die Lieferbedingungen festgelegt werden.

Wie Gazprom-Chef Alexej Miller betonte, beginnen nach der Unterzeichnung des Vertrags über Gaslieferungen durch die Pipeline „Sila Sibiri“ die Verhandlungen über Gaslieferungen aus Westsibirien. Dafür soll eigens die Pipeline „Altai“ nach China verlegt werden.
Falls der Vertrag in diesem Jahr unterzeichnet werde, könnten die Lieferungen 2018/2020 beginnen und die Höchstkapazität von 38 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr erreichen, so der Energieminister Alexander Nowak.
Die Unternehmen Jamal SPG und PetroChina International haben Basisverträge über Gaslieferungen geschlossen. Das „Jamal“-Projekt sieht den Bau eines Flüssiggaswerks mit einer Kapazität von 16,5 Millionen Tonnen pro Jahr vor.

Die russische Vnesheconombank unterzeichnete mit chinesischen Banken mehrere Abkommen im Wert von fast zwei Milliarden Dollar. 400 Millionen Dollar wurden von den chinesischen Partnern für den Bau des dritten Energieblocks des Kraftwerks Ekibastus in Kasachstan bereitgestellt. Weitere 700 Millionen Dollar fließen für den Kauf chinesischer Waren.

Auch im Ölgeschäft einigte man sich auf einen Vorvertrag. Die russische Ölholding Rosneft will den chinesischen Konzern Sinopec im Laufe von zehn Jahren mit jährlich zehn Milliarden Tonnen Öl versorgen.
Laut Medwedew pflegen beide Länder auch im humanitären und Bildungsbereich enge Kontakte. „In Russland studieren derzeit rund 25.000 Chinesen“, sagte Medwedew. „An chinesischen Hochschulen studieren 15.000 russische Studenten. Insgesamt beträgt der Studentenaustausch somit 40.000 Personen. In den nächsten Jahren soll diese Zahl auf 100.000 wachsen“, so Medwedew.



© RIA Novosti.
Russlands Gaspipelines



Neue Abkommen: Russland versorgt China mit Gas und Öl | Zeitungen | RIA Novosti

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„Fette Hasen“: Russland wittert 30 unberührte Öl- und Gasvorkommen in Westsibirien

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In Westsibirien warten womöglich ganze 30 Riesenvorkommen an Öl und Erdgas mit 30 bis 300 Millionen Tonnen Kohlenwasserstoffvorräten auf ihre Erkundung, verlautete am Mittwoch aus dem russischen Ministerium für Naturressourcen.

„Nach Einschätzung unseres Brancheninstituts gibt es in Westsibirien rund 30 bisher noch nicht erkundete großen Kohlenwasserstoff-Vorkommen“, teilte der stellvertretende Minister Denis Chramow bei einer Konferenz mit dem Titel „Russlands Ölbranche: Zukunftskarte“ mit.

„Es gibt noch ‚fette Hasen‘, denen man nachjagen kann“, äußerte Chramow zu den Aussichten für die Branche.


© RIA Novosti.
Moderne Methoden der Öl- und Gasförderung

http://de.ria.ru/business/20131023/267136423.html
 
Russland wird in Jordanien Atomkraftwerk für $10 Mrd. bauen (Zusammenfassung)

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Russland wird nach Angaben der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg in Jordanien ein Atomkraftwerk im Wert von rund zehn Milliarden US-Dollar bauen.
Auftraggeber, strategischer Partner und Investor sei der russische Konzern Atomstroiexport, sagte der Vorsitzende der jordanischen Atomenergiekommission, Khaled Toukan, der Agentur. Nach dem Fertigbau werde Atomstroiexport das AKW auch betreiben, hieß es.

Laut Plänen wird das Kraftwerk mit zwei Reaktorblöcken mit einer Gesamtleistung von rund zwei Gigawatt in der Wüste unweit der Industriezone Zarqa errichtet. Der erste Meiler wird voraussichtlich 2020 in Betrieb genommen werden. An dem Projekt wird die jordanische Regierung 51 Prozent und der russische Partner 49 Prozent der Anteile halten. Das Abkommen wird voraussichtlich 2016 unterzeichnet.

Atomstroiexport ist eine Engineering-Tochter des staatlichen russischen Atomkonzerns Rosatom und auf den Bau von Objekten der Atomindustrie im Ausland spezialisiert.

Russland wird in Jordanien Atomkraftwerk für $10 Mrd. bauen (Zusammenfassung) | Technik | RIA Novosti
 
Kreml: Millionenverluste durch Korruption in Russland

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Die für Russland entstandenen Verluste durch Korruptionsdelikte im Jahr 2013 haben mehr als zehn Milliarden Rubel (etwa 250 Millionen Euro) betragen, wie der Chef des Verwaltungsamtes des russischen Präsidenten, Sergej Iwanow, am Mittwoch in Moskau zu Journalisten sagte.

„In den zurückliegenden fünf Jahren sind insgesamt 242 Korruptionsverbrechen aufgedeckt worden. Der Schaden ist enorm“, so Iwanow. Nach Angaben des Gerichtsdepartements des Obersten Gerichts Russlands seien 3500 Personen wegen Korruptionsdelikten zur Verantwortung gezogen worden, sagte der Chef der Kreml-Administration.

Kreml: Millionenverluste durch Korruption in Russland | Panorama | RIA Novosti

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Putin: In der Gesellschaft muss die Ablehnung von Korruption tief sitzen

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Auf jedes Anzeichen von Korruption muss laut Russlands Präsident Wladimir Putin eine adäquate Reaktion kommen.
„Ich will darauf hinweisen, dass die Gesetze allein nicht ausreichend sind. Es muss eine gesellschaftliche Atmosphäre einer Ablehnung der Korruption geschaffen werden“, sagte Putin am Mittwoch vor dem russischen Antikorruptionsrat.

Es handle sich dabei um die Errichtung eines zuverlässigen Feedback-Systems zwischen der Gesellschaft und den Behörden, betonte Putin.

Die Verhaltensstandards der Prävention von Korruption müssten zu einer allgemein gültigen Norm werden. „Die Gesellschaft und die Geschäftswelt fordern von den Behörden, diese Normen zu befolgen, wobei sie selbst manchmal nur teilnahmslose Beobachter bleiben – mehr noch, sie verleiten zuweilen die Behörden zur Korruption, um ihre geschäftlichen Interessen durchzusetzen“, sagte Putin.

Ein besonders harter Kampf gegen die Korruption sei in den Sicherheits- und Justizorganen angesagt, so Putin weiter. „Die Korruptionsfälle in den Strukturen, die dazu berufen sind, die Rechtsordnung zu sichern, untergraben das Vertrauen der Gesellschaft gegenüber den Behörden sowie der vom Staat betriebenen Politik“.

Die Anzahl der Korruptionsverbrechen in Russland sei im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 34 000 auf 29 500 zurückgegangen.
„Diese Kennzahlen müssen aufmerksam analysiert werden. Angesichts des latenten Charakters der Korruptionsverbrechen ist hier keine Selbstberuhigung am Platze“, fügte er an.

http://de.ria.ru/politics/20131030/267184727.html
 
Im Auftrag des Pentagon: Russland versorgt afghanische Armee mit Hubschraubern

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Russland hat im Auftrag des Pentagons weitere militärische Transporthubschrauber vom Typ Mi17W-5 an Afghanistan geliefert. Diese kommen den 21 Maschinen hinzu, die die afghanische Armee bereits früher erhalten hat.

Die Lieferung aus einem Zusatzvertrag mit dem Pentagon wurde im Oktober abgeschlossen, wie Rosoboronexport am Freitag mitteilte. Im nächsten Jahr liefert der russische Waffenexporteur zudem 30 Helis dieses Typs an die afghanische Armee – dies wurde im Sommer 2013 trotz des Widerstandes des US-Kongresses vereinbart.

Damit wird die Zahl der Mi-17-Hubschrauber, die die USA für das afghanische Militär bestellt haben, 63 erreichen. Wie es hieß, sind die Lieferungen Teil der gemeinsamen Anstrengungen im Kampf gegen den internationalen Terrorismus.
Die Mi-17W-5 ist eine moderne Modifikation des Mehrzweck-Hubschraubers Mi-8, der als sehr zuverlässig gilt. Die Maschinen dieses Typs haben sich während des sowjetischen Militäreinsatzes in Afghanistan unter den dortigen rauen Klimaverhältnissen bewährt.

Russland hatte bereits 2011 mit dem US-Verteidigungsministerium einen Vertrag über die Lieferung von 21 Transporthubschraubern für Afghanistan abgeschlossen. Die Lieferungen mit einem Gesamtvolumen von 367,5 Millionen US-Dollar erfolgten im vergangenen Jahr. Der volle Vertragswert samt Zulieferungen und Wartungskosten betrug etwa 900 Millionen US-Dollar. Im Mai wurde bekannt, dass die USA zwölf weitere Mi-Helis nachbestellt haben. Einen Monat später gab das US-amerikanische Department of the Army weitere 30 Hubschrauber in Auftrag.

Der Deal stößt beim US-Kongress auf scharfe Kritik. Kongressmitglieder forderten das Pentagon mehrmals auf, den Vertrag mit Rosoboronexport zu kippen. Zur Begründung verwiesen sie auf die Kooperation des russischen Unternehmens mit dem syrischen Regime von Baschar al-Assad. Das Weiße Haus, das State Department und das Pentagon verweisen ihrerseits darauf, dass die russischen Mi-Hubschrauber für Afghanistan am besten geeignet seien.

Die USA hatten den russischen Waffenexporteur schon mal 2008 vorgeworfen, mit angeblichen Waffenlieferungen an den Iran gegen den Atomwaffensperrvertrag verstoßen zu haben. Damals hatten die USA Sanktionen gegen Rosoboronexport verhängt, die jedoch 2010 von der Administration Barack Obama aufgehoben wurden.

Im Auftrag des Pentagon: Russland versorgt afghanische Armee mit Hubschraubern | Sicherheit und Militär | RIA Novosti
 
Russland hat vom Anfang des Jahres den Import von Fleisch um 13,2 % verringert!

Russland Importierte dieses Jahr 1 Mio 253,6 Tausend Tonnen Fleisch! Das ist um 13,2% weniger als im letzten Jahr!

Der Import von Rindfleisch ist um 16,2 % gesunken und hat bis zu 431,1 Tausend Tonnen erreicht, des Schweinefleisches um 15,2 %, auf bis zu 479,3 Tausend Tonnen, Hünerfleisch und andere Vögel — ist um 5,7 %, auf 343,1 Tausend Tonnen gesunken.

Zugleich erinnerte das Landwirtschaftsministerium daran, dass für die neun Monate d. J. die Produktion von Vieh und von Vögeln (im lebendigen Gewicht) auf 8 Mio. 117,7 Tausend Tonnen gestiegen ist, das sind 6 % mehrere als im Vorjähr!

http://sdelanounas.ru/blogs/42998/
 
Russlands baut Passagierjet Sektor weiter aus!

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Der Passagierjet MS-21 bereitet sich auf die Massenproduktion vor!

Das hersteller Unternehmen hat das neue Flugzeug MS-21 auf der diesjährigen MAKS International Aviation and Space Salon vorgeführt!

Official Web site of the International Aviation and Space Salon AKS :: Main page

Zugleich konnten die Auftragsbücher auf der MAKS um 82 weitere Flugzeuge ergänzt werden! Die Summe der Aufträge belaufen sich auf fast 6,7 Mrd Dollar!
Der Wert eines Flugzeuges hat in den beschlossenen aufträgen 72 bis zu 85 Mio. $ erreicht!

Bis zum ende des Flugsalons erreichte der allgemeine Auftragsbestand von МС-21 256 Flugzeuge, einschließlich 135 fester Bestellungen. Der Anfang des kommerziellen Betriebes des Flugzeuges ist am 2017 geplant!

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МС-21 - нова� презентаци� �амолета. 2011 год. - YouTube

МС-21 Фильм-презентаци� - YouTube

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Im Verlauf des Flugsalons gab es noch ein ereignis die Gesellschaft "Иркут" hat der Gesellschaft Airbus den 500. Satz der Nische der Vordertheke des Fahrgestells für die Flugzeuge der Familie A320 übergeben!
Zur Zeit liefert "Irkut" 12 Sätze im Monat. Laut des Vizepräsidenten von Airbus, stecken in jedem dritten Flugzeug der Familie Airbus A320 diese Russischen Komponenten!

http://sdelanounas.ru/blogs/42999/
 
Nordkaukasus: Ein Magnet für Touristen?

Nach drei Jahren umfassender staatlicher Investitionen in die unbeständige Region des nördlichen Kaukasus sind in zwei Bereichen Ergebnisse zu sehen: Nahrungsmittel und Tourismus. Doch Experten warnen, dass Skilifte und Bewässerungssysteme alleine die Gewalt nicht eindämmen werden.

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Eine nagelneue, in Frankreich hergestellte Seilbahn bringt Touristen aus aller Welt zum höchstgelegenen Hotel der Erde, das auf einem Felsvorsprung von Europas höchstem Berg liegt; den Hintergrund dazu bildet eine heitere, verschneite Berglandschaft.
Dies entspricht nicht dem Bild, das sich die meisten Menschen vom russischen Kaukasus machen, der bekannter ist für terroristische Anschläge und ethnische Konflikte. Doch genau dieses Bild wollte die „North Caucasus Development Corporation" („Entwicklungsförderungsgesellschaft für den Nordkaukasus", NCDC) einer kleinen Gruppe von Journalisten vermitteln, die auf die Eröffnung des LeapRus-Hotels in einer Höhe von 3912 Metern auf dem Berg Elbrus warteten.

Nach den zwei brutalen Kriegen, die in den 1990er-Jahren in Tschetschenien stattfanden, weiteten sich religiöse Gewalt und andauernde Aufstände im Laufe des folgenden Jahrzehnts auf die benachbarten Regionen aus. 2010 kündigte der damalige Präsident Dmitri Medwedjew eine breit angelegte Initiative an, um Bundesmittel in die meist touristischen Projekte zur malerischen Landschaft der nordkaukasischen Berge fließen zu lassen. Gelder in einer Größenordnung von etwa zwölf Milliarden Euro wurden für acht Schwerpunkte in Regionen wie Dagestan und Inguschetien bereitgestellt, in der Hoffnung, auf diese Weise Arbeitsplätze schaffen zu können.

„Momentan leiten wir sieben Projekte in den Bereichen Produktion, Tourismus und Landwirtschaft mit einem gesamten Investitionsvolumen von über 150 Millionen Euro. Bei deren Abschluss werden über 5 000 Stellen unmittelbar geschaffen sein und weitere 10 000 bis 12 000 in den damit verbundenen Industrien sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen", antwortete Anton Pak, Direktor der NCDC, auf die Frage, was in den vergangen drei Jahren erreicht worden sei.


Steigerung des landwirtschaftlichen Ertrags

Für eine Region, in der sich die arbeitsfähige Bevölkerung auf vier Millionen Menschen beläuft, ist dies lediglich ein erster Schritt im Kampf gegen die große Arbeitslosigkeit. Doch die NCDC ist nur eine von mehreren Organisationen, die hier Investitionen kanalisieren sollen. „Unser großer Durchbruch gelang, als ADM Capital aus Hongkong rund 25 Millionen Euro für das Landwirtschaftsprojekt IrriCo in der Region Stawropol zur Verfügung stellte", erzählte der Programmdirektor und frühere Investmentbanker von Renaissance Capital Vitali Buzu im Konferenzraum des Flughafens der Region Mineralnyje Wody. „Dieses Engagement hat bereits das Interesse anderer Investoren aus Asien und Amerika geweckt."

Das Gemeinschaftsprojekt mit VTB Capital, Russlands zweitgrößter Investmentbank, wird im Laufe der nächsten drei Jahre weitere 200 Millionen Euro in ungefähr 40 000 Hektar Land, moderne Maschinen,

Bewässerungssysteme und Lagerräume investieren. Das wird in einem Umkreis von 400 Kilometern rund um die russischen Schwarzmeerhäfen geschehen, den wichtigsten Exportstrecken für Getreide, denn Russland ist aktuell hinter den Vereinigten Staaten der zweitgrößte Getreideexporteur.

„Wir vertrauen sehr auf unsere Fähigkeit, IrriCo zu einem bedeutenden Unternehmen in diesem Bereich heranwachsen zu lassen", sagte Anthony Stalker, Europa-Geschäftsführer von ADM gegenüber „Agrimoney.com".
„Russland ist im Hinblick auf die Gesamtfläche anbaufähigen Landes die Nummer drei in der Welt, hinter den Vereinigten Staaten und Indien, doch dieses Land liegt zu großen Teilen brach. Europa erntet durchschnittlich fünf Tonnen landwirtschaftliche Erzeugnisse pro Hektar, während es in Russland lediglich 2,4 Tonnen sind", sagte Buzu. „Der Preis für Land ist hier im Vergleich zu anderen Ländern niedrig, und diese Region eignet sich ideal für den Anbau von Sojabohnen, Mais und Kartoffeln."


In der Höhe

„Es reicht schon, dass ein Glas vom Tisch herabfällt und zerspringt, damit die Medien über ein weiteres terroristisches Attentat im Nordkaukasus berichten", sagte Andrej Kataew bei einem Abendessen in der nahe gelegenen Stadt Essentuki. Um zu beweisen, dass die Gegend bereit dafür ist, Touristen aufzunehmen, nahm er Reporter mit auf 4 000 Meter Höhe, um der Eröffnung des höchstgelegenen Hotels der Welt in der benachbarten Republik Kabardino-Balkarien beizuwohnen. Der stämmige Kataew ist in den Dreißigern und hat sich bereits einen Namen damit gemacht, Touristen nach Sibirien zu bringen. Anschließend brachte er das Hotel- und Gastgewerbe auf Vordermann und wurde so zum Vorreiter des Unternehmens.

Am Morgen der großen Eröffnung des LeapRus-Hotels reiste eine Gruppe von Reportern sechs Stunden lang mit dem Bus, der Seilbahn, dem Skilift, zu Fuß und schließlich mit der Schneeraupe, um das Hotel zu erreichen. Es besteht aus drei zylindrischen Strukturen, die Platz für bis zu 36 Gäste in Schlafkojen bieten, und verfügt über Annehmlichkeiten wie warme Duschen, Badezimmer, WLAN, Küche, Speisesaal und einen Empfangstresen. Das Hotel ist für den Zwischenstopp von Bergsteigern gedacht, die den Gipfel von Europas höchstem Berg erklimmen wollen.

Die solarbetriebene Einrichtung wurde mit den neusten italienischen Technologien für umweltfreundliche Gastlichkeit ausgestattet. „Die Investoren waren begeistert von der Idee, etwas zu erbauen, das praktisch keinen Abfall produziert und die Natur in der Umgebung auf dieser Höhe nicht beeinträchtigt", freute sich Kataew.


Die Gewalt geht zurück

Die bevorstehenden Olympischen Winterspiele 2014 im nahe gelegenen Sotschi haben als Katalysator für die staatlichen Bemühungen gewirkt, die

Region zu stabilisieren, bevor die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit sich im nächsten Februar auf diese Region konzentrieren wird.

Infolge des jüngsten Selbstmordattentats in Wolgograd haben einige Experten jedoch davor gewarnt, dass in Südrussland im Vorfeld der Olympischen Winterspiele terroristische Angriffe stattfinden könnten. Insgesamt sind die Zahlen für den Nordkaukasus jedoch recht ermutigend. Berichte der Internetzeitung „Caucasian Knot" zeigen einen Rückgang der Gewalt in allen Regionen bis auf eine, die Anzahl der zivilen Terrorismusopfer sank von 176 im Jahr 2011 auf 87 im darauf folgenden Jahr. Die Statistiken weisen für dieses Jahr bislang einen ähnlich positiven Trend auf.

Aber es gibt auch mahnende Stimmen: „Wenn es positive Entwicklungen gibt, könnten sie mit der Tatsache erklärt werden, dass die Sicherheitskräfte nicht die einzigen sind, die sich auf die Olympischen Spiele vorbereiten", sagte Alexej Arbatow vom Moskauer Carnegie Center. Kataew entgegnete: „Wir müssen die Olympischen Spiele im nächsten Jahr nutzen, um Menschen hierher zu bringen, damit sie die Schönheit und das Potenzial dieser Region entdecken."

Nordkaukasus: Ein Magnet für Touristen? | Russland HEUTE
 
EU-Kommission: Russlands Staatsinvestitionen sollen Anlagen ins Grundkapital anspornen

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Die staatlichen Investitionen in russische Infrastrukturprojekte werden in den kommenden Jahren eine Zunahme von Anlagen ins Grundkapital sichern, heißt es in der aktuellen Wirtschaftsprognose der EU-Kommission für Russland.

Seit 2008 hatte Russland in die Olympia-Bauprojekte in Sotschi Rekordinvestitionen in Höhe von rund 1,5 Billionen Rubel (rund 34,5 Milliarden Euro) geleistet. Bis Ende 2013 sollen diese Bauten abgeschlossen werden, was sich nach Ansicht von Experten negativ auf das Investitionswachstum auswirken könnte, der sich in diesem Jahr ohnehin verlangsamt habe.

Russlands Regierung hat beschlossen, 450 Milliarden Rubel (rund 10,3 Milliarden Euro) aus dem Nationalen Wohlstandsfonds in Transportprojekte zu investieren. Es handelt sich dabei um die Modernisierung der Transsibirischen Eisenbahn (Transsib) und der Baikal-Amur-Magistrale (BAM) sowie um den Bau einer Eisenbahn- Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Moskau und Kasan sowie des Zentralen Autobahnrings (ZKAD) im Moskauer Umland.
„Die von der Regierung geförderten Pläne, die Stimulierungsmaßnahmen auf die Transportinfrastruktur sowie auf die Vorbereitungen zu den Olympischen Winterspielen Anfang 2014 zu fokussieren, werden voraussichtlich die Investitionstendenzen im Bereich des Stammkapitals ändern“, heißt es in der Prognose.

Die jüngsten russischen Mega-Projekte zur Schaffung der Infrastruktur sehen eine aktive Beteiligung von Privatkapital auf der Grundlage von Kofinanzierung und Öffentlich-Privaten Partnerschaften vor.
Die Investitionen in Russland werden 2013, 2014 und 2015 ein Wachstum von zwei, 4,4 bzw. 5,5 Prozent verzeichnen, sagt die EU-Kommission voraus. Mit 2,5, 3,9 bzw. 5,6 Prozent fallen die Erwartungen des russischen Wirtschaftsministeriums etwas anders aus.

EU-Kommission: Russlands Staatsinvestitionen sollen Anlagen ins Grundkapital anspornen | Wirtschaft | RIA Novosti
 
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