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Russische Wirtschaftsnews

Leitzinsen in Höhe von fast 20% killen jegliche inländische Investition und aus dem Ausland wird auch nichts kommen. Russland wird nur noch Rohstoffe und einfache Produkte daraus produzieren können, für alles andere gibt es einfach zu wenig Innovation. Die Russen werden aber auch das über sich ergehen lassen.
Du darfst aber nicht vergessen, dass die wirtschaftliche Situation in Russland viel besser ist als bei uns. Das Volk ist besser ausgebildet und motivierter. Fast alle großen Erfindungen der letzten 100 Jahre kamen aus Russland (Ein paar natürlich auch aus Serbien). Ausser dem Wertewesten, dessen Zeit vorbei ist, steigt die wirtschaftliche Verbindung der ganzen Welt mit Russland täglich an. Als rohstoffreichstes Land der Welt mit einer attraktiven Wirtschaftspolitik und guten Zukunftsaussichten ist Russland wie ein Magnet für die freien Länder der Welt und darum sind die Zinsen sogar ein Vorteil.
 
OMV-Chef Stern: Nicht mehr von russischem Gas abhängig
Nach Ansicht von OMV-Chef Alfred Stern ist der teilstaatliche Konzern nicht auf russisches Gas angewiesen. „Wir haben jetzt über zwei Jahre daran gearbeitet, unsere Quellen für Gas und die Transportwege so zu diversifizieren, dass wir nicht länger abhängig sind von diesen Lieferungen durch Gasprom“, sagte Stern zur APA.

„Wir können alle unsere Vertragskunden beliefern, auch wenn das russische Gas nicht kommt. Wir haben von der OMV-Seite damit diese Abhängigkeit nicht mehr.“ Im Übrigen will die OMV das russische Gas gar nicht. „Wir haben als OMV die Abnahmemengen von Gasprom gegenüber vor dem Ukraine-Krieg signifikant reduziert.“

 
Fast alle chinesischen Banken weigern sich, Zahlungen aus Russland abzuwickeln, laut Medienbericht
Aus Angst vor den Sekundärsanktionen der USA, sprich solchen Sanktionen, die sich auch gegen ausländische Finanzinstitute richten, verweigern fast alle chinesischen Banken Überweisungen aus Russland.

Seit der Invasion in der Ukraine hat Russland kleinere Banken und Nicht-US-Dollar-Währungen genutzt, um die Sanktionen zu umgehen.

Aber die Türen zu alternativen Überweisungsmöglichkeiten schlossen sich schnell. Russland setzt nun auf Kryptowährungen und Tauschhandel.

Die Auswirkungen der Sanktionen des Westens scheinen für Russland immer schlimmer zu werden. Inzwischen weigern sich 98 Prozent der chinesischen Banken – selbst kleine regionale Banken –, direkte chinesische Überweisungen aus Russland zu akzeptieren, so Alexey Razumovsky, der kaufmännische Leiter des Zahlungsunternehmens Impaya Rus, gegenüber der kremlnahen Medienzeitung Iswestija.

Diese Probleme scheinen sich in den vergangenen drei Wochen verschärft zu haben, da kleinere chinesische Finanzunternehmen laut Iswestija im Mai und Juni noch immer russische Zahlungen abwickelten.

Zuvor war bekannt geworden, dass etwa 80 Prozent der in chinesischen Yuan getätigten Banküberweisungen ohne Erklärung zurückgeschickt wurden, nachdem sie wochenlang blockiert worden waren, während die Banken entschieden, ob sie Transaktionen durchführen konnten, wie die russische Medienzeitung „Kommersant“ im Juli berichtete. Razumovsky sagte, dass die Zahlungsprobleme mit chinesischen Banken zu Schwierigkeiten in der Lieferkette und zur Inflation in Russland beitragen könnten (Iswestija).

 
Moskau kritisiert Gasdurchleitungsstopp der Ukraine ab 2025
Die Ukraine hat erneut erklärt, ab Anfang 2025 kein russisches Gas mehr nach Europa zu leiten. Aus Moskau kam scharfe Kritik daran. „Eine solche Entscheidung der Ukraine wird den Interessen der europäischen Verbraucher, die weiterhin russisches Gas kaufen wollen, ernsthaft schaden“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow heute. „Sie werden einfach viel mehr bezahlen müssen, was ihre Industrie weniger wettbewerbsfähig machen wird.“

Alle EU-Staaten haben sich darauf verständigt, bis 2027 aus russischem Gas auszusteigen. Im Dezember 2023 stammten 98 Prozent der Gasimporte Österreichs aus Russland, im Mai 2024 waren es noch immer 90 Prozent und im Juni waren es 83 Prozent.

Kommission prüft OMV-Gasvertrag
Das österreichische Energie- und Klimaministerium hat Anfang Juli eine Kommission eingesetzt, die den Gasliefervertrag zwischen der russischen Gasprom und dem heimischen Energiekonzern OMV prüfen soll. Dazu sollen einzelne Mitglieder auch Einblick in den Vertrag bekommen, dessen Inhalt bisher nur die OMV selbst kannte.

Auch Ungarn und Slowakei betroffen

 
Russlands Kriegswirtschaft soll bald schwächer wachsen
Der hohe Leitzins wirkt: Russlands überhitzte Kriegswirtschaft kühlt ab. Laut russischer Zentralbank soll das Wachstum 2025 deutlich zurückgehen, die Löhne aber sollen weiter steigen.

Das starke Wachstum der russischen Kriegswirtschaft ist für den Westen ein Ärgernis: Um 3,9 Prozent soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr laut der Regierung in Moskau wachsen. Der Internationale Währungsfonds ging in seiner Prognose vom April von einem Plus von 3,2 Prozent aus. Präsident Wladimir Putin kommt das sehr gelegen – so kann er behaupten, die westlichen Sanktionen schadeten Russland viel weniger als dem Westen selbst. Dabei heben Ökonomen hervor, dass die russische Wirtschaft nicht gesund sei, sondern stark „überhitzt“: Der Staat fördert mit Milliardenausgaben für die Rüstung und hohen Zahlungen an Soldaten die Nachfrage, die aufgrund von Arbeitskräftemangel nicht bedient werden kann. Die Folge sind immer höhere Löhne und eine stark steigende Inflation.

 
Kriegswirtschaft (Video im Link)
Hohe Inflation setzt Russland unter Druck
An dem Supermarktkassen merken die Menschen in Russland, dass sich die Offensive in der Ukraine auch in ihrem Geldbeutel auswirkt. Die Inflation ist hoch, die Verbraucherstimmung indes auch. Die Menschen in Russland kämen mit dem Druck aus dem Ausland zurecht, sagt ein Rentner.

 
Putins China-Strategie geht nach hinten los – Russlands Wirtschaft verliert chinesische Milliarden
Wegen westlicher Sanktionen hatte Russland sich verstärkt China zugewandt. Doch jetzt gibt es Probleme mit den Banken. Wirken die Sanktionen?

Mehr als ein Dutzend Sanktionspakete der westlichen Ukraine-Verbündeten sollten Russlands Wirtschaft schwächen. Nachdem Russland selbst zu Jahresbeginn erstaunlich starke Wirtschaftszahlen vorgelegt hatte, glaubten westliche Analysten, Russland habe sich besser vorbereitet als erwartet. Dann aber fingen die USA damit an, Sekundärsanktionen aufzulegen. Und jetzt kriselt es in der chinesisch-russischen Beziehung.

 
Klatsche für Putin: EU-Sanktionen bringen russische LNG-Projekte zum Erliegen
Der russische Gaskonzern Novatek hatte einen großen Ausbau von LNG geplant. Aus Angst vor Sanktionen liegen zwei Projekte nun auf Eis. Was ist passiert?

Das russische Gasunternehmen Novatek verfolgte einst einen großen Plan: Mit mehreren Großprojekten wie dem Arctic LNG 2 wollte Novatek Erdgas fördern, in Flüssigerdgas verwandeln und mit riesigen Exportmengen ein großer Akteur auf dem Markt werden. Doch westliche Sanktionen schieben den großen Ambitionen nun offenbar einen Riegel vor.

Demnach hat der russische Gaskonzern zwei seiner LNG-Projekte, Murmansk LNG und Obsky LNG, aufgrund der Sanktionen der EU und der USA auf Eis gelegt. Das berichtet die russische Geschäftszeitung Kommersant unter Berufung auf interne Quellen des Unternehmens. Murmansk LNG sollte ursprünglich rund 20 und Obsky LNG sechs Millionen Tonnen LNG fördern. An den beiden anderen Terminals gebe es derzeit allerdings „keine aktiven Arbeiten“, Novatek konzentriere sich stattdessen auf den Ausbau des ebenfalls sanktionierten Arctic LNG 2, heißt es. Novatek ist hinter Gazprom Russlands zweitgrößter Erdgasförderer.

 
Der Rubel fällt und fällt – Russlands Währung erreicht tiefsten Stand seit einem Jahr gegenüber Dollar und Yuan
Der russische Rubel ist in dieser Woche gegenüber dem US-Dollar, dem chinesischen Yuan und dem Euro deutlich gefallen. Ein Euro entspricht mittlerweile 106 Rubel. Die russische Währung verliert weiter an Wert.

Der Rubel fiel am Donnerstag auf rund 97 Rubel je US-Dollar. Das ist der niedrigste Stand seit Oktober 2023. Gegenüber dem Yuan notierte der Rubel bei etwa 13,72. Das ist ebenfalls der niedrigste Stand seit einem Jahr gegenüber der Währung von China.

 
Der Rubel fällt und fällt – Russlands Währung erreicht tiefsten Stand seit einem Jahr gegenüber Dollar und Yuan
Der russische Rubel ist in dieser Woche gegenüber dem US-Dollar, dem chinesischen Yuan und dem Euro deutlich gefallen. Ein Euro entspricht mittlerweile 106 Rubel. Die russische Währung verliert weiter an Wert.

Der Rubel fiel am Donnerstag auf rund 97 Rubel je US-Dollar. Das ist der niedrigste Stand seit Oktober 2023. Gegenüber dem Yuan notierte der Rubel bei etwa 13,72. Das ist ebenfalls der niedrigste Stand seit einem Jahr gegenüber der Währung von China.

Das bedeutet dann, dass die Ressourcen billiger werden und man in Russland für gleiche Einkünfte mehr Ressourcen verscherbeln muss.
 
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