Treffen Putin-Erdogan: Russland und Türkei wollen gegenseitigen Handel verdreifachen
Russland und die Türkei werden ihren gegenseitigen Handel, der im vergangenen Jahr 34 Milliarden US-Dollar erreicht hat, weiter ausbauen. Bis zum Jahr 2020 ist die 100-Milliarden-Marke angepeilt.
Darauf verständigten sich der russische Präsident Wladimir Putin und der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan am Freitag in Strelna bei Sankt Petersburg. „Wir haben das gemeinsame Ziel, bis 2020 den Handelsumsatz auf 100 Milliarden Dollar zu steigern“, sagte Erdogan. Alle Ministerien und zuständigen Behörden würden auf dieses Ziel hinarbeiten. Putin sprach sich für systematische Maßnahmen aus, um den gegenseitigen Handel, der in diesem Jahr wegen ungünstiger Weltmarktsituation etwas schwächer wachse, anzuspornen.
Treffen Putin-Erdogan: Russland und Türkei wollen gegenseitigen Handel verdreifachen | Politik | RIA Novosti
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Staatsduma Russlands verabschiedet Haushalt für 2014/2016
Die Staatsduma Russlands hat den föderalen Haushalt für 2014/2016 in dritter und abschließender Lesung verabschiedet.
Für das wichtigste Finanzdokument des Landes stimmten 248 Parlamentarier, 145 waren dagegen, wurde am Freitag in Moskau offiziell mitgeteilt. Die beschlussfähige Mehrheit im Unterhaus des russischen Parlaments liegt bei 226 Stimmen.
Demnach wird das Etatdefizit im kommenden Jahr 389,6 Milliarden Rubel (8,784 Milliarden Euro) bzw. 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen. 2015 dürfte es auf 796,6 Milliarden Rubel (ein Prozent) wachsen und 2016 auf 486,5 Milliarden Rubel (0,6 Prozent) zurückgehen.
Für 2014 sind die Einnahmen in Höhe von 13,57 Billionen Rubel, für 2015 in Höhe von 14,564 Billionen Rubel und für 2016 in Höhe von 15,906 Billionen Rubel eingeplant. Die Ausgaben dürften sich entsprechend auf 13,96 Billionen, 15,361 Billionen und 16,392 Billionen Rubel belaufen.
Die Etatvorlage basiert auf einem durchschnittlichen Ölpreis von 93 US-Dollar je Barrel im Jahr 2014 sowie von 95 Dollar/Barrel in den Jahren 2015 und 2016. Das Dokument soll noch vom Föderationsrat Russlands gebilligt und vom Präsidenten unterzeichnet werden, bevor es in Kraft tritt.
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Russland liberalisiert Ausfuhr von verflüssigtem Erdgas
Nach jahrelangem Streit zwischen dem Gasmonopolisten Gazprom und anderen Gas fördernden Unternehmen hat Russland die Ausfuhr von verflüssigtem Erdgas (LNG) liberalisiert.
Am Freitag nahm das Parlament in Moskau ein entsprechendes Gesetz in dritter und endgültiger Lesung an. Demnach behält der Gazprom- Konzern seine Monopolstellung ausschließlich beim Export von Pipelinegas bei. Das Dokument soll zum 1. Dezember 2013 in Kraft treten.
Laut Gesetz werden Unternehmen zum LNG-Export berechtigt, in deren Lizenz nach dem Stand vom 1. Januar 2013 eine Auflage zum Bau eines LNG-Werks enthalten ist. Die Genehmigung gilt auch für Unternehmen, an denen der Staat zu mehr als 50 Prozent beteiligt ist oder die Felder im innerrussischen Gewässer oder auf dem Festlandsockel erschließen, darunter im Schwarzen und im Asowschen Meer.
Somit könnten das Joint Venture Jamal-LNG – ein Projekt des unabhängigen russischen Gasförderers NOVATEK – sowie LNG-Werke des staatlich geführten Ölkonzerns Rosneft und von Gazprom zu Exporteuren von verflüssigtem Gas in Russland werden. Auf der Abschaffung des LNG-Exportmonopols von Gazprom hatte besonders aktiv der NOVATEK-Konzern bestanden. Später wurde er auch vom Rosneft-Konzern unterstützt, der die eigene Gasgewinnung ernsthaft steigern will.
„Die Präsenz anderer russischer Exporteure neben Gazprom soll den Anteil Russlands am globalen Erdgasmarkt erhöhen und für stabile Preise für Gas als Ganzes sorgen“, urteilten die Urheber des Gesetzes.
http://de.ria.ru/business/20131122/267335900.html
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Russland will Waffen für zwölf Milliarden US-Dollar an Saudi-Arabien liefern
Russland und Saudi-Arabien setzen ihre Verhandlungen über die Unterzeichnung von Rüstungsverträgen im Gesamtwert von rund zwölf Milliarden US-Dollar fort.
Das teilte der Leiter einer Delegation des russischen Rüstungsexporteurs Rosoboronexport, Michail Sawalij, am Freitag nach Abschluss der Luft- und Raumfahrtmesse Dubai Airshow-2013 mit. Zuvor habe Rosoboronexport Saudi-Arabien mehrere Angebote gemacht. „Die Gespräche laufen weiter“, sagte der Experte.
Während der Messe erörterte die Delegation des Unternehmens Probleme der militärtechnischen Zusammenarbeit mit einigen Ländern, darunter mit den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Saudi-Arabien, Indien, Jordanien und Algerien.
Russland war bei der Schau auch durch den Staatskonzern Rostech, den Rüstungskonzern Oboronprom, die Flugzeugbauer Sukhoi und MiG sowie durch den Gasturbinenbauer Saljut vertreten.
http://de.ria.ru/security_and_military/20131122/267336244.html